Imanitas Utti - frei übersetzt: Utti´s Monster 
Gestern bin ich freudig zu unserem Daniel @Utti an den Rand des Sollings gefahren, um einen seiner legendären Monster Hähne in meine Obhut zu nehmen.
Der gute Daniel hatte schon klasse Vorarbeit geleiset und meinen Monsterhahn mit klassischer Sägeführung
in zwei Hälften zerlegt.
Gesagt, getan - Hahn in die Kühlbox, Pils aufgemacht und Daniels Sohnemann dabei zugeschaut, wie er für mich eben auf die Schnelle noch eine halbe Tasche voll leckerer, kleiner roter Äpfel gepflückt hat.
Ab übern Berg und die Beute nach hause bringen - hier reifte mein Entschluß, dass eine Hälfte dieses Untieres heute auf meinem Teller zu landen hatte.
Ursprünglich sollte der Hahn auf dem Grill landen. Da ich aber absolut keinen Bock hatte den Grill anzuwerfen oder einen Dutch Oven startklar zu machen, habe ich mich für eine Zubereitungsart im innerhäuslichen Backofen entschieden.
Schaut einfach selbst.
Recht unspektakulär geht es hier mit dem Zubereiten von Röstgemüse für eine schöne Soße los. Ursprünglich sollte es diese geben, aber hinterher kam es anders - später mehr dazu.
Zum Gemüse gesellten sich noch Tomatenmark, etwas Rotwein zum Ablöschen und 1 Liter Hühnerbrühe.
Die Hahnenhälfte wurde zwischendurch mit Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß gewürzt und auf das zwischenzeitlich fertiggestellte Gemüsebett aufgesetzt.
Zum Größenvergleich: Das ist die große IKEA Koncis
Unten links liegt der Hals und drumherum 3 Mägen und 3 Herzen - ja, ja - Monster halt
Die Form wurde mit Alufolie dicht verschlossen und der Hahn wanderte für 2 Stunden bei 160°C Umluft in den Backofen.
Neben 3 Mägen und 3 Herzen hatte der Hahn auch noch 2 Lebern

Für den kleinen Hunger zwischendurch wurden eben schnell die Lebern in der Pfanne gebraten und als kleiner Snack gereicht - mhhhhh, sehr lecker. (den Rub im Hintergrund habe ich bei DEPOT auf dem Grabbeltisch für 1 € abgegriffen - genial für den Preis, hatte schon wesentlich schlechteres für wesentlich mehr Geld)
Ursprünglich war der Hahn ja mit Chi-Chi und lecker Sößchen geplant, aber wir wollten schließlich nur noch Fleisch, viel Fleisch und daher gab es nur noch selbstgemachte Pommes Frites aus dem Airfryer dazu.
Nach den 2 Schmorstunden wurde der Hahn noch 15 Minuten bei 220°C vorgebräunt und dann unter Zuhilfenahme des BO-Grills final angeknuspert.
Hierbei wäre es bald zur Katastrophe gekommen. Zum Glück habe ich es noch schnell bemerkt. Die dunklen Stellen auf dem Bild sind in natura nicht ganz so beängstigend.
Hier die aufgeschnittene Brust - traumhaft. die Scheiben aus der Mitte sind in etwa so groß, wie die Scheiben eines Schweine Lachses. Irre.
Hier sollte man sehen, wie saftig das Brustfleisch gewesen ist.
Der Hahn hatte nach dem Schmoren eine Kerntemperatur im Brustfilet von 72°C. Was nach dem Anknuspern noch an Kerntemperatur dazugekommen ist weiß ich nicht, da ich sie nicht mehr gemessen habe.
Beim Anschneiden hatte ich erst Bedenken, denn es fühlt sich am Messer schon komplett anders an, wenn man diese riesige, saftig gegarte Hühnerbrust schneidet, als bei einem Standardhähnchen.
Fazit:
Wir wollten Fleisch - wir bekamen Fleisch
Das Brustfilet war hervorragend - saftig und ganz zart und von feinem Geschmack. Den Hals habe ich am Schluss noch weggesnacked - da war wenigstens mal richtig was dran. Über Flügel und Unterkeule kann ich leider nichts sagen, denn da waren andere Mitesser schneller.
Ich finde ja geschmortes Geflügel eh genial und hoffe, Euch hat die kurzweilige Unterhaltung gefallen.
Ganz vielen Dank noch mal an @Utti - für die nächste Saison darfst Du 2 Monstervögel notieren.
Hier noch ein Bericht über Hege & Pflege, sowie Ende der Hähne:
https://www.grillsportverein.de/for...len-haustiere-sind-heute-eingetroffen.298292/

