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Eigenbau "moderner" Holzbackofen - benötige Rat !!

Was haltet Ihr davon ??

  • Gefällt mir nicht - und wird so nicht funktionieren

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gefällt mir nicht - könnte aber funktionierten

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Zu der Isolierung von deiner Kuppel kann ich aus meiner Erfahrung sagen das ich eine ganz normale Glaswolle verwendet habe, auch wenn das Bindemittel wie meine Vorredner gesagt haben sich auflöst. Die Frage ist dann, wie lange muß ich Vollgas heizen so das ich an der Außenseite der Schamotte Kuppel 300° habe und somit das Harz verflüchtigt.


Du verwechselt die Hitzebeständigkeit der Fasern mit dem Harz. Die Hitzebeständigkeit von herkömmlichen Fasern liegt bei ca. 350 Grad, während das Epoxidharz sich schon (je nach Qualität ) ab 125 Grad verflüchtigt.

Daher mein Rat: nur Dämmmaterial von Ofenbauer ( für den Ofenbau geeignet ) verwenden.
Oft bekomme ich auch die Aussagen, dass Dämmaterial besorgt werden soll, welches auch in Brandschutztüren verwendet wird. Nicht umsonst soll jede dieser Türen nach einem Brand ausgetauscht werden. Wir haben beim Ofenbau immer wiederkehrende hohe Temperaturen. Das sollte der Kleber "verkraften".

Dann muß ich Grappaschlucker recht geben. Der Boden verliert schneller an Wärme als die Decke. Von daher gilt: unter dem Boden dämmen, damit keine Kälte von unten die Steine noch mehr auskühlt. Beim Backen gilt: Gewölbetemperatur sinnvoll, Bodentemperatur notwendig !!!

Grüße
Thomas
 
[...]Dann muß ich Grappaschlucker recht geben. Der Boden verliert schneller an Wärme als die Decke. Von daher gilt: unter dem Boden dämmen, damit keine Kälte von unten die Steine noch mehr auskühlt. Beim Backen gilt: Gewölbetemperatur sinnvoll, Bodentemperatur notwendig !!!

Hi Thomas,

nur mal so für mich aus Verständnis...:

ich habe ja geschrieben, dass ich es für nicht sinnvoll halte den Boden ZU STARK zu dämmen. Ein "bisschen" dämmen halte ich, in Hinblick auf ein träges System, für sinnvoll. Hintergrund meiner Überlegungen ist , dass der Boden eines Ofens runtergekühlt werden muss (spritzen, Mehltest). Also ist es doch tendenziell so, dass der Boden zu heiß ist. Das jemand die Gewölbedecke kühlt, hab ich persönlich noch nicht gehört. Also ist es doch sinnvoll den Boden WENIGER zu dämmen damit ich einem Verbrennen meines Backgutes vorbeugen kann. Ich kenne nämlich auch persönlich eher Probleme mit der Unterhitze anstatt mit der Oberhitze...

Klär mich doch bitte mal auf. Danke!
 
..... dass der Boden eines Ofens runtergekühlt werden muss (spritzen, Mehltest). Also ist es doch tendenziell so, dass der Boden zu heiß ist....
Du sagst es selbst: Der Boden muß runtergekühlt werden. Hat er dann seine gewünschte Temperatur, sollte er diese auch einigermaßen halten, laaangsam fallen und nicht "abstürzen".
Hochheizen wird sich der Boden von alleine nicht. Eher Temperatur ans Backgut abgeben.
Deshalb ist zu wenig isoliert auch nicht gut.
 
Du sagst es selbst: Der Boden muß runtergekühlt werden. Hat er dann seine gewünschte Temperatur, sollte er diese auch einigermaßen halten, laaangsam fallen und nicht "abstürzen".
Hochheizen wird sich der Boden von alleine nicht. Eher Temperatur ans Backgut abgeben.
Deshalb ist zu wenig isoliert auch nicht gut.

ich hab schon echt stress mit den vielen meinungen zum grundaufbau des bodens, weil ich es fast nur falsch machen kann.
meine zeichnungen des unterbaus ist schon x-mal umgeschrieben worden

vielleicht gibt es gar keinen optimalsten ansatz, weil die anforderungen halt diversifizieren?

lg
smokyfire
 
Dann bin ich jetzt mal raus, mag keine Verwirrung stiften.
bitte nicht falsch verstehen, dass ist kein vorwurf
ich denke, dass der perfektionsgrad oft der punkt ist, der verwirrung stiftet.

als laie hätte ich natürlich klare vorgaben - weiß aber, dass es im leben selten einfach ist :-)

danke lg
smokyfire
 

Hallo Thomas, @Backwahn


Deine Öfen sind einfach mal gut und da will und kann ich nichts dagegen sagen. Aber nichts für ungut, dennoch bin ich mit deiner Meinung nicht einverstanden.


Glaswolle wird meistens aus Altglas hergestellt. Glas hat eine Schmelztemperatur, laut Tabellenbuch, von 700°. Das Bindemittel von der Glaswolle hat eine Beständigkeit von 250° und diese Temperatur erreichst du auf der Außenseite von einer 125 mm dicken Schamottesteinkuppel nicht bei einem normalen Backtag. Zudem Packt jeder Hersteller eine Sicherheit ein, um eine Mindestanforderung zu gewährleisten zu können. Sind wir mal ehrlich, das machst du doch auch, oder? Und wenn das Bindemittel sich verflüchten passiert noch lange nichts. Bei Glaswolle handelt sich es um verfilzte Glaswollfasern, also ineinander verwirbelten Fasern, die sich selbst stabilisieren so lange man sie nicht schüttelt oder bewegt.


