So, ihr Lieben, hier entsteht in nächster Zeit - werden des Tage oder Wochen sein?? - nun mein Reisebericht.
Und alle die unter Euch, die den Bericht mit Spannung erwartet haben, seien gewarnt: Das Potential einer möglichen Enttäuschung ist angesichts der ähnlichen und immer wiederkehrenden Motive und des Themas an sich recht hoch. Aber es bleibt ja gottlob jedem selbst überlassen, ob und wann er aus der Berichterstattung aussteigt .
Es ist ja nicht so, dass ich einfach drauflos schreibe, sondern ich versuche, mir im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, welche Bilder zu zeigen es wert sind und was ich vermitteln möchte. Zum Thema Bilder kann man letztlich immer unterschiedlicher Auffasung sein, das für mich viel schwierigere Thema ist, dass ich mit meinen bisherigen Gedanken zum geschriebenen Wort hadere. Anders gesagt: Ich habe das starke Gefühl, dass ich es nicht schaffen werden, die Nuancen und die kleinen aber intensiven Eindrücke, die diese Reise so einmalig gemacht haben, auch nur annährend zu vermitteln. Nun, vielleicht sollte ich damit keine Probleme haben, unterscheidet mich so etwas halt doch von einem Autor und/oder Literat. Und so wird der Bericht halt werden, wie er wird
Drei Wochen haben wir, meine Frau und ich, uns im winterlichen Kanada aufgehalten. Eigentlich war ursprünglich nur ein zweiwöchiger Aufenthalt im Norden Kanadas, im Yukon, geplant, wo wir geführte Hundeschlittentouren unternehmen wollten. Letztlich haben wir uns dann aber entschlossen, noch eine weitere Woche VOR der Hundeschlittentour einzuschieben; teils, um den Jetlag schon etwas zu überwinden, der mir mit zunehmendem Alter immer ärger zusetzt, teils auch, um uns etwas zu akklimatisieren. Zudem wollten wir diese zusätzliche Woche für Aktivitäten nutzen, die uns später mit den Hundeschlitten vielleicht noch nützlich sein könnten, Stichwort: Schneeschuhwandern.
So weit , so gut.
Drei Wochen Winter, dazu noch teilweise expeditionsmäßige Aufenthalte, führen zu einer Menge Gepäck. Nicht unbedingt, was das Gewicht angeht, wobei da die Freigrenzen doch auch recht schnell erreicht werden, sondern eher was das Volumen angeht: Daunenschlafsack, dicke Isomatte, Daunenparka, Fäustlinge, dicke und warme Fingerhandschuhe, dünnere, aber auch warme Handschuhe zum Darunterziehen, etc.. Thermoflaschen, Stirnlampen, Fotoausrüstung…, Weiterhin Regenschutz(man mag sich über den Regenschutz wundern, aber auch im winterlichen Kanada kann es regnen und Daunenklamotten mögen bekannterweise Nässe nicht so sehr), Balaclava, Mützen, Fuß- und Handwärmepacks und vieles, vieles mehr. Die Liste scheint fast endlos, und wir haben uns entschlossen, unsere richtig warmen Stiefel, die Sorel, eben aus gewichts- und volumentechnischen Gründen erst gar nicht einzupacken; die können wir ggf. beim Tourveranstalter ausleihen. Dann noch 'normale' Klamotten für den Hotelaufenthalt und recht schnell war klar, dass wir bei BA (mit der Airline sind wir von Stuttgart über Heathrow nach Vancouver geflogen) ein drittes Gepäckstück anmelden. Dir North Air, mit der wir das Leg zwischen Vancouver und Whitehorse unterwegs sind, hat von vorneherein andere, höhere Grenzen für Gewicht und Anzahl Gepäckstücke.
