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Bau eines HBO

Watto

Grillgott
Hallo und guten Tag .

Ich bewege mich schon einige Zeit hier im Forum und habe schon viele Tips und Anregungen bekommen .
Mein Wunsch war es schon länger mir einen HBO zu bauen .
Belesen habe ich mich hier und auch einige schöne Eigenbauten bestaunen dürfen .
Geplant , bzw. mich letztendlich dazu entschloßen habe ich mich vor einem Jahr .
Der Platz war schnell gefunden und das OK meiner direkten Nachbarn hatte ich auch erhalten , die ich vorab über mein Vorhaben informiert hatte .
Die Reaktion war durchweg positiv trotz meiner Aussage das so ein Ofen einiges an Rauchentwicklung während des Betriebes mit sich bringt .
Die heiße Phase der Planung begann .
Was mich sehr freut ist , das ich hier aus dem Forum schon einige Leute persönlich kennen lernen durfte und mir deren Hilfe bei der Umsetzung meines Projektes sicher war .
So unter anderen der Arno @Grappaschlucker , der auch schon ei en wunderschönen Ofen gebaut hat .
Was , also was frag ich euch lag näher als den guten Mann mit Fragen zu löchern , was ich zur genüge tat und weiterhin tun werde .
:lol:
Entspannt ist der Kerle , nimmer müde mir etwas zum drölfundvierzigsten mal zu erklären ......... na der wird sich noch wundern .
So , jetzt erstmal näheres , geplant ist ein Ofen aus Lehm mit gemauertem Kamin und Einschießtunnel , der auf einer betonierten Platte ruht und diese sich auf einem gemauerten Sockel breit macht .
Die Backofentür fertige ich aus Stahl oder wie wir sagen , Ise ( Eisen ) .
Ise kann ich , habe schon einige Grillgerätschaften wie Raketenofen mit heißer Platte , DO Feuerstelle , Feuerplatten Tonnen sowie Iseöfen jeglicher Art gebaut , sollte demnach für mich kein Problem darstellen .
Die lichte Backfläche soll im Durchmesser 900 werden , ach ja ....... wenn ich hier Maßangaben ohne weitere Zusätze mache sind immer Millimeter gemeint , die die mich kennen wissen das , die Labergemeinde .
:lol:
Ok , also 900 im lichtenDurchmesser und 400 in der Höhe .
Die Bodenplatte erechnete ich in den Maßen 1400 breit , 1650 lang und 150 stark , etwas knapp sollte jedoch ausreichend sein .
Nun denn , es wurde eingeschalt , Ise in ausreichender Menge eingebracht , Beton angerührt mit meiner alten Lescha Betonmischmaschine und gegossen .
Vier Pfostenstützen für das spätere Dach wurden gleich mit einbetoniert .


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Gut das wäre der Anfang und die Platte kann abbinden .

Jetzt stellte sich die Frage ..... eckiger oder runder Sockel , hmmm da frag ich mal die Regierung .
Duuu Siiigriiid , kannsde mal kommen .
Auf ihre Frage wie der Ofen wird , länglich oder rund ... sprach ich ..... rund .
Na dann ist es doch klar .
......... :lol:
Ok , das wäre geklärt.
Runder Ofen , runde Ofenplatte mit Einschießtunnel Anbau und runder Sockel .
Meine Herren , das wird schwierig , ne gerade Wand schaff ich noch mit Ach und Krach zu mauern , rund ist nochmal ne andere Hausnummer , für mich .
Ok , hab dann mal den Sockel und die Außenmaße der Ofenplatte auf die Bodenplatte aufgemalt .




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Ok dachte ich , legsde mal nen Steinkreis aus Klinkern im NF Format hochkant .
Warum hochkant ? ........ weil ich es so will und nur drei Reihen benötige um auf meine gewünschte Höhe zu kommen . .
Habe vorher meine Nachbarn Friedel und Seb kontaktiert ob etwas dagegen spricht ....... ist zwar unüblich hieß es , wenns dir gefällt machs , baust ja kein Hochhaus drauf .


