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Bananen im eigenen Garten

Casa Cedro

Landesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Vor einigen Jahren haben wir von unseren Nachbarn Uschi und Herbert Bananenableger bekommen und an eine sonnige Steinmauer gepflanzt.

Die Pflanzen sind mittlerweile über 4 Meter hoch und eine davon trägt Früchte.

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Gruß vom schönen Lago Maggiore

Ricci
 

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Das ist ja cool.
Aber bei dir ist das Klima auch stabiler als bei uns. Wobei ich jetzt auch dort nicht mit Bananen gerechnet hätte.
 
Wir haben auch vor kurzem eine in den Garten gesetzt. Es ist der Hammer wie schnell die wachsen.
Da ihr im Winter ja auch minus Grade habt, würde mich mal Interessieren was ihr macht damit sie das übersteht.
 
Wir haben auch vor kurzem eine in den Garten gesetzt. Es ist der Hammer wie schnell die wachsen.
Da ihr im Winter ja auch minus Grade habt, würde mich mal Interessieren was ihr macht damit sie das übersteht.



Ich mache fast gar nichts damit.

Am Anfang habe ich immer den Fehler gemacht, die Pflanze im Herbst so einen Meter über Erdreich abzuschneiden. Die neuen Blätter kamen dann im Frühjahr aus dem verbliebenen Stumpf. Da ich aber jetzt nichts mehr abschneide, wächst der Stamm jedes Jahr. Die neuen Blätter entwickeln sich jetzt Jahr für Jahr aus dem vorhandenen hohen Stamm.

Im Spätherbst mache ich nur die braunen Blätter ab und decke das Erdreich mit Herbstlaub ab.

Ricci
 
Danke,
Ich denke das ich noch einen leichten Schutz herum bauen werde falls es dieses Jahr mal wieder Kalt werden sollte.
Ich habe mal schnell mit dem Handy ein paar Bilder von meiner kleinen gemacht.
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Der Boden sollte vor allen Dingen gut geschützt sein gegen Bodenfrost. Glaube das der "Aussenfrost" gar nicht soooo schlimm ist. Bei Palmen ist das ja ähnlich.

Vielleicht findet sich hier der ein oder andere "Bananenzüchter" noch ein und kann noch Tips geben?
 
Also ich denke, dass du in erster Linie den Ort an dem du deine Staude gesetzt hast, auch sehr tief ummauern solltest ... nur damit sie bei der nächstjährigen "wundersamen Vermehrung" nicht unerwünscht ausbrechen ... ich würde dir dafür einen 1m Beton-Ring (der nur etwa 10cm aus dem Gelände ragt) empfehlen. Die vermehren sich etwa so wie Bambus ... hatte letzten Mai 3 Stauden (Freddi Banani) gesetzt, jetzt sind 30 über einen Meter hoch ... hab heut Morgen extra für euch den Scheinstamm einer der 3 "Alten" gemessen ... 2,7m (!!), im Frühjahr war genau dieser noch bei 1,7m ... und sie wachsen immer noch.

Ich hatte ihnen letzten Winter (Mitte Dezember) die Blätter geschnitten und die Stämme mit Kokos-Matten umwickelt. danach alles mit Garten-Vlies abgedeckt und fertig. Mitte März dann den Vlies tagsüber geöffnet, Anfang April abgenommen und ab Mitte April die Stauden völlig ausgepackt. Ganz unten, bis in etwa 0,5m höhe war trockenes Eichenlaub eingefüllt.

@ Ricci : schöne Stauden und schöne Früchte hast du da ... 2km von uns hat eine Gaststube die selben Stauden wie wir, und der hat heuer (6.Jahr) auch Bananen dran. Er sagt, der Züchter der Stauden hätte ihm geraten den Frucht-Trieb etwa nach der 25. Banane zu Kappen ... sonst ginge die Energie in alle Früchte und die Staude schafft die Reifung der anderen nicht mehr. Aber die Staude stirbt nach der Fruchtfolge sowieso ab ... darum besser Früchte reduzieren und dafür reife Früchte ernten. ;-)

Wenn ihr Bilder unserer Stauden wollt, können wir die natürlich auch hochladen ... aber einige "Winterbilder" unseres Gartens dürften bereits im GSV hochgeladen sein ...

