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Holzbackofen (Ramster Le Ronde) eingemauert

Alte Steine

Hallo Kamerad,
toll gemacht, habe meiner frau deine bilder gezeigt, zweckes einmauerung
unseres lerond, kommentar "schön" aber steine zu glatt und zu neu.
sooo jetzt kann ich sehen wo ich ähnliche steine jedoch verwittert und irgendwie gebraucht herbekomme, gibt es, weis ich, aber muss alle abklopfen.
ich werds schon richten.
ernesto
:pie:

Hallo Ernesto,

also alte Steine sehen mit Sicherheit auch super aus. Ich hatte die Überlegung bei der Planung auch schon. Schließlich haben wir uns für die neuen Steine entschieden, weil es bei uns zum gesamten Umfeld ganz gut passt. Ich überlasse die Entscheidungen über das Aussehen übrigens i. d. R. auch meiner Ehefrau und kümmere mich selbst um die Technik. Bin damit bislang bestens gefahren. Auch hoffe ich, dass neue Fassaden-Klinker, die bei uns zum Einsatz kamen, lange der Witterung trotzen werden.

Auch musste ich die Erfahrung machen, dass es nicht so einfach ist, Steine, die man in Prospekten finden und überzeugend wirken, beim Baustoffhändler um die Ecke auch zu bekommen. Im Saarland ist der Markt für Klinkersteine eher bescheiden. Mein Baustoffhändler hatte z. B. ausschließlich Vollklinker. Um die gelochten Klinker zu bekommen, musste ich die vierfache Entfernung auf mich nehmen.

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Projekt. "Mach dein Ding!"

Gruß
Kamerad
 
Dach

Hallo Kameras,
Sehr schön was du da gemacht hast. Gefällt mir.

An ich meinen Le Rond auch einmauern möchte, klaue ich mir hier ein paar Ideen ;)

Darf ich fragen,was das Dach gekostet hat? Auch im Vergleich zu Kupfer, falls du da einen Preis hast.

Die Rechnung für das Dach habe ich noch nicht erhalten. Ich hoffe, dass es nicht zu teuer wird, es ist aber damit zu rechnen, dass es teurer als der LeRonde selbst wird. Das Dach ist eine Einzelanfertigung. Vielleicht sollte ich denjenigen, die nach meinen Plänen bauen wollen, die Adresse meines Dachdeckers geben: wenn das Dach in Serien gehen sollten, könnte es sicherlich günstiger angeboten werden ;)

Gruß Kamerad
 
Silikon

Heute habe ich das Silikon - hitzebeständig bis 1.500°C - erhalten. Eine einzige Katastrophe. Zunächst lief nach dem Öffnen der neuen Kartusche nur schwarze Brühe heraus. Dann habe ich ca. 1/4 der Füllung rausgedrück in der Hoffnung, dass irgendwann etwas rauskommt, das an Silikon erinnert. Als dann eine etwas steifere Masse kam, habe ich begonnen, diese zwischen Granitbank und LeRonde einzubringen. Zwischendrin kam wieder nur Flüssigkeit, sodass ein gleichmäßiges Einbringen nicht möglich war. Ich habe mich über die miserable Qualität total geärgert. Ob die Kartusche abgelaufen war, konnte ich nicht erkennen. Morgen werde ich die angebrochene Kartusche an amazon.de zurücksenden. Jetzt bleibt nur die Hoffnung,
- das Zeug nach Austrocknung wieder rückstandsfrei aus der Fuge zu entfernen,
- ein anderes geeignetes Silikon zu finden. Hat jemand eine Empfehlung?

Gruß
Kamerad
 
Silikon

Hallo, ich habe das hitzebeständige Silikon verwendet, welches Thomas Ramster, der den Le Ronde nebst Zubehör in Pirmasens verkauft, anbietet. Ich bin vollauf zufrieden damit, habe den Bereich um das Rauchrohr zum Dach und seitlich zur Isolierung bzw. Mauerung abgedichtet.

