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HBO 1. Versuch, Kommentare, Ideen und Hilfe erwünscht

Zu dunkel jetzt.

Soweit ich das aber vorhin beurteilen konnte entgegen den allgemeinen Quoten der Wettbüros:

Mensch 1 : 0 Maschine

Die Kiste kühlt jetzt langsam runter, morgen mehr. Mal sehen wie es nach dem Runterkühlen entwickelt
 
Mal eine kurze Quinessenz des Tages, ich war eben noch mal draußen:

1. Die Kuppel hat die erste Runde überlebt. Von 0 auf 100 hochgeheizt. Den Ofen habe ich erst am Freitag (also vor 4 Tagen) soweit fertiggestellt. ... Aufgrund der Bauart und der Zeit nicht sooo schlecht.
a. Auch Kein Schamotteziegel gerissen.

2. Die Bauweise und der Kamin passen auch. Vom Grundkonzept funktioniert der Ofen also schonmal.

3. Die Idee als 1. Isolierungsschicht Blähton mit Zement, Schamotte und Tonerdeschmelzzemenzt zu mischen ist keine wirklich Schlechte. Außen wurde der Ofen maximal handwarm - obwohl diese Isolierungsschicht vielleicht nur 3 cm dick ist.
>>>> Darüber dann Stahlwolle oder Perllite und es passiert im Leben nichts mehr.

4. Die Isolierung nach unten mit der Kalziumsilikatzplatte und den 2 Fireboards ist auch soweit wohl in Ordnung.


Nun zu den Fragen:
1. Die Oberhitze ist nicht so toll. Ich hab testweise mal eine Fertigpizza reingeeschoben. Ich sehe drei mögliche Ursachen (ggf. als Kombination)
a. Der Schamottemörtel (spezifisches Gewicht ca. 1,4) hat nicht das gleiche spezifisches Gewicht wie die Steine (ca. 1,9), d. h. die Wärmeespeicherfähigkeit ist auch geringer
b. Das Gewölbe ist zu hoch (Abmessungen des Ofens: Tiefe 1,05, Höhe Innen ca. 0,65. Daher technisch zu wenig Oberhitze.
c. Sonstige Ursachen... (DAU-User wie ich....)
d. Die Isolierung ist wohl keine Ursache, die funktioniert anscheinend.
Frage: Wie hoch sollte sich das Gewölbe über einer Pizza befinden?



2. Wo kann ich günstig ein brauchbares Lanzenthermometer bis 500 Grad kaufen?
a. Wo soll ich dann messen (Schornstein ?) oder OK Tür?


3. Ist es normal, dass der Ofen ca. 4 Stunden nach Feuerungsende bei ca. 50 Grad (an der Tür gemeessen ist). Die Drosselklappe ist noch nicht modifiziert ( d. h. "zugeschweisst"), für die Tür habe ich noch keinen festen Verschluß gebaut und die Isolierung ist noch nicht vollständig.
> Auf dem Boden ist noch leichte Glut vorhanden
> Außentemp vielleicht +7 Grad.

Bitte um ein paar Hinweise ....

Morgen geb ich dem Ofen mal so richtig Feuer ....Ich vertrau dem Gewölbe immer noch nicht so ganz. Mit gutem Grund......

c.
 
Hallo Smack,

das sieht doch sehr vielversprechend aus :thumb1:

Ich glaube, das Backergebnis kannst Du erst beurteilen, wenn der Ofen wirklich durchgetrocknet ist. Ein Grund für wenig Oberhitze kann schon die Höhe sein (65cm ist schon 'ne Menge, bei den meisten Öfen bewegt sich die Höhe zwischen 40 und 50 cm). Aber ich glaube eher, dass die Kuppel aufgrund von Feuchtigkeit noch nicht richtig gleichmäßig erhitzt war.

Mein Thermometer habe ich beim Oferhändler gekauft, gibt's aber z.B. auch hier: Backofenthermometer.
Ich will mein Thermometer durch die Türe in den Backraum führen. Zum Anheizen sollte man das Thermometer dann rausziehen.

Dass der Ofen ohne richtige Türe und Klappe recht schnell abkühlt ist zu erwarten, kein Problem.

Also: weiter so :wiegeil:

Viele Grüße
Oliver


PS: die Signatur hast Du Dir verdient :evil:
 
Heute bin ich nach ein paar Stunden "warmlaufen lassen" noch höher gegangen.
Verbrennung offen ca. 270 Grad an der Tür, mit geschlossener Drosselklappe kamen vorne an der Tür knapp über 350 Grad an. Das dürfte grob der Wert in der Kuppel gewesen sein.

Ergebnis: ein kleiner ca. 5 cm langer Haarriss am Schornstein. Statisch so irrelevant.

Opfer dieser Aktion war die eilig zusammengeschraubte "Tür" aus alten Verschalungsbrettern. Die hat sich mal freundlich nur durch die indirekte Hitzeeinweirkung selbstenzündet ....


