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Anfängerfragen, Erfahrungen beim Kalträchern

Rauchgo

Rauchgo

Militanter Veganer
Hallo , vor allem Räucherfreunde!

Grillen tue ich seit 45 Jahren jedoch völlig neu auf dem Gebiet des Räucherns und somit auch in diesem Forum. Ich habe versucht mich entsprechend zu informieren. Es bleiben jedoch viele Fragen und man möchte mir nachsehen, dass ich mich herantasten muss, vor allem, zur Winterzeit.

Deshalb suche ich hier nach den nötigen Erfahrungen und Empfehlungen.

Zur Verfügung steht mir erst einmal eine „ 3 in 1 Räuchertonne“. Dieses Teil ist 80 cm hoch, 41 cm im Durchmesser und hat 3 Etagen. Der Mantel ist dünnes Stahlblech und hat außer der einstellbaren Abluftöffnung auch unten einen „luftigen“ Ring (ca. 1,5 cm) Also ist unten nicht „dicht“. Im „Anmarsch sind eine elektrische Heizung und eine Sparbrandform.

Nun einige Fragen, die sich alle auf meine Grundbedingungen beziehen.

Zum Kaltreuchern benötigt man dennoch bestimmte Mindesttemperaturen (es sind wohl 15-20°C). Wie kann man diese bei winterlichen Temperaturen und meine Gerätschaften bewältigen? Sollte der luftige Ring abgedichtet werden?
Ich habe da an verschiedene Möglichkeiten gedacht, die nötigen Mindesttemperaturen zu erreichen.
  1. eine elektrische übliche Rächerofen-Heizung
  2. eine große Glühlampe
  3. eine modifizierte Rohrbegleitheizung
  4. usw.
alles natürlich über einen Thermostat, damit die Temperatur gehalten werden kann.

Ich bin also gespannt auf entsprechende Erfahrungen.

Gruß Rauchgo
 
dann hast du ja alles was es braucht, brauchst du nur noch Fleisch zum räuchern:D
Also abdichten brauchst du da nichts, der Rauch soll ja um das Fleisch herum strömen , und wenn es dicht ist geht der Sparbrand aus.
Temperatur ist richtig.
Was willst du den Räuchern?
 
Guten Morgen Rauchgo,
ich habe einen selbstgebauten Räucherschrank aus VA-Stahl und räuchere jetzt zur Zeit (-3 Grad). Also ich nehme mit 2 -4 Teelichter und stelle die neben dem Sparbrand auf.
a) um den Soog zu erzielen damit bei Windstille auch ein gewisser Smog entsteht und b) eine gewisse Temperatur hällt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, daß ich nicht mal gemessen haben wie kalt oder warm es in meinem Schrank ist. Aber eines kann ich Dir sagen ich bin mit meinem Ergebnissen immer sehr zufrieden.

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Ich glaube die Frage wäre besser im Themenbereich Räuchern und Wursten aufgehoben!

Wichtig ist, dass der Rauch nach oben zieht und dabei das Fleisch umströmt!
Sparbrand mit passendem Räuchermehl bestücken!

Was die Temperatur anbelangt, sollte es keine Minusgrade haben. Alles was im Plusgradbereich ist, haut hin!

Bei niedrigen Temperaturen nimmt das Fleisch weniger Farbe beim Räuchern an!

Wenn du bei 5 Grad nur mit Sparbrand räucherst haut das hin ganz ohne Heizung!

Falls die Temperaturen darunter sind, kannst du mit einer Glühbirne heizen, bitte nicht auf keinen Fall mit Teelichtern!!!! Im Wachs ist Paraphin enthalten und das ist krebserregend!

In der kalten Jahreszeit wird es Kondenzflüssigkeit am Deckel geben, die kann auf das Räuchergut tropfen und schmeckt säuerlich also nicht gut! Da reicht es wenn du einen Karton drüberlegst!

Auch sollte man eine Möglichkeit haben wo der Rauch entweichen kann, also oben einen kleinen Keil unter den Deckel legen!

LG. Alex
 
Rauchgo schrieb:
Zur Verfügung steht mir erst einmal eine „ 3 in 1 Räuchertonne“. Dieses Teil ist 80 cm hoch, 41 cm im Durchmesser und hat 3 Etagen. Der Mantel ist dünnes Stahlblech und hat außer der einstellbaren Abluftöffnung auch unten einen „luftigen“ Ring (ca. 1,5 cm) Also ist unten nicht „dicht“. Im „Anmarsch sind eine elektrische Heizung und eine Sparbrandform.

