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Einbrennen klappt - wie weiter?

Waldi76

Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich habe mich nochmal an das Thema Eisenpfannen gewagt, mich nochmal neu eingelesen und meine neue de Buyer nach den Tips vom Pfannendoc behandelt (Korrosionsschutz runter, dünn einölen, auf dem Gasherd heiß genug machen, damit das Sonnenblumenöl schwarz wird und nicht nur schmutzigbraun, das Ganze 4-5 Mal) und das hat ganz prima geklappt: die Pfanne war danach schwarz und glänzte, wie die sprichwörtliche Speckschwarte.

Meine - wahrscheinlich supernaive Frage - ist: wie geht es weiter? Ich meine zu wissen, dass stark Stärkehaltiges (Kartoffeln, Eierpfannkuchen...) für den Anfang nicht optimal ist und Spiegelei die Höchststrafe darstellt. Ich habe deshalb spontan ein paar Speckwürfel knusprig angebraten: ein bisschen davon blieb am Biden hängen, ging aber mit warmen Wasser und Spülbürste (natürlich ohne Spülmittel) ohne Druck und quasi sofort raus: da war ich echt angenehm überrascht. Die schöne "Einbrennpatina" ist jetzt allerdings etwas scheckig. Ich weiß, das Einbrennen ist nur der Anfang und die Patina muss sich durch regelmäßigen Gebrauch in den nächsten Wochen/Monaten stabilisieren und ist auch später nicht statisch.

Aber wie fahre ich die Pfannen ab hier nun richtig ein? Erstmal nur (fettigeres) Fleisch? Gemüse?

Und ja: wahrscheinlich mache ich mir zuviele Gedanken...:roll:

Gruß Waldi
 
Das "Scheckige" ist meiner Meinung nach normal. Meine Gusseisenpfanne hat das auch, die ich nach gleichem Verfahren eingebrannt hatte.
Nach dem Spülen reibe ich sie wieder mit ein klein wenig Öl ein bevor ich sie weg stelle. Vor dem nächsten Gebrauch wird sie dann kurz mit warmen Wasser und Bürste wieder ausgespült, Etwas Öl rein und ab auf den Herd. Nach dem Spülen reibe ich sie wieder mit ein klein wenig Öl ein bevor ich sie weg stelle. Vor dem nächsten Gebrauch wird sie dann kurz mit warmen Wasser und Bürste wieder ausgespült, Etwas Öl rein und ab auf den Herd. Nach dem Spü... na, ich glaube es ist jetzt klar wie ich das mache.
 
Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, die Patina wird eh nicht lange halten. Die Pfannen von De Buyer sind in der Hinsicht verdammt zickig, zumindest die Mineral B.

Gewöhn dich dran, dass du das in Zukunft regelmäßig machen wirst.
 
Also ich hab' inzwischen auch zwei Pfannen von De Buyer - ich hab' keine von beiden eingebrannt....
Nach Gebrauch öle ich die leicht ein und damit hat sich's - bei beiden habe ich aber auch kein Problem, dass irgendwas anbäckt, egal was ich darin mache.
Die scheinen schon von Grund auf irgendwie beschichtet zu sein.

Ich würd' mir keine zu großen Gedanken machen - einfach verwenden und immer wieder einölen.
 
Vielen Dank für Euer Feedack! Habe heute Nachmittag mal ein paar Möhren drin gebraten, dazu kamen später die krossen Speckwürfel von gestern. Cooler Snack - und an der Pfanne ist dieses Mal fast nichts haften geblieben. Nach kurzem Spülen mit Warmwasser und Bürste und vorsichtigem abtrocknen mit Küchenpapier, erschien der Boden allerdings eher grau, als schwarz, das Küchenpapier dafür schwarzbraun. Und ich war wirklich vorsichtig. Langsam habe ich den Verdacht, dass ich zum Entfernen der Bienenwachsversiegelung rabiatere Methoden hätte anwenden sollen: scheinbar haftet die Patina nicht vernünftig am Stahl. An den Wänden besteht dieses Problem allerdings nicht, was wiederum gegen diese These spricht.
Bin gespannt, wie es weiter geht!

PS: ist tatsächlich eine De Buyer Mineral B.
 
Was ich für wichtig halte:
Nach jedem Einbrennvorgang sollte sich die Oberfläche nicht mehr
"klebrig" oder ölig anfühlen, sondern völlig trocken.
Erst dann ist die Polymerisation des Öles abgeschlossen.
Dann muß die Pfanne abkühlen, bevor der nächste Durchgang erfolgt.
Später reicht ein leichtes Ölen nach der Benutzung aus.
 
Entspannt ran gehen
Vergiss die Optik von der Patina.

Das Wichtigste:
-Nimm genug Öl
-Stufe 6-7 von 9 nicht zu hoch aufdrehen
-Heize die Pfanne auf ca 180° auf bevor du das Bratgut rein gibst.
-Erst wenden oder umrühren wenn sich das Bratgut von selber löst.
-Gleich nach dem Kochen essen raus aus der Pfanne. Nicht darin servieren oder stehen lassen.

So klappt auch in einer nagelneuen Pfanne ohne Patina ein Spiegelei :rotfll:

Wenn was hängen Bleibt;
- Wasser rein , aufkochen,2 min stehen lassen, auswischen(Notfalls Edelstahlschwamm)
- noch warme Pfanne Trockenwischen mit Küchenrolle
-2 Tropfen Öl in die Pfanne und mit Küchenrolle auswischen
 
Nach jedem Einbrennvorgang sollte sich die Oberfläche nicht mehr
"klebrig" oder ölig anfühlen, sondern völlig trocken.
Das habe ich beachtet - wobei ich beim Einbrennen in der heißen Pfanne auch schonmal etwas nachreibe (was vom Auswischen noch im Küchenkrepp hängt: hauchdünn, geht fast unmittelbar in Rauch auf). Nach dem Abkühlen klebrig oder ölig auf keinen Fall, das ist klar - ganz zum Schluss öle ich dann allerdings wieder dünn ein... :-)
 
Du hast mit einer Eisenpfanne ein sehr ursprüngliches Gerät.
Und so würde ich es auch behandeln.
Nicht zu viel nachdenken, sondern mehr nutzen.
Die Dinger vertragen mehr als man denkt.

Meine Pfannen werden alle in der Küche und auch draußen (Grill, Lagerfeuer...) verwendet.
Es wird in ihnen gebraten, gekocht und auch serviert.
Danach werden sie ausgewaschen und sehr dünn eingeölt und falls wirklich notwendig erhitzt und mit Öl SEHR dünn ausgewischt.
 
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