So der Steinkreis liegt und sieht gut aus .
Wie schaff ich es nun die Steine gleichzeitig in eine waagerechte Mörtellage und gleichzeitig untereinander zu vermauern ........ garnicht .
Aber , setz ich die Steinreihe auf eine Mörtellage , lege einen Spanngurt herum , zurre ihn fest und richte die Steine aus , müßte es klappen einen einigermaßen Kreis hinzubekommen .
Später kann ich die zwischen den Steinen ausfugen .

Btw . ....... die Idee mit den Spanngurten kam aus dem Laber Thread ........... :D


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Ok , alle Steine wieder weggenommen , untere Speißlage aufgebracht , Steine gesetzt , Spanngurt umgelegt , festgezurrt und ausgerichtet .
Mit der zweiten und dritten Lage genau so verfahren .
Dann die äußeren Fugen mit Mörtel verfüllt und mit dem Fugeisen glatt gestrichen .
Was ich euch noch sagen muß ist , es wird eine Öffnung im Sockel verbleiben in die ich einen Bogen einmauere um den Raum als Holzlager zu nutzen .
Da schaut .....

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Ab und an schaut die Bauleiterin Mia vorbei ob ich auch alles richtig mache

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Jetzt war der Öffnungsbogen an der Reihe .
Hier war mir die Usch' mit ihrem Rat behilflich , ich solle mir aus Styropor eine Form schneiden auf die ich den Bogen mauern kann .
Gute Idee dachte ich , eine Schalung aus Holz wäre wesentlich aufwendiger gewesen .
Dank nochmal an dich @schweinemami .
👍

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Jetzt fehlen noch die Frickelsteine links und rechts des Bogens .
Bis demnächst .....
 
Da sieht man den Fachmann für Alles. Schön erklärt. Weiter so!
 
Die Frickelsteine hab ich nach zig mal mitter kleinen Flex nachschneiden auch endlich drin .
Jetzt stand der Schalungsbau für die Ofenplatte an .
Ich habe mich für die Kosten günstigere Variante aus Spanplatte entschieden .
Die Rundung fertige ich aus 4 er Sperrholz , läßt sich top biegen und reicht für mein Vorhaben .
Befestigt habe ich das Sperrholz mit 12 er Tackerklammern .
Die Spanplatte hatte ich auf den Sockel aufgelegt und ausgerichtet .
Von unten den inneren und äußeren Kreis des Sockels angezeichnet und dann mit der Stichsäge ausgesägt .
Die innere Schalung war recht schnell montiert , da kam es mir auch nicht auf den Millimeter an .
Die äußere Schalung war da um einiges aufwendiger gescheit zu unterbauen und auszurichten .
Vorne sieht man noch ein 100 er HT Rohr , dieses wird noch mit drei 10 er Moniereisen versehen und im gleichen Zug wie die Platte mit Beton vergoßen .


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Die Fugen den Schalungsteilen und dem Sockel habe ich teils mit Acryl und Mauermörtel verschloßen .

Der Baustahl wurde zurecht geschnitten und in die Schalung eingebracht .
Ich hatte mich während des Schalungsbaues dazu entschloßen direkt Klinkersteine mit einzubetonieren , das spart mir das spätere Verblenden mit Klinkerriemchen .
Ich mußte die Steine auf Abstand setzen um in die Zwischenräume noch 6 er Ise einlegen zu können .
Die äußere Fugenbreite beträgt recht genau 30 , auf der Innenseite 15 .
Das erscheint für die meißten zu breit , da im allgemeinen wesentlich schmalere Fugen erwünscht sind , für mich stellen die breiten Fugen ein besonderes gestalterisches Merkmal dar .

Auch hier kommen wieder Ratschengurte zum Einsatz um den dünnen Sperrholzrand an seiner Stelle zu halten.
Der Beton soll letzt endlich eine Stärke von 100 haben .

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Das sieht schon mal spannend aus, da bleib ich dran.
Das HT-Rohr bleibt oben offen?
 
sieht sehr gut aus.

ich stell mal ne Bank hin, kommen sicher noch paar
 
Wenn ich net wüßt, dasses schon zu spät is, tät ich sage tun, dassde des HT-Rohr auch weglasse kannst. Bei dem Haufe Ise wasde da reingepackt hast!

Un nochwas:
Dei Sicherheitsschuh! Also die Dirnger, wasde da ande Füß hast. Also richdiche GSV-Sicherheitsschuh sehn annerst aus! Punktabzug!
 
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