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Frage zum Equipment

UUPS fast vergessen bezüglich Sparbrand.
Du mußt für deinen Sparbrand Räuchermehl mit der Körnung 500/1000 verwenden. Ist die Körnung zu grob läuft dein Sparbrand nicht bzw. er geht nach einer gewissen Zeit wieder aus.
Also mit so Hackschnitzel wie sie beim Grillen Verwendung finden geht beim Sparbrand nichts.
 
Danke, danke, war sehr viel Input in den letzten Tagen und ich werde mir alle guten Tipps noch mehrmals in aller Ruhe durchlesen, wenn der Schrank da ist und der Tipp, eine 'leere Proberunde' zu drehen, ist gut. Sicher sind manche Sachen hier auch doppelt angesprochen worden, da ich manchmal schon etwas vergesslich bin, muss ich mir das nochmal 'bröckchenweise' reinziehen und 'learning by doing' ist vemutlich auch hier die beste Lösung.
Werde mich gleich mal unbeliebt machen und nachfragen, wo mein Schrank bleibt. Bestellung letzten Dienstag, Lieferzeit 2 bis 4 Werktage, die sind am heutigen Montag rum. Mal gucken, wann das Teil eintrifft.....
 
Gute Nachricht, der Schrank ist heute gekommen, habe ihn aber noch nicht ausgepackt, war heute nochmal auf Lachsforellen und mit meinen leichten körperlichen Problemen bin ich nun einfach zu kaputt.
Hatte mich eigentlich auch eingeloggt, um nach der Körnung für Sparbrand zu fragen und ich bin mir fast sicher, dass der Post diesbezgl. von Alfaben beim letzten Mal noch nicht hier zu lesen war oder ich war mal wieder blind.
Egal, bedeutet die Körnung 500/1000 zufällig 0,5 bis 1 Millimeter? Denn nach diesen Angaben habe ich meine Buche ausgesucht und zwar hätte ich zum Einen einen großen Sack (15 KG) mit Körnung B 5/10 extra fein 0,2 bis 1,25 mm und noch 5 KG Buchenmehl, 0 bis 0,2mm. Habe allerdings die Vermutung, dass das ganz feine Mehl bestimmt zu schnell verglimmt, mein Favorit wäre mischen?
Und dann wird ein zeitnah mal einen Probelauf (leer) des Ofens geben, alles Weitere findet sich dann...
 
@Hugo Birne, der Post von @alfaben war zwar schon zu lesen, aber es war der erste auf dieser Seite. Und die hattest wahrscheinlich noch nicht aufgerufen. Dieses 500/1000 ist wirklich 0,5 bis 1mm Körnungsgröße. Bei einigen Herstellern wird auch 0,4 bis 1 mm angegeben. Du hast scheinbar einen erwischt, der ein 0,2er und ein 1,25mm Sieb für seine Herstellung verwendet und das als B5/10 extra fein bezeichnet . Im Prinzip sind die alle ähnlich, nämlich recht fein. Und vermutlich hast dieses 0 bis 0,2mm Buchenmehl vom selben Hersteller gekauft. Der ist scheinbar nicht der Dümmste und verklopft auch noch seinen Abfall, der durch das kleine 0,2mm Sieb fällt. Allerdings kann das bei anderen auch sein, sie deklarieren es halt einfach nicht. Und wer hat schon ein 0,2mm Sieb daheim, um es zu überprüfen? Ich weiss allerdings nicht, ob es für Räuchermehl irgend eine Normung gibt. Mach halt mal eine kleine Mischung aus deinen Spänen und damit einen Trockendurchgang mit jedem von deinen Sparbränden. Danach meldest dich wieder. Kannst ja beide gleichzeitig reinstellen. Dann siehst, wie sie sich verhalten.
 
Würde das Räuchermehl jeweils in jedem Sparbrand testen. Kann ja sein, daß die sehr unterschiedlich reagieren.
Zum Testen, ob das mit dem Räuchermehl klappt, kannst du ruhig beide Sparbrände in den Schrank stellen.
Sollte es klappen dann würde ich jeden Sparbrand einzeln in den Schrank stellen und die Luftzufuhr und -abfuhr jeweils auf den Sparbrand einstellen.
 
