Hallo zusammen,
vor kurzem habe ich mich auf die Suche nach einem VakuumierGerät begeben und hier so etliches gelesen.
Der GSV ist natürlich immer erste Anlaufstelle, wenn Equipment jeglicher Art benötigt wird.
Es werden hier sehr viele verschiedene Geräte in allen Preisklassen mehr oder weniger gelobt,
es kommt eben aber auch immer auf den Anspruch oder finanzielle Mittel an.
Ich bin kein Freund von ganz günstig, um nicht zu sagen billig, brauche aber auch keine High End Gastroartikel.
Ein VC10 erschien mir unterdimensioniert, Allpax oder Lava aber eben Überdimensioniert bzw. auch (für mich) zu teuer.
Ich suchte also "irgendetwas in der Mitte" und bin im Netz über den Caso GourmetVAC 380 "gestolpert".
Also hier auch danach gesucht, allerdings nicht wirklich viel gefunden.
Die Suche spuckte nur diesen Fred aus. Deswegen hier mal mein Eindruck, der dem ein oder anderen vielleicht weiterhilft.
Das Gerät habe ich für runde 150,-€ beim großen Fluß gekauft. Der Preis ist bei Caso direkt identisch.
Ausschlaggebend war für mich Design und Größe (43x10,5x20cm), sowie Features, die ich für mich als benötigt ansehe.
Die zu verarbeitenden Rollen sollten zum Beispiel im Gerät verstaut werden können, finde ich einfach praktisch, ein Cutter ist integriert.
(Lässt sich hochklappen zum besseren Einlegen/Vorziehen der Rolle)
Die Vakuumstärke kann manuell geregelt werden, wenn mal etwas weicheres wie z.B. Obst vakuumiert wird.
Man kann aber auch Soft oder Normal vor-einstellen und den Rest der Automatik überlassen.
Ein Anschluss fürs Vakuumieren von Behältern (Marinieren) ist ebenfalls vorhanden. Brauche ich zur Zeit nicht, schadet aber auch nicht,
wenn man es denn bei Bedarf kann. Der Anschluss-Schlauch ist im Deckel integriert.
Bei anderen Caso-Geräten hatte ich öfter von Problemen bezüglich der Verriegelung gelesen, die Haken brechen wohl oder man muss noch
mit etwas Hand-Druck nachhelfen, damit richtig vakuumiert wird.
Auch das war ein Punkt, warum ich nicht zum VC gegriffen habe, sondern zum GourmetVAC.
Hier wird per seitlichem Hebel verriegelt, finde ich sehr praktisch, funktioniert prima.
Einen ersten Test hatte ich mit Nüssen gemacht klick
Einfach weil nichts anderes da war und um den Ablauf mal durchzuspielen und zu schauen, wie laut das Gerät ist, etc.
Nun, es ist jetzt nicht besonders leise aber auch nicht besonders laut. Einen Vergleich zu anderen Geräte habe ich jetzt natürlich nicht,
für mich ist die Lautstärke aber im Rahmen und ich nutze das Gerät auch nicht Stunden lang.
Der Vakuumier- und Schweißvorgang wird auf der Oberseite anhand einer blauen LED-Reihe angezeigt,
erlischt diese, ist der Vorgang beendet. Andere Geräte piepen nach Abschluss, dieses nicht.
Das Gerät schafft 15l/min.
Das Strom-Anschlusskabel ist ~ 1,35 m lang und kann im Boden des Gerätes untergebracht werden.
Mittlerweile habe ich neben den Nüssen auch Brötchen (manuell, wollte keine Flundern...) und natürlich Fleisch vakuumiert.
Zuletzt ca. 4,5 kg Roastbeef und Pute in (zugegebenermaßen relativ kleine) Steaks geschnitten.
Es sind insgesamt 20 geworden. Nach dem ca. 16ten und 18ten musste ich kurz (ein paar Sekunden) eine Pause einlegen,
da das Gerät etwas abkühlen wollte. Es waren aber wirklich nur Sekunden, ich hätte da eher mit einer Minute oder so gerechnet.
Höherpreisige Geräte schaffen hier mehr Vorgänge hintereinander ohne Pause, doch haben wir hier einen 2-3 Personenhaushalt
und derartige Mengen muss hier keiner verarbeiten. Ebenso wird eher seltener als öfter vakuumiert. War auch ein Grund, warum das 380er für mich gereicht hat.
Preis/Leistung für das Gebotene finde ich absolut passend.
