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Bunkaboocho von Tosa-Hocho

Ja, die mit dem Falken. Haiku Orginal....Ist mir der Schärfe wie bei Dir.....

Ich habe Kunststoffbretter, werde aber demnächst auf Bambus umsteigen.
 
Hey Gordon,
ich bin auch kein großer Freund von Kunststoff, Holz ist schon viel feiner. Bambus ist allerdings keine ideale Wahl, da die enthaltenen Mineralien die Klinge abstumpfen. Es gibt so viele schöne andere Bretter... :prost:

Welches Brett wäre in deinen Augen ideal? Nur andere Holzsorte wie Bambus oder gibt´s die "perfekten" Bretter für unsere geliebten Japaner?
 
Ich habe Kunststoffbretter, werde aber demnächst auf Bambus umsteigen.

uiii . . . ich glaube Bambus ist nicht unbedingt 1. Wahl . . . aber woher hab ich das :-?
Muss auf irgendeiner Messer-Seite gwesen sein ..

:hmmmm:

mal nachguggen . . .

:weizen:

edit sagt, ich sollte wohl zuerst bis zum Ende lesen, die Info gabs ja schon, und schöne (und vor allem Gute) Holzbretter hats ja hier auch mal gegeben :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Brett wäre in deinen Augen ideal? Nur andere Holzsorte wie Bambus oder gibt´s die "perfekten" Bretter für unsere geliebten Japaner?

Jupp, alles außer Bambus ist schon mal ein guter Anfang... Das "perfekte" Brett, ob es das gibt?.. Birke, Buche und Eiche sind z.B. gut geeignete Hölzer für Schneidbretter. Hirnholzbretter gelten als das nonplusultra. Ich habe dieses Hirnholzhackbrett von Ikea, es ist unwahrscheinlich solide und unkaputtbar, aber viel zu schwer und unhandlich, sodass ich es kaum benutze. Tatsächlich schneiden tu ich am meisten auf sehr einfachen Birken- oder Buchenbrettern für ein paar Euro. Solange die Oberfläche glatt und gerade ist, kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Vor dem Kauf würde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, welche Größe man tatsächlich braucht und welche Größe/Gewicht man bequem handlen (z.B. abwaschen) kann.
Ich würde jedes Brett auf jeden Fall mit Leinöl einlassen. Bretter nie in Wasser liegen lassen und beim Abwaschen immer beide Seiten befeuchten.

Nicht unerwähnt lassen sollte man, dass es so genannte Soft Manaita Schneidunterlagen gibt, auf die einige Leute für Japanmesser schwören. Keine andere Unterlage wird die Klinge so wenig abnutzen und nirgends hat man weniger Gefahr, die Klinge in der Unterlage zu verkanten (dies ist allerdings bei Tosas nicht so eine große Gefahr). Ich habe meins trotzdem verschenkt, weil ich eben einfach kein Plastik mag.
 
Oh fuck..... mein lieblingsschneidbrett ist aus Bambuss!! Ich glaub ich brauch noch Brennholz.....:grin:
 
Meines ist aus Guminoki - Gummibaumholz. Ich finde es prima zumal es noch etwas höher ist als normal, das ergibt für mich eine schöne Arbeitshöhe.

Grüße
 
Soderle .. das Funayuki und Mini-Nakiri sind eingetroffen.

bild_01.jpg



Das Mini liegt schon mal super in der Hand.

bild_02.jpg



Ein ausführlichen Test laß ich folgen ... :prost:
 
goil . . .

Funayuki und N 120 sind bei meiner näxten Bestellung mit dabei .. unabhängig von dem hier jezz :lol:
hab das bunka und yanagiba mal fürn "Einstand" bestellt . . bin mir aber ziemlich sicher, daß das noch weiter geht :-D



:weizen:

(mit "unabhängig von dem hier jezz" mein ich einen etwaigen Bericht :-D (der ja sicher kommt) .. hehhe..
 