Am Vortag der Abreise habe ich noch ein paar Fotos von unserem Gepäck und der bereits beschriebenen Ausrüstung geschossen:
Fäustlinge und Schlafsack:
Weitere Kleidungsstücke:
...und unser gesamtes Gepäck samt wamer Parka für den Bär:
Mit dem Taxi geht's zum heimatlichen Flughafen in Stuttgart für den Zubringerflug nach London. Dort geht's mit einer 747 weiter...
...und da wir rechtzeitig den Online-Checkin bemüht haben, konnten wir noch eine der drei hinteren seitlichen Reihen ergattern, die statt mit drei Sitzplätzen nur mit zweien 'bestückt' sind. Was zu dem Vorteil, nur zu zweit zu sitzen auch noch einen Weiteren bietet: Man kann den Rucksack seitlich zwischen Sitz und Rumpf stellen, und kommt so besser an das Zeug ran, als wenn man es immer aus den 'Overhead-Lockern' klauben muss .
Es soll Zeiten gegeben haben, da war Fliegen ein Vergnügen. Tatsächlich? Ich kann mich nicht richtig erinnern, das erlebt zu haben, aber zu einem bin ich mir sicher. Flugreisen sind in den letzten Jahren immer unkompoftabler geworden, und das liegt nicht nur an denr Airlines, sondern am mangelnden Sicherheitspersonal, und, und, und...
Dennoch sei der Fairness halber folgendes gesagt:
Der Flug von Heathrow nach Vancouver gestaltete sich recht bequem und das Personal von BA muss hinsichtlich Höflichkeit und Service echt gelobt werden; aber im englischsprachigen Raum geht's einfach generell höflicher zu.
Noch schnell eine Überraschung, die sich uns beim Warten auf den Weiterflug nach Vancouver geboten hat: Aus heiterem Himmel werden wir angequatscht, und es stellt sich heraus, dass der Ehemann einer guten Freundin meiner Frau, die mit ihrer Familie in Newcastle lebt, auf dem Weg nach Stuttgart ist. Er wusste, dass wir zu der Zeit auf dem Weg nach Kanada sind, er wusste auch, mit welchem Flug wir unterwegs sein werden, und er hat uns im Terminal gesucht (und gefunden). Fanden wir absolut toll! Und die Unterhaltung hat uns die Wartezeit deutlich erleichtert und gefühlt verkürzt
Nach Ankunft in Vancouver hat mich ein Aquarium im Terminal kurz in seinen Bann gezogen. Vielmehr, nicht unbedingt das Aquarium, sondern eher sein Inhalt
Vancouver hat uns grau und mit regnerisch erwartet, als Hotel haben wir die günstige und recht nah am Flughafen gelegene Travellodge (in Richmond) gewählt, die auch einen Shuttelservice bietet, mit dem wir recht bequem direkt vom Terminal ins Hotel gekommen sind. Anmerkung: Beim Sichten unserer Bilder haben wir festgestellt, dass wir bei unserem ersten Kanada-Urlaub vor 13 Jahren auch schon in eben diesem Hotel die erste Nacht untergebracht waren…
Am Abend geht der Regen dann in Schnee über, …
… und am nächsten Morgen ist's dann tatsächlich weiß. Auch für Vancouver eher nicht üblich...
Nach einem sehr, sehr reichlichen und ausgiebigem Frühstück hier...
...geht's mit dem Shuttle, aber ohne Gepäck zurück zum Flughafen, um dort einen Mietwagen zu übernehmen. Mit dem machen wir uns (nachdem wir das Gepäck am Hotel wieder aufgenommen haben) auf den Weg nach Whistler, wo wir die ersten Tage verbringen werden. Und wie schon damals vor 13 Jahren haben wir heuer kein Glück mit dem 'Sea to Sky ', der, gutes Wetter vorausgesetzt, echt schöne Aussichten bietet. Nun denn, wir haben ja auf dem Rückweg eine weitere Chance…
ein paar wenige, eher triste Bilder unserer Fahrt Richtung Whistler stelle ich dennoch ein, mehr der Vollständigkeit halber
So, Ende Abschnitt eins, weiter geht's zu einem späteren Zeitpunkt.