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. :D Langsam ist der Sommer vorbei, bis er alle Vorschläge ausprobiert hat, die wir ihm gemacht haben. Dann kann er seine zwei Lenden bei kaltrauchgerechten Temperaturen reinhängen. Obwohls sinnvoll wäre, grad bei so einem kleinen Schrank. :hmmmm:
 
Neuer Stand der Dinge, der Peetz 880 ist letzte Woche Montag geliefert worden und macht einen guten Eindruck, dass er nicht der Größte seines Fachs iost, war mir ja vorher klar, obwohl mein Teil wenigstens einen Meter hoch ist, die meisten Schränke von der Stange sind ja nur 80 bis 85 cm hoch.
Wweshalb ich mich melde, habe inzwischen die ersten Erfahrungen gemacht und wollte berichten, allerdings viel mit Lüftungsklappen verstellen, ist dabei nicht. Da ist oben ein runder Schieber und die weitere Belüftung findet wohl durch Offenlassen der Türschlösser statt, etwas anderes kann ich nicht erkennen. Ebenso sehe ich zwischen dem Verhalten der beiden Sparbrände (noch) keine großen Unterschiede.

Also, beim ersten Versuch waren es 2 Portionsforellen, die ich geräuchert habe und für den ersten Versuch waren sie sogar sehr gut essbar. Heute lege ich die 2. Fuhre ein, dieses Mal traue ich mich schon an 6 Stück ran. Die beiden Ersten waren etwas zu lange (16 Stunden) in Würzlake (6,5 – 7 Prozent) und trotz kurzem Wässern (20 Min.) für unseren Geschmack etwas zu sehr gewürzt und außerdem waren sie zu sehr gegart, aber für den ersten Versuch in Ordnung und ich habe auch schon Pläne, wie ich es dieses Mal besser mache.

Eine kleine Ernüchterung war der Versuch, etwas Käse zu räuchern, denn es kam, was kommen musste, bei den Temperaturen der letzten Tage schafft man auch mit Sparbrand kaum unter 30 Grad, meist sogar 35 bis 40 Grad, zu bleiben. Der Käse hat dadurch eine leicht zähe Haut bekommen, geschmacklich ist er vollkommen in Ordnung und ich freue mich schon auf die kalte Jahreszeit.

Nach diesen Erfahrungen ist mir auch klar, dass die gepökelten Schweinefilets nur noch warm geräuchert werden können, alternativ zum Einfrieren bis zum Herbst. Heute liegen sie seit 12 Tagen in Pökellake, wollte die 2 Wochen voll machen und dann so 5 bis 7 Tage (im Kühlschrank) durchbrennen lassen oder raten mir die Experten zu anderen Zeiten?

Bis auf weiteres werde ich mich mit dem Heißräuchern begnügen, freue mich aber auch schon auf die Möglichkeiten in der kalten Jahreszeit und werde mich um den Einsatz eines PID-Reglers dann rechtzeitig kümmern. Ich muss aber gestehen, dass ich zwar den gezeigten Eigenbau des Pitmaster Thermoregler optisch ganz toll finde, wie soll ich es sagen, gibt es das Ganze auch eine Spur kleiner ohne Holzkiste und dafür dann auch ohne den Ventilator? Habe den Räucherofen auf einem kleinen Tisch stehen, einen Regler könnte ich gut neben dem Ofen ablegen oder hat die gezeigt Variante Vorzüge, dich nicht erkennen kann, außer dass es optisch eine Wucht ist? Aber wie gesagt, ich habe noch den ganzen Sommer Zeit und werde mich durch Euer tolles Forum lesen. Habe Z.B. noch einen alten Kühlschrank hier stehen, mit Gefrierfach ca. 1,80 m hoch, habe irgendwo mal was gelesen, wie man das Ding zum Reifeschrank umbauen kann, Platz wäre reichlich vorhanden. Aber immer schön step by step, die nächste interessante Erfahrung wird das gepökelte Schweinefilet und außerdem habe ich noch einige größere Lachsforellen und Lachsforellenfilets eingefroren. Wenn ich die bis zum Spätherbst gefroren lasse, werden sie auch nicht besser und vielleicht hat ja Jemand einen tollen Tipp, wie ich die am besten und geschmackvollsten verarbeite? Wäre Beizen in Salz/Zucker ohne nachträgliches Kalträuchern eine Möglichkeit, oder einfach nur ganz normal Heißräuchern oder Beizen und anschließend Heißräuchern? Habe gesundheitsbedingt einige Jahre Pause mit der Angelei gemacht und die ersten größeren Fische, die ich nach Neubeginn gefangen habe, sollen besonders lecker schmecken.