Nun einige Fragen, die sich alle auf meine Grundbedingungen beziehen.

Zum Kaltreuchern benötigt man dennoch bestimmte Mindesttemperaturen (es sind wohl 15-20°C). Wie kann man diese bei winterlichen Temperaturen und meine Gerätschaften bewältigen? Sollte der luftige Ring abgedichtet werden?
Ich habe da an verschiedene Möglichkeiten gedacht, die nötigen Mindesttemperaturen zu erreichen.
  1. eine elektrische übliche Rächerofen-Heizung
  2. eine große Glühlampe
  3. eine modifizierte Rohrbegleitheizung
  4. usw.
alles natürlich über einen Thermostat, damit die Temperatur gehalten werden kann.

Ich bin also gespannt auf entsprechende Erfahrungen.

Gruß Rauchgo
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Ich habe so ein ähnliches Teil auf dem Balkon stehen und das Kalträuchern geht wunderbar darin:

https://www.grillsportverein.de/forum/threads/zweierlei-lachs.179215/#post-2190700

Da brauchst du nix abzudichten und so lange es nicht friert auch nicht heizen.
Ich hatte beim ersten Mal versucht, mit Jehova die Zugluft von unten etwas zu reduzieren (s. verlinkter Thread).
Ich glabe aber nicht, dass das viel gebracht hat.
Sparbrand ist gut. Ansonsten, leg los.
 
Erst einmal Danke für die bisherigen Antworten.
Ich muss mich ja an die Sache herantasten.
Wie ich schon bemerkte habe ich sehr lange Erfahrung mit Grillen. Da steht man am Grill und hat alles im wahrsten Sinne augenblicklich im Griff. Schon weil es nur kurze Zeit passiert.
Zurück zum Räuchern. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man beim Räuchern über einen längeren Zeitraum ( 1-20 Stunden) die optimale Temperatur der verschiedenen Räucherarten mit einem Holzkohlefeuer annähernd konstant halten kann. Ich sehe da einen Sparbrand mit einer per Thermostat geführten elektrischen Heizung als optimal.
1.Es gibt da eine konfektionierte Räucherofen-Heizung mit integriertem Thermostat. Diese passt nicht in meine beschriebene Tonne. Steht die Frage, ob schon jemand dieses Teil mit handwerklichem Geschick (eventuell an den zu verbiegenden Stellen "erwärmt") angepasst hat.
2. Man könnte einen elektrischen Grillanzünder (1500 W) in Verbindung mit einem Thermostat steuern. Hier würde die Anbringung des zugehörigen Fühlers an "richtigem" Punkt optimale Voraussetzungen gewähren.

Nun bin ich gespannt was man dazu sagen kann.

Gruß Rauchgo
 
Willst du basteln oder räuchern?

Wenn letzteres, leg einfach los.
Sparbrand unten in die Tonne, gebeizte Fische oben reingehängt und los geht es.
Was willst du da noch groß basteln?
 
Also zum Kalt räuchern brauchst du keine Heizung, kein Feuer oder dergleichen , es wird ja Kalt geräuchert wie der Name schon sagt!!
die Temperaturen sollten aber im Plusbereich liegen an dem Standort wo deine Tonne steht,
Nach wie vor stellt sich die Frage was du Räuchern Willst??? Schinken , Käse oder oder .....:hmmmm:
 
Danke an Pitboy und snoopy7d.
Ich werde alles dann nicht so ernst nehmen. Dennoch gilt bei mir "erst besinns, dann beginns".
Da ich ich die vorgehabte Sparbrand-Lieferung gestoppt hatte, nun eine Nachfrage bezüglich der Ausführung.
Hat sich ein Kasten mit nur abgeteilten Mäander oder eine wirkliche Mäanderform, wo eben Luft zwischen den Windungen strömen kann richtig? Letzteres sehe ich theoretisch als optimaler.

Da ich zukünftig auch heiß räuchern will, haben sich meine Fragen bezüglich Heizung jedoch nicht erübrigt.

Gruß Hartmut
 
Jäger Sparbrand habe ich in Verwendung, in der großen Große. (bis 20 h Rauch)
 
Ich wollte ja wissen:
Hat sich ein Kasten mit nur abgeteilten Mäander oder eine wirkliche Mäanderform, wo eben Luft zwischen den Windungen strömen kann richtig? Letzteres sehe ich theoretisch als optimaler.
Jaeger-Sparbrand aus Edelstahl V2A und
Jaeger-Sparbrand Gr. 4, 6in1, Edelstahl und
ProQ Cold Smoke Generator
unterscheiden sich nun mal in der Konstruktion. Deshalb wären reale Erfahrungen mit der doch unterschiedlichen Konstruktion interessant bevor ich sie anschaffe.

