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Außenküche aus Beton

Sieht echt genial aus!

Darf ich fragen welche Betonversiegelung du genommen hast? Bzw. wo man dieses beziehen kann?

Ich hatte mal vor meine Küchenarbeitsplatte aus Beton zu gießen. Das Projekt ist aber daran gescheitert, dass ich die benötigte Betonversiegelung nur in amerikanischen Onlineshops gefunden habe.
 
Wow, das sieht wirklich sehr gut aus! Gefällt mir außerordentlich.
Ein paar Fragen hätte ich allerdings auch noch.
Hast du den Beton in der Form noch gerüttelt / abgeklopft und hast du ein Trennöl verwendet? Sind die Platten irgendwie armiert?
 
Respekt :mosh:sieht echt toll aus:mosh:
 
..in der Werksanleitung von Sven Backstein steht eigentlich alles drin - ich versuche mal den link zum PDF hier einzusetzen http://www.moertelshop.com/mediafiles/Sonstiges/Werkanleitung Flowstone als pdf.pdf

Als Versiegelung habe ich "Betonversiegelung Stone Nano-Clear Top" verwendet (teuer aber gut). In einigen Rezepten im Internet wird empfohlen Glasfasern mit in den Beton einzumischen - hiervon kann ich nur abraten, das verändert die Fließeigenschaften erheblich und trägt zur Festigkeit kaum bei. Meine Betonplatten sind nur im Bereich von Aussparungen verstärkt. Da Stahl eine andere Dichte als Beton hat, empfehle ich hier Glasfaserstäbe zu benutzen (zu beziehen über Sven Backstein) Stahl kann man zwar auch nehmen, muss man aber so anbinden, dass er nicht absagt oder aufschwimmt.

Wer nur eine einzelne Platte gießen will, dem empfehle ich MobyDur - das ist eine Fertigmischung, als solches zwar teuer aber man hat dann immer die gleiche Mischung.
Gerüttelt wird der Beton nicht - es handelt sich hier um hoch festen Fließbeton.
 
Bilderbuchmäßig! Hast du noch mehr Bilder von der Bauphase?
 
Servus,
Sieht sehr gut aus. Ich habe auch noch ein Projekt mit Beton im Hinterkopf und finde Deine Umsetzung Top.
Was hast Du in die Ecken der Form gemacht?
Silikon oder Eckleisten?
 
Welche Dicke haben denn Deine Platten? Hast Du als Bewehrung wirklich gar nichts reingepackt und nur bei den Aussparungen die Glasfaserstäbe?

Wie groß/ lang sind deine längsten Elemente?

Wie hast Du die aufliegenden Platten nach unten hin befestigt?

Und hast Du vielleicht noch eine Nahaufnahme von der Oberfläche? Würde gerne mal sehen, wie glatt das ganze dann aussieht. Könnte man darauf einen Teig rollen, ohne dass etwas in den Poren hängen bleibt?

Gruß,

ekcite
 
Vielen Dank für die weiteren Infos, habe die Antworten erst jetzt gesehen- Ich habe mir mal ne Betontischplatte gegossen die ich dann doch nicht verwendet habe. Diese hatte ich mit Glasfaser-Bewehrungsstreifen aus dem Trockenbau bewehrt. Das hat nichts gebracht, aber auch nichts gekostet :D
 
Welche Dicke haben denn Deine Platten? Hast Du als Bewehrung wirklich gar nichts reingepackt und nur bei den Aussparungen die Glasfaserstäbe?

Wie groß/ lang sind deine längsten Elemente?

Wie hast Du die aufliegenden Platten nach unten hin befestigt?

Und hast Du vielleicht noch eine Nahaufnahme von der Oberfläche? Würde gerne mal sehen, wie glatt das ganze dann aussieht. Könnte man darauf einen Teig rollen, ohne dass etwas in den Poren hängen bleibt?

Gruß,

ekcite
schade, noch keine Antwort... ;(
 

mit Glasfaser-Bewehrungsstreifen aus dem Trockenbau bewehrt

Knauf easy tape z.B.

also hast du ein Fugenband (das nur zum Verhindern von Oberflächen-Dehnungsrissen da ist) IN den Beton gegeben um ihn damit zu bewehren???
wenn ja: kreativ aber ... äh ... ich sags mal nett: sinnlos.