Übrigens: Die Ausführung der Arbeiten und die Beschreibung sind ersichtlich extrem gut und ausführlich. Wenn man das von Fachfirmen machen lassen müssste, kämen nach meiner Schätzung ca. das 10-fache des Kaufpreises des Backofens zusammen...
Gruß Günter K.
 
Ramster im Schnee

Nachdem ich seit Juli nichts mehr von mir - besser gesagt: von meinem Ramster - habe hören lassen, poste ich nachfolgend mal Bilder vom "Ramster im Schnee".

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Die Zwischenzeit haben wir genutzt, das Gelände um den Ramster zu begradigen, den Boden von Unkraut zu entfernen, ein Unkrautvlies aufzubringe und eine Unmenge von Bodendeckern zu pflanzen.

Des Weiteren habe ich unmittelbar um den Holzbackofen eine Umfassung mit Randsteinen gesetzt, die ich im nächsten Jahr noch mit Steinen auffüllen werde. Die Umfassung soll nicht nur den Holzbackofen optisch hervorheben, die Steine sollen zugleich auch als Spritzschutz dienen.

Die Randsteine sind 100 x 40 x 8 cm groß, d. h. 80 kg/Stück. Diese alleine zu versetzen, war eine echte Herausforderung.

Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013!

Ramster_im_Schnee_2.jpg


Ramster_im_Schnee_3.jpg
 

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Holzbackofenfest bei Fa. Ramster im Juli

Die Fa. Ramster hat den Termin für das diesjährige Holzbackofenfest Anfang Juli in Pirmasens bekanntgemacht. Wir freuen uns schon darauf, viele von Euch dort zu sehen, wieder neue Anregungen mitnehmen und Erfahrungen austauschen zu können. Vier Freunde werden uns erstmals begleiten.
 
Hallo Markus,

eine sehr schöne Anlage hast Du da gebaut. Hat mich sehr inspiriert ! Ich baue meine Ummauerung nach Deinen Bauplänen :pfeif:

Allerdings bin ich mir nicht sicher, wo ich das Dach machen lassen soll. Mal sehen, ob die umliegenden Dachdecker so was herstellen können. Eventuell wird es aber auch ein Satteldach mit Schindeln... Da bin ich mir noch nichtg so sicher.

Gruß Rüdiger
 
Outdoor-Küche mit le Ronde

Hallo Rüdiger,

danke für deinen Foreneintrag und die Rückmeldung. Ich freue mich, wenn mein Projekt und meine Pläne Gefallen und Berücksichtiung bei anderen Baumaßnahmen finden. Ich bin sehr gespannt, wie das fertige Projekt in deiner Outdoor-Küche aussehen wird, und werde mit Interesse die von dir veröffentlichten Baufortschritte verfolgen.

Da du nur 15 km von mir entfernt wohnst, kannst du dir unseren Holzbackofen gerne auch vor Ort ansehen. Auch die Dachdeckerfirma, die das Zinkblechdach gefertigt hat, befindet sich in der Nähe. Nähere Details können wir bei Interesse über "private Nachricht" klären.

Die Frage, welche Dachform man wählen sollte, hatte auch uns umgetrieben. Zum einen musste die technische Realisierbarkeit geklärt (z. B. wirksame Abdichtung des Rauchabzugs, Verfügbarkeit der Materialien, eigene Möglichkeiten, Kosten pp.), zum anderen natürlich auch die architektonischen Gegebenheiten und spätere optische Gesamtwirkung berücksichtigt werden.

