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Jagdschein

Hallo,

finde ich auch richtig so das die Erlangung dieses Scheines recht anspruchsvoll ist. Muss ja schließlich nicht jeder Dahergelaufene mit einer Wumme rumrennen. Ein guter Freund von mir ist auch Jäger und ich habe höchsten Respekt davor. Selber habe ich leider keine Zeit für sowas, bin aber gerne mal als Zuschauer dabei und profitere auch gerne von gejagtem Wild :happa: :-D

Weidmanns Heil

Funky
 
***********Nachtrag aus Österreich***********

Ich hab den "Schein" 2009 in Linz gemacht:

Gesamtkosten (Kurs, Unterlagen, Munition, Eintritte) knapp 1.000
,-
Veranstalter: OÖ Landesjagdverband Webmail - Home

Kursleiter: Arno Draxler (genialer Lehrer!)

Kurszeiten: 2xwöchentlich abends ca. 18:00-22:00 von Jänner bis Mai

Wochenende: ca. 10 Samstage (TT-Schießen, Wildpark Altenfelden, Waldökologieexkursion, Vogelmuseum Aigen etc.)

Behördenkosten nochmals ca. 250,-, iirc

**********/Nachtrag aus Österreich***********

HTH,
A.
 
Mahlzeit,

auch ich bin unter die Jäger gegangen. Yeeeha!

Ich habe meinen Jagdschein im Blockkurs (März 2011) an der Jagdschule Emsland gemacht. Waren 3 harte Wochen. Gelernt wurde den ganzen Tag plus den ganzen Abend obwohl ich schon ganz gute Vorkenntnisse hatte. Aber wenn man da hin fährt und so viel Kohlen ausgibt, dann soll das auch alles klappen.

Kann die Jagdschule uneingeschränkt empfehlen, mein Kursleiter war Tim, der immer fürn Spässchen zu haben war. Der Junge ist erst 21 und hat Sprüche drauf, als ob er schon die ganze Welt gesehen hätte :grin:. War echt lustig. Ansonsten ein sehr professionell organisierter Kurs in einer top ausgestatteten Jagdschule.

Von 49 Teilnehmern ist nur einer durchgefallen, und der sah mir son bisschen aus wie ein Alkoholiker im Endstadium. Bei der Waffenhandhabung, die er an den Tag gelegt hat, war ich eigentlich ganz froh dass der keine Knarren besitzen darf.

Ich denke im Mai werde ich dann mein erstes Wild (keinen Bock sondern ein Schweinchen!) erlegen. Bin schon sehr gespannt und aufgeregt.

Viele Grüße
 
Moin,

das heißt Weidmansheil und nicht Yeaah oder so etwas du Pfeife! :rtfm:

:grin:

Na dann willkommen im Club und Allzeit guten Anblick, Anlauf und eine ruhige Hand!


Gerhard
 
Mahlzeit,

auch ich bin unter die Jäger gegangen. Yeeeha!

Ich habe meinen Jagdschein im Blockkurs (März 2011) an der Jagdschule Emsland gemacht. Waren 3 harte Wochen. Gelernt wurde den ganzen Tag plus den ganzen Abend obwohl ich schon ganz gute Vorkenntnisse hatte. Aber wenn man da hin fährt und so viel Kohlen ausgibt, dann soll das auch alles klappen.

Kann die Jagdschule uneingeschränkt empfehlen, mein Kursleiter war Tim, der immer fürn Spässchen zu haben war. Der Junge ist erst 21 und hat Sprüche drauf, als ob er schon die ganze Welt gesehen hätte :grin:. War echt lustig. Ansonsten ein sehr professionell organisierter Kurs in einer top ausgestatteten Jagdschule.

Von 49 Teilnehmern ist nur einer durchgefallen, und der sah mir son bisschen aus wie ein Alkoholiker im Endstadium. Bei der Waffenhandhabung, die er an den Tag gelegt hat, war ich eigentlich ganz froh dass der keine Knarren besitzen darf.