Bis dann mal, mein Räucherofen ruft und ich fürchte fast, ich habe mich mit einem Virus angesteckt, so viel Freude wie beim Räuchern hatte ich lange nicht mehr. Versuche dann aber auch, Perfektionist zu sein und habe sogar Lachsbretter für das Einschweißen der Fische besorgt, das Auge isst ja schließlich auch mit.

Schönen Feiertag, leider muss ich beim Räuchern auf ein kühles Bierchen verzichten, verträgt sich nicht so gut mit meinem Morphium, trinkt für mich Eins mit J
 
...
Nach diesen Erfahrungen ist mir auch klar, dass die gepökelten Schweinefilets nur noch warm geräuchert werden können, alternativ zum Einfrieren bis zum Herbst. Heute liegen sie seit 12 Tagen in Pökellake, wollte die 2 Wochen voll machen und dann so 5 bis 7 Tage (im Kühlschrank) durchbrennen lassen oder raten mir die Experten zu anderen Zeiten?
Hallo Hugo,

ich bin ebenso neu in der Szene wie Du und habe mir einen Low-Budget-Räucherofen gebastelt. Leider ebenfalls "spät im Jahr". Das hat mich aber nicht davon abgehalten, bereits zwei Ladungen Schweinefilets und Käse und aktuell ein Paar Lachsschinken zu räuchern. Dabei halte ich meine Argusaugen auf den Temperaturwerten in der Nacht! Ist es so 20-21 Uhr unter 15 Grad, bleibe ich mit meinem "Eimer" unter der magischen 25°-Marke.

Die Eisheiligen stehen vor der Tür, vielleicht ergibt sich da ja für Dich die Gelegenheit, die Filets ein, zwei Mal durch den Rauch zu jagen :)

Wie gesagt: Temperaturkontrolle ist alles!
 
@Hugo Birne wegen dem PID Regler solltest du dich mit deinem Bekannten unterhalten (sofern er etwas davon versteht).
Aus deinem Beitrag entnehme ich, daß du sogar keine Ahnug von PID Reglern hast (hast du ja auch bereits geschrieben); ist aber auch nicht schlimm.
Der Link zu dem Pitmaster sollte dir die Wirkungsweise des PID Reglers etwas aufzeigen.

Bis auf weiteres werde ich mich mit dem Heißräuchern begnügen, freue mich aber auch schon auf die Möglichkeiten in der kalten Jahreszeit und werde mich um den Einsatz eines PID-Reglers dann rechtzeitig kümmern. Ich muss aber gestehen, dass ich zwar den gezeigten Eigenbau des Pitmaster Thermoregler optisch ganz toll finde, wie soll ich es sagen, gibt es das Ganze auch eine Spur kleiner ohne Holzkiste und dafür dann auch ohne den Ventilator?

Also ein Spur kleiner gibt es das Ganze nicht. Du brauchst für deine Heizspirale einen PID Regler, ein SSR, und eine Steckdose, sowie Stromanschluß für den PID.
Das mit dem Ventilator hast du richtig erkannt. Den brauchst du nicht. Der Ventilator wird hier mit dem SSR zum Schalten der Heizspirale ersetzt.
Deshalb auch mein Hinweis, daß es 2 verschiedene Rex C100 PID Regler gibt. Der Unterschied wird in dem Pitmaster Thread erklärt (der eine schaltet 12V der andere 230V)
Wie bereits geschrieben ist es für dich belanglos welchen der beiden Typen du bestellst. Bei der 2,3KW Leistung der Heizspirale kannst du die nur über ein SSR bei beiden Reglern schalten.
Das SSR ist hier im Prinzip dein Ventilator der ein- bzw. ausgeschaltet wird. An das SSR kannst du dann deine Heizspirale über eine entsprechend verkabelte Steckdose anschließen.

