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Black Chilli Messer

Mamphis

Militanter Veganer
Guten Tag in die Runde!
Ich bin auf der Suche nach einem Santoku und einem Nakiri.
Da man zur Zeit bei Tosa-Hoso keine bekommt bin ich auf Black-Chilli-Messer gestoßen. Kann mit dazu jemand was sagen ? Hat dir jemand ?
Grüße Flo
 
Mir sind die zu reaktiv und zu rustikal. Und ob die vernünftig gehärtet sind, steht auch in den Sternen. Authentic Blades hat hübsch die selben Messer, aber um eine Ecke billiger, falls du eines testen willst.

Warum Santoku UND Nakiri? Sind sich doch recht ähnlich in der Form. Oder reine Sammelleidenschaft?

Herder hat auch Santoku.
 
Als ich noch Wochenendpendler war, hatte ich in der Wohnung fuer wochentags ein Nakiri maessiger Qualitaet und maessigen Preises. Zuhause hatte ich ein recht gutes Santoku.

Das Nakiri war ein recht guter Ersatz, aber das Santoku habe ich lieber benutzt. Der Unterschied zwischen beiden ist wirklich nur die Spitze beim Santoku und ein gerader Anschluss ohne Schliff beim Nakiri. Funktional aeussert sich das darin, dass man mit einem Nakiri keinen Wiegeschnitt machen kann.
 
Danke für die ersten Rückmeldungen. Ja ich mag das rustikale, sehr. Die von authentic blade gefallen mir auch sehr. Vielen Dank für den tip
 
Rustikal von mir aus, wenn's sein muss. Aber bei dem Preis wird die mäßige Verarbeitung m.E. fraglich. Tosa Hocho benutzt wenigstens noch guten Blaupapierstahl. Die Vietnamesen dort verarbeiten sozusagen Schrott, alte Blattfedern und Sägeblätter. Der Stahl ist zwar geeignet, aber kann mit Aogami doch nicht ganz mithalten. Schau dir mal das Tadafusa bei Dictum an. Oder den chinesischen Cleaver von Shuoji. Preisleistungsmäßig wirst du nichts besseres finden.

Bei den BlackChili zahlst du mehr, weil BlackChili drauf steht. Alter Trick: in Fernost fertigen lassen, dann hier mit einem Label versehen und für's dreifache verkaufen. Steh ich nicht drauf. Dann lieber ohne Label aus Fernost.
 
Die Black Chilli sehen meines Erachtens genauso aus wie die Authentic Blades, sind aber deutlich teurer.
Ich habe mir dieses Jahr eine kleine Sammlung von Authentic Blades zugegelegt, siehe hier.
Sie sind rustikal und natürlich auch nicht so top verarbeitet wie z.B. Windmühlenmesser o.ä.
Aber:
Sie werden (überwiegend) schon recht scharf ausgeliefert und lassen sich sehr gut nachschärfen. Ich arbeite sehr gerne damit und störe mich nicht an der Oxydation. Das empfinde ich eben als ein ganz persönliches Merkmal.
Je nach Einsatzzweck verwende ich unterschiedliche Messer, wobei das Boum und Thang recht universell einsetzbar sind.
Schon seit längerer Zeit habe ich von Windmühlenmesser ein Santoku und Nakiri. Aber seit ich die Authentic Blades habe, benutze ich fast nur noch diese. Nicht unbedingt weil sie besser sind, sondern einfach weil sie "mehr Kult" haben und eben irgendwie mehr Originalität ausstrahlen.
Ist natürlich rein persönliche Ansichtssache.
Momentan läuft bei Klingenhaus noch eine 10-Prozent-Rabattaktion.
 
Hab zum Geburtstag jetzt das Ban-Tai 20, Quan-An 20 von Black Chili geschenkt bekommen, sowie das Cung von Authentic Blades. Bin zufrieden! Finde allerdings meine Tosa-Hocho besser im Preis/Leistungsverhältnis. Leider bekommt man dort ja zur Zeit nichts. Hab das Glück noch ein Zakuri bekommen zu haben.
 
Mojen,

ich bin stolzer Besitzer der besagten Messers.

