Onigiri - leckere japanische Reisbällchen mit Füllung
Onigiri entsprechen der japanischen Version des Pausenbrots – der perfekte Snack für Unterwegs, man kann sie allerdings auch bestens einfach so als Mahlzeit verspeisen. Die Zutaten bekommt man in jedem Asiashop oder zur Not natürlich auch im Internet. Neben einem Reiskocher sind auch, zumindest für den Anfang, spezielle Formen sinnvoll, aber mit etwas Übung gelingen die Onigiri auch so. Viel Spaß beim nachkochen und ausprobieren von ganz einfach selbstgemachten Onigiri =)
Zuerst hier: https://gut-esser.blog/2020/05/29/onigiri/
Zutaten
Als erstes bereiten wir den Reis zu, denn dieser ist schließlich die wichtigste Zutat der Onigiri, quasi der Grundbestandteil, mit welcher Füllung auch immer er dann kombiniert wird. Es lohnt sich also in einen möglichsten guten Reis zu investieren, zur Not soll es aber auch mit Milchreis funktionieren. Den Reis mehrmals gründlich waschen, dabei auch die Reiskörner vorsichtig zwischen den Händen reiben. Nun komplett mit Wasser bedeckt 30 Minuten stehen lassen und danach vollständig, evtl. mittels eines Siebs, abgiessen. Jetzt wird der Reis mit 500 ml Wasser, also im Verhältnis 1:1, und einer Prise Salz gekocht. Ich nutze hierfür einen günstigen Reiskocher, ansonsten einfach an die Packungsangabe halten. Wenn der Reis fertig ist, wird er mit 6-8 EL Reisessig gewürzt und vorsichtig umgerührt. Dann lassen wir den Reis etwas abkühlen.
Währenddessen können wir bestens die verschiedenen Füllungen vorbereiten. Ich habe hier nur einige aufgeführt, die Standards sozusagen, da sind der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Wir beginnen mit den Wakame-Algen, die ihr vielleicht schon von der Miso-Suppe kennt. Uns reichen hier 2 Esslöffel, welche wir in kaltem Wasser 5-10 Minuten quellen lassen. Danach tropfen die Algen in einem Sieb gründlich ab, bevor sie in Stücke geschnitten und mit Reisessig, Zucker und Sojasoße abgeschmeckt werden.
Der Räucherlachs wird in Stücke geschnitten (es reichen 2-3 Scheiben) und mit Mayonnaise und fein gehacktem Dill oder Schnittlauch etc. vermischt. Der gut abgetropfte Dosenthunfisch wird mit einer Gabel zerteilt und mit Sesamkörnern und ebenfalls Mayonnaise verrührt. Das Reisgewürz wird einfach mit dem Reis vermischt, dazu später mehr.
Kommen wir nun zum schwierigsten Teil, der eigentlichen Herstellung. Für den Anfang sehr hilfreich fand ich diese Plastikformen. Diese werden gut gewässert und dann zur Hälfte mit Reis gefüllt, man gibt einen Löffel Füllung hinein und füllt mit Reis auf. Dann den Deckel kräftig aufpressen und fertig. Eine kleine „Klappe“ im Formboden hilft beim herauslösen.
Die fertigen Onigiri werden mehr oder weniger komplett mit Noriblättern umwickelt, es sei denn sie sollen erst später verzehrt werden, denn dann weicht das Algenblatt zu stark auf. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man die Reisdreiecke einwickeln kann, am einfachsten finde ich es wie oben zu sehen entweder mit kleinen Quadraten oder breiten Streifen. Die trockenen Algenblätter lassen sich dazu ganz leicht mit einer Schere in Form schneiden.
Onigiri mit Furikake, also japanischem Reisgewürz, gibt es in vielen Geschmacksrichtungen, vegetarisch oder mit getrocknetem Fisch, scharf oder nicht, etc. Dazu ein wenig Reis in eine Schüssel geben und mit dem Reisgewürz vermischen. Der Reis wird dann einfach ohne Füllung in Form gebracht.
