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Gast-a8b3lM
Guest
Tach zusammen!
Montags gibt es bei den meisten ja traditionell Reste vom Sonntag, an dem groß getafelt wurde. Da dies bei mir aus verständlichen Gründen (was für Reste?) nur sehr selten funktioniert, koche ich montag abends meistens meinen geliebten Eintopf, den es dann bis Dienstag abend gibt. Und dank meines neuen DOs kann ich dies ja nun auch in der Kohlen-Küche posten.
Ich mach' also hiermit einen Fred auf mit meinen Eintopfrezepten, den ich mit der Zeit Stück für Stück erweitern werde. Alle Rezepte sind erfahrungsgemäß für ca. 10 Portionen, gekocht wird in einem 14er Dutch Oven.
Voranstellen möchte ein passendes Gedicht von einem meiner Lieblingsdichter, Fritz Eckenga aus Dortmund. Aus seinem Rettungsreime-Band http://amazon.de/Draußen-hängt-Fetzen-drinnen-ansetzen/dp/3888973104
Dienstag den Deutschen
Am zweiten Tage gab sich der Schöpfer
in aller Herrgottsfrühe,
überlieferungshalber um vier Uhr drei,
erhebliche Schöpfungsmühe.
Schuf innerhalb fünfzehn Minuten,
der späteren Menschheit zum Wohl,
diverse gehaltvolle Lebensmittel,
unter anderm den Wirsingkohl.
Es folgten in rascher Schöpfungsfolge
Sellerie, Steckrübe, Lauch,
Möhre, Grata-Kartoffel sowie
als Einlage Schweinebauch.
Der Schöpfer trug die Bescherung zu Topfe,
heizte ihr ordentlich ein,
kochte bis mittags die Schöpfung zu Matsche
und ließ es dann gottseidank sein.
Betrachtete konsterniert das Ergebnis,
erklärte den Eintopf zum Fehlschlag,
entschied: "Das essen in Zukunft die Deutschen!"
und widmete ihnen den Dienstag.
Heute gibt es Linseneintopf, dazu brauche ich:
Gewürzmischung:
1 EL Chiliflocken
6 Lorbeerblätter
3 EL Majoran
3 EL Liebstöckel
1 EL schwarzen Pfeffer, frisch gemahlen
Gemüsemischung:
1 Stange Lauch, in schmalen Viertelringen
1/2 Sellerieknolle, gewürfelt
2 große Möhren, gewürfelt
2 Petersilienwurzeln, gewürfelt
Soviel gewürfelte mehlig kochende Kartoffeln, wie Gemüsemischung vorhanden ist.
2 gehackte Zwiebeln.
1kg geräucherten Bauchspeck mit Schwarte. Diesen entschwarten, die Schwarte kommt nachher in den Pott, und 1/3 vom Speck würfeln. Den Rest in sehr grobe Stücke schneiden.
1 Päckchen (500g) Tellerlinsen. Diese können gekocht werden, ohne eingeweicht zu werden.
2 Liter Hühnerbrühe.
Bockwürstchen als Einlage.
Rotweinessig und Senf zum Servieren.
Los geht's!
Etwas Sonnenblumenöl im DO erhitzen und den gewürfelten Speck auslassen.
Die Zwiebeln anschwitzen.
Die Gemüsemischung anbraten für Röstaromen.
Die Kartoffelwürfel und die groben Speckstücke und Schwarten zugeben und vermischen.
Die Linsen und die Gewürzmischung einrühren.
Mit der Brühe aufgießen, Deckel zu und 1 Stunde köcheln.
Die Bockwürste in Stücken zugeben und 5 Minuten bei geschlossenem Deckel erhitzen.
Fertig!
Tellerbild! Ich nehme 1 EL Rotweinessig auf einen Teller Linseneintopf und als gebürtiger Hannoveraner esse ich Gersterbrot dazu.
Lecker war's!
Montags gibt es bei den meisten ja traditionell Reste vom Sonntag, an dem groß getafelt wurde. Da dies bei mir aus verständlichen Gründen (was für Reste?) nur sehr selten funktioniert, koche ich montag abends meistens meinen geliebten Eintopf, den es dann bis Dienstag abend gibt. Und dank meines neuen DOs kann ich dies ja nun auch in der Kohlen-Küche posten.
Ich mach' also hiermit einen Fred auf mit meinen Eintopfrezepten, den ich mit der Zeit Stück für Stück erweitern werde. Alle Rezepte sind erfahrungsgemäß für ca. 10 Portionen, gekocht wird in einem 14er Dutch Oven.
Voranstellen möchte ein passendes Gedicht von einem meiner Lieblingsdichter, Fritz Eckenga aus Dortmund. Aus seinem Rettungsreime-Band http://amazon.de/Draußen-hängt-Fetzen-drinnen-ansetzen/dp/3888973104
Dienstag den Deutschen
Am zweiten Tage gab sich der Schöpfer
in aller Herrgottsfrühe,
überlieferungshalber um vier Uhr drei,
erhebliche Schöpfungsmühe.
Schuf innerhalb fünfzehn Minuten,
der späteren Menschheit zum Wohl,
diverse gehaltvolle Lebensmittel,
unter anderm den Wirsingkohl.
Es folgten in rascher Schöpfungsfolge
Sellerie, Steckrübe, Lauch,
Möhre, Grata-Kartoffel sowie
als Einlage Schweinebauch.
Der Schöpfer trug die Bescherung zu Topfe,
heizte ihr ordentlich ein,
kochte bis mittags die Schöpfung zu Matsche
und ließ es dann gottseidank sein.
Betrachtete konsterniert das Ergebnis,
erklärte den Eintopf zum Fehlschlag,
entschied: "Das essen in Zukunft die Deutschen!"
und widmete ihnen den Dienstag.
Heute gibt es Linseneintopf, dazu brauche ich:
Gewürzmischung:
1 EL Chiliflocken
6 Lorbeerblätter
3 EL Majoran
3 EL Liebstöckel
1 EL schwarzen Pfeffer, frisch gemahlen
Gemüsemischung:
1 Stange Lauch, in schmalen Viertelringen
1/2 Sellerieknolle, gewürfelt
2 große Möhren, gewürfelt
2 Petersilienwurzeln, gewürfelt
Soviel gewürfelte mehlig kochende Kartoffeln, wie Gemüsemischung vorhanden ist.
2 gehackte Zwiebeln.
1kg geräucherten Bauchspeck mit Schwarte. Diesen entschwarten, die Schwarte kommt nachher in den Pott, und 1/3 vom Speck würfeln. Den Rest in sehr grobe Stücke schneiden.
1 Päckchen (500g) Tellerlinsen. Diese können gekocht werden, ohne eingeweicht zu werden.
2 Liter Hühnerbrühe.
Bockwürstchen als Einlage.
Rotweinessig und Senf zum Servieren.
Los geht's!
Etwas Sonnenblumenöl im DO erhitzen und den gewürfelten Speck auslassen.
Die Zwiebeln anschwitzen.
Die Gemüsemischung anbraten für Röstaromen.
Die Kartoffelwürfel und die groben Speckstücke und Schwarten zugeben und vermischen.
Die Linsen und die Gewürzmischung einrühren.
Mit der Brühe aufgießen, Deckel zu und 1 Stunde köcheln.
Die Bockwürste in Stücken zugeben und 5 Minuten bei geschlossenem Deckel erhitzen.
Fertig!
Tellerbild! Ich nehme 1 EL Rotweinessig auf einen Teller Linseneintopf und als gebürtiger Hannoveraner esse ich Gersterbrot dazu.
Lecker war's!
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