Ich denke im Mai werde ich dann mein erstes Wild (keinen Bock sondern ein Schweinchen!) erlegen. Bin schon sehr gespannt und aufgeregt.

Viele Grüße


was hat dich der ganze spass gekostet inkl. aller benötigten Unterlagen?
 
was hat dich der ganze spass gekostet inkl. aller benötigten Unterlagen?

Nich so ganz billig, ich habe es bisher vermieden zusammenzurechnen ;)

Ich hab den Kurs in der Jagdschule Emsland gemacht, hauptsächlich wegen der Geld-Zurück-Garantie.

ermäßigte Kursgebühr (Student) 2180,-
Unterkunft (3 Wochen Ferienwohnung) 651,-
Verpflegung ca 200,-
Anreise/Abreise ca 50,-
-------
3081,-

In der Kursgebühr sind alle Gebühren für Unterlagen, Prüfung, Schießen, Foto DVD, Abschlussfeier usw. enthalten. Außerdem sind die Getränke während des Kurses frei (Kaffee, Tee, Wasser, Säfte und Softdrinks).

Kann die Jagdschule uneingeschränkt weiterempfehlen.

Viele Grüße
 
em jo bei mir gings so , der kurs mit unterlagen lag bei ca. 1100-1200 euro + fast jeden samstag schießen ca. 30-35 euro ( munition + standgebür ) dann der kurs jagdrecht mit 120 euro .alles in allem ca. 2000 euro .
dann bist du jäger , und dann wird´s richtig teuer !!!!

gruß und waidmannsheil
marc
 
Ein Freund von mir hat vor ein paar Jahren seinen Jagdschein auch in der Jagdschule Emsland gemacht. Er war auch ganz begeistert und man geht durch die Geld-zurück-Garantie bei Nichtbestehen etwas entspannter an die Sache heran. Er meinte aber auch, dass sie Abends noch lange dagesessen sind um weiterzulernen, also easy going ist das beileibe nicht.
Die Kosten waren auch ungefähr so hoch wie schon zuvor von Fleischeslust geschrieben.

Danach geht es aber erst richtig los mit dem Geldausgeben, ein gutes Gewehr mit gutem Glas kostet 4-5 Tsd. Euro, gerne auch viel mehr.
Ein Fernglas 1500,- aufwärts, Munition je nach Kaliber und Hersteller bis zu 6 € die Patrone, dann noch die Klamotten, Messer und zu guter letzt auch noch ein geländegängiges Auto verschlingen noch mal ein paar Tausend Euro.
Wenn man dann noch auf einer Treibjagd die größte Sau geschossen hat, kann man anschließend beim Kesseltreiben auch noch etliche Runden ausgeben, geht auch noch gut ins Geld.

Totz Allem hatte ich damals auch überlegt ob ich nicht auch mit ihm dort hinfahren und den Schein machen sollte. Würde sich ja auch mit meinem Beruf etwas überschneiden, ich betreibe eine Wildverarbeitung (Zerlegung und Verwursten von jeglichen Wildtieren nach Wunsch des Jägers).

Aber wie die meisten hier schon angemerkt haben, es ist doch ein großer Zeitaufwand nötig um seinem Hobby die Jagd, halbwegs gut frönen und diese Zeit habe ich einfach nicht. Wenn die Jagdsaison in vollen Zügen ist, stehe ich bis spät in die Nacht hinein hinten in meiner Wurstküche und verarbeite das mir angelieferte Wild, da bleibt keine Zeit mehr um auch auf die Jagd zu gehen.

VG
Otti
 
Danach geht es aber erst richtig los mit dem Geldausgeben, ein gutes Gewehr mit gutem Glas kostet 4-5 Tsd. Euro, gerne auch viel mehr.
Ein Fernglas 1500,- aufwärts, Munition je nach Kaliber und Hersteller bis zu 6 € die Patrone, dann noch die Klamotten, Messer und zu guter letzt auch noch ein geländegängiges Auto verschlingen noch mal ein paar Tausend Euro.

