Hallo Sportsfreunde
Ihr kennt sicherlich das Sauerland. Der ein oder andere war vielleicht auch schon mal dort. Das Sauerland liegt etwas südlich von Lüdenscheid-Nord. Daher nennt man Lüdenscheid auch „das Tor zum Sauerland“ ……. oder für die Sauerländer ist Lüdenscheid „das Tor zur Welt“.
Das Sauerland ist bekannt für kalte Winter, unendliche Wälder und die rasant steigende Population an Elchen. Elche sind im Sauerland mittlerweile eine Plage. Nachts ziehen sie durch die Straßen und durchwühlen den Sperrmüll. Man sieht sie überall. Im Dezember trifft man sie sogar in voller Beleuchtung in Vorgärten an. Daher sind Elche im Sauerland zur Jagt freigegeben. Wie jagt man Elche? Skandinavier schießen Elche …………. Im Sauerland werden sie mit einem Netz gefangen und dann bekommen sie mit dem Stamm einer Sauerländer Fichte aus der nahegelegenen Weihnachtsbaum-Schonung eins über die Rübe.
Aber wie kommen die Elche aus Skandinavien ins Sauerland. Natürlich über die A45. Und statt bis Siegen ins friedliche Siegerland weiter zu ziehen nehmen sie die falsche Ausfahrt ……… Lüdenscheid Süd …….. der direkte Weg ins Sauerland. Dort wartet dann schon das Netz und die Fichte.
Und genau so erging es auch Ole. Ein junger Elch, dem es in Schweden zu kalt wurde und der sich auf den Weg in den Süden machte. Ein sogenannter Zug-Elch. Im Frühjahr wollte er dann wieder zurück nach Schweden. Aber dann ……… falsche Ausfahrt ……….. Lüdenscheid Süd. Ein trauriges Ende!
Ole liegt jetzt auf meiner Arbeitsplatte. Also, ein Teil von Ole ……… 1,3 kg …… wobei ich nicht weiß, welcher Teil das jetzt ist.
So schaut er aus.
Und wie man unschwer erkennen kann, wurde Ole von einem Sauerländer Waidmann erlegt. Das Netz ist noch drum.
Ich stehe jetzt vor meinem Elch Ole und frage mich „Wat is dat und wat mach isch mit dem Ding?“
Wenn ich Euch fragen würde, dann würde ich sicherlich folgende Antworten bekommen:
- Daniel @Utti : „Das ist ein Ei“.
- Sebastian @Spätzünder : „Ideales Ausgangsmaterial für ne gute Currywurst“
- @Monscho : „Daraus mach ich die spanische Nationalspeise: Elch-Tapas“
- Thilo @Cremantus: "Bin für jedes Experiment offen"
- Diddi @Diddi Backmeister : „Das gehört in den DO“. Vermutlich hat er Recht.
- Peter @Peter : „Das muss warten bis Dienstag zum nächsten Stammtisch“.
- Steven @PuMod : „Alle anderen würden es schmoren …….. dann werfe ICH das auf den Grill“
- Timo @Siegerlandgriller : „Mir egal, Hauptsache ich bekomm ne Gabel ab“
Und und und …
Also frage ich Euch erst gar nicht und mache es wie Steven es machen würde … auf den Grill damit.
Und das ist dabei rausgekommen.
Erst mal aus dem Netz befreit und pariert
Etwas grob gemahlenen Pfeffer drauf und dann in die Kugel damit. Es ist 10:30 Uhr heute Morgen
Die Temperatur am Deckel ca. 90 bis 100°C. Das bedeutet, am Ole sind es etwa 70 bis 80 °C GT
Zwischendurch hat GÖGA schon mal eine wunderbare Sauce gezaubert.
Dazu hat sie Wildfond, Pilze, Zwiebeln, Pimentkörner, Wacholderbeeren, S&P, Wurzelgemüse, Knoblauch, Rotwein, Rosmarin, Thymian, Sahne und und und ........ verwendet.
Die Sauce war richtig gut.