Ein Pultdach war u. a. in der Prüfung. Um bei einem frei stehenden Holzbackofen eine gute Abdichtung des Rauchabzugs gegen eindringendes Regen- oder Schneewasser zu ermöglichen, hätte ich aus technischer Sicht das Rauchgasrohr nicht durch das Dach, sondern durch eine Seiten- oder Rückwand führen mögen, was für den Rauchgasabzug m. E. suboptimal gewesen wäre. V. a. aber wären die Proportionen der Gesamtoptik des Projekts ungünstig verändert worden, was uns unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten weniger gefallen hätte. Wir hatten hier im Forum schöne Beispiele mit z. B. einer Granitplatte als Pultdach gesehen; allerdings war der Holzbackofen dort nicht freistehend, sondern unter einem größeren eigenständigen Dach aufgestellt.

Ein Satteldach war bei uns auch diskutiert worden. Vorteile wären die guten Abdichtungsmöglichkeiten zum Rauchabzug gewesen, auch hätte ich alles komplett alleine, ohne fremde Unterstützung (z. B. Dachdecker) erledigen können. Zudem hätte es vom Standort her optisch nicht gestört: nebenan steht ein Gerätehaus mit Satteldach und Bitumen-Dachschindeln, dessen Dachneigung und Schindelart ich dann übernommen und das ganze so optisch zu einem Ensemble zusammengeführt hätte.

Gegen ein Satteldach sprach, dass wir uns schon beim Kauf des Ramsters wegen der gelungenen Form für den le Ronde, statt z. B. für den le Petit entschieden hatten. Ein Satteldach erschien uns zudem zu dominant: auf den ersten Blick sieht man das Dach, der Ofen rückt optisch in den Hintergrund. Damit ich nicht falsch verstanden werde: eine - insbesondere im Kleinen - ordentlich und massiv ausgeführte Dachkonstruktion mit Tonziegeln begeistert mich immer wieder und ist und bleibt für mich ein "Hingucker". Meine Zielvorgabe war aber eine andere: "Hingucker" sollte das Herzstück des Holzbackofens, der le Ronde, bleiben, bei dem der Blick von innen (le Ronde) nach außen geführt wird. Ein dominantes, den Blick des Betrachters fangendes Dach, bei dem man erst im zweiten Anlauf nachschaut, was sich eigentlich unter dem Dach verbirgt, entsprach insofern nicht unseren Vorstellungen. Das ist natürlich - wie so vieles im Leben - reine Geschmacksache.

Also mussten weitere Varianten geprüft werden, so auch Varianten des sog. Tonnendachs. Da uns die Proportionen des le Ronde in Bezug auf das Verhältnis der Stärke der Dachwölbung zur Größe des Corpus des Ofens von Anfang an sehr gut gefielen (an dieser Stelle mal ein Kompliment an Thomas Ramster, alias "Backwahn", für die gelungene Ästhetik), nahm ich mir vor, am "Zeichenbrett" (AutoCad) eine "Umhausung" zu konstruieren, die die Proportionen nicht wesentlich stören und die Ästhetik des le Ronde unterstreicht. Meine hier veröffentlichten Baupläne und Bilder sind das Ergebnis.
Die Entscheidung über die endgültige Ausführung des Daches entstand jedoch nicht am Zeichenbrett, sondern erst nach Errichtung des kompletten Mauerwerks in der Praxis. Dabei erwies sich der hinzugezogene Dachdecker als wertvolle Hilfe und wahrer Glücksgriff.
Hätten mich die Ausführungsvorschläge des Dachdeckers nicht überzeugt, hätte ich mir alternativ auch vorstellen können, das komplette Tonnendach als durchgehendes Gewölbe mit Klinkersteinen auszuführen. Dafür hätte ich eine "verlorene" Schalung eingesetzt, z. B. in Form eines über der Dachisolierung bogenförmig eingespannten Bleches.

Für die Planung und Ausführung deiner Outdoor-Küche wünsche ich dir weiterhin viel Spaß und Erfolg. Deine Bilder, die du veröffentlicht hast, zeugen von einer handwerklich soliden und geschmacklich gelungenen Ausführung.


