• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

[Jagd] Der Jagdthread

Montag geht's los mit Bambi...
1.-3. wird ich mal ansitzen und gucken ob ich einen letal vergrämen kann.
 
Plus 1

:v:

Auf Dachs gehst Du nicht mit ihm - oder?
Bei einem Kunstbau wirst du dies verhindern können, in dem man die Röhre zum Einschliefen mit einem Pohl verengt. Zumindest war das so bei denen, die hier im Revier waren. Wenn mich nicht alles täuscht waren die von Me.... Evtl. bekommt man die Bauten mittlerweile auch mit kleineren Eingangsdurchmesser, dazu kann ich aber nichts sagen. Dafür haben die Balkonbiologen bei der letzten Landtagswahl in NRW leider gesorgt.

Beim einem Naturbau wird es schwer sein, ein Zusammentreffen zu vermeiden, dazu sind die oftmals zu weit verzweigt.
 
Kleines Kuriosum am Morgen:

Die Pächterin setzt uns ab (dem Huhn sitzt mit).
Das erste mal in dem Revier, keine Ortskenntniss.

Ansage: Links runter, 80 Meter und ihr rennt vor die Kanzel.
Gesagt getan. Als wir ankommen, hängt ein Schlafsack aus der Tür und etwas die Leiter runter.
Ich denke an einen Landstreicher. Als ich de Leiter hochkomme, ein verdrehter Fuß.
Scheiße denke ich, da liegt ne Leiche.

Aber auf mein "Hallo" schießt eine Person aus dem Tiefschlaf hoch.

Des Rätsels Lösung: An der Straße geht ein großer und eine kleiner Weg links ab.
Der Kleine wäre unserer gewesen.

Habe aber dann eine gute Visitenkarte im Revier hinterlassen.
05:30 Schmalreh hinter Ricke sauber angesprochen, genau ein Daumen breit hinterm Blatt rein, Ausschuss andere Seite knapp vorm Blatt.
Ca. 130 Meter, 9,3x74 R, Nosler Ball Tip vor N150,Flucht 0,0.
Die Hunde freuen sich über schönen Aufbruch.

Der Bock (Jährling, Hochgabler, noch voll im Bast) hat uns wegen küselndem Wind spitz bekommen und hat sich in die Schlehen verkrümelt.

Über die Verwechslung habe wir beim Frühstück herzlich gelacht.

Bilanz: 6 Büchsen, 5 Schneider.
 
20170501_083658.jpg
20170501_091603.jpg
20170501_123004.jpg
Bei uns nur Schneider...
Aber schön wars trotzdem :steckerlfloisch:
 

Anhänge

  • 20170501_083658.jpg
    20170501_083658.jpg
    349,6 KB · Aufrufe: 1.132
  • 20170501_091603.jpg
    20170501_091603.jpg
    258,5 KB · Aufrufe: 1.141
  • 20170501_123004.jpg
    20170501_123004.jpg
    481,8 KB · Aufrufe: 1.158
Kleines Kuriosum am Morgen:

Die Pächterin setzt uns ab (dem Huhn sitzt mit).
...

So vieles, was euch Jäger betrifft, kommt mir (als gänzlich Ahnungslosen diesbezüglich) kurios vor und so gern ich eure Jagdgeschichten auch verfolge, aber was macht man mit nem Huhn bei der Jagd? :o
 
Abgesessene Hühner hin oder her :rolleyes: Ich tippe da ja eher auf K9
Der Kleine wäre unserer gewesen.
Löst zwar das Rätsel des Weges, allerdings nicht das des eingeschlafenen Fußbesitzers.
Aber ob das überhaupt öffentlich gelöst werden will? *grübel*

So oder so, Waidmannsheil zum Schmalreh.
 
Waidmannsdank!

Der Schläfer war ein anderer Jagdgast, der schon früher aufgebaumt (in den Hochsitz gestiegen) war.

Dem Huhn ist meine Freundin, die nach einem Unfall noch nicht wieder selbst schießen kann.
 
...
Dem Huhn ist meine Freundin, die nach einem Unfall noch nicht wieder selbst schießen kann.

