Moin Zusammen,
beim Lesen der diversen Jambalaya-Threads - von @Krabbe , @M.B , @Horst04 , um nur einige zu nennen - erinnerten wir uns:
"Das haben wir vor langer Zeit auch schon mal gemacht, und das war lecker!" Natürlich nicht aus dem Dopf, sowas kannten wir damals noch nicht.
Also mal suchen:
Jawohl, da ist das Rezept; es steht in der Zeitschrift "Schöner Essen", Ausgabe 9/1993.
Dieses Rezept haben wir als Basis genommen und mit Anregungen aus den verschiedenen Berichten hier im Forum "gepimpt".
Und jetzt kommen Bilder...
Hier die Zutaten; im Glas rechts außen sind geschrotete Chilis.
Zunächst mal alle Gemüse klein schneiden und das Hähnchenbrustfilet würfeln.
Der Dutch Oven wurde für das Anbraten auf den kleinen Gaskocher gestellt, parallel wurden die Briketts im AZK durchgeglüht.
Zuerst mit ausreichend Sonnenblumenöl (ca. 2-3 EL) den Speck anbraten, wieder rausnehmen, danach das Hähnchenbrustfilet; auch wieder raus nehmen.
Im restlichen Fett wurde dann das Gemüse angedünstet, zusätzlich das Tomatenmark angeröstet (Vorsicht, nicht zu lange, damit das nicht bitter wird).
Jetzt das Fleisch wieder dazu, mit 400ml Geflügelfond aufgiessen, die Dosentomaten drauf.
Mit Salz und Pfeffer (da haben wir den Jack Steakpfeffer von @Spiccy genommen) und geschroteten Chilis (vorsichtig dosieren!!) gewürzt, umgerührt. Dann noch zwei Chilis - die ersten selbst gezogenen, Herkunft und Name unklar - oben drauf...
... Deckel zu und die Uhr auf 60 Minuten gestellt.
Ja, so richtig rot glühende Kohlen haben was...
Es waren unten sieben Briketts, oben 13 (Raiffeisen/Profagus). Und falls jemand oben im Bild nachzählt: Da einige Briketts angebrochen waren, liegen dort mehr als 13 Stücke auf dem Deckel.
Nach einer halben Stunde mal den Deckel gelupft; sieht gut aus. Es dampft ordentlich und der Geruch...
Es war sehr windig mit teilweise heftigen Böen. Trotz des hohen und richtig - gen SüdWest - platzierten Windschutzes wurde die Asche ordentlich von den Kohlen gepustet, was hier deutlich zu sehen ist.
Nach einer Stunde kam der Reis dazu, zusätzlich wurden noch 100ml Geflügelfond nachgegossen, Reis saugt ja gut...
Mittlerweile war es komplett dunkel draußen, nur die Kohlen glühten.
Nach 15 und nach 30 Minuten mal reingeguckt und den Reistest gemacht: Ja, das wird.
Als der Reis fast "durch" war, haben wir einige Scampi oben drauf gelegt, die wurden für ca. 7 Minuten gegart.
Nach insgesamt 1:40 Stunde kam der Dopf vom Feuer auf den Tisch...
Dann kann eigentlich serviert werden.
Tellerbild
Gabelbild.
So wie es hier aussieht, hat es auch geschmeckt: Richtig lekkker!!
Der Reis war noch nicht zu "schlotzig", das Hähnchen wunderbar zart. Insgesamt eine tolle Kombination, und auch der geschrotete Chili kam gut durch: Die Schärfe war deutlich wahrnehmbar, aber angenehm.
Eines werden wir beim nächsten Mal anders machen: Die Scampis waren geschmacklich gut, da sie aber nur gedünstet waren, fehlten die Röstaromen und auch optisch wirkten sie deshalb nicht so schön.
Zukünftig werden wir sie separat in etwas Knoblauch-Öl braten und dann auf das fertige Gericht legen.
Hier noch die Zutaten und Mengenangaben:
1000g Hähnchenbrustfilet (wir hatten es von der Mais-Poularde)
200g durchwachsener Speck, gewürfelt
pro Person 3-4 Scampi (wir hatten welche ohne Kopf und ohne Schale, Größe 16/20, aus der METRO)
250g Staudensellerie
1 rote, 1 gelbe, 1 orange Paprika
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 TL grüner Pfeffer (wird zerstossen)
2 Chilischoten
2 - 3 EL Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer
geschrotete Chilis
3 EL Tomatenmark
1 große Dose Tomaten (zwei kleine gehn auch )
250 g ungekochter Langkornreis
Thymian
Lorbeerblätter
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Edit: Gerade, Sonntag abend, haben wir die Reste aufgewärmt gegessen; und es hat noch besser geschmeckt.
Und die Scampi wurden separat von jeder Seite 2-3 Minuten in Chili-Öl angebraten. Das war eine extreme Verbesserung in Konsistenz, Röstaromen und Geschmack!