Uiuiui, da hat aber jemand etwas übertrieben. Nicht böse gemeint. Also eine Jagdbüchse im Kaliber 8x57 IS auf der Basis des Mauser K98k, welche wohl unbestritten eine der verbreitetsten und auch besten Büchsen ist, kostet um die 800€. So ungefähr der VW Golf unter den Jagdwaffen. Daneben gibt es zwar auch noch Mercedes, Porsche und Ferrari für mehrere zehntausen Euro, aber am Ende des Tages machen die auch nur tot.

Gute Zielfernrohre, wenn man nicht gerade bei tiefster Dämmerung und über 400m treffen will, gibt es auch schon für 250€. Vollkommen ausreichende Ansitzgläser gibt es für einen ähnlichen Preis, wenn nicht gar etwas weniger. Entsprechende Munition ist für dieses Kaliber für 1-2€ pro Patrone zu haben und auch damit liegt das Wild am Anschuss, wenn man richtig trifft.

Ich komme wirklich aus der tiefsten Provinz mit fast mehr Wald als Wiese, aber wenn es nicht gerade drei Tage geregnet hat, kommst du überall dorthin, wo ein Jäger hinmöchte, auch mit einem Opel Corsa hin. Unser Revierförster ist zwanzig Jahre mit einem 1er Golf durch den Wald geknattert. Zwar mit mehr Bodenfreiheit, aber ein Vermögen wird der auch nicht gekostetet haben. Ähnlich könnte man diese Liste für alles Weitere fortführen: Messer, Flinte, Pistole für den Fangschuss, etc.

Wie bei jedem Hobby kann man auch die Jagd am oberen oder unteren Rand der finanziellen Spannweite ausüben. Alles gibt es mit mehr Technik, Komfort und Prestige auch für das fünf bis zehnfache, aber zwingend ist das alles nicht. Im Vergleich zum Bauen von Streichholzhäusern ist die Jagd sicherlich ein teures Hobby, im Vergleich zum Autotuning von manch verrücktem Berufsschüler hingegen nicht. Alles eine Frage der Perspektive.

Wenn man nicht gerade ein eigenes Revier pachten will oder vornehmlich auf kapitale Rothirsche anlegt, sollte es also auch für einen Durchschnittsverdiener erschwinglich sein. Ich selbst bin übrigens kein Jäger, aber unter einigen aufgewachsen und war mit auf unzähligen Ansitzen bzw. Gesellschaftsjagden und habe auch einige Male auf dem Stand geschossen.

Persönlich ist mir die Jagd übrigens zu teuer. :gotcha:

Mir sind aber auch Auto-Tuning und sonstige Hobbys zu teuer. Ich konnte mich irgendwie nie für eine Sache so begeistern, dass ich mich derart hineinknie, sie als Hobby bezeichnen zu können. Ich investiere mein Geld lieber in Essen, Kleidung, Urlaube, Alltagsbedarf und, ja wirklich, Altersvorsorge.

Daneben habe ich viele Mini-Hobbys wie Mountainbiken, Wandern, Musik, Bücher, Unterhaltungselektronik und selbstverständlich Grillen. Jagen ist ein tolles Hobby, aber mich schreckt weniger der finanzielle Aufwand als viel mehr der zeitliche und geistige Aufwand.

Vielleicht liegts an meinem noch recht "jungen" Alter, aber für Amateurfunkzeugnis, Segelschein, Jagd- und Angelschein fehlt mir irgendwie die Motivation.

Das ist mir zu viel Reglementierung und zu viel Gesetz für ein Hobby. Mag ja alles seine Berechtigung haben, aber wie man Fische fängt hat mir mein Vater beigebracht als ich ein Kind war, dafür brauche ich keine Kurse, Prüfungen und Zeugnisse. Und weil ich den Lernaufwand scheue und mich nicht der Wilderei strafbar machen möchte, lass ich es halt.