Um 20:30 war es dann soweit. Die Kerntemperatur lag bei 73 °C. Die Beilagen waren fertig vorbereitet. Es gab Semmelknödel (Fertigware), Rotkohl (Blaukraut für die Bayern), Preiselbeeren und Champignons kurz gebraten.
Uuuuuuuun Deckel auf
Schaut total ledrig aus. Wird nach Schuh schmecken
Auch aus einer anderen Perspektive wird es nicht hübscher
Allerdings fühlt es sich sehr weich an und gibt schön nach.
Anschnitt
Das Messer geht durch wie durch Butter
Ole schaut sehr saftig aus aber es läuft kein Saft raus. Kann ja auch nicht nach dem Niedrigtemperaturgaren.
Es ist spät und wir sind hungrig. Also schnell auf den Teller damit.
Zum Wohle
Ich muss noch 2 Fotos zugeben
Das Fleisch war total zart. Die Außenhaut hat nur ledrig ausgesehen und war genau so weich und zart wie das Fleisch.
Ups, beinahe die Gabel für den Timo vergessen
Fazit:
Die Garzeit hat zwar 10 Stunden gedauert bei 1,3 kg Fleisch und einer GT von um die 80 °C aber die Zartheit des Fleisches hat das gerechtfertigt. Ich würde es beim nächsten mal genau so wiederholen.
Grilltechnisch völlig anspruchslos. Man muss halt nur die Temperatur sehr konstant auf ca. 80°C halten.
Elch hat einen intensiven Wild-Geschmack und schmeckt auch etwas intensiver als die Hirsche aus dem Siegerland
Die Sauce und auch der Rotkohl waren hervorragend und passten natürlich perfekt zu Ole.
Dazu sollte man sich einen kräftigen Merlot gönnen.
Es hat lange gedauert und wir waren schon richtig hungrig aber es hat sich wirklich gelohnt.
Danach dann noch diesen hier und das Dinner hatte einen perfekten Abschluss
Euch noch ein schönes Restwochenende
Es grüßt Euch, Norbert
Ihr kennt sicherlich das Sauerland. Der ein oder andere war vielleicht auch schon mal dort. Das Sauerland liegt etwas südlich von Lüdenscheid-Nord. Daher nennt man Lüdenscheid auch „das Tor zum Sauerland“ ……. oder für die Sauerländer ist Lüdenscheid „das Tor zur Welt“.
Das Sauerland ist bekannt für kalte Winter, unendliche Wälder und die rasant steigende Population an Elchen. Elche sind im Sauerland mittlerweile eine Plage. Nachts ziehen sie durch die Straßen und durchwühlen den Sperrmüll. Man sieht sie überall. Im Dezember trifft man sie sogar in voller Beleuchtung in Vorgärten an. Daher sind Elche im Sauerland zur Jagt freigegeben. Wie jagt man Elche? Skandinavier schießen Elche …………. Im Sauerland werden sie mit einem Netz gefangen und dann bekommen sie mit dem Stamm einer Sauerländer Fichte aus der nahegelegenen Weihnachtsbaum-Schonung eins über die Rübe.
Aber wie kommen die Elche aus Skandinavien ins Sauerland. Natürlich über die A45. Und statt bis Siegen ins friedliche Siegerland weiter zu ziehen nehmen sie die falsche Ausfahrt ……… Lüdenscheid Süd …….. der direkte Weg ins Sauerland. Dort wartet dann schon das Netz und die Fichte.
Und genau so erging es auch Ole. Ein junger Elch, dem es in Schweden zu kalt wurde und der sich auf den Weg in den Süden machte. Ein sogenannter Zug-Elch. Im Frühjahr wollte er dann wieder zurück nach Schweden. Aber dann ……… falsche Ausfahrt ……….. Lüdenscheid Süd. Ein trauriges Ende!
Ole liegt jetzt auf meiner Arbeitsplatte. Also, ein Teil von Ole ……… 1,3 kg …… wobei ich nicht weiß, welcher Teil das jetzt ist.
So schaut er aus.