Grüße Markus
 
Hallo Markus,

vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung. Ich habe mich auch für das gleiche Tonnendach entschieden. Am WE werde ich mir erstmal den Isolierungssatz bei Thomas Ramster holen. Klasse, dass Du nur 15km entfernt wohnst..

Ich schicke dir ne PN...

Gruß Rüdiger
 
Rückmeldung

Hallo Rüdiger,

Kompliment zum gemauerten Doppelbogen, saubere Arbeit. Das Gesamtprojekt wird, wie jetzt schon zu erkennen ist, klasse. Bin gespannt auf das Endergebnis.
Weiterhin viel Spaß bei der Arbeit.
Gruß nach Heiligenwald!

Markus
 
Hallo zusammen, ich habe mich grade im GSV Forum angemeldet, da ich auch einen Ramster Le Rond einmauern will. Da ich erst nach 15 Posts PMs schicken kann, hänge ich mich jetzt mal hier ran.
Ich habe gestern das Fundament gegossen. Eingemauert soll er in etwa so werden, wie Kamerad Markus er gemacht hat. Mich würde hier nur interessieren, was das Dach gekostet hat. Die Befürchtung war ja, daß das Dach teurer als der le Rond ist. Hat sich das bewahrheitet? Hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen.
Schöne Grüße
Ziegel
 
Hallo Ziegel (Brick),

herzlich willkommen hier im Forum. Ich freue mich, dass dich meine Ausführungen und Beschreibungen inspiriert und ermutigt haben, deinen Holzbackofen ebenfalls einzumauern. Stell' doch mal Bilder von deinem Baufortschritt ein, die Gemeinde hier freut sich über diese Art der Beteiligung.
Der Dachdecker, der die Blecharbeiten für mein Dach gemacht hat, hat seinen Wohn- und Firmensitz in meiner Nachbarschaft. In der Tat hat das Dach knapp mehr gekostet, wie der Le Ronde selbst ... ich gehe aber davon aus, dass das ein Nachbarschaftspreis war. Ich hatte den Eindruck, dass dieses Projekt ihm besonderes viel Spaß gemacht hat. Er hat es nach Anbringen des Dachs nicht nur fotografiert, sondern sich anschließend selbst einen Holzbackofen zugelegt (aber m. W. bislang nicht eingemauert).
Ich weiß nicht, wo du wohnst; auf der Grundlage meiner Baupläne kannst du dir bei örtlichen Dachdeckern ja mal Angebote einholen. Vielleicht ist einer dabei, der sich für ein solches Projekt auch begeistern lässt und bereit ist, dir einen ordentlichen Preis zu machen.
Solltest du im oder in der Nähe des Saarlandes wohnen, kann ich dir gerne auch die Anschrift meines Dachdeckermeisters zukommen lassen.

Ansonsten sehen wir uns viellicht diesen Monat noch auf dem Ramsterfest. Ich habe mir diesmal meinen Ramster auf ein T-Shirt drucken lassen, an dem man mich erkennen kann.

Viele Grüße
Kamerad
 
Hallo Kamerad,

danke für die schnelle Antwort. beim Preis meinst Du aber den Le Rond ohne Schamottebausatz, hoffe ich?

Ich wohne nicht in der Nähe vom Saarland sondern im Großraum München. Von daher werde ich mich wohl eher bei örtlichen Handwerkern umsehen... Und zum Ramsterfest werde ich wohl auch deswegen nicht kommen. Aber die Idee mit dem T-Shirt ist super :-)

Hast Du vom Dach einen Plan, den Du hier einstellen könntest? So wie Deine AutoCAD Zeichnungen? Die sind sehr detailliert.