Bei allen durchaus berechtigten Beiträgen, möchte ich nun dann doch meinen Senf dazu abgeben.

Wenn man sich dafür entschiedet, entscheidet man sich doch durchaus für eine gewisse Nachhaltigkeit. Das ist, gerade jetzt, durchaus relevant.

Ich bin mega glücklich mit den Messern und finde, dass der ein oder andere Euro dann auch falsch gespart wird. Da gibt es nix was man bemängeln kann. (Vielleicht jetzt nicht mit nem deutschen Produkt vergleichen…)
Ansonsten erfüllt es völlig seinen Zweck und es ist fair für alle (auch den Hersteller) bezahlt.
Für mich macht das einen entscheidenden Unterschied. Ein Messer für 29,50 € kann und wird nicht fair gehandelt… so gut es auch sein mag…

Tschö mit Ö
 
Wenn man sich dafür entschiedet, entscheidet man sich doch durchaus für eine gewisse Nachhaltigkeit.
Also erstmal kommt mir das Wörtchen "Nachhaltigkeit" inzwischen zu den Ohren raus. Kaum macht man Radio, Tv, Computer an, wird man mit Nachhaltigkeit zugesch(m)issen. Jeder Scheiß soll "nachhaltig" sein und das wird noch nicht mal mehr anständig begründet. Das heißt mittlerweile nur "unser Produkt ist moralisch "voll in Ordnung".

In Vietnam werden für die Klingen alte Blattfedern und alte Holzbalken genommen, nicht weil die auf die westliche Idee reicher Europäer gekommen wären, dass alles voll nachhaltig sein muss, weil die Wegwerfgesellschaft bäh ist, sondern schlicht weil dort Armut herrscht und man für die dortige Zahlungsfähigkeit keinen VG10 aus Japan oder Sandvik aus Schweden importieren kann. Dieses nutzen findige Händler aus, kaufen in Vietnam billig ein und b e h a u p t e n dann sie würden fair handeln. Dabei spekulieren sie auf das Gutmenschentum hiesiger wohlbetuchter Verbraucher, die damit sie sich als moralisch überlegen fühlen können, glauben wollen , dass tatsächlich "fair" gehandelt wurde. Nachprüfen kann man das natürlich nicht und was "fair" ist, weiß auch kein Mensch. Selbst wenn es stimmt, dass black chilli "für jedes Messer, das wir exportieren, deutlich mehr als das, was es dort in den Läden kosten würde." zahlt. Heißt das noch nichts. Wenn ein solches Messer im Laden in Vietnam 3 € kostet und Black Chili zahlt 4 €, dann ist das auch deutlich mehr. Und trotzdem ist es gemessen am Verkaufspreis und an der Gewinnmarge ein Witz.

Klar kann ein Messer für 30€ fair gehandelt sein. Das ist sogar so fair gehandelt, dass Kapitalisten in China damit noch ein Geschäft machen.
 
Du sprichst mir aus dser Seele @carbo

Was mir mittlerweile genauso zum Halse raus hängt ist... regional
Regional aus BW , beim Rewe bei uns gibts im Laden so nen kleine Weihnachtshütte sag ich mal, alles regional drinn, steht aber an keinem ein Preis drann.
Wenn regional, dann kaufts der Michel schon und fragt ne nachm Preis. Und dann steht auf den Maultaschn nur a Handynummer. :hmmmm:
Wer nach dem Preis gucken muß, soll eben nebenan zu Netto.
Zumindest versteh ich das so.

Aber es ging ja um die tollen Messer...Sorry
 
Ich war heute im gerade fest fertig umgebauten hiesigen Rewe. Der hat seine regionalen Produkte jetzt mit den Namen der Orte mitsamt der Entfernungen zu diesen gekennzeichnet. Also wirklich der Orte, nicht der Gemeinden. Zum Beispiel das weltbekannte Perchting. Oder Machtlfing. Das ist wirklich regional weil teilweise im einstelligen Kilometerbereich. Cool.
 
