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Bau einer überdachten Außenküche

rezac

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich bin mitten in der Planung (und Durchführung) meiner Außenküche. Letztes Jahr wurde dazu angrenzend an meine Terrasse um eine Fläche von ca. 3,5m x 3,5m mit Terassensteinen verlängert und überdacht. Neulich habe ich mit dem Bau der Außenküche angefangen.

Anbei ein paar Bilder:

Vorher:

01 Vorher.JPG


Erweiterung der Terrasse:

02 Erweiterung.JPG


Aufbau:
03 Aufbau.JPG


Zwischenstand:

04 Zwischenstand.jpg


aktueller Stand und Beginn der Außenküche:

05 aktueller Stand.jpg


Hab bei der Außenküche bisher alles selbst gebaut und hier und da ein wenig Lehrgeld bezahlt, aber das war schon ok :)

Mittlerweile habe ich die Türen angebracht. Was jetzt noch fehlt:
  • Außenschale (mit Nut und Feder wie bei der Überdachung)
  • Arbeitsplatte
  • Waschbecken
  • Regalbretter
Während der Arbeiten kam mir die Idee meinen bestehenden Billiggrill (Tepro 0815) durch einen gemauerten zu ersetzen. Es soll ein gemauerter Santa Maria Grill werden. Evtl. mit einem Linearmotor gesteuert, statt dem klassischen Verstellrad. Ich würde mir eine Kohlewanne mit mind 3mm starken Wänden. Für die Kohle würde ich Gitterroste verwenden, damit die Belüftung gewährleistet ist. Hat das schon mal jemand versucht?

Hier schon mal eine Skizze vom Mauerwerk. Als Material kommt Ytong in unterschiedlichen Stärken zum Einsatz. Die Grillfläche wird mit Schamott ausgekleidet. Die rote Fläche wird als Stellplatz für den Hockerkocher verwendet. Die Gasflasche wird darunter gestellt.

Freue mich auf eure Rückmeldung und Tipps, was an der Skizze nicht passt oder wo ich Denk-/Planungsfehler habe.

Außengrill.png
 
Ich setz mich auch mal dazu...
 
Bitte zusammenrücken...hab Bier dabei :bierchips:

Schöne Grüße aus 🇦🇹

sehr geiler Kommentar :)


Freu mich, dass es hier ein paar Interessenten gibt.
Freu mich auch darauf ein wenig Feedback zu lesen, ob die Konstruktion so ok ist, oder ihr etwas anders machen würdet. Z. B. wäre es super zu wissen, ob jemand die Idee mit den Gitterrosten schon mal versucht hat, etc.
 
Eine Frage zu deiner Grillplanung.

Willst du den ins innere der Hütte bauen? Oder Aussen? Abzug ist mir keiner aufgefallen bei Dir.

Grüße Gerd
 
Er ist unter dem Dach, aber es gibt genügend Platz, damit der Rauch nach außen kann. Hatte in dem Setup schon den Smoker für 1 Jahr im Betrieb und es gab nie Probleme.

Die Hütte ist eher ein Unterstand. Er bleibt quasi so offen, wie es auf den Bildern zu sehen ist.
 
:D
Das Partyzelt lässt ja schon mal auf viele Gäste schließen.
Der Nachbar in Bild 4 baut auch ne Grillhütte. Partner oder Konkurrent?
 
hahaha, das war bei einer großen Feier vor unserer Hochzeit. Das Zelt habe ich mir damals gebraucht gekauft, da es günstiger war als es zu mieten. Ist 6x12m groß. Falls es mal jemand braucht, kann er sich gerne bei mir melden. Und der Nachbar in Bild 4 steht auf meiner Terrasse wo es eine Überdachung gibt :)
Generell haben wir zu Geburtstagen auch mal 60 Gäste da die alle begrillt werden wollen :)
 
Es geht nichts über gute Nachbarschaft.
 
Salut Zusammen

Sieht ja mal wieder seeeehr interessant aus.

Rückt ein bitte wenig zusammen bitte - hier muss ich dabei sein.