Wie sind denn eigentlich so Deine Erfahrungen jetzt nach einiger Zeit? Ist das alles so, wie Du Dir das vorgestellt hast? Wie sieht es denn mit der Ausdehnung des Ofens im Betrieb aus? Sind da die Spalte, die Du gemacht hast ausreichend? Ich plane bei der Tiefe nur 3 Ziegel (Bricks ;-)) Dann müßte der Le Rond genau reinpassen, wenn man ihn vorne wie Du direkt an die Mauer setzt und die Mauer für den Bogen schlitzt. In die Rückwand würde ich dann vorsichtshalber die Ziegel entlang des Bogens schlitzen, damit er ein wenig Luft nach hinten hat. Zur Seite hat er ja Platz. Laut Fa. Ramster dehnt sich der Ofen ja nicht aus. Ich habe gehört, daß sich Blech in etwa 20 um je Meter und 100 K Temperaturdifferenz ausdehnt. Das wären dann beim Le Rond ca 2 mm bei 300 Grad.

Frohes Grillen, bei dem Wetter und danke für Deine Informationen!

Schöne Grüße
Another Brick in the Wall
 
Hallo Brick o_O,

zum Glück ist alles so eingetreten, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Abstände, die ich eingeplant hatte, haben sich bewährt. Es ging insbesondere darum, die Steine/Steinfugen nicht zu nah an den heißen Ofen zu bringen, damit nichts reißt. Das hat sich bis heute bewährt, Risse sind bislang nicht entstanden. Ich habe den Ofen schon so aufgeheizt, dass das Ramsterthermometer die 6 Uhr-Stellung deutlich überschritt (600° C plus). Das Mauerwerk blieb und bleibt geschützt und hat bis heute keinen Schaden genommen.

Zu der Vermaßung des Dachbleches habe ich einen Ausschnitt aus meinen Zeichnungen hochgeladen/angefügt, in denen der Radius incl. Dachlatten und die Breite des Tonnendaches eingetragen sind. Auf der Grundlage dieser Angaben müsste ein Dachdecker ein Angebot eigentlich erstellen können.

Du solltest dir, falls noch nicht geschehen, vielleicht mal noch das Projekt des Grillsportlers "navysurf" hier ansehen. Er hat ebenfalls nach meinen Plänen gebaut, aus Kostengründen aber das Dach so abgewandelt, dass man nicht unbedingt der Unterstützung eines Dachdeckers bedarf (keine Dachlatten, ein Blech in der entsprechenden Größe unmittelbar auf die Steine aufgebracht). Bei Interesse müsstest du weitere Details zu dieser Variante, auch hinsichtlich der Kosten, bei ihm erfragen.
Bei meiner Konstruktion war mir auch eine Hinterlüftung des Innenbereichs und der Isolierung wichtig, was ich mit dem Dachlattensystem umsetzen konnte.

Noch ein paar Gedanken zur Tiefe des gemauerten Ofen:

Für die Planung und Gestaltung der Tiefe gab es bei mir hinsichtlich der Aufstellörtlichkeit keine Einschränkungen. Deshalb habe ich allein technische und optische Überlegungen zugrunde gelegt. In den ersten Planungen ging ich zunächst auch von drei Steinen in der Tiefe aus. Als Freund der Symmetrie hätte ich so Vorder- und Rückansicht gleich gestalten können. Davon bin ich aber abgerückt, weil der dann verbleibende Platz auf der Rückseite nicht mehr zur Aufnahme der von mir gewählten Isolierstärke ausgereicht hätte. Auch wollte ich das Mauerwerk nicht zu dicht an den Ofen bringen.

Zur Gewinnung des gewünschten Abstands habe ich einen halben Stein in der Tief hinzunehmen müssen. Dadurch entstand natürlich etwas mehr Platz, als eigentlich erforderlich gewesen wäre. Das ergibt sich nunmal durch das Steinformat. Auf der anderen Seite entstand so aber auch im optischen Gesamteindruck ein ausgewogenes Breiten-/Tiefenverhältnis des Projektes und eine Platzierung des Rauchabzugs zur Mitte statt zur Rückseite hin; beides traf durchaus unseren Geschmack.
Meine Überlegungen berücksichtigen natürlich einen großen (vielleicht zu großen) Sicherheitsfaktor. Sofern du auf der Rückseite eine dünnere Isolierung einbringst und mit dem Platz zurecht kommst, könnte das auch klappen. Zumindest gebe es aus meiner Sicht keine Gründe, dir zwingend davon abzuraten.
Meine Ausführungen zur Isolierung (Schmelzpunkt pp.) hast du sicherlich gelesen, weshalb ich mich diesbezüglich nicht zu wiederholen brauche.

