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Ein HBO unter vielen - klein aber mein!

Das Wetter wollte genutzt werden. Es ist gut für den Kopf, dass sich die Bauergebnisse jetzt auch in der äußeren Hülle niederschlagen.
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Die Tür habe ich mit Ofendichtband eingesetzt und Ofendichtbanddübel in den Stein gestopft. Dann mit Schrauben gesichert und die Übergänge noch mit Feuermörtel verschmiert.

Außen habe ich erstmal Armierungsmörtel aufgetragen, welcher Gewebe aus Glasfaser enthält.
 
Ach ja, Platzierung Thermometer... ergibt der Fuchs vorm Schornstein hier Sinn? Dann hätte ich ja die Zwischendeckentemperatur als Schätzwert für die Güte des Rests.
 
Danke, es wäre aber auch zu schön gewesen. Wo soll es dann hin? Auf mittiger Höhe im Backraum?
 
Schlagt mich nicht, aber neben den noch abzuschließenden Maurerarbeiten juckte es zu sehr. Ich habe mal eingeheizt.
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Nach zweieinhalb Stunden vorsichtiger Anheizung war ich dann nach dem Ausräumen bei 150 Grad, drei Stunden später bei 110 Grad.

Nun, gebacken wird dann wohl erst 2020... Hoffentlich schaffe ich es dieses Jahr noch, den Putz aufzutragen und das Dach zu bauen.
 
Danke! Wahrscheinlich wirst Du recht haben. Gerade das Thema Sauerteig reizt mich dann doch. Und vor allem das Thema der Pinsa.
Ach, verdammt... :rolleyes::P
 
Wenn ich mir das so durchrechne, komme ich auf etwa einen Meter Schornsteinhöhe mit einer Fläche von etwa 24x24cm.

Nun bin ich gerne Theoretiker, finde aber kaum etwas zu dem Thema, um die Sinnhaftigkeit dieser Maße zu überprüfen. Kann mir eventuell jemand dabei helfen? Ich mache mir gerne Sorgen. Hierbei insbesondere über die Themen saubere Verbrennung und die 10 Meter hinter der Grundstücksgrenze verlaufende Straße.

Bei den ersten Brennversuchen mit dem Schornsteinstummel der momentan existiert hätte ich mir jedenfalls deutlich mehr Zug und weniger Qualmbildung gewünscht. Werde ich da ausreichende Werte haben oder kann man das jetzt noch nach oben manipulieren? Abschiebern kann ich ja noch immer.
 
Pappschachtel schrieb:
Hierbei insbesondere über die Themen saubere Verbrennung und die 10 Meter hinter der Grundstücksgrenze verlaufende Straße.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Grundfläche ergibt sich aus den ganzen Steinen.
Die Verbrennung und die Rauchentwicklung findet im HBO statt. Nur beim Anheizen qualmt es ein bisschen, danach ist der Rauch zu vernachlässigen.
Mit dem Abschieber kannst spielen, aber ich denke: "alles auf" ist am Zielführensten.
 
Beim Anheizen raucht es weniger, wenn man kleines Holz verwendet und auch nicht zu klein anfängt. Versucht schnell ein gutes Glutbett zu schaffen. Dann kannst du nachlegen ohne dass es raucht.
 
Moment, anheizen kann ich und Holz spalten auch. Mir geht es um die Physik des Schornsteins, die sich mir nicht ganz erschließt.

Bei einem Innenmaß von 24x24 und einer Höhe von 100cm habe ich Sorge, dass der Zug einfach nicht stimmt. Vor allem, wenn ich die Konstruktionen anderer Schornsteine so sehe. Noch könnte ich die Fläche problemlos verringern.

Vielen lieben Dank aber für eure Fürsorge, ich weiß jede Antwort zu schätzen.
 
Durch die aufsteigende heiße Luft entsteht im Schornstein ein Unterdruck.
Dieser Unterdruck sorgt dafür, dass die Abgase nach oben gezogen werden. Nimmt die Länge (bis zu einem bestimmten Maß) zu, erhöht sich der Ansaug-Effekt. Darüber kann nicht mehr Abgas angesaugt werden, wie der Innendurchmesser des Abgasrohres zuläßt.
Diese Länge wirst Du aber nicht erreichen!
Bei 100cm Schlotlänge solltest Du m.E. sogar noch wenigstens 30..50cm obendrauf packen, sonst "verpufft" der Saug-Effekt möglicherweise und du bekommst zu wenig Zug. Schlanker würde ich den Schlot aber auf keinen Fall machen, denn du solltest mit Schlot- Oberkante wenigstens 20cm über dem fertigen Dachfirst enden! Denn wenn Du unter dem Giebel endest, kann Dir ein ungünstiger wind den Rauch zurück in den Ofen drücken, weil er nicht über dem First abziehen kann.
 
Super, vielen Dank! :-)
Das ergibt alles Sinn. Aber müsste bei der großen Fläche die Länge deutlich höher sein? Wenn man so liest, findet man immer relativ kleine Grundflächen zu den kurzen Längen, auf all den Beratungsseiten im Netz wird häufig davor gewarnt, zu kurze Abgaswege bei großen Rohrdurchmessern zu haben, um Versottung zu vermeiden.

Ich zweifle hier keine mir gegebenen Tipps an, ich möchte es nur besser verstehen.
 
Pappschachtel schrieb:
auf all den Beratungsseiten im Netz wird häufig davor gewarnt, zu kurze Abgaswege bei großen Rohrdurchmessern zu haben, um Versottung zu vermeiden.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, beim Haus, wo der Kamin den ganzen Winter über brennt. Ich mache meinen HBO nicht jede Woche an, noch nicht. :-)
Sollte ich dann feststellen, dass etwas nicht rund läuft, kann ich immer noch ein paar Reihen drauf setzen.
 
Super, vielen Dank!

Letztlich ist das Thema also gar nicht so relevant und ich muss keinen Schornsteinbrand befürchten. :D
 
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