Betonbewährung funktioniert auf dem Prizip der Vorspannung: Eisen oder auch viele kleinere Fasern (nicht zu kurz) verbinden den Beton zu einer zusammengespannten Masse Betonteilchen.
Beispiel: Kommt Druck von oben, will der Beton nach unten biegen, die Eisen ziehen aber gerade zusammen, somit kann der Beton nicht weg. (bescheuert beschrieben, aber vielleicht kommt der Sinn dabei durch).
 
das hast du toll zusammenkopiert und erklärt. Wenn du noch so nett gewesen wärst und meinen Satz mit anschließendem Smiley mit zitiert hättest wäre natürlich auch erkennbar gewesen, dass das für mich auch einfach Try and Error war und ich mir nicht viel davon versprochen habe. Deine Argumentation käme dann natürlich nicht so toll rüber...
In deiner Erklärung fehlt übrigens, dass die Bewährung in eine Lage des Betons eingebracht werden muss die auch bei einer Belastung von oben Zug ausgesetzt ist und das hierbei beachtet werden muss das eine ausreichende Überdeckung noch gegeben ist.
Wie du richtig erkannt hast ist das Fugenband zur Aufnahme von Zugkräften gedacht und es gibt durchaus auch Glasfaser Bewehrungen für Beton. Diese sind aber entweder faserartig oder haben wesentlich dickere Litzen.
 
@isleman es war ja nicht gedacht, dich zu bemängeln, sondern andere Selbstbauer, die im Forum herumlesen, auf den Baufehler hinzuweisen.
Dein Satz mit dem Smiley war für mich kein Hinweis darauf, es nicht so nachzubauen.
Mein "Fachwissen" ist in diesem Bereich recht begrenzt und mir hat beim Bau mein Vater (pensionierter Bautechniker) tatkräftig geholfen.
Ich habe mir aber auch oft Info und Zusatzwissen hier aus dem Forum geholt.
Und manche "Erleichterung" hat sich im Nachhinein (oder bei längerer Verfolgung der Threads) als Fehler herausgestellt.
Es ist für mich nicht einfach, meine Gedanken so niederzuschreiben, dass ein x-beliebiger anderer Leser den Sinn genau so versteht, wie ich es gemeint habe.
Aber ich versuche einfach hilfreich zur Seite zu stehen.
Nix für ungut. :anstoޥn:
 
..es sind ja einige Fragen aufgetaucht ;-) - also die längste Platte die ich gegossen habe ist die Thekenplatte, sie ist ca. 4m - deshalb habe ich mich auch für Siebdruckplatten als Form entschieden, weil dies die einzige Platte war, die ich in dieser Länge habe kriegen können. Die Ecken in den Formen werden mit Versiegelung ausgespritzt.

Hierzu habe ich mich an den Anweisungen vom folgenden Video gehalten:



Die Plattenstärken die ich gegossen habe reichen von 4cm bis 1cm Die Arbeitsplatten und Theke sind 4cm, die Schranktüren und Schubladen 1cm Die Aufliegenden Platten habe ich nicht befestigt, die liegen durch Ihr Gewicht.

Wenn man die Anweisung von Sven Backstein (habe ich in eines meiner Antworten verlinkt) folgt, gelingen die Platten auch. Das Material ist hochfester Beton und benötigt keine Verstärkung in der Fläche. Die Platten auf denen die Kamados stehen, habe ich mit einer Baustahlmatte verstärkt.

Die Küche hat den Winter gut überstanden, sie ist sehr robust und lässt sich leicht pflegen.


Zur Oberfläche:

Ich habe anfänglich Glasfaserschnipsel mit in den Beton gemischt - das hat zu einer verstärkten Porenbildung geführt - nach Rücksprache mit Sven Backstein habe ich das gelassen und die später gegossenen Platten waren fast perfekt. Man kann da getrost Pizza drauf zubereiten. Die sind zum Teil glatter als geschliffene Granitplatten.
 
sieht wirklich ganz klasse aus!
 
@abase , saubere Arbeit!
Meinen Glückwunsch zur gelungenen Außenküche! :thumb2:
 
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