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Gast-bwrStw
Guest
Moin,
gelesen hatte ich schon vor Jahren davon, aber erst im Januar diesen Jahres hab ich nach dem Fred von Onkel beschlossen, ich muss das mal ausprobieren.
@alwin03, was wurde eigentlich aus deiner 14kg Keule in der Asche?? Der April is schon fast um!
Asche haben wir genug, wir heizen und kochen nur mit Holz, nen Karton hast auch noch und Fleisch is auch gleich eingekauft.
Am 23.1. gings los.
1 Schweinelende (ohne Kopf und die dünne Spitze) 325g
1 Stück Oberschale vom Rind 1100g
1 Stück falsche Lende vom Rind 600g
Alles sauber pariert und vakumiert mit 75g NPS für 24h in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag das Fleisch befreien, abwaschen und in einer Gewürzmischung aus:
12g bunter Pfeffer
8g Kubebenpfeffer
12g Knoblauchgranulat
3g Thymian
3g Fenchel
(pro kg) wälzen und in der Asche versenken.
Nach genau 4 Wochen hab ich die Schweinelende geborgen und bei nem Schinkenessen meinen Gästen vorgestellt.
Am 29.2. stand ich wieder beim MmV und hab drei weitere Lenden (1000g alle zusammen) und ein Schweinelachs (890g) eingekauft.
Ab jetzt gibt es Bilder, denn das Ergebniss hat mich so begeistert, dass ich beschlossen hab nen Fred zu machen.
Die erste S-Lende aus der Asche im Anschnitt.
Butterzart und ganz feiner, aussergewöhnlicher Geschmack
Lende und Lachs salzen,
und dieses mal für 36h ins Vakuum (hätte sie nach 24h raus, aber es kam was dazwischen).
In der Zwischenzeit erstmal die Asche sieben, was ne Sauerei!
und wenigstens 5cm hoch in den Karton gefüllt.
Gewürze schroten und mischen,
das Fleisch darin wälzen.
Dann mit etwas Abstand zueinander die Teile in die Kiste,
mit Asche (wieder wenigsten 5cm) zudecken und in Geduld üben.
Der Karton ruhte nun bei Temperaturen zwischen 5°C und 13°C, mal aufm Dachboden, mal im Gästezimmer, je nach Witterung.
Ich war übrigens sehr überrascht wie viel gesiebte Asche in solch einen Karton passt. Mit einmal Feuerchen machen wird das nix.
Karfreitag nun der Tag, den ich schon mit grössten Erwartungen herbei gesehnt hatte.
Das grosse Rinderteil vom 23. Januar war ja auch noch da!
Schnell noch ein Bild,
und die Grabung kann beginnen.
Das Fleisch nur sauber abbürsten,
Geruchsprobe.... bähh, des richt ja gar nedd lecker....
und weiter machen.
Den Schweinelachs noch schnell auf die Waage, um festzustellen, dass er ca. 340g von 890g verloren hat.
Nun die Stunde des Anschnitts.
Zuerst der Lachs..... etwas blass,
die Lende is farblich wieder der absolute Knaller,
beim Rind ging mir dann vollends das Herz auf.
Farbe, Konsistenz und Geschmack.... was soll ich sagen, einfach traumhaft.
So wurde angerichtet.
Mein Fazit:
Aschefleisch wird es bei mir wieder geben, als Saisonware in der kalten Jahreszeit,
Schweinelachs aber eher weniger.
Bei wem viel Holzasche anfällt sollte es ausprobieren, es ist mal ne ganz andere Geschmackserfahrung.
Nun denn, viel Spass beim "veraschen".
grüssle
gelesen hatte ich schon vor Jahren davon, aber erst im Januar diesen Jahres hab ich nach dem Fred von Onkel beschlossen, ich muss das mal ausprobieren.
@alwin03, was wurde eigentlich aus deiner 14kg Keule in der Asche?? Der April is schon fast um!
Asche haben wir genug, wir heizen und kochen nur mit Holz, nen Karton hast auch noch und Fleisch is auch gleich eingekauft.
Am 23.1. gings los.
1 Schweinelende (ohne Kopf und die dünne Spitze) 325g
1 Stück Oberschale vom Rind 1100g
1 Stück falsche Lende vom Rind 600g
Alles sauber pariert und vakumiert mit 75g NPS für 24h in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag das Fleisch befreien, abwaschen und in einer Gewürzmischung aus:
12g bunter Pfeffer
8g Kubebenpfeffer
12g Knoblauchgranulat
3g Thymian
3g Fenchel
(pro kg) wälzen und in der Asche versenken.
Nach genau 4 Wochen hab ich die Schweinelende geborgen und bei nem Schinkenessen meinen Gästen vorgestellt.
Am 29.2. stand ich wieder beim MmV und hab drei weitere Lenden (1000g alle zusammen) und ein Schweinelachs (890g) eingekauft.
Ab jetzt gibt es Bilder, denn das Ergebniss hat mich so begeistert, dass ich beschlossen hab nen Fred zu machen.
Die erste S-Lende aus der Asche im Anschnitt.
Butterzart und ganz feiner, aussergewöhnlicher Geschmack
Lende und Lachs salzen,
und dieses mal für 36h ins Vakuum (hätte sie nach 24h raus, aber es kam was dazwischen).
In der Zwischenzeit erstmal die Asche sieben, was ne Sauerei!
und wenigstens 5cm hoch in den Karton gefüllt.
Gewürze schroten und mischen,
das Fleisch darin wälzen.
Dann mit etwas Abstand zueinander die Teile in die Kiste,
mit Asche (wieder wenigsten 5cm) zudecken und in Geduld üben.
Der Karton ruhte nun bei Temperaturen zwischen 5°C und 13°C, mal aufm Dachboden, mal im Gästezimmer, je nach Witterung.
Ich war übrigens sehr überrascht wie viel gesiebte Asche in solch einen Karton passt. Mit einmal Feuerchen machen wird das nix.
Karfreitag nun der Tag, den ich schon mit grössten Erwartungen herbei gesehnt hatte.
Das grosse Rinderteil vom 23. Januar war ja auch noch da!
Schnell noch ein Bild,
und die Grabung kann beginnen.
Das Fleisch nur sauber abbürsten,
Geruchsprobe.... bähh, des richt ja gar nedd lecker....
und weiter machen.
Den Schweinelachs noch schnell auf die Waage, um festzustellen, dass er ca. 340g von 890g verloren hat.
Nun die Stunde des Anschnitts.
Zuerst der Lachs..... etwas blass,
die Lende is farblich wieder der absolute Knaller,
beim Rind ging mir dann vollends das Herz auf.
Farbe, Konsistenz und Geschmack.... was soll ich sagen, einfach traumhaft.
So wurde angerichtet.
Mein Fazit:
Aschefleisch wird es bei mir wieder geben, als Saisonware in der kalten Jahreszeit,
Schweinelachs aber eher weniger.
Bei wem viel Holzasche anfällt sollte es ausprobieren, es ist mal ne ganz andere Geschmackserfahrung.
Nun denn, viel Spass beim "veraschen".
grüssle
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