In Nordamerika und den skandinavischen Ländern hat das eher so den Umfang an Aufwand, den ich angenehm finden würde. Gut, die haben auch enorm viel weniger Einwohner pro km², aber trotzdem schwingt hier in Deutschland immer so eine Regulierungs-, Gesetzes- und Prüfungswut mit, die mir im Vorfeld jede Freude an einem potentiellen Hobby nimmt.

Nur meine Meinung.

In den USA kauf ich den Fischreischein im Rathaus oder Supermarkt und es funktioniert auch, ganz ohne Prüfung. Wär schön, sich mal wieder ein bis zwei Mal pro Jahr an den Fluss oder Teich zu flatschen und die Angel ins Wasser zu halten, aber nicht verbunden mit dem Aufwand und der ganzen Vereinsmeierei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worin liegt dein Bedürfnis uns deine Weisheiten jetzt mitzuteilen?

Wo is das Problem?:gotcha:

Es geht hier um den Jagdschein und er hat Seine Ansichten und Meinungen und Wissen dazu beigetragen.

Was stört Dich daran?

@Geleb

Hast Du eigentlich die Grillprüfung abgelegt, wo kämen wir denn hin wenn hier ohne Grillschein gegrillt wird.;) :ätsch:
 
Worin liegt dein Bedürfnis uns deine Weisheiten jetzt mitzuteilen?

Weil ich den Thread erst jetzt gelesen habe und er in dem Bereich noch auf Platz fünf stand?

Wenn du mir deine Frage so erklärst, dass ich sie nicht mehr für dämlich halte, könnte ich sie dir vielleicht auch ausführlicher beantworten. Aber so fällt das relativ schwer.

Oder wolltest du nur ein bisschen stänkern? Koch dir eine Krise, cookacrisis? Wenn ja: Da wird sich doch bestimmt ein Familienmitglied finden. :bierchips:

Hast Du eigentlich die Grillprüfung abgelegt, wo kämen wir denn hin wenn hier ohne Grillschein gegrillt wird.;) :ätsch:

Ich habe eine Grillschürze geschenkt bekommen auf der steht "No.1 Grillkönig Deluxe" und nach dem Bundesgrillschürzengesetzt ist diese Auszeichnung mit einer zum Grillschein befähigenden Prüfung als gleichwertig zu betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun mal langsam, ruhig Blut ... falsch verstanden bzw. falsch ausgedrückt, ich will hier net stänkern.

Ich wunder mich nur manchmal warum manche Threads gerade zu einem bestimmten Zeitpunkt als ausgrabungswürdig empfunden werden ohne tatsächlichwas zu sagen zu haben, mehr net.


Und ein Zielfernrohr für 250€(neu) hat bei dem Schuss auf Wild m.E. nichts zu suchen.....

:prost:
 
Threads werden beantwortet, wenn jemand was zu sagen hat. Ob das jetzt ausgrabungswürdig ist oder nicht. Außerdem würde ich beim zwei Monate alten Thread, der in einem Forenbereich auf Platz fünf steht und weiterhin Klicks bekommt, nicht als "ausgraben" bezeichnen.

"Ohne was tatsächlich zu sagen" unterliegt wohl der streng subjektiven Sphäre.

Auf wie viel Meter Entfernung wird ein Bock im Durchschnitt erlegt? 50-100m?

Mit jedem Nikon für 300€ ist das locker zu machen. Von mir aus kann man auch noch 100-200€ drauflegen. Frankonia hat solche Optiken wohl nicht zum Spaß im Angebot. Das man zwingend mehr braucht, ist jedenfalls Einbildung. Die sind ihr Geld wert, keine Frage, aber man bezahlt für ein paar Prozent mehr Leistung ungleich mehr Geld, was außer bei extremen Entfernungen und/oder Lichtverhältnissen unnötig ist. Zur Not gibts noch den Gebrauchtmarkt. Kein Mensch braucht unbedingt mehr als eine 1000€ Büchse, dann kann man sich von mir aus auch eine 3000€ Optik draufsetzen und kommt immer noch günstiger weg als angegeben.