Kühlschrank mit Gefrierfach geht so garnicht zum Umbau als Reifeschrank. Ein Getränkekühlschrank mit Umluftkühlung ist hier nicht schlecht.
Vorallem bei deinen Kenntnissen (selbst wen du einen Getränkekühlschrank hättest) würde ich dir von diesem Projekt abraten.
Kühlen, heizen Luftfeuchtigkeit etc. lass da mal lieber die Finger davon.
Wie sieht es denn Nachts aus mit den Temperaturen?
Evtl. klappt es ja dann mit dem Kalträuchern deiner Lachsforellen, bzw. Lendchen.

Etwas kleiner gehts mit dem PID Regler evtl. doch, da ja der Ventilator entfällt.
 
@Hugo Birne , nachdem du ja jetzt die ersten Erfahrungen gesammelt hast und die ersten Ergebnisse scheinbar gar nicht so schlecht ausgefallen sind, würde ich an deiner Stelle als nächstes versuchen, den hervorragenden Rat von @Ryn mit den Temperaturwerten zu befolgen. Das wäre evtl. auch eine Gelegenheit, versuchsweise eines deiner Filets kaltzuräuchern. Selbst wenn da die Temperatur mal kurz knapp über diese berühmten 25 Grad steigen sollte, ist das noch lange kein Beinbruch. Es ist halt nicht ganz so lang haltbar. Du willst es vermutlich sowieso zeitnah essen. Also Wetterbericht im Auge behalten, zwei Tage vorher, wenn du die Möglichkeit hast, in einem kühlen Keller zum trocknen aufhängen und in zwei oder drei halbwegs frischen Nächten räuchern. Denn wenn du mit der für dich passenden Gewürzmenge gepökelt hast, spielt es keine Rolle, ob du etwas länger pökelst. Und dieses von dir geplante Durchbrennen brauchst du dann nicht. Im Kühlschrank ist es sowieso eine schlechte Idee. Da du das Ganze sowieso step by step angehen möchtest, denke ich, für den Moment reicht es erst mal. Solltest Fragen haben, einfach melden. Meistens gibts ja hier auch mehr oder weniger sinnvolle Antworten. :D Eins vielleicht noch. Zumindest deine Forellenfilets oder eins davon könntest mit deinem Filet räuchern. Da würden nämlich die zwei Tage, in denen du die Filets trocknest, zum pökeln reichen. Wären somit gleichzeitig räucherbereit. Oder, was ganz ohne räuchern ginge, wäre so ein Forellenfilet a´la Gravad Lachs. Das würde aber jetzt zu weit führen, wenn ich da ausführlich drauf einginge. Sollte dich diese Möglichkeit interessieren, dann hier in der Suche Räucherlachs oder Graved (Gravad)Lachs eingeben. Kannst natürlich auch googeln oder hier fragen. Denn wenn es wirklich große Forellenfilets sind, stehen sie einem Zuchtlachs in nichts nach. Eher im Gegenteil.
Zur Technik hat ja @alfaben schon einiges hilfreiches geschrieben.
 