Absolute Empfehlung.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
beim Lesen der diversen Jambalaya-Threads - von @Krabbe , @M.B , @Horst04 , um nur einige zu nennen - erinnerten wir uns:
"Das haben wir vor langer Zeit auch schon mal gemacht, und das war lecker!" Natürlich nicht aus dem Dopf, sowas kannten wir damals noch nicht.
Also mal suchen:
Jawohl, da ist das Rezept; es steht in der Zeitschrift "Schöner Essen", Ausgabe 9/1993.
Dieses Rezept haben wir als Basis genommen und mit Anregungen aus den verschiedenen Berichten hier im Forum "gepimpt".
Und jetzt kommen Bilder...
Hier die Zutaten; im Glas rechts außen sind geschrotete Chilis.
Zunächst mal alle Gemüse klein schneiden und das Hähnchenbrustfilet würfeln.
Der Dutch Oven wurde für das Anbraten auf den kleinen Gaskocher gestellt, parallel wurden die Briketts im AZK durchgeglüht.
Zuerst mit ausreichend Sonnenblumenöl (ca. 2-3 EL) den Speck anbraten, wieder rausnehmen, danach das Hähnchenbrustfilet; auch wieder raus nehmen.
Im restlichen Fett wurde dann das Gemüse angedünstet, zusätzlich das Tomatenmark angeröstet (Vorsicht, nicht zu lange, damit das nicht bitter wird).
Jetzt das Fleisch wieder dazu, mit 400ml Geflügelfond aufgiessen, die Dosentomaten drauf.
Mit Salz und Pfeffer (da haben wir den Jack Steakpfeffer von @Spiccy genommen) und geschroteten Chilis (vorsichtig dosieren!!) gewürzt, umgerührt. Dann noch zwei Chilis - die ersten selbst gezogenen, Herkunft und Name unklar - oben drauf...
... Deckel zu und die Uhr auf 60 Minuten gestellt.
Ja, so richtig rot glühende Kohlen haben was...
Es waren unten sieben Briketts, oben 13 (Raiffeisen/Profagus). Und falls jemand oben im Bild nachzählt: Da einige Briketts angebrochen waren, liegen dort mehr als 13 Stücke auf dem Deckel.
Nach einer halben Stunde mal den Deckel gelupft; sieht gut aus. Es dampft ordentlich und der Geruch...
Es war sehr windig mit teilweise heftigen Böen. Trotz des hohen und richtig - gen SüdWest - platzierten Windschutzes wurde die Asche ordentlich von den Kohlen gepustet, was hier deutlich zu sehen ist.
Nach einer Stunde kam der Reis dazu, zusätzlich wurden noch 100ml Geflügelfond nachgegossen, Reis saugt ja gut...
Mittlerweile war es komplett dunkel draußen, nur die Kohlen glühten.
Nach 15 und nach 30 Minuten mal reingeguckt und den Reistest gemacht: Ja, das wird.
Als der Reis fast "durch" war, haben wir einige Scampi oben drauf gelegt, die wurden für ca. 7 Minuten gegart.
Nach insgesamt 1:40 Stunde kam der Dopf vom Feuer auf den Tisch...
Dann kann eigentlich serviert werden.
Tellerbild
Gabelbild.
So wie es hier aussieht, hat es auch geschmeckt: Richtig lekkker!!
Der Reis war noch nicht zu "schlotzig", das Hähnchen wunderbar zart. Insgesamt eine tolle Kombination, und auch der geschrotete Chili kam gut durch: Die Schärfe war deutlich wahrnehmbar, aber angenehm.
Eines werden wir beim nächsten Mal anders machen: Die Scampis waren geschmacklich gut, da sie aber nur gedünstet waren, fehlten die Röstaromen und auch optisch wirkten sie deshalb nicht so schön.
Zukünftig werden wir sie separat in etwas Knoblauch-Öl braten und dann auf das fertige Gericht legen.
Hier noch die Zutaten und Mengenangaben:
1000g Hähnchenbrustfilet (wir hatten es von der Mais-Poularde)
200g durchwachsener Speck, gewürfelt
pro Person 3-4 Scampi (wir hatten welche ohne Kopf und ohne Schale, Größe 16/20, aus der METRO)
250g Staudensellerie
1 rote, 1 gelbe, 1 orange Paprika
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 TL grüner Pfeffer (wird zerstossen)
2 Chilischoten
2 - 3 EL Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer
geschrotete Chilis
3 EL Tomatenmark
1 große Dose Tomaten (zwei kleine gehn auch )
250 g ungekochter Langkornreis
Thymian
Lorbeerblätter
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
Edit: Gerade, Sonntag abend, haben wir die Reste aufgewärmt gegessen; und es hat noch besser geschmeckt.
Und die Scampi wurden separat von jeder Seite 2-3 Minuten in Chili-Öl angebraten. Das war eine extreme Verbesserung in Konsistenz, Röstaromen und Geschmack!
Absolute Empfehlung.
Gruß aus Ostfriesland
Martin
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