Aso, ich befürchtete schon, da würde für den ersten Schuss der neuen Saison, erstmal voodoomässig ein Huhn geopfert werden müssen...
 
...... obwohl neu hier im Forum oute ich mich mal.

Ich bin Claudia, Ende 40 und habe seit 4 Jahren meinen JS.
Mein Vater hat mich als Kind schon immer mitgenommen in sein Revier. Ich fand es spannend mit Ihm durch das Revier zu pirschen, den Wald zu hegen und zu pflegen.
Allerdings hatte ich es nie geschafft den JS zu machen. 2003 starb mein Vater und sowohl Revier als auch di gesamte Ausstattung wechselten den Besitzer.

2007 bei meinem Mann und mir der erste Hund ein. 2008 der nächste Hund. 2010 machte mein Mann dann seine Jagdschein. Und da war es wieder dieses Gefühl der Verbundenheit mit ins Revier zu fahren.
Dann im Mai 2011 zog mein Hund ein. Die Hundemenschen unter Euch wissen was es bedeutet wenn man sagt der Once in a livetime - für mich der Knaller. Ich bekam die Möglichkeit den Hund Brauchbar auszubilden, bis an dem Punkt wo es um die Flinte und die Ente ging.
Mein Mann führte meinen Hund bei den Prüfungen und es brach mir das Herz. Also fing ich vor 3 Jahren wieder das lernen an und ging für 3 Wochen auf die Jagdschule ins Saarland.
Mit unseren besten Freunden teilen wir uns ein kleines Revier im Sauerland -139ha.
Bis jetzt hatten wir Rehwild als Standwild und wenig Berührungen mit Schwarzkitteln. Das hat sich seit dem Herbst geändert, die Schäden durch Schwarzwild haben enorm zugenommen.
Füchse bleiben bei uns seit 2 Jahren leben auf Wunsch der Bauern, da wir sehr viele Mäuse haben - und es macht einfach Spaß den Fuchs beim mäuseln zuzusehen.
Um ins Revier zu kommen fahren wir immer gut 2,5 Stunden, allerdings haben wir das große Glück gemeinsam einen Friedhof zu bejagden. Kein großer Friedhof 3,5 ha umringt von 4 Hauptstraßen. Einer von uns geht dann mit dem KK los, der andere sicher ab und führt den Hund. Das machen wir jetzt im 3 Jahr und die Friedhofsbesucher stehen uns postiv gegenüber.

Mittlerweile hat sich unser Rudel um Hund Nr. 4 erweitert - die Tochter einer meiner Rüden.

Ach ja und wir führen Golden Retriever.
IMG_9009.JPG


Waidmannsheil
Claudia & Draussenkinder
 

Anhänge

  • IMG_9009.JPG
    IMG_9009.JPG
    285,8 KB · Aufrufe: 969
Na denn mal Waidheil hier!

Welche Jagdschule hat dich denn vorbereitet?

Ich war damals (2002) beim Seibt.
 
Herzlich Wilkommen und Waidmannsheil Draussenkind. Hübsche Retriever habt Ihr.

Ich kenne das Revier nicht aber 139ha mit mind. 4 Jägern bei dem Wild und dafür noch 2,5 Stunden fahren? NRW? Abgesehen davon wie kann man ein Revier in der Entfernung überhaupt vernünftig betreuen? In meinen Augen ist das nicht möglich.

Puhh, da bin ich ja mal wieder glücklich in der Einöde von Südniedersachsen zwischen dem Harz und Solling zu leben. Ich bejage mit meinem alten Herren, einem guten Freund und dem Beständer ein rund 750 ha großes Revier. Als Wild kommt bei uns Rehwild, Schwarzwild, Hasen, Enten, Raubwild als Standwiild und Damwild sowie vielleicht bald Muffelwild als Wechselwild vor.
Und dafür muss ich nichtmal tief in die Tasche greifen sondern einfach nur jagen und bei Revierarbeiten dabei sein die immer anfallen. Der gesamte Abschuss wird dürch 4 geteilt, jeder kann schiessen was Ihm Freude bereitet und das Wildbret darf ich auch selbst verzehren oder verkaufen.
 