Bunkaboocho von Tosa Hocho

Hai Leute,

habe das Bunka seit gut einem Jahr und kann nur bestätigen, dass das Messer sein Geld wert sind. Wer nicht auf Marken und Hochglanzoptik wert legt, bekommt ein sauscharfes Messer für den täglichen Bedarf. Die Zakuris sind wohl noch etwas dünner ausgeschliffen, was sich beim schneiden natürlich bemerkbar macht. Dafür kosten sie aber auch das doppelte. Ich benutze das Bunka hauptsächlich zum schneiden von Fleisch und Paprika. Zwiebeln und alles andere schneide ich mit dem Herder Windmühlen Santoku. Das Ding geht durch den Solinger Dünnschliff wie ein Skalpell durch Zwiebeln und Möhren.

Anbei mal ein kurzer Blick auf meine Messer:

Messer.jpg


Von links nach rechts:

Zweiseitiges Leder (Chromoxid und Natur)
alter Wüsthof Stahl
Flohmarkt Kermikstab
Ikea Keramikstab
Frauenlob Solingen Schinkenmesser
Tosa Hocho Bunkaboocho
Herder Windmühlen Oliven Serie Petty
Herder Windmühlen Oliven Serie Santoku
Herder Windmühlen Buckelsklinge
Herder Windmühlen Gemüsemesser
Herder Windmühlen Schälmesser
Darunter liegt das Skärpt Hackbeil
Der beige Stein ist ein japanischer 3000er ? aus unserem Asia Laden
Der rötliche Stein ist ein Naniwa Lobster MS-20

Bis dann

Gruß

Frank
 
Habe mir aufgrund eurer Erfahrungsberichte gestern
3 Messer von Tosa Hocho bestellt.

Sind meine ersten Japaner. Ich bin gespannt und
freu mich schon drauf.

Grüße

Andi
 
Der rötliche Stein ist ein Naniwa Lobster MS-20


Kannst Du mit dem umgehen? Berichte doch mal von Deinen Erfahrungen. Hab meinen nach gut drei Jahren entsorgt, da der Abtrag (gerade bei harten Schneiden) äußerst gering ist.

Eine von mir als gut befundene Alternative in der Preisklasse des Lobster-Steins ist dieser:
Wetzsteine Schleifsteine Onlineshop - IndiCor Banksteine

oder als Kombistein:
Wetzsteine Schleifsteine Onlineshop - IndiCor Banksteine kombiniert

Fantastisch, aber etwas teurer ist der von Mr. Pink empfohlene Stein von Dick:
Cerax Super Combination Stone, grit 1000/3000 | DICK GmbH - Fine Tools (greift bei den harten Stählen noch etwas schärfer als die o.a.).

Grüße
 
Lobster MS20

Ich hab keine Probleme mit dem Lobster. Wobei ich meine Steine nicht so häufig brauche, da ich meine Messer fast nur mit den Keramikstäben scharf halte. Hab mir einen Halter mit 4 Löchern gefertigt. Die Bohrungen sind im Winkel von 10, 12,5, 15 und 20 Grad gebohrt. So hab ich immer den richtigen Winkel für meine Messer. Die Steine hol ich so alle halbe Jahre mal für eine Schleifsession raus.

Guckst du:

scharpmeeker.jpg


Danach noch mal übers Leder und gut ist.

Gruß

Frank
 
Nette Lösung.

Meine Messer müssen öfter geschliffen werden (was da wohl eher an den Nutzern und deren Vertrauen in Teller als Schneidunterlage liegt...).

Bei einem völlig stumpfen VG10-Kern-Messer hab ich auf dem Naniwa MS-20 mal mitgezählt, wie oft ich die Schleifbewegung wiederholt habe. Nach je Seite ca. 300 x streichen war langsam eine Veränderung an der Schneide zu erkennen....

Die o.a. Steine sind da deutlich aggressiver (sicher 10mal schneller als dieser Naniwa) . Freut mich aber, wenns mit Deinen Messern gut klappt.
 