Gestern bin ich freudig zu unserem Daniel @Utti an den Rand des Sollings gefahren, um einen seiner legendären Monster Hähne in meine Obhut zu nehmen.
Der gute Daniel hatte schon klasse Vorarbeit geleiset und meinen Monsterhahn mit klassischer Sägeführung
in zwei Hälften zerlegt.Gesagt, getan - Hahn in die Kühlbox, Pils aufgemacht und Daniels Sohnemann dabei zugeschaut, wie er für mich eben auf die Schnelle noch eine halbe Tasche voll leckerer, kleiner roter Äpfel gepflückt hat.
Ab übern Berg und die Beute nach hause bringen - hier reifte mein Entschluß, dass eine Hälfte dieses Untieres heute auf meinem Teller zu landen hatte.
Ursprünglich sollte der Hahn auf dem Grill landen. Da ich aber absolut keinen Bock hatte den Grill anzuwerfen oder einen Dutch Oven startklar zu machen, habe ich mich für eine Zubereitungsart im innerhäuslichen Backofen entschieden.
Schaut einfach selbst.
Recht unspektakulär geht es hier mit dem Zubereiten von Röstgemüse für eine schöne Soße los. Ursprünglich sollte es diese geben, aber hinterher kam es anders - später mehr dazu.
Zum Gemüse gesellten sich noch Tomatenmark, etwas Rotwein zum Ablöschen und 1 Liter Hühnerbrühe.
Die Hahnenhälfte wurde zwischendurch mit Salz, Pfeffer und Paprika edelsüß gewürzt und auf das zwischenzeitlich fertiggestellte Gemüsebett aufgesetzt.
Zum Größenvergleich: Das ist die große IKEA Koncis

Unten links liegt der Hals und drumherum 3 Mägen und 3 Herzen - ja, ja - Monster halt

Die Form wurde mit Alufolie dicht verschlossen und der Hahn wanderte für 2 Stunden bei 160°C Umluft in den Backofen.
Neben 3 Mägen und 3 Herzen hatte der Hahn auch noch 2 Lebern

Für den kleinen Hunger zwischendurch wurden eben schnell die Lebern in der Pfanne gebraten und als kleiner Snack gereicht - mhhhhh, sehr lecker. (den Rub im Hintergrund habe ich bei DEPOT auf dem Grabbeltisch für 1 € abgegriffen - genial für den Preis, hatte schon wesentlich schlechteres für wesentlich mehr Geld)
Ursprünglich war der Hahn ja mit Chi-Chi und lecker Sößchen geplant, aber wir wollten schließlich nur noch Fleisch, viel Fleisch und daher gab es nur noch selbstgemachte Pommes Frites aus dem Airfryer dazu.
Nach den 2 Schmorstunden wurde der Hahn noch 15 Minuten bei 220°C vorgebräunt und dann unter Zuhilfenahme des BO-Grills final angeknuspert.
Hierbei wäre es bald zur Katastrophe gekommen. Zum Glück habe ich es noch schnell bemerkt. Die dunklen Stellen auf dem Bild sind in natura nicht ganz so beängstigend.
Hier die aufgeschnittene Brust - traumhaft. die Scheiben aus der Mitte sind in etwa so groß, wie die Scheiben eines Schweine Lachses. Irre.
Hier sollte man sehen, wie saftig das Brustfleisch gewesen ist.
Der Hahn hatte nach dem Schmoren eine Kerntemperatur im Brustfilet von 72°C. Was nach dem Anknuspern noch an Kerntemperatur dazugekommen ist weiß ich nicht, da ich sie nicht mehr gemessen habe.
Beim Anschneiden hatte ich erst Bedenken, denn es fühlt sich am Messer schon komplett anders an, wenn man diese riesige, saftig gegarte Hühnerbrust schneidet, als bei einem Standardhähnchen.
Fazit:
Wir wollten Fleisch - wir bekamen Fleisch

Das Brustfilet war hervorragend - saftig und ganz zart und von feinem Geschmack. Den Hals habe ich am Schluss noch weggesnacked - da war wenigstens mal richtig was dran. Über Flügel und Unterkeule kann ich leider nichts sagen, denn da waren andere Mitesser schneller.

Ich finde ja geschmortes Geflügel eh genial und hoffe, Euch hat die kurzweilige Unterhaltung gefallen.
Ganz vielen Dank noch mal an @Utti - für die nächste Saison darfst Du 2 Monstervögel notieren.
Hier noch ein Bericht über Hege & Pflege, sowie Ende der Hähne:
https://www.grillsportverein.de/for...len-haustiere-sind-heute-eingetroffen.298292/


Nee, nee - ich glaub, dass gibt dann Ärger mit der Regierung. 