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In der Bundeshauptstadt finden sich vier neu besternte Häuser mit ungewöhnlichem Konzept, wie beispielsweise das frischgebackene 1-Stern-Restaurant "CODA Dessert Dining". Wie der Name schon sagt, basiert die Küche hier maßgeblich auf modernen Patisserie-Techniken. Weitere Newcomer sind das "Ernst", das auf maximal frische Produkte aus der Region setzt, das "SAVU", das nordische, spanische und italienische Küche kombiniert, und das "Kin Dee", das für seine thailändischen Gerichte auch Zutaten aus dem Umland verwendet..... Auch Hamburg baut seinen Ruf als Destination für Liebhaber guten Essens aus. In der Hansestadt ... ist dies das "100/200" von Thomas Imbusch, der getreu der Devise "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" grundsätzlich ohne Speisekarte arbeitet. Neues auch aus dem Süden Deutschlands: Nach Frankfurt und Berlin hat nun auch München als weitere deutsche Großstadt mit dem "Tian" ein vegetarisches Restaurant mit Stern.
Das ist kein Fehler, nur eine Ungenauigkeit. Das alte "Im Schiffchen" mit ** (sogar ehemals ***) hat mittlerweile geschlossen. Das Zweit-Restaurant "Enzo", das schon länger einen * hatte ist nach der Schließung nun zum "Im Schiffchen bei Enzo" verschmolzenDie Liste enthält Fehler. Das Schiffchen in Düsseldorf soll z.B. zwei Sterne verlieren, von 2 auf 0, wird aber noch bei den Einsternern geführt.
Umso unverständlicher ist es, dass die Sterne-Inflation weiter geht.
Dem ist nicht so, die Einstellung der Deutschen zu qualitativ gutem Essen hat sich leider in den letzten Jahren nicht signifikant verändert, es ist immer noch nur ein kleiner Prozentsatz, der bereit ist, für gutes Essen Geld auszugeben. Der Umsatz in der Gastronomie steigt zwar um 3% jährlich in den letzten Jahren, aber primär durch die Systemgastronomie und im Imbiss-Bereich. Der Kuchen der Sternegastronomie bleibt seit Jahren ähnlich groß, er muss nur unter immer mehr Köchen verteilt werden. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Statistiken und Interviews mit Köchen, exemplarisch dieser Artikel dazu:Wittigriller schrieb:mehr Menschen sind bereit, mehr Geld dort auszugeben.
Ein Restaurant in Frankfurt. Der Blick auf Skyline und Mainufer ist atemberaubend. Es ist Montag. Beste Lunch-Zeit. Nahezu alle Tische sind – leer. Lediglich an einem Tisch sitzt eine Dreiergruppe. „Normalerweise ist es hier doch so voll“, sagt deren Gastgeber. Es klingt wie eine Entschuldigung. Doch ein „normalerweise“ gibt es längst nicht mehr. „Die Spitzengastronomie steht derzeit unter einem wahnsinnigen Druck. Noch nie gab es in Deutschland so viele Sterne, die Anzahl der Gäste ist aber nicht mitgewachsen“, sagt Susanne Drexler, die mit ihrer Frankfurter Agentur Gourmet Connetion europaweit Hotels und Restaurants berät.
Das ist in der Tat so, aber im Grunde auch nur, weil ihnen „die alten Gäste wegsterben“. Die Spitzengastronomie war gezwungen mit der Zeit zu gehen, aber in der Summe hat sich dadurch kein deutlicher Gästezuwachs ergeben.Wittigriller schrieb:Die Umgangsformen verändern sich - es ist nicht mehr steif und konservativ, es geht leger zu. Man kann laut sein, man kann Spaß haben ohne Angst zu haben, komisch angeschaut zu werden.
Mehr Sterne gibt es vor allen Dingen dadurch, dass es seit Jahren in Deutschland nahezu unmöglich ist, einen solchen wieder zu verlieren. Der Verlust von Sternen ist im Grunde, bis auf wenige Ausnahmen, nur durch Schließung oder Konzeptänderung möglich. Es kann aber ja nicht sinnvoll sein, eine Restaurant-Auszeichnung lebenslang zu verleihen. Es gibt sehr viele besternte Restaurants, wo die Küchenleistung nicht mehr der Bewertung entspricht, aber das ändert nichts, der Stern bleibt, egal was gekocht wird. Das bewertet z. B. der Gusto anders, da kann es auch mal abwärts gehen. Alles andere führt imho den Sinn eines Restaurantführers ad absurdum.. Damit einhergehend muss es zwangsläufig auch mehr Sterne geben, was meiner Meinung nach nichts mit dem negativ besetzten Wort Inflation zu tun hat.