Dann Lasagne rein, wurde auch gar, aber oben wurde nichts goldfarben
>>> Das Problem ist die Oberhitze. die fehlt irgendwie. Kuppelhöhe = 60 cm.

Was ist für die Oberhitze wichtig? Jemand eine Idee.? Was probieren ?
 
Kuppelhöhe = 60 cm.

Was ist für die Oberhitze wichtig? Jemand eine Idee.? Was probieren ?

Moin,

die Kuppelhöhe in Verbindung mit dem verwendeten Material ( Mörtel statt Stein ) ist dein Problem ... abreissen und mit einer maximalen Höhe von 45cm aufbauen, fertig!
Mit dem Durchmessers des Schornsteins scheinst du ja klar zu kommen, aber ich würde trotzdem auf einen größeren Durchmesser gehen ... drosseln geht immer ...

Gruß, Hermann
 
..bloß nicht abreißen...!!

...sondern nach einer Lösung suchen..!
In der Tat ist die Kuppelhöhe überdimensioniert.
Im unteren Bereich sind Schamottesteine verwendet worden, im oberen aber nicht.
So wird es meines Erachtens nie genug Oberhitze geben können.

Lösungsvorschlag:
Dein Vorteil zum jetzigen Zeitpunkt ist die wenn auch geringe Auflagefläche auf den unteren beiden Schamottereihen.
Hier 2, 3, 4 oder 5 zugeschnittene lange Schamotteplatten auflegen (wie in einem Stahlkaminofen !!), diese können bzw. müssen flexibel bleiben,
aber so kannst du einen bestimmten Bereich der Backfläche gut mit Oberhitze versorgen und hast gleichzeitig den Effekt eines Zuges,
der die Platten auch noch von oben Richtung Abzug mit Wärme versorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Focaccia:
Diese Lösung hatte ich mir die letzten Tage auch durch den Kopf gehen lassen.

Bin wegen der Testerei und des Konstruktionsfehlers ja nicht so weit gekommen es zu erklären. Der Ofen ist als eine Art "multifunktionsofen" geplant. Daher auch die Größe. Irgendwann will ich vorne eine Klappe basteln und dort ein Ofenrohr durchführen, was an einem Externen SFB angeschlossen ist. Nutzung als Brick Smoker ....


Nun, lange Rede, kurzer Sinn:
Die Experimentalkuppe hat heute ihr Leben verloren

Und wie sich zeigt auch zurecht. Das Material ist echt sehr sehr bröselig. Ich vermute, dass im Winter Feuchtigkeit reingekommen wäre und der Frost dann die Kuppel weggesprengt hätte.

Aber es gibt auch durchaus positive Seiten, so gesehen mag es anderen auch ein wenig weiterhelfen:

1. Der Hasendraht als Bewehrung war wohl eine gute Entscheidung. Hat das Material wirklich effektiv zusammengehalten. Auch hat der sich in seiner Struktur durch die Hitze nicht verändert.
DSC00379.jpg


DSC00380.jpg


und
2. vermutlich eine Rissbildung verhindert. Ein Blick in die Kupppel, da sind keine Risse.....
DSC00382.jpg



3. Die Idee als Isolierung Blähton-Zement zu nehmen ist auch gut vertretbar. Das Material ist ziemlich leicht und ausreichend stabil und auch gut zu verarbeiten

> Ich denke die neue Kuppel werde ich wie folgt ausbauen.
a. Schamotte 6,4 cm Dicke
b. Klinker, 5 cm Dicke, Außen Hasendraht
c. Blähton Zement gemisch, Bewehrung aus Hasendraht im Material drin
d. Stahlwolle, Außen Bewehrung
e. Zementputz o. ä.
Meingen dazu ???
 

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Zuletzt bearbeitet:
auf die Schnelle ne Skizze... :-)

ist nicht so gut geworden, aber müßte eigentlich funzen...!!

DSC00362.jpg


Z U S P Ä T !!!
 

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Ja, diese Idee hatte ich genau so auch...

Für mich ist das ein Basisofen, den ich nach Bedarf "konfiguieren" kann#


Wie gesagt:
Dein Bild = Konfiguration "Pizza"

Vorne einen Deckel mit Anschluß Ofenrohr, der an einem externen SFB hängt = Brick Smoker

Klappe total zu = Backofen bzw. Spanferkelofen
(Die Maße für das Schwein habe ich in einer Metzgerei erfahren > dort angerufen.


Anyway, der Deckel hat einen Konstruktionsfehler.


Wie auf den Fotos zu sehen ist, ist die äußere "Blähton-Isolierung" aber durchaus stabil. Innen hab ich die Schamotte-Mörtel Masse rausgestemmt, das Ding außen ist aber noch stabil


ich fummel mal eine Zeichung , wie ich mir das so denke.....
 
So vom Prinzip her, ich denke / hoffe es wird klar

SFB.jpg
 

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Abteilung "Boschhammer" für die äußere Blähton-Betonschicht. Für einen noch nicht mal wirklich "grünen" Beton war das Zeug recht hart.