Mir gings auch nur um eine Relativierung dieser exorbitanten Rechnungen von 5000€ Büchsen, sechs Euro Patronen und 1500€ Ferngläsern.

Ansonsten: http://wearefuntastic.net/imageserver/_urlhatsegeaen3/img/649Cancel_My_Meetings.jpg ;)
 
Oh Mann, eigentlich hab jetzt ich kein Bock detailliert darauf einzugehen....

Das Problem der "billigen" ZFR ist net dass man damit net weiter als 100m schiessen kann. Probleme sind da eher Schussfestigkeit, Verstellgenauigkeit, mangelnde optische Qualität. Ist einfach Chinaschrott.
Es gibt genug hochwertige gebrauchte Optik (der Markt ist voll mit sehr guten Gläsern ohne LP) um nicht aus Ramsch zurückgreifen zu müssen bei dem man nicht weiß ob sich im Auto nach ner Bodenwelle verstellt oder die Mechanik den letzten Schuss verkraftet hat.
Im Angebot hat sie Frankonia, weil sie 1. gekauft werden und 2. für KK oder Luftgewehr ausreichen.

Bei der Büchse kann man sparen (sofern die einigermassen passabel schiesst), bei der Optik nicht.

Genauso bei den Ferngläsern. Was ist das wichtigste Werkzeug eines Jägers? was hat er am häufigsten in der Hand? Was hilft am meisten bei der Entscheidung "schussbar" oder "schonen"? Eben, das Fernglas. Und da macht sich jede noch so kleine technische Verbesserung bemerkbar.
auch hier gibts aber mittlerweile passable Gläser unter 1000€.
Kann man kaufen. mit Sicherheit wird man aber irgendwann auf die Topgläser aufrüsten.

Zu den Büchsen.
Das ding heisst net k98k. Entweder Karabiner 98 oder Gewehr 98k.
Beides sind keine Jagdwaffen. Was du meinst ist das System Mauser 98 welches in vielen Jagdwaffen Verwendung findet. Unverwüstlich, eine echte Legende.
Sehr günstig zu bekommen, fürn Appl und ein Ei.
Das Angebot reicht von Altschrott bis zu echten Schnäpchen im Topzustand.
Da braucht allerdings schon ein bisschen Ahnung um sich da zurecht zu finden.
Kostet neu von Mauser übrigens mind. 2000€,nur das System!! Für eine neue mauser 98 kann man auch ein Auto kaufen.
Fakt ist allerdings auch dass heutzutage Jagdwaffen ab Werk durch die Bank sehr gut schiessen, oft auch duchdacht konstruiert und als Anschaffung fürs Leben soo teuer gar net sind. Natürlich muss es keine Blaser R8 Attache super Baronesse gold mit Gravur sein.....
Mit was man Glücklich wird muss jeder selber wissen. aber auch hier besteht die Gefahr dass das "Schnäppchen" schnell zum Wunsch nach einer anderen Büchse führt.

bei der Munition hast du Recht, die muss gut wirken und für den Lauf geeignet sein. Preis is wurschd


Auto ist auch erstmal net so wichtig. da hast du auch recht. Im Winter wird dein Kollege aber auch Probleme mit seinem Golf haben. Und es ist nicht überall so flach und die Waldwege verdienen nicht überall das Pradikat "gepflegt". ein Geländewagen macht für viele sehr viel Sinn und bei manchen geht gar ohne gar nix.

So übertreiben wie dein Vorposter muss man natürlich nicht, Pfennigfuchsen ist aber genauso absolut fehl am Platz. verursacht im zweifel Frust, Mehrausgaben und im schlimmsten Fall leidet sogar noch das Wild darunter.

Dass es zur Jagd einer Prüfung Bedarf, vieles durch Gesetze geregelt ist doch ganz logisch und auch richtig. Ich möchte keinesfalls dass man hier in Dtl. in den Walmart gehen kann, sich 2,3 "Breifmarken" kauft, auf die License klebt um ohne Wissen über Tiere, Naturschutz, Ökologie durch die Wälder zu laufen mit einer Knarre, ohne in Waffensachkunde ausgebildet zu sein oder gar schiessen zu können.