Gruß Hartmut
 
also ich verwende den: Jaeger-Sparbrand aus Edelstahl V2A

passt gut in die Wasserschale vom Landmann Gasräucherofen
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Also ich habe den Jäger V2A aus Edelstahl

und den

ProQ Cold Smoke Generator!

Beide funktionieren einwandfrei, den ProQ habe ich seit 2012 und den Jäger seit 2015 und sie sind immer anstandslos durchgebrannt. Der jäger Sparbrand erzeugt mehr Rauch als der ProQ braucht dafür aber auch mehr Späne! Ich betreibe die genannten Geräte in einem Smoker und Räucherschrank. Ich zünde den jäger Sparbrand nur einseitig an und das reicht locker!

Für deine Tonne kannst du beide bedenkenlos nehmen. Laufen beide wenn man das Räuchermehl gut reindrückt ca. 12 Stunden +- 1 Stunde.

Ich räuchere ca 300 kg +, Fleisch im Jahr kalt und das schon jahrelang, also glaube ich über ein wenig Erfahrung zu verfügen :-)

Lg. Alex
 
Zum Anzünden würde ich eine kleine Lötlampe oder ein starkes Sturmfeuerzeug nehmen, das mit dem Teelicht funktioniert nur wenn es absolut windstill ist. Manche zünden mit Petroleum, das lass ich aber lieber. Die kohlestifte von jäger funktionieren gut sind aber zu teuer!

Lg. Alex
 
Also ich muß sagen ich hab auch einen Jäger Sparbrand daheim und neulich den Beeketal Raucherzeuger geschenkt gekriegt.
Der Jäger erfüllt seinen Zweck wie oben geschlidert gut 12 Stunden was mit dem Beeketal auch locker zu schaffen ist sogar eher mehr.
Aber der Beeketal ist besser verarbeitet und günstiger als der Jäger Sparbrand.
Das ist nur meine persönliche Meinung díe auf der Verarbeitung der Sparbrände beruht.
 
Wieder vielen Dank, dass man mir weiter auf die Sprünge hilft.
Wenngleich es logisch ist, dass eine "nur" Abteilung das Überspringen des Glühens ermöglichen kann, so scheint es praktisch unterschiedlich abzulaufen. Es wird wohl auch davon abhängen, wie fest gefüllt wurde und wie hoch der Feuchtigkeitsgehalt des Mehls (Späne) ist.

Gruß Hartmut
 
Hoschi1977 schrieb:
Also ich muß sagen ich hab auch einen Jäger Sparbrand daheim und neulich den Beeketal Raucherzeuger geschenkt gekriegt.
Der Jäger erfüllt seinen Zweck wie oben geschlidert gut 12 Stunden was mit dem Beeketal auch locker zu schaffen ist sogar eher mehr.
Aber der Beeketal ist besser verarbeitet und günstiger als der Jäger Sparbrand.
Das ist nur meine persönliche Meinung díe auf der Verarbeitung der Sparbrände beruht.
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Kann mich Hoschi1977 nur anschließen habe auch beide arbeite aber nur noch mit dem Beeketal
Der brennt länger und geht auch seltener aus.
 
Rauchgo schrieb:
Hallo , vor allem Räucherfreunde!


Zum Kaltreuchern benötigt man dennoch bestimmte Mindesttemperaturen (es sind wohl 15-20°C). Wie kann man diese bei winterlichen Temperaturen und meine Gerätschaften bewältigen?

Gruß Rauchgo
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Zum Kalträuchern wird nicht eine Mindesttemperatur sondern sollte meines wissens nach eine Maximaltemperatur von < 20 Grad nicht überschritten werden.
Ich habe meinen ersten Schinken im Dezember bei Temperaturen um den Gefrierpunkt -2 bis ca. + 10 Grad geräuchert. Wenns zu kalt war, habe ich bei 2 Durchgängen eine Glühbirne im Räucherofen angemacht.
Verwendet hab ich den Beeketal Raucherzeuger, der hat für bis zu 14 Std. Rauch erzeugt. Glut ist keine übergesprungen da die Trennbläche so viel Wärme aufnehmen, dass sich auf der anderen Seite des Lochblechs kein Räuchermehl entzündet.
 
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