Hallo,
Quellennachweis:
Honigverordnung vom 16. Januar 2004 (BGBl. I S. 92), die zuletzt durch Artikel 10 der Verordnung vom 5. Juli2017 (BGBl. I S. 2272) geändert worden ist
Der von @Cladonia verwendet Honig ist vom großen österreichischen Anbieter,
auf der Rückseite dürfte hier draufstehen (ohne es zu Wissen mutmaße ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit Honig):
Mischung von EU- und nicht EU-Honigen,
so wie auf fast allen in deutschen Einzelhandel verkauften Honige, wie z.B. die des Markführ
Zu Deiner 1.
.... ja dem kann man Mutmaßen, insb. da auch im anderen Ländern,
die Anwendung von Antibiotika in der Bienenhaltung gang und gebe ist
(in Deutschland untersagt).
Allerdings unterscheiden sich hier auch die verschiedenen "BIO" Honige,
EU Bio Honige zielen praktisch einzig auf die Haltung der Bienen,
die in größeren in Deutschland vertretenen Bioverbände haben hier weit höhere Anforderungen
also BIO ist nicht gleich BIO
mit dieser Antwort beziehe ich mich u.a. auf das Buch und dessen für Deutschland geltenden Aussagen:
Bienenprodukte in der Medizin - Apitherapie nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet (1.Auflage, S.76/77)
Vergleich der Anforderungen von EU Öko-VO und den einzelnen Verbänden Tabelle 4
BTW:
... in Folge der Bienenwachsproblematik der letzten Jahre, hat sich ja auch gezeigt, das es im asiatischen Ausland möglich ist Produkte herzustellen die bei einer entsprechenden Untersuchung als Bienenwachs durchgehen aber keinen Bienenwachsanteil enthalten,
Da Frage ich doch mal: Vielleicht ist das bei Honig auch möglich ?
Zu Deiner 2.
Hier gebe ich Dir recht, möcht aber als Honigdieb (Bienenhalter) hier noch etwas konkretisieren:
Wenn man sich so wie Du Gedanken zu dem verwendeten Honig macht,
würde ich versuchen bei meinem örtlichen Imker einen möglichst enzymstarken,
also von den Bienen möglichst gut verarbeiteten Honig zu bekommen.
Dies kommt allerdings auf die bei Euch vorherschende Trachtlage und ggf. auch Imker an.
Ein süssebetonten Frühjahrshonig ohne viel Sortengeschmack wäre sicher ein gute Wahl.
Auch würde ich nicht zu einem Presshonig greifen, da dieser einen hohen Pollenanteil enthält,
welcher durch seiner Eiweise einer Gärung (im Knoblauch-Honig / Ingwer-Honig-Ferment)
entgegenwirken kann.
GrillGruß
Gegenfrage: Ohne Quellennachweis, ist es in einem staatenübergreifenden Forum schwierig, solche Rechtsquellen und vor allem ihren Geltungsbereich zu beurteilen. Kannst du bitte die gesamte Norm verlinken?
Cladonia hat offensichtlich konventionellen Honig von einem österreichischen Unternehmen verwendet.
Wo das Grundprodukt herkommt, kann ich mangels Etikett nicht lesen, und auf der Homepage von d'arbo finde ich darüber auch nichts.
Generell würde ich nicht ausschließen, dass
1.) konventioneller Honig einen höheren Fungizid+Perstizid-Gehalt hat als biologisch produzierter
2.) im Inland (Österreich, ev. auch CH, D) importierte Honige mitverarbeitet werden (z.B. Presshonig aus Südamerika, bei dem angeblich tw. der ganze Stock incl. Larven gepresst wird), wo man über die Herstellungsbedingungen genau nichts weiß.
Gerade in Bezug auf Fermentation würde ich da lieber die bestmöglichen (naturbelassensten) Produkte verwenden, derer ich habhaft werden kann.
Quellennachweis:
Honigverordnung vom 16. Januar 2004 (BGBl. I S. 92), die zuletzt durch Artikel 10 der Verordnung vom 5. Juli2017 (BGBl. I S. 2272) geändert worden ist
Der von @Cladonia verwendet Honig ist vom großen österreichischen Anbieter,
auf der Rückseite dürfte hier draufstehen (ohne es zu Wissen mutmaße ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit Honig):
Mischung von EU- und nicht EU-Honigen,
so wie auf fast allen in deutschen Einzelhandel verkauften Honige, wie z.B. die des Markführ
Zu Deiner 1.
.... ja dem kann man Mutmaßen, insb. da auch im anderen Ländern,
die Anwendung von Antibiotika in der Bienenhaltung gang und gebe ist
(in Deutschland untersagt).
Allerdings unterscheiden sich hier auch die verschiedenen "BIO" Honige,
EU Bio Honige zielen praktisch einzig auf die Haltung der Bienen,
die in größeren in Deutschland vertretenen Bioverbände haben hier weit höhere Anforderungen
also BIO ist nicht gleich BIO
mit dieser Antwort beziehe ich mich u.a. auf das Buch und dessen für Deutschland geltenden Aussagen:
Bienenprodukte in der Medizin - Apitherapie nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet (1.Auflage, S.76/77)
Vergleich der Anforderungen von EU Öko-VO und den einzelnen Verbänden Tabelle 4
BTW:
... in Folge der Bienenwachsproblematik der letzten Jahre, hat sich ja auch gezeigt, das es im asiatischen Ausland möglich ist Produkte herzustellen die bei einer entsprechenden Untersuchung als Bienenwachs durchgehen aber keinen Bienenwachsanteil enthalten,
Da Frage ich doch mal: Vielleicht ist das bei Honig auch möglich ?
Zu Deiner 2.
Hier gebe ich Dir recht, möcht aber als Honigdieb (Bienenhalter) hier noch etwas konkretisieren:
Wenn man sich so wie Du Gedanken zu dem verwendeten Honig macht,
würde ich versuchen bei meinem örtlichen Imker einen möglichst enzymstarken,
also von den Bienen möglichst gut verarbeiteten Honig zu bekommen.
Dies kommt allerdings auf die bei Euch vorherschende Trachtlage und ggf. auch Imker an.
Ein süssebetonten Frühjahrshonig ohne viel Sortengeschmack wäre sicher ein gute Wahl.
Auch würde ich nicht zu einem Presshonig greifen, da dieser einen hohen Pollenanteil enthält,
welcher durch seiner Eiweise einer Gärung (im Knoblauch-Honig / Ingwer-Honig-Ferment)
entgegenwirken kann.
GrillGruß