So wie ich deinen Post gelesen und verstanden habe - das soll jetzt keinesfalls beleidigend oder stänkernd oder sonst irgendwas sein- hast du durchaus mit dem Thema Kontakt gehabt(Elternhaus?), selbst aber wenig Wissen aus erster (eigener) Hand. Das meinte ich mit "tatsächlich nichts zu sagen zu haben"

nichts für ungut.
:prost:
 
Das Ding heißt K98k. "K" steht für Karabiner, "98" für das Entwicklungsjahr 1898 und "k" für die Modellvariante "kurz".

Mauser Modell 98

Und son K98k gibts für lau, nahezu neuwertig und überarbeitet.

Siehe hier: Karabiner 98 K - Ordonanzwaffen - Sammler & Ordonanzwaffen - Waffen - Frankonia.de

Und mit dem Ding kannst du losziehen und jagen, aber wie. Da gibt es nichts auszusetzen. Das Mauser System 98 ist lediglich der Verschluss um den herum man eine mehr oder weniger exklusive Waffe bauen kann.

Das ändert aber nichts daran, dass man jederzeit mit dem einfachen Infanterieprügel K98k auf die Jagd gehen kann.

Hier Opas Waffe auf 800m ‪WWII German 98K rifle at 900 yards‬‏ - YouTube Was will man mehr?

Was hingegen eine 10.000€ Blaser anrichten kann, ist hier eindringlich beschrieben: Blaser R93 Unflle

Da lob ich mir doch die alte Wehrmachtsknifte.

Man braucht einfach keine teuren Waffen. Was du zu Zielfernrohren sagst, stimmt teilweise. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Nikons sich nicht durch normale Verwendung verstellen, sondern eher die dazugehörigen Montagen. Gute Montage und mittelprächtiges ZF schlägt gutes ZF und mittelprächtige Montage.

Aber die Diskussion ist echt müßig. Fakt ist, mit einer 1000€ Jagdwaffe, einem, sagen wir des Friedens willen, 800€ ZF und einer guten Montage ist man vollkommen ausreichend ausgestattet.

Natürlich will man vielleicht irgendwann mehr und sieht den ganzen "geilen" Schnick Schnack, aber das ist wie überall im Leben. Das kommt auf den eigenen Charakter an, wie zufrieden man mit seinen finanziellen Möglichkeiten ist. Ein Golf-Fahrer schmachtet vielleicht auch dem Porsche hinterher, einem anderen ist es wiederum egal.

Das ich einem Millionär nicht zu einem K98k + low-budget ZF raten würde, versteht sich von selbst.

Einzig mit den Ferngläsern muss ich dir weiterhin streng widersprechen. Mit nem Steiner Ranger erkenn ich auch auf große Entfernungen alles was ich erkennen muss. Das mag aber auch in der subjektiven Eigenschaft begründet liegen, dass ich extrem gute Augen habe und auch Autokennzeichen noch erkenne, wo andere schon beim Auto Probleme bekommen.

Aber auch hier gilt, wer es sich leisten kann, soll das teure Zeug nehmen. Ich sage nur, wer es sich nicht leisten kann, der muss nicht auf die Jagd verzichten oder einen Kredit aufnehmen.

Das man für die Jagd umfangreiche Kenntnisse haben muss, da hast du wiederum absolut recht. Aber ich behaupte, und das ist meine ganz persönliche Meinung, mit der Hälfte des Wissens und einer Ausdehnung der Praxis könnte die Qualität der Jagd ebenfalls aufrecht erhalten werden.

Ganz anders seh ichs beim Angelschein. So etwas bringt man seinem Sohn bei und wenn man gar keine Ahnung hat, reicht ein 10 stündiger Kurs ohne brutale Prüfung. In anderen Ländern geht's ja auch.

