Vor einigen Wochen bin ich nun auch an den Dutch Oven geraten. Bislang war ich von der elenden Bückerei bei der Zubereitung abgeschreckt. Nachdem ich aber - auch hier im Forum - festgestellt hatte, dass es anderen Sportsfreunden auch so geht und sich diverse Möglichkeiten eines DO-Tisches bieten, habe ich mir ebenfalls etwas gebastelt.
Vorweg muss ich sagen, dass mir die zum Kauf angebotenen Tische nun doch etwas zu teuer sind. Viele DOpfler haben schöne Feuerstellen aus Betonelementen hergestellt. Dieses schied für mich aber aus, da ich je nach Anlass den DO mal auf der Terrasse, mal im Garten in meiner Grillecke nutzen möchte. Im Sommer habe ich meinen Grillunterstand (bzw. meine "flexible Aussenküche") schon mal vorgestellt:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/gartenhaus-mit-veranda-als-aussenkueche.283601/
Wie man umschwer erkennen kann, bin ich von den IKEA-Garten- und Grillmöbeln der Klasen-Reihe angetan. Hier hatte ich sogar das Glück, dass ich Ende des Sommers zwei Schränke günstig als Ausstellungsstücke bekommen konnte. Etwas später baute ich mir dann aus dem dazugehörigen Servierwagen mit dem Gas-Seitenkocher eine weitere Kochstelle.
Und nun kommt's:
GöGa war wieder einmal bei IKEA und brachte aus der dortigen Fundgrube die frohe Botschaft mit, dass dort ein Klasen-Servierwagen ohne Tischplatte einsam und verlassen auf ein schönes Zuhause wartet.
Der Wagen bietet mit seiner Ablage aus Edelstahl sowie den Rundstreben, die waagerecht unterhalb der Arbeitsfläche entlanglaufen und mit Edelstahlhaken bestückt werden, im Betrieb auch Platz zur Ablage des AZK, Deckelheber, Zange, Handschuh und all dem anderen Equipment.
Das Gestell besteht aus Stahlrohr, bzw. Edelstahl. Die dazugehörige Edelstahlplatte war weder online noch im Geschäft zu bekommen. Es handelt sich dabei um Saisonware, die vermutlich ab nächstem Frühjahr wieder erhältlich ist. Da ich aber sowieso davon ausgehe, dass diese dünne Platte der Hitze der Kohlen nicht gewachsen ist, hatte ich zunächst den Plan, eine Edelstahlplatte anfertigen zu lassen, erschrak aber angesichts des Preises...
Der nächste Versuch mit zwei Gehwegplatten verlief zwar nicht schlecht, machte den Tisch richtig schwer.
Wie man sieht, habe ich ein Bäckerblech (Blaublech) noch als Unterlage verwendet.
Der Windschutz kommt aus dem Campingzubehör. Er lässt sich in der Breite verschieben und ist zusammenklappbar.
Der Probelauf mit den Gehwegplatten kostete mich 7 Euro - das war also zu verschmerzen. Da mich die ganze Sache so nun überhaupt nicht überzeugte kam ich auf das im Gegensatz zu Edelstahl deutlich günstigere Stahlblech. Ein guter Freund ist nebenberuflicher Metallbauer und siehe da - er hatte eine drei Millimeter dicke Platte noch herumliegen. Für den Preis einer Bratwurst schnitte er mir diese zurecht und versah sie mit den passenden Bohrungen.
Die Bohrungen wurden mit 10mm etwas größer als erforderlich vorgenommen. Ich hoffe so, dass ein eventueller Verzug der Platte bei Hitze nicht dazu führt, dass der ganze Wagen in Spannung gerät...
Die Platte lackierte ich mit Ofenfarbe und montierte sie auf das Klasen-Gestell. Dort waren die oberen Öffnungen der senkrechten streben mit Kunststoff-Verschlusskappen versehen, die ich zuvor noch entfernte.
Mit dem Ergebnis bin ich nun richtig zufrieden. Ich denke, dass ich zum Schutz der lackierten Oberfläche beim Einsatz des DO diesen noch zusätzlich auf das umgedrehte Blaublech stellen werden.
Den Windschutz will ich unbedingt abnehmbar behalten um so meinen DO-Tisch auch noch als zusätzliche Arbeitsfläche in Verbindung mit den anderen Grillmöbeln nutzen zu können. Für diesen Zweck überlege ich mir, eine entsprechende dünne Arbeitsplatte zurechtzuschneiden. Diese würde ich dann mit passenden Winkelstücken an den waagerechten Streben des Wagens befestigen wollen.
Zurück zum Windschutz: Der wirklich leichte Camping-Windschutz hielt beim ersten Einsatz einem lauen Lüftchen nicht stand. Nachdem ich ihn allerdings an den Innenseiten mit zwei Metallwinkeln "sicherte", blieb er zuverlässig stehen. Ich werde ihn zunächst also weiter nutzen. Falls es mir irgendwann einmal nicht mehr so richtig gefällt, würde ich meinen guten Freund fragen, ob er vielleicht noch einmal eine Bratwurst verdienen möchte und mir entsprechende Seitenwände anfertigen kann. Diese würde ich dann an den Seitenstreben seitlich befestigen. Aber das ist erst für die Zukunft lediglich im Hinterkopf...