Und alle die unter Euch, die den Bericht mit Spannung erwartet haben, seien gewarnt: Das Potential einer möglichen Enttäuschung ist angesichts der ähnlichen und immer wiederkehrenden Motive und des Themas an sich recht hoch. Aber es bleibt ja gottlob jedem selbst überlassen, ob und wann er aus der Berichterstattung aussteigt .
Es ist ja nicht so, dass ich einfach drauflos schreibe, sondern ich versuche, mir im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, welche Bilder zu zeigen es wert sind und was ich vermitteln möchte. Zum Thema Bilder kann man letztlich immer unterschiedlicher Auffasung sein, das für mich viel schwierigere Thema ist, dass ich mit meinen bisherigen Gedanken zum geschriebenen Wort hadere. Anders gesagt: Ich habe das starke Gefühl, dass ich es nicht schaffen werden, die Nuancen und die kleinen aber intensiven Eindrücke, die diese Reise so einmalig gemacht haben, auch nur annährend zu vermitteln. Nun, vielleicht sollte ich damit keine Probleme haben, unterscheidet mich so etwas halt doch von einem Autor und/oder Literat. Und so wird der Bericht halt werden, wie er wird
Drei Wochen haben wir, meine Frau und ich, uns im winterlichen Kanada aufgehalten. Eigentlich war ursprünglich nur ein zweiwöchiger Aufenthalt im Norden Kanadas, im Yukon, geplant, wo wir geführte Hundeschlittentouren unternehmen wollten. Letztlich haben wir uns dann aber entschlossen, noch eine weitere Woche VOR der Hundeschlittentour einzuschieben; teils, um den Jetlag schon etwas zu überwinden, der mir mit zunehmendem Alter immer ärger zusetzt, teils auch, um uns etwas zu akklimatisieren. Zudem wollten wir diese zusätzliche Woche für Aktivitäten nutzen, die uns später mit den Hundeschlitten vielleicht noch nützlich sein könnten, Stichwort: Schneeschuhwandern.
So weit , so gut.
Drei Wochen Winter, dazu noch teilweise expeditionsmäßige Aufenthalte, führen zu einer Menge Gepäck. Nicht unbedingt, was das Gewicht angeht, wobei da die Freigrenzen doch auch recht schnell erreicht werden, sondern eher was das Volumen angeht: Daunenschlafsack, dicke Isomatte, Daunenparka, Fäustlinge, dicke und warme Fingerhandschuhe, dünnere, aber auch warme Handschuhe zum Darunterziehen, etc.. Thermoflaschen, Stirnlampen, Fotoausrüstung…, Weiterhin Regenschutz(man mag sich über den Regenschutz wundern, aber auch im winterlichen Kanada kann es regnen und Daunenklamotten mögen bekannterweise Nässe nicht so sehr), Balaclava, Mützen, Fuß- und Handwärmepacks und vieles, vieles mehr. Die Liste scheint fast endlos, und wir haben uns entschlossen, unsere richtig warmen Stiefel, die Sorel, eben aus gewichts- und volumentechnischen Gründen erst gar nicht einzupacken; die können wir ggf. beim Tourveranstalter ausleihen. Dann noch 'normale' Klamotten für den Hotelaufenthalt und recht schnell war klar, dass wir bei BA (mit der Airline sind wir von Stuttgart über Heathrow nach Vancouver geflogen) ein drittes Gepäckstück anmelden. Dir North Air, mit der wir das Leg zwischen Vancouver und Whitehorse unterwegs sind, hat von vorneherein andere, höhere Grenzen für Gewicht und Anzahl Gepäckstücke.
Am Vortag der Abreise habe ich noch ein paar Fotos von unserem Gepäck und der bereits beschriebenen Ausrüstung geschossen:
Fäustlinge und Schlafsack:
Weitere Kleidungsstücke:
...und unser gesamtes Gepäck samt wamer Parka für den Bär:
Mit dem Taxi geht's zum heimatlichen Flughafen in Stuttgart für den Zubringerflug nach London. Dort geht's mit einer 747 weiter...