LG aus der Schweiz
Wäde
 
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Zur Probe aufgestellt. Der Abstand links und hinten zu der jeweiligen Wand stimmt noch nicht und wird morgen vergrößert
 
Abholung

IMG_4637.jpg


Mit dem Estrichbeton hält der Ytong nicht so gut. Das ist uns aber erst später aufgefallen:

IMG_4648.jpg


Die erste Lage hat am längsten gedauert, danach ging es relativ schnell voran. Der vierte Stein von rechts hat ein recht hohes Fundament gebraucht, damit alles im Wasser ist.

IMG_4652.jpg


Zwischendurch gab es noch was zu essen:

IMG_4650.jpg


IMG_4653.jpg


Ich habe kurzerhand den Aufbau ein wenig geändert. Da die Gasstation eher selten verwendet wird, wollte ich den Kohlegrillbereich weiter weg von der Wand haben. Somit wurde ein wenig umgestellt. Auf diesem Bild sieht man, dass wir nicht ganz sauber gearbeitet haben. Aber das konnten wir noch relativ gut ausgleichen. - Da ist Ytong wirklich super einfach zu verarbeiten und er vergibt Fehler.

IMG_4661.jpg


Hier ist meine Konstruktion um die Bögen anzuzeichnen. Eine kurze Leiste mit zwei Schrauben. Eine zum Fixieren und eine zweite um den Bogen zu ritzen. Anschließend wurde der Bogen mit einem Billig-Elektro-Fuchschwanz gesägt.

IMG_4656.jpg


Zwischenergebnis: Haben uns noch für eine dritte Reihe oben entschieden, da wir den Stein über hatten. Für das erste Mauern ist es ganz gut geworden. Hatte einen guten Freund zur Hilfe da. Wir sind zwar beide keine Maurer und eher Büromenschen, aber ich denke das Ergebnis ist ganz gut geworden.

IMG_4688.jpg


Der Estrichzement hält wirklich nicht gut, eigentlich ist es eher ein Fuß auf dem die ganze Konstruktion steht. Naja, das war mal wieder Baumarktempfehlung und als Anfänger, glaubt man das halt (und bereut es danach). Aber insgesamt macht das nichts, denn die ganze Konstruktion ist ja recht steif und hat auch ein gewisses Gewicht. Dadurch sollte es trotzdem passen.

Zwischenbilanz: Materialkosten ca. 140€, 12-14h Arbeit (geht sicherlich schneller, aber wir hatten auch viel Spaß dabei :) ), der Billig-Elektrofuchsschwanz mit Dewalt-Sägeblatt zusammen mit dem Schleifbrett, sind wirklich hilfreich gewesen.

Jetzt muss er noch von vorne und der Seite verputzt werden. Außerdem fehlen noch die Schamottsteine. Danach bzw. parallel dazu muss ich mich noch um die Kohlewanne und die Santa Maria-Konstruktion kümmern. Bei den Grillrosten bin ich noch am überlegen, ob ich nicht zwei Stück nehme, damit ich zwei unterschiedliche Temperaturzonen habe.
Zusätzlich möchte ich noch eine Kohle-Sizzle-Zone haben. Also gibt es noch genug zu tun...

IMG_4651.jpg


IMG_4665.jpg
 
Hast Du ohne Feuchtesperre einfach auf die Terrassenplatten gemauert?
 
ja, deiner Frage nach, hätte ich wohl lieber eine Feuchtesperre verwenden sollen, oder? S***. Was muss ich nun befürchten, bzw. wofür ist die gut?
 
Zu befürchten ist das die Ytong Steine von unten Feuchtigkeit ziehen, normalerweise legt man einen Streifen Dachpappe (als Feuchtigkeitssperre) auf den Boden und dann wird darauf aufgemauert.
 
Was muss ich nun befürchten?
Ich sehe zwei mögliche Szenarien:
1)
Die Steine saugen Wasser und der nächste Frost sprengt sie auseinander und sie zerbröseln im Sockelbereich und bringen Dein Bauwerk zum Einsturz.
2)
Die Gehwegplatten auf denen Dein Bauwerk errichtet wurde senken sich ungleichmäßig und Dein Konstrukt reißt irgendwo auseinander. Nachdem nirgendwo Beton mit Eisen verbaut wurde (sowas führt man idealer Weise als Bodenplatte aus) werden die Risse durch das gesamte Bauwerk gehen.

Es kann aber auch viele Jahre unbeschadet überstehen.
 
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