Und wie man unschwer erkennen kann, wurde Ole von einem Sauerländer Waidmann erlegt. Das Netz ist noch drum.
Ich stehe jetzt vor meinem Elch Ole und frage mich „Wat is dat und wat mach isch mit dem Ding?“
Wenn ich Euch fragen würde, dann würde ich sicherlich folgende Antworten bekommen:
- Daniel @Utti : „Das ist ein Ei“.
- Sebastian @Spätzünder : „Ideales Ausgangsmaterial für ne gute Currywurst“
- @Monscho : „Daraus mach ich die spanische Nationalspeise: Elch-Tapas“
- Thilo @Cremantus: "Bin für jedes Experiment offen"
- Diddi @Diddi Backmeister : „Das gehört in den DO“. Vermutlich hat er Recht.
- Peter @Peter : „Das muss warten bis Dienstag zum nächsten Stammtisch“.
- Steven @PuMod : „Alle anderen würden es schmoren …….. dann werfe ICH das auf den Grill“
- Timo @Siegerlandgriller : „Mir egal, Hauptsache ich bekomm ne Gabel ab“
Und und und …
Also frage ich Euch erst gar nicht und mache es wie Steven es machen würde … auf den Grill damit.
Und das ist dabei rausgekommen.
Erst mal aus dem Netz befreit und pariert
Etwas grob gemahlenen Pfeffer drauf und dann in die Kugel damit. Es ist 10:30 Uhr heute Morgen
Die Temperatur am Deckel ca. 90 bis 100°C. Das bedeutet, am Ole sind es etwa 70 bis 80 °C GT
Zwischendurch hat GÖGA schon mal eine wunderbare Sauce gezaubert.
Dazu hat sie Wildfond, Pilze, Zwiebeln, Pimentkörner, Wacholderbeeren, S&P, Wurzelgemüse, Knoblauch, Rotwein, Rosmarin, Thymian, Sahne und und und ........ verwendet.
Die Sauce war richtig gut.
Um 20:30 war es dann soweit. Die Kerntemperatur lag bei 73 °C. Die Beilagen waren fertig vorbereitet. Es gab Semmelknödel (Fertigware), Rotkohl (Blaukraut für die Bayern), Preiselbeeren und Champignons kurz gebraten.
Uuuuuuuun Deckel auf
Schaut total ledrig aus. Wird nach Schuh schmecken
Auch aus einer anderen Perspektive wird es nicht hübscher
Allerdings fühlt es sich sehr weich an und gibt schön nach.
Anschnitt
Das Messer geht durch wie durch Butter
Ole schaut sehr saftig aus aber es läuft kein Saft raus. Kann ja auch nicht nach dem Niedrigtemperaturgaren.
Es ist spät und wir sind hungrig. Also schnell auf den Teller damit.
Zum Wohle
Ich muss noch 2 Fotos zugeben
Das Fleisch war total zart. Die Außenhaut hat nur ledrig ausgesehen und war genau so weich und zart wie das Fleisch.
Ups, beinahe die Gabel für den Timo vergessen
Fazit:
Die Garzeit hat zwar 10 Stunden gedauert bei 1,3 kg Fleisch und einer GT von um die 80 °C aber die Zartheit des Fleisches hat das gerechtfertigt. Ich würde es beim nächsten mal genau so wiederholen.
Grilltechnisch völlig anspruchslos. Man muss halt nur die Temperatur sehr konstant auf ca. 80°C halten.
Elch hat einen intensiven Wild-Geschmack und schmeckt auch etwas intensiver als die Hirsche aus dem Siegerland
Die Sauce und auch der Rotkohl waren hervorragend und passten natürlich perfekt zu Ole.
Dazu sollte man sich einen kräftigen Merlot gönnen.
Es hat lange gedauert und wir waren schon richtig hungrig aber es hat sich wirklich gelohnt.
Danach dann noch diesen hier und das Dinner hatte einen perfekten Abschluss
Euch noch ein schönes Restwochenende
Es grüßt Euch, Norbert
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