Meine Beute vom letzten Freitag und vergangenen Montag:

Frischling 25kg auf dem Weg in den Raps und ein geschätzt vier-fünfjähriger Bock 17,5kg vom selben Sitz, auch am Raps. Ich weiß, er liegt auf der falschen Seite aber ich wollte den Ausschuss nicht auf dem Foto haben....
Beide mit .30-06 Norma Oryx 180 grs. erlegt.

Waidmannsheil

IMG_2164.JPG


IMG_2206.JPG


IMG_2219.JPG
 

Anhänge

  • IMG_2164.JPG
    IMG_2164.JPG
    451,4 KB · Aufrufe: 893
  • IMG_2206.JPG
    IMG_2206.JPG
    727,6 KB · Aufrufe: 896
  • IMG_2219.JPG
    IMG_2219.JPG
    1 MB · Aufrufe: 898
sodele, heute wird gegrillt. Mann nehme zwei Nüsse aus der Rehkeule (also aus zwei Keulen). ordentlich parieren, die Hunde freuen sich immer und ich meine in deren Blick die Aufforderung zu erkennen, gründlicher zu "putzen". Das Fleisch in Würfel, ausreichend groß, das gleiche mit einem Rücken vom Frischling. Etwas Öl, Salz, Pfeffer, Sherry, Kräuer ausm Garten. Eine Nacht ziehen lassen, dann Spieße stecken. Leider sind da immer Zwiebeln und Pilze mit drauf, aber damit muß ich leben. Dazu einen Löwenzahnsalat, einen leckeren Rouge und danach ein bissi Käse. Noch Fragen?

Und um den Speichelfluß noch zu fördern... Morgen hole ich beim Metzger Wurst aus von den beiden Überläufern ab. Fleischwurst (WIldsau/Kalb halbe/halbe), weiße Grillwürste, Merguez. Koch/Grill-Mettwürste und grobe Bratwurst habben wir beim letzten Mal gemacht. Der Sommervorrat für die gefräßige Sippe ist gesichert. Mit ein bissi Gück, bekomme ich auch noch ein bissi was davon ab. Die Hälfte wird zu Geld gemacht, damit ist der Metzger und der sonstige Materialeinsatz bezahlt, sodaß der eigene Anteil dann "für umsonst" ist. Geht natürlich nicht auf die Rechnung, aber so ein bissi froh kann ich mich damit ja machen.
 
Na denn mal Waidheil hier!

Welche Jagdschule hat dich denn vorbereitet?

Ich war bei Blatt


Herzlich Wilkommen und Waidmannsheil Draussenkind. Hübsche Retriever habt Ihr.

Ich kenne das Revier nicht aber 139ha mit mind. 4 Jägern bei dem Wild und dafür noch 2,5 Stunden fahren? NRW? Abgesehen davon wie kann man ein Revier in der Entfernung überhaupt vernünftig betreuen? In meinen Augen ist das nicht möglich.
Schön wäre es schon das Revier in unsere Nähe zu haben - klappt leider nicht so wirklich - die Reviere am Niederrhein - da ist die Pacht manchmal schon sehr überzogen.....
Sicher ist das eine Betrachtungsweise ob Mann/Frau jedes Mal sich so lange ins Auto setzt - aber wir machen es und ich kenne es garnicht anders - mein Vater hatte dort über 35 Jahre ein anderes Revier und ist sowohl in der Woche als auch jedes Wochenende dort hingefahren mit uns. Und 2,5 Std Fahrt ist für ein Stadtkind keine Seltenheit,rund um unsere Stadt sind ständig Stau's die sind in der Zeitplanung mit drin.

Unsere besten Freunde leben vor Ort - das Revier wir ausreichend betreut und wenn's brennt fahren wir auch unter der Woche ins Revier
 
Stelle mich auch mal kurz vor:
Ich bin 32 Jahre alt hab den Jagdschein seit 2001 bin Pächter eines Revier im ww in dem ich auch wohne.ich führe Dl und bin jagdlich sehr aktiv
 
Zurück
Oben Unten