Grüße aus Meran/Südtirol:
Hannes
 
Danke für die Tipps :prost:.
Das habe ich schon befürchtet das ich da noch einmal ran muss, um das Ganze zu begrenzen. Wobei es vielleicht nicht mal so schlecht wäre wenn in dem Eck noch ein paar aufgehen würden. Darüber mache ich mir mal im Winter Gedanken.
Die Bilder habe ich gefunden.
 
@Schdeff:
Wenn du die nicht klar definiert "einsperrst" ... ich hatte von einer Vermehrung (Mai 2013 bis Sept.2014) von 3 auf 30 Pflanzen mit über einem meter Stammhöhe geschrieben, das "Kleinkraut" dabei aber bewusst nicht mitgezählt ...
Die Realität sieht bei mir so aus: 1e im Mai gepflanzt, diese macht Anfang Juli 5 "Baby's" und die inzwischen "jugendlichen Baby's" im Oktober ihrerseits wieder 3 bis 5 Jungpflanzen ...
Ich habe jetzt realistisch gesehen annähernd 60 Stauden (hab schon so einiges frühzeitig "gekillt") im Garten.

Wenn du sie sehr gut wachsen lassen möchtest ... pflanze sie doch einfach mitten in deinen Komposthaufen, das hat früher in meiner Kindheit mal ein Onkel von mir (Musa Basijo) gemacht ... uns kinder hat der unerwartete Urwald sowas von gefreut ... da waren hunderte von pflanzen aller Größen auf dem alten 4x4m Komposthaufen ... und später hat er ein ganzes Dorf mit Ablegern beschenkt. ;-)

Ich weis nicht wo ihr so wohnt, aber Gießen war bei uns niemals notwendig. von dem tag an, wo die Pflanze ihr Wachstum einstellt bis zu dem tag, wo ich den ersten neuen Spross ( Mitte Dez.- Mitte März ) sehe, habe ich sie -der Wurzelfäule wegen- nicht gegossen.
 
Wäre zu empfehlen ... ich hab heuer Anfang Juni einen letztjährigen Ableger "umgepflanzt", jetzt hab ich dort 3 Generationen ... mit insgesamt 14 Stauden ... ich werde sie dort demnächst auf 5-6 "reduzieren" müssen. Auch bei den Anderen wird die letzte Generation entfernt ... ist ja unser und nicht "ihr" Garten.

Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Freude und Erfolg sowie wenig Arbeit wie nur möglich mit deiner zukünftigen "Plantage" ... ;-)
 
Hallo,
hier noch einige Bilder von unseren Bananenstauden, und denen im Braugarten ein paar Kilometer weiter:

Diese hier wachsen bei uns:

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Hier die fleissig wuchernden Ableger dieses Jahres:
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Und diese hier haben wir noch schnell bei einem gepflegten Bierchen geknipst:
Stauden sind etwa 3 Jahre älter als unsere, und haben mehr Schatten und ein wenig rauheres Klima im Winter.
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Ja, mit Blick auf die 3000er des Alpenhauptkammes ;-) Nur nützt das heuer den Bananen mehr als uns ... Sauwetter sag ich nur. Zwischen Dez. und Febr. kaum Schnee und danach einen "Jahrhundert-Haufen" ... KEINEN Sommer aber endlos Regen und schwül-warmes "Geniesel" ... eben gut für Pilze und Bananen, aber GIFT für begeisterte Grillsportler. Und des regnet schon wieder ... Was soll's, wenigstens "saufen" die Banane die Staunässe aus unserem Garten, denn genau dafür wurden sie gepflanzt. ;-)
 
Bei uns sind alle eingegangen im letzten Winter. Die Wurzeln waren alle nur noch matschig.
 
@ SG3 : Welche "Sorte" hattest du den ausgepflanzt? Denn nur wenige Sorten überstehen unbeschadet Minus-Temperaturen, erst recht wenn der Boden über Monate abfriert. Die wohl bekannteste Art unter den "Winterharten Sorten" währe di Musa Basjio ... die hält am wurzelballen kurzzeitig schon mal -15°c aus ... auch wenn Blätter und Stamm ab -3°c "Matsch" sind ... die kommen (mit Mulch abgedeckter Boden um den Ballen vorausgesetzt) wieder ;-)

Unsere sind "freddi's" (Freddi Banani) kommen hier um die Ecke von einem Züchter aus Bozen ... und halten dem winter problemlos stand.

wichtig ist: Keine Staunässe am Ballen im Winter und ballen vor Dauer-Temp. unter -10°c schützen ... der Rest geht von alleine.


Grüße: Hannes
 
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