Viele Grüße, viel Spaß und viel Erfolg
Kamerad

P. S. Wir sind schon gespannt auf Bilder deines Projekts, die du (hoffentlich) noch einstellen wirst.
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Hallo Kamerad!

Vielen Dank für die Infos. Das Dach aus dem Projekt von Navysurf sieht auch gut aus, ich hab ihn mal kontaktiert. Auf der Ramster Seite in der Gallerie gibt's auch noch einen schönen Einbau mit Kupfertonnendach. Das gefällt uns auch gut. Diese Lösung hat auch die Tiefe so wie wir sie planen (3 Ziegel). Unsere Lösung soll so platzsparend wie möglich werden. Im Großraum München sind die Gärten leider nicht ganz so ausufernd...

Die Isolierung haben wir von der Fa. Ramster als zugeschnittenen Bausatz mitbestellt. Ich denke mal, die sollte ausreichen, wenn sie die schon so anbieten... Hoffe ich mal ... Die schliesst bündig mit dem Überstand des Daches ab.

Hast Du eigentlich an der Stelle wo die Vorderwand des Ramster die Mauer berührt irgend eine Isolierung dazwischen gemacht? Oder steht da die Ofenwand direkt an der Mauer?

Bilder gibt's noch nicht viel zu sehen, ausser einer Betonplatte...

Schöne Grüße
Brick
 
Hallo Brick,
ich habe mein Dach so vom Schlosser umsetzen lassen wie das Kupferdach auf der Ramster-Seite. Das was dann etwas kostengünstiger, als das Dach vom Kamerad, da bei der Lösung mit den Dachlatten noch etwas aufwändiger gearbeitet werden musste. Mein Ofen ist jetzt seit ca. 2 Jahren in Betrieb und Dank den klasse Plänen vom Kamerad (nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle) ist bis jetzt auch noch nix passiert - keine Risse, dach hat sich nicht abgehoben etc.

Gruß Rüdiger
 
Hallo Brick,
sorry, habe deine letzte Frage noch gar nicht beantwortet:
Die Vorderwand des Ramsters berührt das Mauerwerk eigentlich nicht. Hier stehen sich keine Flächen, sondern jeweils nur die Ecken (Ramsterecke ./. Mauerecke) gegenüber. Auf dem folgenden Bild kannst du das gut erkennen:

18_Isolierung_eingebracht_zweite-Streinreihe.jpg


@navisurf: Hallo Rüdiger, danke für das Kompliment. :-)

Viele Grüße
Markus (Kamerad)
 

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Hallo Kamerd,

das Projekt macht einen sehr Professionellen Eindruck! Ist Dir super gelungen.
Kannst Du mir bitte noch den Hersteller und den Typ Deiner Steinwoll-Platten nennen.
Ev. sogar einen Link zu dem Produkt?

Vieln Dank schon mal im Voraus.
 
Hallo Kamerad,

danke für die Antwort. Dachte mir, daß das von den Abmessungen so hinkommen müßte, daß die Eck an Eck stehen. Abgedichtet hast Du da an der Stelle nicht, oder? Ich frag mich, ob da nicht bei Regen Wasser eindringen kann... Mach mir wahrscheinlich zu viele Gedanken ...

@ Mc-Wurst: das Produkt, das Kamerad verwendet hat, kenne ich nicht. Bei Ramster selber gibt es aber für die Öfen auch bereits zugeschnittene Isolationspakete.

Schöne Grüße
Brick
 
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