...und da wir rechtzeitig den Online-Checkin bemüht haben, konnten wir noch eine der drei hinteren seitlichen Reihen ergattern, die statt mit drei Sitzplätzen nur mit zweien 'bestückt' sind. Was zu dem Vorteil, nur zu zweit zu sitzen auch noch einen Weiteren bietet: Man kann den Rucksack seitlich zwischen Sitz und Rumpf stellen, und kommt so besser an das Zeug ran, als wenn man es immer aus den 'Overhead-Lockern' klauben muss .
Es soll Zeiten gegeben haben, da war Fliegen ein Vergnügen. Tatsächlich? Ich kann mich nicht richtig erinnern, das erlebt zu haben, aber zu einem bin ich mir sicher. Flugreisen sind in den letzten Jahren immer unkompoftabler geworden, und das liegt nicht nur an denr Airlines, sondern am mangelnden Sicherheitspersonal, und, und, und...
Dennoch sei der Fairness halber folgendes gesagt:
Der Flug von Heathrow nach Vancouver gestaltete sich recht bequem und das Personal von BA muss hinsichtlich Höflichkeit und Service echt gelobt werden; aber im englischsprachigen Raum geht's einfach generell höflicher zu.
Noch schnell eine Überraschung, die sich uns beim Warten auf den Weiterflug nach Vancouver geboten hat: Aus heiterem Himmel werden wir angequatscht, und es stellt sich heraus, dass der Ehemann einer guten Freundin meiner Frau, die mit ihrer Familie in Newcastle lebt, auf dem Weg nach Stuttgart ist. Er wusste, dass wir zu der Zeit auf dem Weg nach Kanada sind, er wusste auch, mit welchem Flug wir unterwegs sein werden, und er hat uns im Terminal gesucht (und gefunden). Fanden wir absolut toll! Und die Unterhaltung hat uns die Wartezeit deutlich erleichtert und gefühlt verkürzt
Nach Ankunft in Vancouver hat mich ein Aquarium im Terminal kurz in seinen Bann gezogen. Vielmehr, nicht unbedingt das Aquarium, sondern eher sein Inhalt
Vancouver hat uns grau und mit regnerisch erwartet, als Hotel haben wir die günstige und recht nah am Flughafen gelegene Travellodge (in Richmond) gewählt, die auch einen Shuttelservice bietet, mit dem wir recht bequem direkt vom Terminal ins Hotel gekommen sind. Anmerkung: Beim Sichten unserer Bilder haben wir festgestellt, dass wir bei unserem ersten Kanada-Urlaub vor 13 Jahren auch schon in eben diesem Hotel die erste Nacht untergebracht waren…
Am Abend geht der Regen dann in Schnee über, …
… und am nächsten Morgen ist's dann tatsächlich weiß. Auch für Vancouver eher nicht üblich...
Nach einem sehr, sehr reichlichen und ausgiebigem Frühstück hier...
...geht's mit dem Shuttle, aber ohne Gepäck zurück zum Flughafen, um dort einen Mietwagen zu übernehmen. Mit dem machen wir uns (nachdem wir das Gepäck am Hotel wieder aufgenommen haben) auf den Weg nach Whistler, wo wir die ersten Tage verbringen werden. Und wie schon damals vor 13 Jahren haben wir heuer kein Glück mit dem 'Sea to Sky ', der, gutes Wetter vorausgesetzt, echt schöne Aussichten bietet. Nun denn, wir haben ja auf dem Rückweg eine weitere Chance…
ein paar wenige, eher triste Bilder unserer Fahrt Richtung Whistler stelle ich dennoch ein, mehr der Vollständigkeit halber
So, Ende Abschnitt eins, weiter geht's zu einem späteren Zeitpunkt.
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