Das darunter liegende Schamotte-Mörtel Gewölbe war vom Material ist schon sehr fein. Das ging leichter kaputt. Die Hitze hat es ausgehalten, aber ich glaube Wasser / Feuchtigkeit und Frost im Winter hätten es gekillt.
 
So, die Kiste hat seit Freitag Abend eine Kuppel aus Schamotte.
Dicke 6,4 cm verbunden mit der Feststellung, dass die 250 x 124 x 64 Steine zum Kuppelmauern irgendwie kein tolles Format haben. Also alle Steine in 2 Teile und dann vermörteln.

Auch diesmal wieder mit Schamottemörtel + Tonerdeschmelzzement
(lt. Datenblatt ist übrigens Z. B. auch im Sakret Feuerfester Mörtel nix anderes drin, die haben halt nur noch zusätzlich Quarz als Zuschlagstoff wegen der Festigkeit genommen, so dass dies daher fast schon als Beton bezeichnet werden kann)

Da Abbindezeit mit 24 Stunden angegeben wird und 1. Anfeuern nach 48 zulässig ist, qualmt der Ofen seit gestern mit niedriger Temperatur vor sich hin (ca. 60 Grad), um die Feuchtigkeit aus den Steinen zu bekommen.

Fotos später
 
Gibt nur 1.

Die Kuppel ist nun keine echte Beauty, aber ist dicht und stabil. Sieht quasiso aus wie der 1. Versuch
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Habe mittlerweile auch die 1. Isolationsschicht drauf. Wie zuletzt:
Blähton, diesmal mit Draht bewehrt. Darüber eine erste Zementputzschicht.
Die Kupppel ist so wirklich bombenfest. Wenn das Zeug nach nach 28 Tagen die Endfestigkeit erreicht, kann ich drauf tanzen ....

Damit ist der Ofen zumindest schon einmal witterungsfest.
_____________________________

Weiter geplant
a. Eine Lage Steinwolle, Draht und eine weitere Putzschicht.

b. ggf. (wenn ich eine Mauer drum baue) dann noch den entstehenden
Hohlraum mit Perlitte oder so was.


Kann man das so machen ????
 

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Du hättest zuerst die Steinwolle darauf machen müssen, um die Ausdehnung der Kuppel zu puffern. Ich befürchte, dass Du bei diesem starren Aufbau Risse bekommen wirst. Ich drücke Dir die Daumen :sun:

Noch zusätzlich außen Wolle und Putz wird wenig bringen (außer, dass man etwaige Risse in der inneren Kuppel nicht sieht :hmmmm:).

Viele Grüße
Oliver
 
Nun, die Nummer konnte ich ja beim Einbrennen *** ähem "Durchbrennen*** der "gemörtelten" Kuppel testen. Die hab ich ja von "0" auf "100" hochgeheizt. Da gab es keine Risse.

Mal von der Logik.
Innen im Brennrraum ca. 800 -900 Grad über der Flamme -> daher innen Schamotte, die Konstruktion (also zumindest meine) hält aufgrund der verwendeten Materialien mind. 1.200 Grad aus. = kein Problem (zumindest theoretisch...)

Der Ofen wird INNEN auf maximal 500 Grad aufgeheizt, heißer werden die Schamottesteine also auch nicht. Folglich kommt auch beim Kalkzementputz nicht mehr an. Und das Zeug ist auch noch "bewehrt". Soweit ich in Erinnerung habe, hält KS-Putz das von der Temp aus.

Selbst wenn, mach ich mir keine Gedanken, weil die nächste Schicht Steinwwolle ist und dann darauf noch eine Schicht KS-Putz kommt. Und auf der äußeren Schichtsicher weniger als 200 Grad -> also total unproblematisch (selbst wenn die "innere KS-Putz Schicht Risse bekommt -> was beim Test vorher schon nicht der Fall war.)

Ich denke nicht, dass ich statische Probleme bekommen werde. Der Test mit der "alten" Kuppel= keine Risse.

Selbst wenn, dann "neu".....

Grüße
Namensvetter

M
P.S.: mich interessiert eher (a) der Gesamt-U-Wert der Konstruktion sowie (b) wie die äußerste Schicht statisch funktioniert.
>>> kann jaa sein, dass innen Risse entstehen, aber solange die NUmmer außeen stabil ist ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver,

um die Statik mache ich mir keine Gedanken, ebenso wenig um die Temperaturbeständigkeit der Materialien (die Risse kommen nicht von der reinen Temperatur).

Das Problem ist die unterschiedliche Ausdehnung der Schalen bei starrem Aufbau (innen sehr heiß->starke Ausdehnung, außen deutlich kühler->wenig Ausdehnung, somit kann es zu Rissen kommen).

Aber wenn es schon mal funktioniert hat und Du sowieso nochmals Wolle und Putz draufmachen willst, dann passt es schon :sun:

Viele Grüße
Oliver
 
Denke, das wird halten.

Hab mich mal in moderner Höhlenmalerei versucht, ich hoff es wird klar.
Selbst wenn da innen ein Riss entsteht, den sieht kein Mensch.
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