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Gyrosbraten - einfach und saulecker / Rotisserie oder nicht?

holli83

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Hallo Sportsfreunde,

Habe schon seit Längerem nichts mehr hier gepostet, natürlich trotzdem ständig still mitgelesen.

Mein letzter Gyrosbraten war schon einige Zeit lang her, und mit all den Berichten hier im Forum vom Gyrosschichtbraten musste ich auch unbedingt nochmal einen schnüren. Die Göga war aus dem Haus und ich musste 2 Tage alleine auf das Wuki (11 Monate alt) aufpassen. Premiere, anstrengend, aber hat viel Spaß gemacht. Somit konnte ich ebenfalls die Grillkarriere der Kleinen einen Einstieg verpassen!

Habe zwar auch eine Rotisserie, aber da mir das Abschneiden, und wieder auflegen des Spießes zu umständlich ist, habe ich mich dazu entschieden einen Braten zu schnüren. Vor allem da ich kein Elektromesser habe. Ich mag es wenn die Arbeit getan ist und ich in Ruhe genießen kann. Wie geht es euch da?
Könnt ihr einen deutlichen Geschmacksunterschied feststellen wenn ihr Schichtbraten mit Rotisserie vergleicht? Bleibt es als Braten nicht ein Wenig saftiger?

Würde mich freuen, wenn ihr eure Tzatziki hinzugebt... :-)

Doch nun die Bilder:

Das Rezept vom absolut genialen Rub habe ich mal hier im Forum gefunden, ich weiß aber nicht mehr bei wem ich mich bedanken muss. Am besten einfach bei der gesamten Gemeinde :-). Ich mixe immer gleich ein 500ml Schraubglas voll, sodass auch ganz sicher immer was im Hause ist:

5 TL Oregano, gerebelt
4 TL Thymian
2 TL Paprika edelsüss
2 TL Zwiebel granuliert
2 TL Knoblauch granuliert
2 TL Rosmarin gemahlen
1 TL Korianderpulver
3 TL Salz
2 TL Pfeffer schwarz gemahlen
3 TL Zucker

knapp die Hälfte des Glases wurde mit reichlich Olivenöl vermischt, die andere Hälfte bleibt im "Stock".


1.600 Gramm Nacken habe ich von meinem MdV in 4-5mm Scheiben schneiden lassen. Beim nächsten mal werde ich wohl einen ganzen Nacken nehmen, und diesen statt quer längs aufschneiden lassen.


Die meiste Arbeit an dem ganzen Braten ist das Schnüren und die Kordel so zu legen, dass sie ordentlich liegen bleibt. Habt ihr Tips, wie man das besser anstellen kann?


Gefüllt wurde zwischen den Lagen mit ganz dünn geschnittenen Zwiebelringen, sowie mit ganz dünnen Feta-Scheiben. Die Scheiben des Nackens habe ich einfach alle zusammen in die große Schüssel mit dem angerührten Rub gegeben und gut durchgemengt. Das erscheint mit deutlich weniger Arbeit und Sauerei als den trockenen Rub einzeln Schicht für Schicht aufzutragen und dann mit Olivenöl zu beträufeln.



Dann wurde gestapelt:


Die Enden der Schnüre habe ich noch nicht abgeschnitten, für den Fall dass ich morgens nochmal hätte nachbinden müssen. Das war aber zum Glück nicht der Fall.


Gegen 10h37 wurde der Braten aufgelegt, am Anfag leicht mit Hickory-Chips angeräuchert - was man nachher auch ganz dezent geschmeckt hat, hat sehr gut gepasst!


GT war die ganze Zeit zwischen 180 und 210 Grad, ist sehr stabil gelaufen und war nach ca. 2h15 fertig bei einer KT von 74 Grad.


Leider erst daran gedacht Fotos zu machen, nachdem schon angeschnitten war:



Dazu gab es Djuvec-Reis, sowie selbst gemachte Tzatziki, die auch schon am Vorabend angesetzt wurde.

Zutaten Tzatziki, ohne Mengenangaben da nach Bauchgefühl:
40% Quark, 10% griechischer Yoghurt, Mageryoghurt (was so alles im Kühli steht...), entwässerte und gesalzene Gurke, Knoblauch, Zitronensaft, etwas Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker,eine Prise Kreuzkümmel

Super lecker war's!
 
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