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Flammen Problem beim Regal 490pro

sk4nd4l

Militanter Veganer
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit dem Regal 490pro, den ich seit 3 Wochen besitze:

Und zwar wirft der wahnsinnige Flammen wenn Fett runter tropft. Kein echter Fett Brand, aber so, dass mir Rumpsteaks unten nach 3 Minuten direkte Hitze schwarz waren.
Normales Grillgut leider auch.

Was mache ich falsch? Ggf zu hohe Temperatur? Hatte 3 Brenner bei den Steaks 15 Minuten zum heizen auf Volllast und danach mit direkter Hitze 3 Minuten jede Seite auf voll gegrillt. Ich dachte, die Flav Bars verhindern das. Das hat mit Kissing flames nix mehr zu tun :(

Kennt jemand das Problem? Gibt es Tipps?

Freue mich auf Hilfe.
 
Flammen hab ich bei meinem Napi auch...wenn Fleisch mariniert ist, waren manche Stücke auch leicht schwarz..z.B. bei Sateespiessen.
Mittlerweile nutze ich je nach Art von dem Fleisch dann die Gussplatte.
 
Ich habe zwar keinen Broil King, aber ich denke, das könnte bei meinem Weber evtl. auch passieren.
M.E. passiert so etwas, wenn zuviel ölige oder fette Marinade vom Grillgut auf die sehr heißen Aromaschienen tropft.
Das kann auch bei Grillgut passieren, das beim grillen selbst viel Fett abgibt (Hähnchen oder Ente z.B.).
Da hilft m.E. nur überschüssige Marinade vorher entfernen und Temperatur reduzieren.
 
Das Problem ist im Grunde keines. Wenn der Grill auf volle Suppe läuft glühen die Bars und alles was drauf tropft geht in Flammen auf, der Fettdeckel eines Rumpsteak tut da das seine.

Wenn du "nur" das obligatorische Rauten-Branding willst reichen 250 Grad auf dem Schätzeisen locker. Wenn du ein flächiges Branding willst solltest dir ne Gusspfanne oder ne Platte kaufen.
 
Also ich will nur das rauten Branding, klar. Dann werde ich mal was die Hitze reduzieren.
Auf meinem alten Q1200 gab es das Problem irgendwie nicht :D

Danke für die Hinweise. Wenn noch einer was hat, immer gerne.
 
Ich habe am Sonntag noch einen möglichen Grund entdeckt: auf den Aromaschienen kann sich beim Ausbrennen Asche (und auch etwas Kohle) sammeln und dort festsitzen.
Wenn dann auf die heißen Aromaschienen Fett tropft und dort tlw. verdampft kann sich eine rußende Flamme wie bei einem Kerzendocht bilden (durch die Kapillarwirkung des Schmutzbelages).
Ich habe es dann mit nochmaligem Ausbrennen versucht (dieses Jahr werde ich einen gigantischen Gasverbrauch haben), aber das löst das Problem kaum.
Es hilft sehr, bzw. beseitigt das Problem zumindest in meinem Falle (recht öliges Knoblauchbrot), wenn man die Aromaschienen mal richtig nass reinigt.
Probier das mal
 
Ja natürlich, Asche aus der verglühten Kohle (Du mußt mal die Grillstäbe meines Summit 470 nach dem Ausbrennen sehen, da liegt weiße Asche drauf, kein Fettschmier oder Kohle mehr). Auf den Aromaschienen dann noch dazu Kohlereste aus dem verbrannten Fett, die z.B. noch nicht ganz ausgeglüht wurde (anscheinend werden die nicht genauso heiß wie der Rost).
Das sind zwar recht dünne Beläge, aber das reicht, um heruntertropfendes Fett aus dem Öl vom Brot oder aus dem Hähnchen aufzusaugen und wie an einem Docht dann abzubrennen.
 
wie kommt Kohle auf den Gasgrill ... das war meine Frage
Die macht man da...

Laß mal ein Stück Fleisch, Gemüse, Kartoffel, WasAuchImmer zu lange am Grill, schon hast du (deine) Kohle verbrannt und daraus Kohle gemacht... :D
 
wie kommt Kohle auf den Gasgrill ... das war meine Frage
mannnnnnnnnnn ......

