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Bau der Außenküche

Askien

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
_MG_0380.JPG


Hallo Miteinander,

mein Name ist Askien, Vater von 2 Kindern, verheiratet und Kommunikationsdesigner, bzw. Fotograf von Beruf.

Zu meiner Grillhistorie:
Meine Frau hat vor ganz vielen Jahren einen Weber Grill gekauft, da wir Besuch bekamen und grillen wollten.
Als sie mir sagte, dass diese "Kugel" mehr als 100 DM gekostet hat, habe ich sie für total bescheuert erklärt.
In dieser Zeit hatte ich allerdings auch noch mein Fotolabor und Farbnegative wurden im C-41 Prozess entwickelt.
10 Jahre später war der Grill "hinüber"; die Emaile war teilweise abgeplatzt und der Grillrost korrodiert.
Dazu möchte ich bemerken, dass der Weber Grill niemals geputzt oder "gepflegt" wurde. Der Grill stand immer im Freien. Die Vorbereitung zum Grillen war ein ordentliches Feuer.
Als ich dann, vor geschätzten 10 Jahren einen neuen Rost für den Weber Grill kaufen wollte, war ich erschrocken, wie viel diese Produkte kosteten.
Kurzerhand habe ich dann bei Ebay, sehr kurzfristig, einen neuen Grill ersteigert. Es handelte um den Chari Smoker. Ehrlich gesagt, hatte ich überhaupt nicht begriffen was ich mir da zumute. Diese "Firebox" hatte ich komplett übersehen und dachte nur ein etwas größerer Grill kann ja nicht schaden.
Als dieser Smoker geliefert wurde, habe ich "Bauklötze gestaunt".
Was ist das? Was macht man mit so einem idiotischen Teil?
Da ich im Laufe der Zeit auch mein 14.4 er Modem gegen eine Glasfaserleitung getauscht hatte, fing ich an zu recherchieren. Der langen Rede (...)
Jedenfalls habe ich den Chari Smoker sehr schnell und sehr lecker benutzen können und benutze diesen Grill bis heute.

Ende 2016:
Jetzt oder nie!
Der Unterbau meiner Terrasse hat sich aufgelöst. Die Platten waren im Mörtelbett verlegt und haben sich aufgrund der dauernden Beregnung vom Boden gelöst.
Also muss etwas neues her. Ich habe die bestehende Betonplatte bis zur Grundstücksgrenze erweitert und möchte nun auf dieser Fläche eine Aussenküche aufbauen.

Mein Traum war immer ein "richtiger" Backofen.
Damit fing es dann an. Nach einem sehr informativen Telefonat mit alias "Backwahn" bei Ramster, hat er
mir netterweise ein "Paket" zusammengestellt und zu meinem Wunschtermin geliefert.
Ich fühlte mich dort als Kunde geachtet und wohl.

Als dieses "Monstrum" bei mir ankam, galt es erstmal 200 kg in den Garten zu schaffen.
Vorsichtshalber hatte ich bei einigen Freunden Hilfe angefragt.

"Quatsch, das ist ein Backofen" sagte der Spediteur, "dass bekommen wir hin".
Also haben wir mir mit seinem Hubwagen den Ofen in den Garten gefahren.
So etwas habe ich noch nicht erlebt,
die Firma Ramster kümmert sich nicht nur um einen guten Kundenkontakt, der Service geht viel weiter.
Nachdem ich beruflich unterwegs war, habe ich den Ofen ausgepackt und musste feststellen, eine Schamott Platte war gerissen.
Nach einem kurzen Telefonat und einer E-Mail (mit Fotografie des Risses), kam nur der Kommentar:
"Eine neue Platte ist schon unterwegs". Auch so etwas erlebt man ausgesprochen selten und ich denke, dort gut aufgehoben zu sein.

Immerhin ist der Ofen ausgepackt,- aber nicht aufgebaut.