Wer aus der Jugend geht denn heute noch angeln? Ich kenne in dem Bekanntenkreis aus meinen jüngeren Freunden nicht einen Einzigen. Liegt auch daran, dass die alle auch irgendwie keinen Bock auf Vereine haben.

Ok, mittlerweile lebe ich auch eher im urbanen Umfeld und da ist das weniger verwunderlich. Ich will halt nicht aus allem, was eigentlich nur menschlich und natürlich ist, eine Wissenschaft machen und würde gerne ab und zu mal nen Köder auslegen. Das das in Deutschland mit so starken Reglementierungen versehen ist, muss ich akzeptieren.

Meiner Ansicht nach stammt das aus alten Zeiten, als man Angst um die Fischbestände hatte. Würde man heute den Angelschein abschaffen, würden kaum mehr Leute angeln gehen als es ohnehin schon tun. Ganz einfach, weils eine verlernte Selbstverständlichkeit ist.

Wenn ich mich nicht irgendwann zum Büffeln durchringen kann, werdens meine Kinder ja auch nicht mehr lernen.

Diese ganze Vereinsmeierei mit Vorstand, Kassenwart, Jahreshauptversammlung usw. war mir schon immer zutiefst zuwider. Ich kann nicht mal sagen warum, aber es war nicht meins. Aber ich weiß auch, dass es unfair wäre, das mit USA, Kanada oder Schweden zu vergleichen, da die einfach Land und Gewässer ohne Ende haben.
 
Das Ding heißt K98k. "K" steht für Karabiner, "98" für das Entwicklungsjahr 1898 und "k" für die Modellvariante "kurz".

touche. Das Militärding heisst tatsächlich k98k:blinky:
Ich dachte aber auch eher dass du von den allerwelts "98ern" redest die in fast jedem Jägerhaushalt rumstehen. Die haben mit dem "k98k" ausser dem System nicht so viel zu tun.

Geleb schrieb:
Das ändert aber nichts daran, dass man jederzeit mit dem einfachen Infanterieprügel K98k auf die Jagd gehen kann.

geht sicher, ich kenne allerdings niemanden der mit einer solchen Ordonnanzwaffe in ursprünglichem Zustand auf die Jagd geht.
Geschweige denn sollte man sowas einem Jungjäger empfehlen.
Dann doch lieber den gebrauchten Jagd 98er ohne k ;)



Was hingegen eine 10.000€ Blaser anrichten kann, ist hier eindringlich beschrieben: Blaser R93 Unflle

Darüber scheide sich die Geister, dazu hab ich mal beschlossen keine Meinung haben zu wollen. Jedenfalls wurde die R8 augenscheinlich diesbezüglich verbessert. wer also sowas kaufen will, denke ich kann das mittlerweile auch gefahrlos tun.
Geleb schrieb:
Da lob ich mir doch die alte Wehrmachtsknifte.
Böse Zungen würden behaupten, dass die nix taugen kann wenn man damit 2 Weltkriege verliert:rotfll:

Geleb schrieb:
Man braucht einfach keine teuren Waffen. Was du zu Zielfernrohren sagst, stimmt teilweise. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Nikons sich nicht durch normale Verwendung verstellen, sondern eher die dazugehörigen Montagen. Gute Montage und mittelprächtiges ZF schlägt gutes ZF und mittelprächtige Montage.

Ob ein 250€ Glas den Rückstossimpuls einer Mittelpatrone oder etwas größerem dauerhaft unbeschadet übersteht wage ich ernsthaft zu bezweifeln. so etwas herausfinden, kann ein Sportschütze auf dem Stand machen. auf der Jagd, beim Schuss auf lebendes Wild verbieten sich solche Experminente.
Bei der Montage hast du natürlich recht. auch da darf man keinefalls am falschen Ende sparen. Blos wer kauft ein ZFR für 250€ aber eine montage die evtl. das gleiche oder sogar wesentlich mehr kostet?
da geht der Schlamassel erst richtig los. ein paar Montagebasen und Ringe fürn Fuffi,selber kleben weil Büma zu teuer....