Siehe mein Posting davor:
Ja natürlich, Asche aus der verglühten Kohle (Du mußt mal die Grillstäbe meines Summit 470 nach dem Ausbrennen sehen, da liegt weiße Asche drauf, kein Fettschmier oder Kohle mehr). Auf den Aromaschienen dann noch dazu Kohlereste aus dem verbrannten Fett, die z.B. noch nicht ganz ausgeglüht wurde (anscheinend werden die nicht genauso heiß wie der Rost).
Das sind zwar recht dünne Beläge, aber das reicht, um heruntertropfendes Fett aus dem Öl vom Brot oder aus dem Hähnchen aufzusaugen und wie an einem Docht dann abzubrennen.
Ich konnte mir nicht vorstellen, daß jemand nicht weiß, daß das schwarze, feste Zeug, das nach dem Grillen auf dem Rost und den Aromaschienen zurückbleibt was anderes ist als verkohltes Grillgut...
Hast Du gedacht, daß seien Rohdiamanten? :-)
 
@Helge470
ist aber trotzdem was anderes als Kohle ... und wenn man es als "verglühte Kohle" tituliert --- nojo ...
;)
 
Nee, das ist auch Kohle, chemisch C, also nichts anderes.
Verglühte Kohle wäre Asche, die war mit dem Wort Kohle nicht gemeint. Lies' meine beiden Beiträge am besten noch mal in Ruhe durch...
 
Nee, das ist auch Kohle, chemisch C, also nichts anderes.
Ganz so trivial ist es auch wieder nicht! :)

Wir verbrennen am Grill ja schließlich nicht nur Kohlenwasserstoffe, deshalb ist das was du als Kohle bezeichnest ein ziemlich komplex zusammengesetztes Zeug...
 
Na, ich hoffe mal nicht viel anderes als Kohlenwasserstoffe.
Cellulose (also nahezu alles Gemüse) wäre (C12H20O10)[n
Ähnlich Stärke (auch ausschließlich C, H, O)
Fleisch (Eiweiß) wäre noch N und S in geringeren Anteilen, das Fett ist wieder nur C, H, O.

Insofern, bei > 400-500 C an den Aromaschienen beim Ausbrennen ist da im Wesentlichen nur noch C übrig + Asche (mineralische Bestandteile) und geringe Anteile von langkettigen Kohlenwasserstoffen und N- und S-Verbindungen

Bei noch höheren Temperaturen wird dann auch die Kohle zu CO2 und es bleibt nur noch Asche übrig, beides (Kohle und Asche) aber durch das Ausgasen recht saugfähig.
 
Ja, genau, du hast also zusätzlich zu deinen Kohlenwasserstoffen N, P, S, Fe (Blut bzw. Myoglobin) und - was weiß denn ich was noch alles - an Spurenelementen, die alle schlecht verbrennen. Das Ganze brennt bzw. verkokelt bei undefinierter Temperatur. Und da dann soll reiner Kohlenstoff draus entstehen? Also ich weiß nicht.... :hmmmm:
 
Naja Grillkohle ist auch weit weg von reinem Kohlenstoff (von dem ich nie sprach).
Also: in einfachen Worten: zunächst entsteht im wesentlichen aus allen Speisen auf dem Grill ein Kohle-Fett-Gemisch (die Bestandteile, die am längsten hohe Temperaturen überstehen), dann hauptsächlich Kohle und schließlich Asche.
Und, um den Thread von OT ("nee, das ist keine Kohle") wieder aufs Thema zu bringen: diese Bestandteile sind saugfähig und können die Fettverbrennung (nicht Verdampfung) beim anschließenden Grillen ermöglichen, was aus meiner Beobachtung (so ca. 10 Posts vorher, vor dem ganzen "nee, das ist keine Kohle") zu den rußenden Flammen führt.
 
Die Brennerabdeckungen sind konstruktionsbedingt nicht ganz so gut wie zB die von Weber, aber mit etwas rumprobieren mit den Temperaturen und öfters bewegen, damit es nicht immer an der selben Stelle tropfe bekommt man das ganz gut in den Griff. Schwierig wird es wirklich bei sehr fettem Grillgut (Lammkoteletts, Burger, etc) da muss man schon ordentlich jonglieren oder eben eine Plancha nehmen, wenn Mans entspannter will...
 
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