Chris2.3
Veganer
Hallo alle zusammen,
wie in meinem ersten Beitrag bereits angekündigt, bestand schon bei Kauf meines Le Rond fest: er wird eingemauert! In den letzten zwei Wochen wurde das Vorhaben dann in die Tat umgesetzte.
Der Platz steht fest und das erste Material war auch schon da, also konnte es losgehen.
Zuerst der Sockel aus Kalkzementsteinen und Backsteinen. Die Backsteine bleiben sichtbar, die Kalkzementsteine bekommen einen rustikalen Verputz. Ich habe den Sockel direkt auf die Pflastersteine gemauert, da unter den Pflastersteinen nur eine sehr dünne Schicht Sand ist und darunter ein ca 30cm starkes Betonfundament. Als ich das Pflaster damals verlegt habe, hatte ich das Betonfundament verflucht… zum Glück habe ich es damals nicht rausgeschlagen
Jetzt war die Sockelplatte an der Reihe. Erst die Schalung aus Schaltafeln und Brettern und mit Folie ausgekleidet und dann wurde eine ca 7 cm starke Betonplatte, in die Estrichlegermatten eingelassen habe, gegossen.
Nach drei Tagen wurde dann ausgeschalt und die ersten Backsteine als Probe aufgelegt. Dann war erst mal eine Woche Zwangspause angesagt, bevor es dann weiter ging.
Weiter ging es dann an einem schönen und arbeitsreichen Samstag.
Der Ofen kam auf die Betonplatte. Unter den Ofen habe ich als Isolierung eine Kalziumsilikatplatte gelegt. Außerdem steht der Ofen nicht direkt auf der Betonplatte, sondern auf einer Lage Backsteine. Gegen die Rückwand ist der Ofen ebenfalls mit einer Kalziumsilikatplatte und 25mm Mineralwolle gedämmt. Nun wurde der Ofen rundum eingemauert. Damit der Ofen die Mauersteine nicht sprengt, wenn er heiß wird und sich ausdehnt, kamen zwischen Ofen und Mauerwerk ebenfalls 25mm Mineralwolle. Und das gleiche auch auf dem Dach.
Außerdem kamen die Balken für das Dach drauf und die ersten Dachlatten provisorisch dran, um abzuschätzen zu können, wie das spätere Dach aussehen soll.
Dann war erst mal eine Zwangspause angesagt, bis der Mörtel hart ist. Also sollte es mit dem Einmauern erst nächste Woche weiter gehen.
Aber es gab ja noch eine weitere Baustelle. Das Ofenrohr muss irgendwie durchs Dach des Unterstandes. Im Vorfeld hatte ich mich deshalb im Internet schlau gemacht und habe Dachdurchführungen gefunden. Diese lagen aber bei 130 – 180€. Also sollte eine günstigere Lösung her. Ein Freund hat mir dann aus einem Edelstahlblech und einem Edelstahlrohr eine Dachdurchführung gebaut, die dann auch gleich mal probehalber verbaut wurde. (Und nachdem es am folgenden Sonntag aus Eimern geschüttet hatte, konnte auch gleich getestet werden, dass alles dicht ist.
Dann noch eine Verlängerung für die Rauchrohrdrosselklappe angebracht und das Ofenrohr probehalber montiert. Damit war dann auch der Samstag vorbei.
Am Montag wurde der Le Rond dann fertig eingemauert und mit Biberschwänzen gedeckt.
Dann wurde das Ofenrohr noch etwas verlegt, denn senkrecht nach oben würde der Rauch direkt ins Wohnzimmer des Nachbarn ziehen.
Und der erste Testlauf, ob der Ofen genug Zug hat mit dem langen Ofenrohr. Und das Ergebnis: Weißer Rauch! Nein, kein neuer Papst, dafür nen brennenden Ramster
Und heute kam dann der erste richtige Praxistest! Pizza, Brot und Hefezopf.
Also erstmal gut vorheizen.
Dann die Pizza vorbereiten, belegen und ab in den Ofen! Die Pizza war super, aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, also urteilt selbst
Danach ging es dann mit einem Brot (ca. 1900g) und zwei kleinen Hefezöpfen (je ca. 400g) weiter.
Ich habe jedoch unterschätzt, wie sehr sich die Backeigenschaften des Le Rond durch das Einmauern verändert haben. Deshalb wurde das Brot „etwas“ dunkel und „knusprig“ und der erste Zopf ungenießbar. Der zweite Zopf wurde besser.
Aber was soll’s. Der Ofen war noch heiß, also gleich der nächste Versuch mit neuen Broten. Wieder ca. 1800g Teig, diesmal auf zwei Brote verteilt und ab in den Ofen. Und diesmal sahen die Brote viel besser aus
Und nachdem das Schwarze vom ersten Brot gekratzt war, konnte man das sogar auch noch essen
Also eigentlich ein rundum gelungener Sonntag!
Und 5 Stunden nach dem Ausräumen der Glut hatte er immer noch 200 Grad.
Kommende Woche werden dann noch die letzten Schönheitsarbeiten erledigt. Das Dach bekommt noch eine Zierblende und die Ablagefläche bekommt noch eine Granitplatte. Und noch einige weitere Kleinigkeiten sind zu erledigen. Ich werde dann Bilder einstellen und euch auf dem Laufenden halten.
Und nun würde ich mich über Kommentare, Kritiken und über weitere Anregungen freuen!
Viele Grüße und einen schönen Start in die neue Woche.