Ja. - Grausich. Dabei ist es auch wieder wurscht, ob das ein landwirtschaftlicher Großbetrieb ist, der seine restlichen Produkte an irgendeinen Discounter verhökert. Hauptsache regional. Dabei ist alles irgendwo regional, nämlich dort wo es zufällig produziert wird. Bloß besser und gesünder ist es deshalb noch lange nicht. "Lustig" find ich auch immer "Ein Herz für Erzeuger", wo man für's gleiche Produkt freiwillig mehr zahlen soll, weil offensichtlich die Discounterkette kein Herz für Erzeuger hat. Und warum soll man pauschal den Erzeugern von Herzen zugetan sein, die deswegen weil ein Konsument ein Herz hat ihre Produktion auch nicht tierfreundlicher gestalten. Aber der Kunde soll Mitleid haben - nicht für die armen Schweine, sondern für die Erzeuger, die offenbar die wirklichen armen Schweine sein sollen. Alles Methoden den Leuten mit Moral noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
Guten Tag in die Runde!
Ich bin auf der Suche nach einem Santoku und einem Nakiri.
Da man zur Zeit bei Tosa-Hoso keine bekommt bin ich auf Black-Chilli-Messer gestoßen. Kann mit dazu jemand was sagen ? Hat dir jemand ?
Grüße Flo
Servus Zusammen,

Ich weiß nicht in wie fern das noch aktuell ist, habe aber heute das „Pirat“-Set von Black Chilli erhalten. Hab es als Geschenk für meine Mum gekauft, werde es aber morgen zurück schicken.

An sich werden die Messer scharf und geölt, in Recycelten Papier verpackt, geliefert, was soweit einen guten Eindruck macht.

Doch dann habe ich sie mir genauer angesehen.

Die Griffe sind Teilweise gesprungen und wirken nicht gut eingepasst, gerade beim kleinsten steht ein Kleines bisschen Holz über, was rustikal sein sollt wirkt schlampig.
Um das Messer herum wirkt der griff schmutzig, als hätte es seit 10 Jahren in einer Küche gelegen, ganz zu schweigen dass bei einer Passung links und rechts das Holz beschädigt und unbehandelt ist, Keime lassen Grüßen.
An allen Messern ist das Epoxi sowohl an griff als an Klinge deutlich sichtbar.

Im Ursprungsland wo es ein schnelles einfaches Küchenmesser ist hätte es sicher seinen Charme aber von „in Berlin gefertigten“ Messern erwarte ich für das Geld ordentliche Arbeit.
Flecken und Ätzfehler auf der Klinge auf hier für mich ein Nogo.

Eine Klinge ist leicht verdreht was sich schlecht aufnehmen lies.

Alles in allem bin ich von einer coolen Idee sehr enttäuscht.

++Edit: und wer kam auf die Idee bei einem 3er Set eins farblich anders zu gestalten????+++

Grüße
Ewok

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Die Griffe sind wirklich eine Frechheit. Vor allem die "dunklen". Das sieht verdächtig nach irgendwelchem Abfallholz aus, von ner ausrangierten Palette oder so, das dann mit irgendeinem dunklen Holzschutzmittel/Holzlasur dunkel eingefärbt wird. In Berlin wird vielleicht die Punze reingehauen, aber ansonsten stammt außer vielleicht der Verpackung nichts aus Berlin.
 
Moin zusammen,
ich habe diese Messer schon seit bestimmt drei Jahren und bin immer noch voll zufrieden - sie tun was sie sollen, schneiden. Wenn ich in der Küche Messer haben möchte, die schick aussehen, muss ich sicherlich ausweichen auf andere Hersteller. Aber wie geschrieben - Geschmackssache.

Einen schönen Tag :-)
 
Diese Griffe als "nicht schick" zu bezeichnen ist schon ein Euphemismus. Nicht nur wenn man schicke Messer haben will, sondern auch wenn man auf halbwegs ordentliche Griffe wert legt, muss man auf andere Hersteller ausweichen. Da muss man schon einen etwas seltsamen Geschmack haben, wenn man für schlampig angemalte Dachlattengriffe 94 € für zwei Messer inkl. Versand bezahlt. Bei nem großen chinesischen Kochmesser für 17€ kann ich das noch akzeptieren. Bei zwei mittelgroßen Messern für 94 € nicht mehr.
 
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