Neuer Kurzbericht, der 2. Versuch mit heißgeräucherten Forellen ist sehr zufriedenstellend verlaufen und hat einer ersten Verköstigung durch meine (Familien-)Versuchskaninchen standgehalten. Eure letzten Posts haben mir Mut gemacht und Ende nächster Woche sind hier für mehrere Tage Nachtwerte zwischen 7 und 9 Grad angesagt, dann soll es geschehen.
Werde mein gepökeltes Fleisch nachher rausnehmen, ein paar Stunden wässern und dann für ca. 6 Tage im Keller durchbrennen lassen. Gegen kleine Spinnen und was sonst noch da unten lauert, habe ich ein paar Organza-Säckchen bestellt, den Tipp habe ich bei Youtube entdeckt und hoffe, dass ich da nichts Gravierendes übersehen habe, wie z.B. Schadstoffe o.ä.? Leider sind diese Säckchen noch im Zulauf und werden erst Anfang nächster Woche geliefert, bis dahin wollte ich mich mit den Leinenbeuteln behelfen, bei den Portionsforellen haben sie sich schon zum Abtrocknen ohne Insektenbesuch sehr bewährt. Auch das 2. Stück Käse sowie 2 oder 4 der Lachsforellenfilets, da bin ich mir noch nicht ganz sicher, sollen dann kaltgeräuchert werden, nachdem ich sie vorher gebeizt habe.
Laut Zeitplan wird die erste nächtliche Räucheraktion von Freitag auf Samstag stattfinden, vorher dürfte ich Probleme haben, mich zu konzentrieren, denn am Mittwoch bekommt mein Hund (der mir wirklich sehr, sehr viel bedeutet) die Milz entfernt und wird über Nacht in der Tierklinik bleiben. In dieser Zeit werde ich mich ohnehin nicht richtig konzentrieren können und dann wäre es falsch, den ersten Kalträucherversuch halbherzig zu machen, weil die Gedanken ohnehin woanders sind. Sicher wird es hier auch Leser geben, die der Meinung sind, es ist ja nur ein Hund, für mich ist er viel mehr. Nur am Rande bemerkt, es war das letzte Baby aus unserer damaligen Zucht (mit Papieren und garantiert seriös) und ist vorgestern 7 Jahre alt geworden. Das erstgeborene Baby haben wir erst im Dezember letzten Jahres eben wegen eines (kindskopfgroßen) Milztumors verloren und bei dem Hund, der nächste Woche operiert wird, ist eine 'Raumforderung' in den letzten 3 Monaten von 12 mm auf 16 mm gewachsen und es wäre unter Umständen fatal, sich nicht entsprechend darum zu kümmern. Dass diese OP mal wieder 1000 Euro kostet, ist dabei nur Nebensache, hoffe, meine Kleine hat dann noch ein paar schöne Jahre.
Das aber nur zur Erklärung, warum ich es bis Ende nächster Woche schiebe, aber bevor ich etwas halbherzig mache, lasse ich die Finger davon.
Wenn die Filets, egal ob Fleisch oder Fisch, annähernd so gut gelingen, wie der 2. Forellenversuch, wäre ich sehr zufrieden. Bleibt abzuwarten und ich werde gerne wieder davon berichten und evtl. bald auch mal ein paar Bilder folgen lassen.
Zum Schluß noch ganz kurz, ich habe gesehen, dass es z.B. bei Amazon (woanders sicher auch, hoffe ich darf den Namen Amazon hier erwähnen) Komplett-Sets gibt, Inkbird PID-Regler mit SSR und Sensor, je nach Ausführung zwischen 35 und 40 Euro. Ist das komplett gekauft zu teuer und welche Ausführung wäre da sinnvoll? Es gibt dort Ausführungen mit 25A, 40A, 40DA und was weiß ich noch, wäre nett, wenn Ihr mir da einen Tipp geben könntet, bin mir aber auch nicht sicher, ob ich diese Angebote hier verlinken darf, häufig wird sowas in Foren nicht gerne gesehen.
Bestimmt kann man ein paar Euro sparen, wenn man die Teile einzeln kauft, aber dann habe ich das Problem, dass sie auch zusammenpassen müssen, bei den Komplett-Sets dürfte das Problem nicht bestehen, aber das eilt ja nicht, wird ohnehin erst zum Herbst gebraucht.
Schönes Wochenende und bis zum nächsten Bericht...
 
6 Tage trocknen ist für Lendchen zuviel. Da kann es dir passieren, daß die Oberfläche zu trocken wird.
Die Inkbird PID mit SSR werden auf Amazon alle so um den Preis gehandelt. Billiger sind die REX C100 mit SSR bei Ebay. Prinzipiell aber egal.
Welches SSR du nimmst spielt keine Rolle. Es reichen die 25A aus. Da aber die Preisunterschiede marginal sind kannst du auch eines mit 40A nehmen. An deiner Stelle würde ich zum Komplettset greifen.
 