Zur Lage:
_MG_0362.JPG


Die Grundfläche hat die Maße von 200 X 500 cm.
Nachdem wir die Bodenplatte gegossen hatten, dichteten wir den Boden mit Bitumenbahnen neu ab.
Mittlerweile habe ich auch eine Isolierung an der Hauswand angebracht.
Ein erster Entwurf, wie das Gewerk aussehen soll:

garten.jpg
_MG_0380.JPG



Eine Überdachung ist bisher nicht vorgesehen.
Ehrlich gesagt, habe ich keine Idee eine Überdachung harmonisch zu realisieren.
Deshalb müssen Geräte erst einmal draußen stehen.
Vor allem möchte ich den Backofen wetterfest "einpacken", die Arbeitsplatte nahe der Hauswand ist meistens trocken.
Im Winter würde ich diesen Bereich mit einer Plane abdecken.
Zur Einmauerung des Backofens habe ich Kalksandsteine geplant.
Eine Dämmung habe ich von Thomas / Ramster ebenfalls empfohlen- und geliefert bekommen.
Als Flachdach stelle ich mir eine Aluminium- oder Edelstahlabdeckung vor.
Dank den Tipps anderer Grillsportler werde ich den verbleidenden Raum mit einer Vermiculite Schüttung zusätzlich isolieren.

Was mir allerdings noch nicht klar ist,ist die "Gestaltung" des Bodens.
Meine Suchanfragen haben von von "einem Loch im Boden" über keine Isolierung bis hin zu einem Unterbau aus Vermiculite Platten oder ähnlichen Isolationsplatten alles oder nichts ergeben.
Ich möchte unproblematisch backen lernen und später auch können.
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir die Nach- und Vorteile der Einbausituation (Bodenisolierung) erklärtet.

Neben dem Ramster habe ich noch ein Gaskochfeld,

km 406.jpg


Miele KM 406 "ergattern" können.
Dieses Kochfeld ist jedoch für einen Erdgasanschluß vorgesehen.
Mein Telefonat mit dem Miele Kundenservice hat mich nicht wirklich informiert.
Mir wurde mitgeteilt, dass man mir diesbezüglich, als Privatperson, keine Auskunft geben darf.
Mein Nachbar ist pensionierter Sanitärinstallateurmeister.
Jedoch hat er keine Lust sich um die Beschaffung zu kümmern.

Hat eventuell jemand eine Idee, wie ich diesen Düsenumrüstsatz beschaffen könnte?

Eigentlich bin ja eher ein Verfechter der Holzkohle.
Aber die perfekten Einbauten der Gasgrillgeräte verunsichern mich.
Neben dem Ramster Ofen und meinem Chari Smoker wäre es schön einen kleinen Grill "für die Schnelle" zu haben.
Die Geräte von Lynx, Napoelen und Weber sind mir zu groß.
Ich denke an eine Alternative zum Thüros Grill mit Gasbefeuerung; einfach, robust und vor allem pflegeleicht.

Falls es jemanden interessiert,
das Abwasser der zukünftigen Außenspüle leite ich in das vorhandene Fallrohr:
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Na dann mal los!
Ich werde hier mal zusehen...
Von Ramsters habe ich schon des Öfteren gehört das der Service toll sein soll, was sich nach deiner Aussage auch wieder bestätigt hat.

Andi
 
das Abwasser der zukünftigen Außenspüle leite ich in das vorhandene Fallrohr
Habt ihr eine Trennung für Oberflächenwasser und Abwasser? Wenn ja, lass es keinen sehen :cop:.

Wenn nicht solltest du oft genug richtig heiß nachspülen, damit das Fett nichts zulegt.
 
Hallo Datschi,

vielen Dank für Deinen Tipp.
Ich weiß es nicht ob hier eine Wassertrennung besteht.
Ich möchte dort eigentlich nicht großartig spülen.
Mir geht es mehr ums Händewaschen und eventuell Gemüse putzen.

Gruß,

Askien
 
Der Plan sieht klasse aus! Da bleibe ich mal dran! Das Abwasserproblem habe ich allerdings auch etwas unterschätzt. Bei uns wird Regenwasser und Abwasser getrennt....habe ich bei der Bauphase auch nicht gewusst :o:D...nu kann ich es nicht mehr ändern. Aber ich habe nur Kaltwasser in der Küche und es ist schon erstaunlich wieviel Fettkram sich in den Rohren absetzt obwohl ich auch nur etwas abspüle und Gemüse etc. wasche. Ich werde bei dem ersten Umbau im Frühjahr einen Durchlauferhitzer nachrüsten. Das ist gerade im Herbst ganz nett und für die "Abflussleitungen" auch ganz klasse. Wenn Du noch in der Planung bist würde ich über Warmwasser nachdenken......
 
