• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Holundersekt (-saft)

Ich siebe heute mal ab und zieh den Inhalt mit 2,5 Liter Wasser vermischt auf Flaschen.
Hab etwas länger gewartet, aber nun riecht es reichlich vergoren im Behälter (Sonne war ja nicht soviel und eher kühle Temperaturen), aber nu perlt es im Sud. Das perlt jetzt aber richtig, Olli.
Es muß perlen :mosh: :D :lol:

7110_perlt_1.jpg
 
Weil hier gerade die Holundersaison beginnt hole ich den alten Thread mal als Anregung hoch.

Mit der natürlichen Gärung klappt es leider hierzulande nur hin und wieder. Weil es dann schade um die viele Arbeit ist (und hinterher nix zu trinken da ist) bin ich dazu übergegangen ein bisschen Weinhefe zuzusetzen. Die Sorte ist da nicht so wichtig. Gibt es im Internet als Trockenhefetütchen oder von Arauner Kitzingen als kleines Fläschchen. Dann gärt es in kürzester Zeit wie der Teufel. Wem der Sekt zu trocken gerät, einfach noch was Zucker nachschütten. So kann man insgesamt ca 2 Wochen überbrücken. Am Ende knallt der Sekt auch richtig gut :)
Abtöten der Hefe spare ich mir, weil der Sekt erfahrungsgemäß eh nicht alt wird.
Als Bottich tut es ein einfacher Hobbock, den man mit einem Tuch gegen Fliegen und Dreck abdeckt. Alles in allem sehr schnell gemacht und ein sehr leckeres Ergebnis.
Von Experimenten mit dickwandigsten Sektflaschen mit Korken und Drahtkäfig kann ich persönlich nur abraten. Im Internet liest man zwar immer wieder, das die Hefe am einem bestimmten Druck nichtmehr arbeitet. Meine Hefen, egal ob Naturgärung oder Weinhefen waren da leider immer viel zu arbeitswütig, dass entweder der Korken rausgeschossen ist (trotz Drahtgitter) oder die Flaschen explodiert sind (unlustig!). Einmal habe ich so eine Flasche, wo sich der Korken schon 2-3cm herausgedrückt hatte geöffnet, der Inhalt ist zu 100% aus der Flasche (und dem zum Glück geöffneten Fenster) geschossen, ungelogen 20m weit, mit einem unbeschreiblichen Knall ...seltdem unterlasse ich derartige Experimente...
 
Von Experimenten mit dickwandigsten Sektflaschen mit Korken und Drahtkäfig kann ich persönlich nur abraten.
Ich mache das seit Jahren. Kein Problem, wenn man weiß, was man macht.
das die Hefe am einem bestimmten Druck nichtmehr arbeitet.
Ist eine Halbwahrheit. In erster Linie hängt das von der Alkoholkonzentration ab.
Wenn du Sekt mit richtig Blubber machen willst, dann erst Wein herstellen mit 10%. Und zwar so, dass kein (!) Restzucker übrig bleibt. Dann filtern/klären und mit frischer Hefe und Zucker ansetzen und in Flaschen füllen. Die Zuckermenge richtet sich nach gewünschtem Druck und/oder Alk. Flaschen mit Kronkorken verschließen. Während der Flaschengärung alle 2-3 Tage die Hefe aufrütteln. Nach der Gärung degorgieren, ggf. mit Sirup nachsüßen und verschließen.
 
Hatte mehrere Jahre damit experimentiert und dann keine Lust mehr. Mag sein, dass es irgendwie geht.
Hauptsache jede Variante schmeckt hinterher :durst:
 
Zurück
Oben Unten