Zuerst einmal wünsch ich deinem Hundl das allerbeste und daß er die OP gut übersteht. Ich weiß, wie man sich sich fühlt, wenn einen so ein Familienanhang verlässt. Der erste war noch relativ jung und starb in der Tierarztpraxis am Tropf hängend. Unser zweiter lief in ein Auto, während wir beim Christbaum anhängen waren. Göga und die beiden damals noch jungen Töchter waren den ganzen Heiligen Abend unterwegs und kamen Abends tatsächlich mit einem Wollknäuel heim. Das wurde dann 17Jahre alt und musste nach allen möglichen Beschwerden und schliesslich mehreren Schlaganfällen eingeschläfert werden. Es war unerträglich das Leid mit anzuschaun. Und da haben wir beschlossen, daß kein Hund mehr ins Haus kommt, der uns dann möglicherweise überlebt und man nicht weiss, wie es danach mit ihm weitergeht.
Aber jetzt wieder zum Thema. Scheinbar hast deine Lende nicht im Vakuum gepökelt, sondern in einer Lake, weil ich schon ein paar mal das "durchbrennen" gelesen habe. Nix genaues hast ja bisher dazu auch noch nicht geschrieben oder ich habs überlesen. Schneid halt mal ein Stückchen ab und versuch es. Sollte es nicht allzu salzig sein, dann reichen vielleicht ein paar Stunden wässern. Und da du ja nicht gleich einen ganzen Schinken hast, brauchst diese Durchbrennerei dann auch nicht. Wenns länger gepökelt wird, schadet es nicht. Geschmacksprobe machen, falls nicht all zu salzig, drei Tage zuvor raus, evtl. einen Tag wässern, zwei Tage trocknen. Die 6 Tage, die du vorhast, sind definitiv zu lang. Hat ja auch @alfaben oben schon geschrieben.
 
Danke für die Tipps und nur kurz am Rande, in ein paar Wochen werde ich (hoffentlich) 65, meine Frau ist auch schon 61 und mit neuen Tieren sehen wir das genauso, zumal Keiner von uns Beiden noch weiter als max. 200 Meter laufen kann, ohne eine Sitzpause einzulegen. In unserem Fall passen wir gut zum Hund, sie hat ebenfalls einige Arthrosen und größere Einschränkungen wegen der Gelenke, Spazieren gehen mag sie nicht, an der Car Port - Grenze setzt sie sich hin und geht nicht weiter, sie ist nur glücklich, wenn sie fast den ganzen Tag im Garten ist und überall dabei sein darf, vor allem bei den Enkeln.
Aber so wird der nächste Hund sicher nicht sein, also können wir dem Tier nicht mehr geben, was es braucht. Noch wichtiger ist eben der Gedanke, dass das Tier uns überlebt und dann im Tierheim landet, aber das alles nur am Rande. Ich schreibe deshalb Tiere, weil hier auch noch 2 Kater von 16 und 17 Jahren leben und später eine neue Katze stand auch schon mal zur Diskussion, gibt es aber nicht, auch wenn es noch so schwer fällt.
Also gut, ja, ich habe (Erstversuch) in Lake gepökelt, heute 14 Tage in 8%-Lösung und hatte bei 6 Tagen das Durchbrennen auch eingeplant. Seid mir nicht böse, aber ich habe in den letzten Tagen soviel Input bekommen, dass ich mit dem 'Verdauen' langsam nicht mehr nachkomme. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich mir beim Pökeln im Vakuumbeutel das Durchbrennen sparen. So weit so gut, das Nasspökeln war ein fixer Gedanke und beim nächsten Versuch probiere ich eh die Beutelmethode, 'Versuch macht kluch'.
Habe das Fleisch nun im Wasser liegen und koste nachher mal ein Stückchen. Wäre es besser, dann bis Mittwoch auf einem Rost im Kühlschrank durchbrennen lassen und dann für 2 Tage in den Keller?
Ich frage lieber mal nach, auch wenn es Euch bei den vielen Newbies sicher langam nervt, bevor ich das schöne Fleisch ruiniere, es sieht sogar jetzt schon lecker aus und wäre einfach zu schade.
Und vielen Dank auch wegen des Tipps hinsichtlich Rex 100, habe aber noch ein wenig Zeit.
 
Kein Mensch ist dir böse. Jeder kann es machen, wie er will, aber du hast halt mit dem schwierigsten, jedenfalls scheint es mir so zu sein, angefangen, dem Pökeln in Lake. Jetzt versuch doch erst mal ein Stückchen und sollte es dir schmecken, dann legs wieder in die Lake, wenn du sie noch nicht weggeschüttet hast. Wie gesagt, länger pökeln schadet nix. Ansonsten meldest dich wieder, irgend etwas wird uns schon einfallen. Und nerven tut so leicht keiner, der fragt.
 