Für das Fleisch hatte ich zudem eine der beiliegenden Rollen genutzt, was eben pro Stück zwei Schweißvorgänge (doppelte Schweißnaht) erfordert.
Hätte ich Tüten genutzt, wäre die kleine Pause sicher nicht erforderlich gewesen (für meine Menge).
Nett finde ich auch die Verwendung der App "Food Manager". Ob man die jetzt braucht oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
Ich finde es praktisch, immer einen Überblick zu haben, was auf Eis liegt und was als nächstes weg muss.
Die Aufkleber muss man nicht haben, ich notiere den sogenannten "Food Code" per Filzstift auf dem Rand des vakuumierten Gutes.
So lässt sich eingefrorenes recht leicht identifizieren. Aber hier gibt es sicher verschiedene Möglichkeiten.
Einen ausführlichen Test zur App habe ich bei bigBBQ gefunden.
Tüten und Rollen:
Es liegen zwei Rollen Caso-Folie bei, 20 x 300 cm und 30 x 300 cm, sowie 10 Tüten 20 x 30 cm.
Man kann also direkt loslegen. Freilich ist der Vorrat hier recht schnell erschöpft, auch wenn man nicht ganz so viel vakuumiert.
Also wieder hier schlau gemacht und folgenden Beitrag gefunden: Bezugsquellen für Vakuumbeutel, eine kleine Linksammlung
Diesen habe ich komplett gelesen und mich für Vakuumtuete.de entschieden, da es hier durchweg positive Stimmen gab,
wenngleich andere Anbieter sicherlich auch nicht verkehrt sind.
Ich habe am letzten Sonntag bestellt und heute ist die Ware bereits angekommen. Sehr schnell
Getestet habe ich noch nicht, bin aber auf Grund der Bewertungen zuversichtlich keinen Fehler gemacht zu haben.
Fazit:
Für einen überschaubaren Haushalt, der ab und zu mittlere Mengen Lebensmittel (oder auch anderes) vakuumieren möchte,
ist das GourmetVAC 380 sicherlich ein gutes Gerät zu einem moderaten Preis.
Ein Langzeittest wird hier natürlich mehr zeigen, aber es ist für den Einstieg und meiner Meinung nach auch etwas darüber hinaus
(wenn man bei mehr Menge etwas Zeit hat) sicher kein schlechtes Gerät.
VG Bratmann
vor kurzem habe ich mich auf die Suche nach einem VakuumierGerät begeben und hier so etliches gelesen.
Der GSV ist natürlich immer erste Anlaufstelle, wenn Equipment jeglicher Art benötigt wird.
Es werden hier sehr viele verschiedene Geräte in allen Preisklassen mehr oder weniger gelobt,
es kommt eben aber auch immer auf den Anspruch oder finanzielle Mittel an.
Ich bin kein Freund von ganz günstig, um nicht zu sagen billig, brauche aber auch keine High End Gastroartikel.
Ein VC10 erschien mir unterdimensioniert, Allpax oder Lava aber eben Überdimensioniert bzw. auch (für mich) zu teuer.
Ich suchte also "irgendetwas in der Mitte" und bin im Netz über den Caso GourmetVAC 380 "gestolpert".
Also hier auch danach gesucht, allerdings nicht wirklich viel gefunden.
Die Suche spuckte nur diesen Fred aus. Deswegen hier mal mein Eindruck, der dem ein oder anderen vielleicht weiterhilft.
Das Gerät habe ich für runde 150,-€ beim großen Fluß gekauft. Der Preis ist bei Caso direkt identisch.
Ausschlaggebend war für mich Design und Größe (43x10,5x20cm), sowie Features, die ich für mich als benötigt ansehe.
Die zu verarbeitenden Rollen sollten zum Beispiel im Gerät verstaut werden können, finde ich einfach praktisch, ein Cutter ist integriert.
(Lässt sich hochklappen zum besseren Einlegen/Vorziehen der Rolle)
Die Vakuumstärke kann manuell geregelt werden, wenn mal etwas weicheres wie z.B. Obst vakuumiert wird.
Man kann aber auch Soft oder Normal vor-einstellen und den Rest der Automatik überlassen.
Ein Anschluss fürs Vakuumieren von Behältern (Marinieren) ist ebenfalls vorhanden. Brauche ich zur Zeit nicht, schadet aber auch nicht,
wenn man es denn bei Bedarf kann. Der Anschluss-Schlauch ist im Deckel integriert.
Bei anderen Caso-Geräten hatte ich öfter von Problemen bezüglich der Verriegelung gelesen, die Haken brechen wohl oder man muss noch
mit etwas Hand-Druck nachhelfen, damit richtig vakuumiert wird.