Stumpfe Messer

Meine Messer werden nie wirklich stumpf. Werden nach dem schneiden kurz über Stab und Leder gezogen und sind für den nächsten Einsatz wieder bereit. Deshalb brauch ich die Steine nicht so häufig. Hat ein wenig gedauert bis ich meine Anhänge soweit hatte, aber mittlerweile wird nicht mehr auf Glas geschnitten. Ansonsten die guten Messer wegschließen und den Rest der Familie mit den alten Schlittenkufen schneiden lassen.

Gruß

Frank
 
Meine Messer werden nie wirklich stumpf. Werden nach dem schneiden kurz über Stab und Leder gezogen und sind für den nächsten Einsatz wieder bereit. Deshalb brauch ich die Steine nicht so häufig. Hat ein wenig gedauert bis ich meine Anhänge soweit hatte, aber mittlerweile wird nicht mehr auf Glas geschnitten. Ansonsten die guten Messer wegschließen und den Rest der Familie mit den alten Schlittenkufen schneiden lassen.

Gruß

Frank

Hach hast Du es gut, ich muss da scheinbar die Dauemnschrauben ansetzen, bis sich was tut....
 
Beitrag zum Test

Aufgrund des sehr schön gemachten Rewievs zum Bunkaboocho hab ich mir kurz darauf auch so ein schönes Messer bestellt.
Bei meinem Glück musste ich natürlich eins von wahrscheinlich tausenden erwischen die einen Schweißfehler hatten.
Gleichmal Hernn Okamura per mail benachrichtigt, ein Foto drangehängt und vor 2 Tagen kam dann auch schon Ersatz!
Nach einem kurzen Test (Asiatisches Curry) kann ich mich Cruiser nur anschließen!
Ein absolutes Top Messer zu einem sagenhaft günstigem Preis!
IMG_1132 (Large).jpg


Hier noch ein paar Ergänzungen die bisher noch nicht angesprochen wurden:
Die Messer kommen mit einer durchsichtigen Lackschicht überzogen an.
Diese ist bei der in Japan herrschenden Luftfeuchtigkeit Pflicht und lässt sich mit etwas Aceton(Müller Drogeriemarkt 1.89€) in sehr kurzer Zeit leicht entfernen!
Das Messer ist nicht Rostfrei und läuft dementsprechend schnell an
IMG_1140 (Large).jpg

(siehe Bilder nach 2 tagen)!
Nicht zu verwecheln mit Rost!
Es bekommt halt einfach eine schöne blauschimmernde Patina!
Mir gefällt sie, aber soll ja Leute geben bei denen alles worin man sich nicht spiegeln kann nix wert ist...
Die Griffform heißt auf japanisch Kurigata(Kastanienform)
IMG_1127 (Large).jpg

IMG_1128 (Large).jpg

Sie hat eine ausgeprägte "Ecke"die das Messer meiner Meinung nach sehr gut in der Hand Liegen lässt. Die klinge ist kopflastig und gibt einem trotz des geringen Gewichts das Gefühl etwas in der Hand zu haben!
Der Klingenstahl aus Aogami (blauer Papierstahl) hat eine sehr hohe Schärfe.
Out of the Box fliegen die Unterarmhaare ohne Problem.
Nach einem sehr vorsichtigem Drüberstreicheln über die feinen Sharpmakersteine ließen sich sogar Haare Spalten.
Das führt auch gleich zum Nachteil dieses Stahls: Ein leichtes Verkanten oder die Benutzung auf hartem Hirnholz oder Bambus!!! kann zu Ausbrüchen führen!!!!
Das ist kein Messer für Kochanfänger. Wer nicht die richtige Schnitttechnik beherrscht wird an diesem Messer nicht lange freude haben...
Alle anderen werden sich über ein unglaubliches Schneidgefühl erfreuen!
Die Klinge gleitet durch Gemüse wie durch Butter. Dabei hat man trotzdem das Gefühl absoluter Kontrolle. Schwer zu beschreiben wenn mans nicht ausprobiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst du unter richtiger Schnitttechnik? Gibt´s im www Anleitungen zu richtigen Schnitttechniken?
 
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