Noch ein Kritikpunkt zum neuen Guide Michelin Deutschland:
Laut eigener Auskunft des Michelin wurden bis Jahresende 2018 Restaurants getestet, um angesichts der Verschiebung auf Ende Februar die Zeit zur Aktualität zu nutzen. Wie jedes Jahr stehen aber im Guide Restaurants, die bereits seit Monaten geschlossen sind wie z. B. die "Alte Vogtei" in Köngen. Dafür hat es beim Mural in München angeblich nicht für ein aktuelles Update gereicht. An dieser Stelle macht der Gusto einen deutlich besseren Job!
Vielen Dank für die Info, das wusste ich nicht. Dann liegt in diesem Falle ja tatsächlich der Fehler gar nicht so sehr beim Michelin, denn der muss sich ja schon halbwegs auf die Angaben der Köche verlassen und kann nicht bei 300 Lokalen im Umfeld recherchieren. Ich denke auch, dass nach dieser Nummer Lars Vollbrecht so schnell keinen Stern mehr bekommen wird, egal wie er kocht. Der Direktor des Michelin war über diese Sache in einem Interview stinksauer, was man wohl verstehen kann.Zur alten Vogtei bei uns in der Presse
https://www.esslinger-zeitung.de/re...hlossenes-lokal-in-koengen-_arid,2245477.html
Da stimme ich Dir zu, das ärgert mich auch immer wieder. Da gibt es im Restaurant die Weinkarte sogar auf dem iPad, aber sie schaffen es nicht, sie auf die Webseite zu stellen. Bei einer großen Weinkarte sitze ich manchmal 30min vertieft in den Wälzer. Eine Zeit, die ich lieber vorher zu Hause investiert hätte, um mich dann im Restaurant vielleicht zwischen 2 Flaschen zu entscheiden. Wichtig ist auch, dass die Karten aktuell sind. Ich hatte neulich mal wieder das Drama, dass ich lange ausgesucht hatte und dann der Wein nicht verfügbar war. Der 2. Wein war ebenfalls ausverkauft und beim 3. stimmte das Jahr nicht. Da habe ich schon vor dem Essen schlechte Laune. Es kann ja nicht so schwer sein, eine Excel-Tabelle zu pflegen.wenn es um Getränke geht sieht man, im großteil der Fälle höchstens "Weinbegleitung" oder "Alkoholfreie Begleitgetränke". Warum ist es so schwer da transparent zu kommuniziern was es zu trinken gibt?
Da kann ich Dir nicht zustimmen, aber ich weiss natürlich nicht, in welchen Restaurants Du warst. Ich trinke öfter mal nur Wasser zum Essen und habe noch nie eine negative Reaktion erlebt. Natürlich freut es den Gastronomen (finanziell) mehr, wenn man schöne Weine trinkt, aber das sollte er sich nicht anmerken lassen. Saftbegleitung kann etwas großartiges sein, manchmal besser als Wein. So haben wir beispielsweise im Geranium oder bei Nils Henkel Saftbegleitungen gehabt, die im Grunde eine zusätzliche Komponente zum Teller waren. Gerade bei Gemüse kann man im Glas tolle Sachen machen.Leider habe ich in sog. Spitzenrestaurants die Erfahrung gemacht, dass man pikiert reagiert, wenn man die Weine oder ihre Fancy Fruchtsaftkreationen ausschlägt. Darauf habe ich keinen Bock.
dass man pikiert reagiert, wenn man die Weine oder ihre Fancy Fruchtsaftkreationen ausschlägt. Darauf habe ich keinen Bock.
Diese Frage ist aber in der Tat schrägFür mich ist es eben eine unangenehme Situation, den Preis für eine Karaffe Wasser beim Servicepersonal erfragen zu müssen.
na ja du weist ja, sowas wie einen Sternekoch gibt es nicht, es wird immer die Küche/das Restaurant bewertet.Er hat mit der offiziellen Verkündung aber bis zum Erscheinen des Michelin gewartet, so dass sein altes Restaurant ein Jahr lang einen Stern trägt, obwohl der Koch weg ist. Dagegen ist der Michelin leider nicht gefeit. Ich empfinde das als Irreführung, denn nicht jeder Gast kennt die Hintergründe der Restaurants,