Hallo Askien,
Das Projekt sieht schon mal gut aus. Da bleib ich auch dran!
Aber ein Gasfeld wie du es planst, ist meiner Meinung nach nich Wetterfest.
Ich würde ernsthaft über ein Dach nachdenken.
Du hast doch schon eine Rinne! Das Dach über der Aussenküche würde
ich mit Gefälle zu dieser bestehenden Rinne machen. Je nach der zu erwartenden
Schneelast kann das recht einfach gehalten werden.

Wegen der Düsen für den Brenner, würde ich zu einem Küchenbauer gehen
der Miele Geräte vertreibt.

Gruß aus dem Allgäu
Glenn
 
Vielen Dank für eure Tipps.
Heute habe ich erstmal die Isolierung der Außenwand aufgeklebt.
Morgen früh bringen wir die Armierung an.
Danach geht es hoffentlich bald weiter mit dem Aufbau der Arbeitsplatte.

Ich habe das Düsenset über einen Installateurbetrieb bestellt.

Mir ist schon klar, dass dieses Kochfeld nicht wasserfest ist.
Alternativ zu einer Bedachung werde ich zunächst eine Schutzhülle bauen und über das Kochfeld legen.
Eine große Schneelast haben wir hier in NRW nicht.
Naja, die Überdachung stellt eher ein ästhetisches Problem dar.
Mir fällt bisher keine Lösung ein.
 
Ohne Dach macht die Küche keinen Spaß. Man möchte ja auch bei schlechtem Wetter draußen kochen und grillen.
Deine Elektrik ist auch dem Regen ausgesetzt, so wie Du die Dosen bebohrt hast.

Ich habe mal ein Dach über meine Kellertreppe gebaut aus Leimholz und Stegplatten. Das macht nicht viel Aufwand, kostet nicht übermäßig viel und läßt Licht hindurch:

Hier ein Bild zur Inspiration:

IMAG0295.jpg
 

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Ja genau so hab ich mir das gedacht. Licht und trotzdem Trocken!
Wenn dir die Holzkonstruktion zu massiv erscheint,
dann kannst du es ja in einer filigraneren Metallkunstuktion ausführen.

Gruß Glenn
 
Irgendwann baust du sowieso ein Dach drüber,
dafür verwette ich was!
Nimm den Aufwand lieber jetzt gleich in Angriff,das erspart dir im Nachhinein eine Menge Arbeit!!!

Andi
 
Wahrscheinlich habt Ihr Recht und ich werde mich darüber ärgern.
Das Dach von snipy gefällt mir gut.
Die Stützkonstrunktion ist mir allerdings zu massiv.
Armierung.jpg



Leider kann ich nicht einfach das Dach verlängern, da die nötige Höhe fehlt:
Dachüberstand.jpg


Ich werde mich mal mit einer Glas / Metall Kombination beschäftigen.



Momentan sieht der Plan der Küche so aus:

küchenplan.jpg


Einen schönen Sonntag Abend wünscht Euch
Askien
 

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Das Dach muß doch nicht in der gleichen Neigung wie das andere.
Wenn du wirklich eine Stahl/Glas Konstruktion in etracht ziehst,dann kannst doch ein ganz leichtes Gefälle einbauen, dann bleibt dir doch fast die komplette Höhe.

Andi
 
2,20m ist natürlich schon knapp,
vor allem wenn man bedenkt das der Fußbodenaufbau wahrscheinlich auch noch kommt.

Andi
 
Ich als 2m Mann hätte da schon von vorn herein Probleme!!!

Andi
 
Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ich bin zwar kein 2 Meter Mann, aber die "Raumhöhe" von 2,2 m wäre schon "erdrückend".
Das war auch mein Ansatz, auf eine Überdachung zu verzichten.
Nachdem ich heute Abend das Abendessen auf dem Grill zubereitet habe, sehe ich ja ein, dass Ihr Recht habt.
Es gibt anscheinend Halterungen für eine "Aufdachmontage".
Damit könnte ich an Höhe gewinnen.
Alternativ habe ich über eine (Regen) Markiese nachgedacht.
Diese würde nur "im Bedarfsfall" ausgefahren werden.
Hat diesbezüglich eventuell jemand Erfahrungen?
Dazu stellt sich natürlich bei jeglicher Überdachung auch das Problem des Schornsteins vom Ofen.
Ich kann den Schornstein leider nicht nach hinten herausführen.

Gruß,

Askien
 
Bei einem festen Dach könntest einfach den Kamin nach oben durchführen.
Wenn du eine Markise anbringen möchtest,dann müßtest den Kamin eben seitlich bis außerhalb der Überdachung führen. Wäre das ein Problem?

Andi
 
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