Okay, die Lake habe ich weggeschüttet, aber eben etwas Neue zu machen, vielleicht sogar schwächer (2 bis 4 % - wegen der Salzstangen), wäre nun wirklich kein Problem. Bevor ich total den Überblick verliere (falls jemals etwas vorhanden war :-)), bedeutet Nasspökeln nicht auch Durchbrennen oder nur bei Bedarf, falls das Fleisch noch nachreifen muss, z.B. bei dickeren Stücken wie Schweinenuss o.ä.?
Falls es der Fall sein sollte und 2 Tage (?) Trocknen reichen, würde ich schnell wieder etwas Salzlake machen und das Fleisch bis nächsten Mittwoch neu einlegen. Es war halt wirklich sehr viel Input in letzter Zeit und da ich u.a. als chron. Schmerzpatient gelte und Morphium (Oxycodon) und ein paar andere Kleinigkeiten in der Art nehme, ist die Vergesslichkeit doch schon ordentlich ausgeprägt, allerdings bin ich noch ziemlich agil und habe auch noch einen Minijob, der mich geistig fordert. Wenn ich an meinen Schwiegervater zurückdenke, der reines Morphin genommen hat, der ist sogar beim Abendessen am Tisch eingeschlafen, dafür bin ich noch recht gut drauf :-)
Das nur, falls ich gewisse Fragen mal wiederholt stelle, da kann ich nix dafür, bitte habt Nachsicht mit mir *FG*
Und nun genug gejallert, das Leben ist schön, lasst es uns geniessen, so gut es geht...
 
Hast schon probiert? Wie ist es? Wenns passt, wäre die einfachste Möglichkeit noch mal ein wenig Lake in ähnlicher Zusammenstzung zu machen und die paar Tage wieder einzulegen. Ist es etwas zu salzig, machst halt eine etwas niedriger konzentrierte Lake. Bis 2% würde ich aber nicht rutergehen, nicht dass es dir da drin anfängt zu gammeln. Versuchs halt mit etwa 5% oder 6% und probier am Mo oder Di wieder mal ein Stückchen. Würde ich machen. Was hundertprozentiges wird dir wahrscheinlich niemand sagen können. Liegt ja auch an deinem Geschmacksempfinden. Keine Panik, wird schon.
 
Nein, probieren wollte ich später und im Moment passt es grade nicht in der Küche. Da sind Frau und Tochter zugange und machen Salate für das Grillen am Abend, unsere Küche ist aber nur ca. 4 Quadratmeter groß, wenn überhaupt und da sind 2 Personen schon grenzwertig.
Mit den Tipps im Gepäck weiß ich, was ich zu tun habe und um endgültig das Thema Durchbrennen zu begreifen, ist das jetzt nur etwas für dicke Stücke oder wie muss ich das verstehen. Habe mir abgewöhnt, einen Teil meines Wissens woanders nachzulesen, einziger Fremd-Input sind Youtube-Videos zum Thema Räuchern usw und das Meiste deckt sich eh mit den Aussagen hier im Forum.
Kurz und gut, Wissenslücke ist, wann ist Durchbrennen angesagt und wann nicht oder kann man die Frage auch nicht so einfach beantworten? Gebe zu, da bin ich etwas in Verwirrung geraten, dachte eigentlich, dass Fleisch grundsätzlich noch etwas nachbrennen sollte.
Vor ein paar Wochen dachte ich auch noch, Tonne auf, Fisch rein, Hitze dazu und Sägemehl, den Rest erledigt die Zeit. Da war mir aber auch noch nicht klar, was man alles mit einem Räucherschrank machen kann.
Vielleicht sollte man das Thema Räuchern als Studienfach an der Uni einführen oder es zumindest zum eingetragenen Lehrberuf machen, ist schon heftig, aber auch wahnsinnig spannend. Und ein weiterer großer Vorteil, meine leicht eingeschränkte körperliche Bewegung spielt dabei keine große Rolle.

Ach ja, auch wenn es nicht eilt, in der Bucht gibt es einige Angebote PID mit SSR um die 10 Euro, aber aus China/Hongkong. Diese Angebote aus Fernost sind je nach Artikel interessant, aber nicht immer, das ist mir bekannt, weil ich noch als Minijobber im Ebayhandel tätig bin. Kann ich so etwas verwenden oder würdet Ihr mir von diesen Billigangeboten abraten? Oft werden diese Chinaimporte ja auch in Deutschland für ein Mehrfaches des eigentlichen Preises angeboten, einziger Vorteil für den Kunden, schnelle Lieferzeit und eine gewisse Gewährleistung, dafür aber dreifacher Preis.
 
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