Oder ziehe dir das mal rein und achte auf Temperaturbeständigkeit.


Des Weiteren habe ich mich noch nie negativ über einen Ytongboden bzw. Porenbeton ausgelassen obwohl ein Porenbetonstein wie ein Schwamm ist, solange er nicht abgelöscht wurde. Hat einmal ein Porenbeton sich mit Wasser vollgezogen dann ist die Isolierwirkung gleich null und braucht sehr lange bis er wieder trocken ist.


Mein Blähton ist mit Zement gebunden und somit auch abgelöscht. Zwar habe ich eine 8 cm dicke Blähtonschicht eingebracht, für 11 Euro, aber ich denke die Hälfte hätte es auch gereicht und das soll @Grappaschlucker erst mal mit seinen Ytongs nach machen. Was ich damit sagen will das ich mit der Unterhitze keine Probleme habe.
 
...ich habe ja geschrieben, dass ich es für nicht sinnvoll halte den Boden ZU STARK zu dämmen. Ein "bisschen" dämmen halte ich, in Hinblick auf ein träges System, für sinnvoll. Hintergrund meiner Überlegungen ist , dass der Boden eines Ofens runtergekühlt werden muss (spritzen, Mehltest). ....
Hier gebe ich dir z.B. bei meinem Ramster recht.
die "dünnen" Schamottplatten am Boden sind recht schnell auf Temperatur und müssen oftmals runtergekühlt werden.
die ersten Pizzen / Flammkuchen werden in der Regel dem Flammgott geopfert... (ist halt Tradition ;-) )
In meinem gr. Ofen habe ich den Boden isoliert und parallel aber 6cm Bodensteine drin...
Bis die sich aufgeheizt haben... das dauert, die Oberflächentemperatur steigt also bei gleichem Energieeintrag deutlich weniger an.
Ich war zumindest überrascht, das die erste Pizza nach dem zur Seite schieben der Kohle nicht geopfert wurde....
:hmmmm:Zeit neue Traditionen einzuführen:confused:


Ist halt immer die Frage wie / was man machen will.
Wo das Optimum zw. Bodenstein- Dicke und Isolierung liegt kann ich nicht sagen...
Einerseits sollten die dünnen Platten ruhig Energie abgeben können, damit die sich nicht zu hoch aufheizen, anderseits ist deren Speichervermögen nicht so hoch, weshalb Energieverlust vermieden werden sollte...

Ist aber sicherlich ne Auslegungssache. die Steine im kleinen Ramster sind absolut ausreichend um eine Ladung Brot zu backen. Dafür ist der auch konzipiert ;-)
 
Danke für die vielen Tips und Tricks bezüglich Isolierung. Denke die eine oder andere Idee werde ich bei der Planung sicherlich verwenden.

Jetzt mal eine Frage zu der Türe. Langen folgende Maße??

Breite 490mm,Höhe 280mm,seitlicher Schenkel 215mm

Lichte Öffnung :
Breite 408mm,Höhe 215mm,seitlicher Schenkel 167mm

Einbaumasse :
Breite 442mm,Höhe 230mm,im Schenkel 180mm
Tiefe Rahmen 40 mm

Oder würdet Ihr eher eine mit ca. 60cm Lichte Öffnung nehmen ?!?

Grüße aus Bayern
 
Schnapp Dir ein ganz normales Kuchenblech aus dem ganz normalen EBO und mess mal nach. Die Breite, die Du mindestens brauchst, um das Blech reinzukriegen plus 5-10cm solltest Du mindestens als als lichtes Maß haben.
Dann geht´s weiter: Willst Du mal ein Schweinderl durch die Tür schieben, dann erscheinen mir 215mm auch ziemlich niedrig.
Meine Tür z.B. ist im lichten Maß 510mm breit, 360mm in der Mitte hoch und bei 180mm geteilt, so daß ich für Pizza usw. nur den unteren Flügel offen haben muß.
Guggsch Du:

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Also da muß ich Arno Recht geben. Wichtig sind in erster Linie die lichten Maße. Ein Backblech solltest du schon gut durch bekommen in der Breite. In der Höhe sind 215 mm eindeutig zu wenig. Es muß ja nicht immer gleich ein Schwein sein was da durch die Ofentür soll, es kann ja nur eine Pute sein was dich an die Grenze der durchlas Höhe bringt. Schau mal hier, da war ich an der Grenze mit meiner Höhe von der Tür welche in der Mitte eine Höhe von 240 mm hat. Der Vogel hatte eine Höhe von 240 mm mit dem Bräter und deren Gitter.
 
als mir reicht meine Breite von 39cm aus aber in der Höhe habe ich 33cm so kann ich auch noch besser reinsehen ...
 
Die lichte Breite meiner HBO-Tür ist 44 cm weil meine Backbleche vom E- Backofen 42 cm breit sind, das heißt das ich die vorhandene Backbleche auch Querformat reinschieben kann und dafür zwei hintereinander welches ich auch schon öfters gemacht habe. z.B. zum dörren von Obst. Daher halte ich eine Breite von 39 cm als etwas zu knapp bemessen, aber an der Höhe ist von 33 cm nichts zu nörgeln und was wegen der Sicht sagt, sage ich nur Daumen hoch.
 
Hallo @OnAir

Ich habe meinen Blähton aus der Bucht. Großmenge mit 210 Liter. Glaub im Ganzen wurden 700 Liter unterm Backboden und um die Kuppel verbaut.

"...-handelskontor" hieß der Händler in der Bucht.

Gruß
Tobias
 
Was sagt ihr zu dieser Tür?

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