Geleb schrieb:
Aber die Diskussion ist echt müßig. Fakt ist, mit einer 1000€ Jagdwaffe, einem, sagen wir des Friedens willen, 800€ ZF und einer guten Montage ist man vollkommen ausreichend ausgestattet
.

Absolut richtig. Wobei ich eine 600 € büchse und eine 1200€ Optik fast noch besser finde, aber das ist Korintenkackerei:rotfll:




Geleb schrieb:
Einzig mit den Ferngläsern muss ich dir weiterhin streng widersprechen. Mit nem Steiner Ranger erkenn ich auch auf große Entfernungen alles was ich erkennen muss. Das mag aber auch in der subjektiven Eigenschaft begründet liegen, dass ich extrem gute Augen habe und auch Autokennzeichen noch erkenne, wo andere schon beim Auto Probleme bekommen.

Das ist ein wichtiger Punkt beid er ganzen Sache. was will man -zumindest bei Ferngläsern- mit Spitzenoptik wenn die Augen dafür zu schlecht sind?
Ich sagte ja dass man durchaus brauchbare Ferngläser unter 1000e bekommt, das zeigen Steiner, Minox,etc.
Aber der Qualitätsunterschied zu den "Großen" ist vorhanden (ob er den Mehrpreis wert ist,ist eine andere Frage) und auf der Jagd können Kleinigkeiten den Unterschied machen zwischen Erfolg und Misserfolg. Gerade bei den widrigen Umständen in denen z.b. bei der Saujagd angesprochen werden muss. Hat die Sau nen Pinsel oder sind es doch nur 2 angesogene Striche? Jagderfolg oder Straftat(übertrieben)?
Hier sollte man sein finanzielles Budget m.E absolut ausreizen und das beste kaufen was man sich leisten kann.


Geleb schrieb:
Das man für die Jagd umfangreiche Kenntnisse haben muss, da hast du wiederum absolut recht. Aber ich behaupte, und das ist meine ganz persönliche Meinung, mit der Hälfte des Wissens und einer Ausdehnung der Praxis könnte die Qualität der Jagd ebenfalls aufrecht erhalten werden.
Dazu könnten wir einen eigen Thread aufmachen, das lassen wir aber lieber, wir sind hier GsD nicht in einem Jagdforum. Nur soviel, der Umfang der heutigen Ausbildung ist zwar groß aber durchaus machbar.V.a. wenn man vorbelastet ist. Das tatsächliche Handwerk, also die Praxis lernt man sowieso bei einem guten Jagdherrn beim Jagen.


Geleb schrieb:
Ganz anders seh ichs beim Angelschein. So etwas bringt man seinem Sohn bei und wenn man gar keine Ahnung hat, reicht ein 10 stündiger Kurs ohne brutale Prüfung. In anderen Ländern geht's ja auch.[...]
.

Dazu kann ich dir nicht viel sagen, da ich selbst keinen Angelschein besitze.
Laut meines angelnden Nachbarn, den ich oft begleite, ist der Angelschein- zumindest als er ihnmachte- ene geschenkte Sache. und auch da sollte man doch, neben dem tatsächlichen Angelhandwerk was man von seinem Vater lernen kann, etwas wissen über Fische und deren Ökologie im Gewässer ,oder?
und wenns ohne Verein sein soll, tuns ja auch Tageskarten?

Zum Abschluss, meinen ersten Eindruck hast du widerlegt.
Die cohones mich für mein obiges,erstes Posting zu entschuldigen habe ich auch und tu das hiermit.

:prost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

hier habt ihr was zum Diskutieren: :woot:

bock.jpg


Sonnabend gegen 21.15, knapp 14kg und erlegt mit einem 98er,
von Brünner aufgearbeitet und einem Glas das zwar schon 10 Jahre drauf ist
aber keine 300 Äppel kostet.

Gerhard
 

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