Chris
wie in meinem ersten Beitrag bereits angekündigt, bestand schon bei Kauf meines Le Rond fest: er wird eingemauert! In den letzten zwei Wochen wurde das Vorhaben dann in die Tat umgesetzte.
Der Platz steht fest und das erste Material war auch schon da, also konnte es losgehen.
Zuerst der Sockel aus Kalkzementsteinen und Backsteinen. Die Backsteine bleiben sichtbar, die Kalkzementsteine bekommen einen rustikalen Verputz. Ich habe den Sockel direkt auf die Pflastersteine gemauert, da unter den Pflastersteinen nur eine sehr dünne Schicht Sand ist und darunter ein ca 30cm starkes Betonfundament. Als ich das Pflaster damals verlegt habe, hatte ich das Betonfundament verflucht… zum Glück habe ich es damals nicht rausgeschlagen
Jetzt war die Sockelplatte an der Reihe. Erst die Schalung aus Schaltafeln und Brettern und mit Folie ausgekleidet und dann wurde eine ca 7 cm starke Betonplatte, in die Estrichlegermatten eingelassen habe, gegossen.
Nach drei Tagen wurde dann ausgeschalt und die ersten Backsteine als Probe aufgelegt. Dann war erst mal eine Woche Zwangspause angesagt, bevor es dann weiter ging.
Weiter ging es dann an einem schönen und arbeitsreichen Samstag.
Der Ofen kam auf die Betonplatte. Unter den Ofen habe ich als Isolierung eine Kalziumsilikatplatte gelegt. Außerdem steht der Ofen nicht direkt auf der Betonplatte, sondern auf einer Lage Backsteine. Gegen die Rückwand ist der Ofen ebenfalls mit einer Kalziumsilikatplatte und 25mm Mineralwolle gedämmt. Nun wurde der Ofen rundum eingemauert. Damit der Ofen die Mauersteine nicht sprengt, wenn er heiß wird und sich ausdehnt, kamen zwischen Ofen und Mauerwerk ebenfalls 25mm Mineralwolle. Und das gleiche auch auf dem Dach.
Außerdem kamen die Balken für das Dach drauf und die ersten Dachlatten provisorisch dran, um abzuschätzen zu können, wie das spätere Dach aussehen soll.
Dann war erst mal eine Zwangspause angesagt, bis der Mörtel hart ist. Also sollte es mit dem Einmauern erst nächste Woche weiter gehen.
Aber es gab ja noch eine weitere Baustelle. Das Ofenrohr muss irgendwie durchs Dach des Unterstandes. Im Vorfeld hatte ich mich deshalb im Internet schlau gemacht und habe Dachdurchführungen gefunden. Diese lagen aber bei 130 – 180€. Also sollte eine günstigere Lösung her. Ein Freund hat mir dann aus einem Edelstahlblech und einem Edelstahlrohr eine Dachdurchführung gebaut, die dann auch gleich mal probehalber verbaut wurde. (Und nachdem es am folgenden Sonntag aus Eimern geschüttet hatte, konnte auch gleich getestet werden, dass alles dicht ist.
Dann noch eine Verlängerung für die Rauchrohrdrosselklappe angebracht und das Ofenrohr probehalber montiert. Damit war dann auch der Samstag vorbei.
Am Montag wurde der Le Rond dann fertig eingemauert und mit Biberschwänzen gedeckt.
Dann wurde das Ofenrohr noch etwas verlegt, denn senkrecht nach oben würde der Rauch direkt ins Wohnzimmer des Nachbarn ziehen.
Und der erste Testlauf, ob der Ofen genug Zug hat mit dem langen Ofenrohr. Und das Ergebnis: Weißer Rauch! Nein, kein neuer Papst, dafür nen brennenden Ramster
Und heute kam dann der erste richtige Praxistest! Pizza, Brot und Hefezopf.
Also erstmal gut vorheizen.
Dann die Pizza vorbereiten, belegen und ab in den Ofen! Die Pizza war super, aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, also urteilt selbst
Danach ging es dann mit einem Brot (ca. 1900g) und zwei kleinen Hefezöpfen (je ca. 400g) weiter.
Ich habe jedoch unterschätzt, wie sehr sich die Backeigenschaften des Le Rond durch das Einmauern verändert haben. Deshalb wurde das Brot „etwas“ dunkel und „knusprig“ und der erste Zopf ungenießbar. Der zweite Zopf wurde besser.
Aber was soll’s. Der Ofen war noch heiß, also gleich der nächste Versuch mit neuen Broten. Wieder ca. 1800g Teig, diesmal auf zwei Brote verteilt und ab in den Ofen. Und diesmal sahen die Brote viel besser aus
Und nachdem das Schwarze vom ersten Brot gekratzt war, konnte man das sogar auch noch essen
Also eigentlich ein rundum gelungener Sonntag!
Und 5 Stunden nach dem Ausräumen der Glut hatte er immer noch 200 Grad.
Kommende Woche werden dann noch die letzten Schönheitsarbeiten erledigt. Das Dach bekommt noch eine Zierblende und die Ablagefläche bekommt noch eine Granitplatte. Und noch einige weitere Kleinigkeiten sind zu erledigen. Ich werde dann Bilder einstellen und euch auf dem Laufenden halten.
Und nun würde ich mich über Kommentare, Kritiken und über weitere Anregungen freuen!
Viele Grüße und einen schönen Start in die neue Woche.
Chris
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