Auch das war ein Punkt, warum ich nicht zum VC gegriffen habe, sondern zum GourmetVAC.
Hier wird per seitlichem Hebel verriegelt, finde ich sehr praktisch, funktioniert prima.
Einen ersten Test hatte ich mit Nüssen gemacht klick
Einfach weil nichts anderes da war und um den Ablauf mal durchzuspielen und zu schauen, wie laut das Gerät ist, etc.
Nun, es ist jetzt nicht besonders leise aber auch nicht besonders laut. Einen Vergleich zu anderen Geräte habe ich jetzt natürlich nicht,
für mich ist die Lautstärke aber im Rahmen und ich nutze das Gerät auch nicht Stunden lang.
Der Vakuumier- und Schweißvorgang wird auf der Oberseite anhand einer blauen LED-Reihe angezeigt,
erlischt diese, ist der Vorgang beendet. Andere Geräte piepen nach Abschluss, dieses nicht.
Das Gerät schafft 15l/min.
Das Strom-Anschlusskabel ist ~ 1,35 m lang und kann im Boden des Gerätes untergebracht werden.
Mittlerweile habe ich neben den Nüssen auch Brötchen (manuell, wollte keine Flundern...) und natürlich Fleisch vakuumiert.
Zuletzt ca. 4,5 kg Roastbeef und Pute in (zugegebenermaßen relativ kleine) Steaks geschnitten.
Es sind insgesamt 20 geworden. Nach dem ca. 16ten und 18ten musste ich kurz (ein paar Sekunden) eine Pause einlegen,
da das Gerät etwas abkühlen wollte. Es waren aber wirklich nur Sekunden, ich hätte da eher mit einer Minute oder so gerechnet.
Höherpreisige Geräte schaffen hier mehr Vorgänge hintereinander ohne Pause, doch haben wir hier einen 2-3 Personenhaushalt
und derartige Mengen muss hier keiner verarbeiten. Ebenso wird eher seltener als öfter vakuumiert. War auch ein Grund, warum das 380er für mich gereicht hat.
Preis/Leistung für das Gebotene finde ich absolut passend.
Für das Fleisch hatte ich zudem eine der beiliegenden Rollen genutzt, was eben pro Stück zwei Schweißvorgänge (doppelte Schweißnaht) erfordert.
Hätte ich Tüten genutzt, wäre die kleine Pause sicher nicht erforderlich gewesen (für meine Menge).
Nett finde ich auch die Verwendung der App "Food Manager". Ob man die jetzt braucht oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
Ich finde es praktisch, immer einen Überblick zu haben, was auf Eis liegt und was als nächstes weg muss.
Die Aufkleber muss man nicht haben, ich notiere den sogenannten "Food Code" per Filzstift auf dem Rand des vakuumierten Gutes.
So lässt sich eingefrorenes recht leicht identifizieren. Aber hier gibt es sicher verschiedene Möglichkeiten.
Einen ausführlichen Test zur App habe ich bei bigBBQ gefunden.
Tüten und Rollen:
Es liegen zwei Rollen Caso-Folie bei, 20 x 300 cm und 30 x 300 cm, sowie 10 Tüten 20 x 30 cm.
Man kann also direkt loslegen. Freilich ist der Vorrat hier recht schnell erschöpft, auch wenn man nicht ganz so viel vakuumiert.
Also wieder hier schlau gemacht und folgenden Beitrag gefunden: Bezugsquellen für Vakuumbeutel, eine kleine Linksammlung
Diesen habe ich komplett gelesen und mich für Vakuumtuete.de entschieden, da es hier durchweg positive Stimmen gab,
wenngleich andere Anbieter sicherlich auch nicht verkehrt sind.
Ich habe am letzten Sonntag bestellt und heute ist die Ware bereits angekommen. Sehr schnell
Getestet habe ich noch nicht, bin aber auf Grund der Bewertungen zuversichtlich keinen Fehler gemacht zu haben.
Fazit:
Für einen überschaubaren Haushalt, der ab und zu mittlere Mengen Lebensmittel (oder auch anderes) vakuumieren möchte,
ist das GourmetVAC 380 sicherlich ein gutes Gerät zu einem moderaten Preis.
Ein Langzeittest wird hier natürlich mehr zeigen, aber es ist für den Einstieg und meiner Meinung nach auch etwas darüber hinaus
(wenn man bei mehr Menge etwas Zeit hat) sicher kein schlechtes Gerät.
VG Bratmann