Hallo, das hier ist mein erster Artikel.
Ich hatte im Metro für Weihnachten 2 Rinderfilets (Argent.) gekauft, und habe dann beiläufig 1 kleines Entrecote(Argent.) und ein "falsches Filet" (US) mitgenommen.
Die Filets wurden von allen gelobt. Das Entrcote hat mittlerweile auch den Weg in den Magen bzw. die TK gefunden.
Da ich bisher immer wieder unterschiedliches zum Thema Falsches Filet gehört habe, hab ich mir gedacht, ich trau mich mal ans zerlegen und probier mal was man da rausholen kann.
1.+2. Bild noch verpackt
3. + 4. Bild geöffnet und präsentiert
man sieht die Sehnenhaut und die Bänder
5. + 6. Bild nach entfernen der 1. Schicht
jetzt ist die Verwechslungsgefahr schon größer
und dann...
kam das richtige MESSER.
Das Ausgebratene, 284 gr "Abfall" ergab die Grundlage für das Gulasch.
Der Rohverzehr 237 gr wurde fein geschnitten und mit weissem Balsamico Pfeffer,Salz, Zucker und Öl einmariniert. Ich esse es gerne Roh, aber man kann es nach dem Marinieren auch anbraten und dazu Baguette servieren.
Blieb natürlich ein Rest von 660 gr Gulasch das sofort verarbeitet wurde.
Meiner Meinung nach 1,5 bis 2 Std. ein wunderbares Gulasch bei dem das Fleisch mit der Zunge am Gaumen zerdrückt werden kann aber noch gut als Stück im Topf und der Gabel liegt, ohne zu Brei zu zerfallen.
Die Medaillons ca. 2,5 bis 3 cm dick, 643 gr. ist das was ich als Steakwert erachtet habe und kam in den Kühlschrank zum Nachtrocknen.
Nach 3 Tagen Trocknung kam die erste Fuhre in die Pfanne, da es schnell gehen musste.
Man sieht, das Ergebnis kann sich optisch mit Hüftsteaks messen.
In der Zartheit liegt etwas dahinter, aber ist auf keinen Fall eine Schuhsohle. Geschmacklich intensiv und kernig.
Fazit: Ja man kann aus flaschem Filet durchaus Steaks herausbekommen, diese werden jedoch nicht die 300gr größe erreichen können da die Zwischenstücke zwischen den Sehnen doch etwas schmal ausfallen.
Aber es lohnt sich auch hier eine preislich attraktive Alternative zu Hüfte und Co. zu testen, wenn man vor etwas Zerlegearbeit nicht zurückschreckt.
Auf gutes gelingen und
Guten Appetit.
Ich hatte im Metro für Weihnachten 2 Rinderfilets (Argent.) gekauft, und habe dann beiläufig 1 kleines Entrecote(Argent.) und ein "falsches Filet" (US) mitgenommen.
Die Filets wurden von allen gelobt. Das Entrcote hat mittlerweile auch den Weg in den Magen bzw. die TK gefunden.
Da ich bisher immer wieder unterschiedliches zum Thema Falsches Filet gehört habe, hab ich mir gedacht, ich trau mich mal ans zerlegen und probier mal was man da rausholen kann.
1.+2. Bild noch verpackt
3. + 4. Bild geöffnet und präsentiert
man sieht die Sehnenhaut und die Bänder
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jetzt ist die Verwechslungsgefahr schon größer
und dann...
kam das richtige MESSER.
Das Ausgebratene, 284 gr "Abfall" ergab die Grundlage für das Gulasch.
Der Rohverzehr 237 gr wurde fein geschnitten und mit weissem Balsamico Pfeffer,Salz, Zucker und Öl einmariniert. Ich esse es gerne Roh, aber man kann es nach dem Marinieren auch anbraten und dazu Baguette servieren.
Blieb natürlich ein Rest von 660 gr Gulasch das sofort verarbeitet wurde.
Meiner Meinung nach 1,5 bis 2 Std. ein wunderbares Gulasch bei dem das Fleisch mit der Zunge am Gaumen zerdrückt werden kann aber noch gut als Stück im Topf und der Gabel liegt, ohne zu Brei zu zerfallen.
Die Medaillons ca. 2,5 bis 3 cm dick, 643 gr. ist das was ich als Steakwert erachtet habe und kam in den Kühlschrank zum Nachtrocknen.
Nach 3 Tagen Trocknung kam die erste Fuhre in die Pfanne, da es schnell gehen musste.
Man sieht, das Ergebnis kann sich optisch mit Hüftsteaks messen.
In der Zartheit liegt etwas dahinter, aber ist auf keinen Fall eine Schuhsohle. Geschmacklich intensiv und kernig.
Fazit: Ja man kann aus flaschem Filet durchaus Steaks herausbekommen, diese werden jedoch nicht die 300gr größe erreichen können da die Zwischenstücke zwischen den Sehnen doch etwas schmal ausfallen.
Aber es lohnt sich auch hier eine preislich attraktive Alternative zu Hüfte und Co. zu testen, wenn man vor etwas Zerlegearbeit nicht zurückschreckt.
Auf gutes gelingen und
Guten Appetit.
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