Vorweg muss ich sagen, dass mir die zum Kauf angebotenen Tische nun doch etwas zu teuer sind. Viele DOpfler haben schöne Feuerstellen aus Betonelementen hergestellt. Dieses schied für mich aber aus, da ich je nach Anlass den DO mal auf der Terrasse, mal im Garten in meiner Grillecke nutzen möchte. Im Sommer habe ich meinen Grillunterstand (bzw. meine "flexible Aussenküche") schon mal vorgestellt:
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/gartenhaus-mit-veranda-als-aussenkueche.283601/
Wie man umschwer erkennen kann, bin ich von den IKEA-Garten- und Grillmöbeln der Klasen-Reihe angetan. Hier hatte ich sogar das Glück, dass ich Ende des Sommers zwei Schränke günstig als Ausstellungsstücke bekommen konnte. Etwas später baute ich mir dann aus dem dazugehörigen Servierwagen mit dem Gas-Seitenkocher eine weitere Kochstelle.
Und nun kommt's:
GöGa war wieder einmal bei IKEA und brachte aus der dortigen Fundgrube die frohe Botschaft mit, dass dort ein Klasen-Servierwagen ohne Tischplatte einsam und verlassen auf ein schönes Zuhause wartet.
Der Wagen bietet mit seiner Ablage aus Edelstahl sowie den Rundstreben, die waagerecht unterhalb der Arbeitsfläche entlanglaufen und mit Edelstahlhaken bestückt werden, im Betrieb auch Platz zur Ablage des AZK, Deckelheber, Zange, Handschuh und all dem anderen Equipment.
Das Gestell besteht aus Stahlrohr, bzw. Edelstahl. Die dazugehörige Edelstahlplatte war weder online noch im Geschäft zu bekommen. Es handelt sich dabei um Saisonware, die vermutlich ab nächstem Frühjahr wieder erhältlich ist. Da ich aber sowieso davon ausgehe, dass diese dünne Platte der Hitze der Kohlen nicht gewachsen ist, hatte ich zunächst den Plan, eine Edelstahlplatte anfertigen zu lassen, erschrak aber angesichts des Preises...
Der nächste Versuch mit zwei Gehwegplatten verlief zwar nicht schlecht, machte den Tisch richtig schwer.
Wie man sieht, habe ich ein Bäckerblech (Blaublech) noch als Unterlage verwendet.
Der Windschutz kommt aus dem Campingzubehör. Er lässt sich in der Breite verschieben und ist zusammenklappbar.
Der Probelauf mit den Gehwegplatten kostete mich 7 Euro - das war also zu verschmerzen. Da mich die ganze Sache so nun überhaupt nicht überzeugte kam ich auf das im Gegensatz zu Edelstahl deutlich günstigere Stahlblech. Ein guter Freund ist nebenberuflicher Metallbauer und siehe da - er hatte eine drei Millimeter dicke Platte noch herumliegen. Für den Preis einer Bratwurst schnitte er mir diese zurecht und versah sie mit den passenden Bohrungen.
Die Bohrungen wurden mit 10mm etwas größer als erforderlich vorgenommen. Ich hoffe so, dass ein eventueller Verzug der Platte bei Hitze nicht dazu führt, dass der ganze Wagen in Spannung gerät...
Die Platte lackierte ich mit Ofenfarbe und montierte sie auf das Klasen-Gestell. Dort waren die oberen Öffnungen der senkrechten streben mit Kunststoff-Verschlusskappen versehen, die ich zuvor noch entfernte.
Mit dem Ergebnis bin ich nun richtig zufrieden. Ich denke, dass ich zum Schutz der lackierten Oberfläche beim Einsatz des DO diesen noch zusätzlich auf das umgedrehte Blaublech stellen werden.
Den Windschutz will ich unbedingt abnehmbar behalten um so meinen DO-Tisch auch noch als zusätzliche Arbeitsfläche in Verbindung mit den anderen Grillmöbeln nutzen zu können. Für diesen Zweck überlege ich mir, eine entsprechende dünne Arbeitsplatte zurechtzuschneiden. Diese würde ich dann mit passenden Winkelstücken an den waagerechten Streben des Wagens befestigen wollen.
Zurück zum Windschutz: Der wirklich leichte Camping-Windschutz hielt beim ersten Einsatz einem lauen Lüftchen nicht stand. Nachdem ich ihn allerdings an den Innenseiten mit zwei Metallwinkeln "sicherte", blieb er zuverlässig stehen. Ich werde ihn zunächst also weiter nutzen. Falls es mir irgendwann einmal nicht mehr so richtig gefällt, würde ich meinen guten Freund fragen, ob er vielleicht noch einmal eine Bratwurst verdienen möchte und mir entsprechende Seitenwände anfertigen kann. Diese würde ich dann an den Seitenstreben seitlich befestigen. Aber das ist erst für die Zukunft lediglich im Hinterkopf...
Anhänge
-
20171001 Dutch Oven Tisch (1).JPG494,6 KB · Aufrufe: 21.540
-
20171001 Dutch Oven Tisch (2).JPG331,9 KB · Aufrufe: 18.903
-
20170925 Dutch Oven Tisch (1).JPG518,9 KB · Aufrufe: 19.278
-
20170925 Dutch Oven Tisch (3).JPG523,3 KB · Aufrufe: 19.463
-
20170925 Dutch Oven Tisch (6).JPG554,1 KB · Aufrufe: 29.384
-
20171016 Dutch Oven Tisch.JPG438,2 KB · Aufrufe: 17.951
-
20170925 Dutch Oven Tisch (8).JPG275,3 KB · Aufrufe: 17.699
-
20170925 Dutch Oven Tisch (5).JPG611,9 KB · Aufrufe: 17.963
-
20170925 Dutch Oven Tisch (9).JPG640,8 KB · Aufrufe: 18.422
-
20170925 Dutch Oven Tisch (10).JPG621,6 KB · Aufrufe: 20.254