Wenn man Onigiri selbst mit der Hand formen möchte, bietet sich ein Stück Frischhaltefolie an, das man über die geöffnete Hand legt. Drauf gibt man nun etwas Reis und formt eine Mulde in der Mitte für die Füllung. Darauf noch ein wenig Reis geben und dann die Folie überschlagen, damit man das Onigiri mit beiden Händen formen kann. Diese Methode eignet sich auch perfekt wenn man die Reisbällchen mitnehmen möchte: einfach ein paar Noriblätter dazulegen und vor dem Verzehr firsch umwickeln – die Hände bleiben sauber und man hat einen wunderbaren, gesunden japanischen Snack.
Versucht euch einfach einmal an diesen gesunden japanischen Pausenbroten =) Guten Appetit!
Onigiri entsprechen der japanischen Version des Pausenbrots – der perfekte Snack für Unterwegs, man kann sie allerdings auch bestens einfach so als Mahlzeit verspeisen. Die Zutaten bekommt man in jedem Asiashop oder zur Not natürlich auch im Internet. Neben einem Reiskocher sind auch, zumindest für den Anfang, spezielle Formen sinnvoll, aber mit etwas Übung gelingen die Onigiri auch so. Viel Spaß beim nachkochen und ausprobieren von ganz einfach selbstgemachten Onigiri =)
Zuerst hier: https://gut-esser.blog/2020/05/29/onigiri/
Zutaten
- 500 g Sushireis
- Räucherlachs, Mayonnaise, Dill
- getrocknete Wakame-Algen
- Dosenthunfisch, Mayonnaise, Sesamkörner
- japanisches Reisgewürz Furikake
- Noriblätter
- Reisessig, Salz, Sojasoße, Zucker
Als erstes bereiten wir den Reis zu, denn dieser ist schließlich die wichtigste Zutat der Onigiri, quasi der Grundbestandteil, mit welcher Füllung auch immer er dann kombiniert wird. Es lohnt sich also in einen möglichsten guten Reis zu investieren, zur Not soll es aber auch mit Milchreis funktionieren. Den Reis mehrmals gründlich waschen, dabei auch die Reiskörner vorsichtig zwischen den Händen reiben. Nun komplett mit Wasser bedeckt 30 Minuten stehen lassen und danach vollständig, evtl. mittels eines Siebs, abgiessen. Jetzt wird der Reis mit 500 ml Wasser, also im Verhältnis 1:1, und einer Prise Salz gekocht. Ich nutze hierfür einen günstigen Reiskocher, ansonsten einfach an die Packungsangabe halten. Wenn der Reis fertig ist, wird er mit 6-8 EL Reisessig gewürzt und vorsichtig umgerührt. Dann lassen wir den Reis etwas abkühlen.
Währenddessen können wir bestens die verschiedenen Füllungen vorbereiten. Ich habe hier nur einige aufgeführt, die Standards sozusagen, da sind der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Wir beginnen mit den Wakame-Algen, die ihr vielleicht schon von der Miso-Suppe kennt. Uns reichen hier 2 Esslöffel, welche wir in kaltem Wasser 5-10 Minuten quellen lassen. Danach tropfen die Algen in einem Sieb gründlich ab, bevor sie in Stücke geschnitten und mit Reisessig, Zucker und Sojasoße abgeschmeckt werden.
Der Räucherlachs wird in Stücke geschnitten (es reichen 2-3 Scheiben) und mit Mayonnaise und fein gehacktem Dill oder Schnittlauch etc. vermischt. Der gut abgetropfte Dosenthunfisch wird mit einer Gabel zerteilt und mit Sesamkörnern und ebenfalls Mayonnaise verrührt. Das Reisgewürz wird einfach mit dem Reis vermischt, dazu später mehr.
Kommen wir nun zum schwierigsten Teil, der eigentlichen Herstellung. Für den Anfang sehr hilfreich fand ich diese Plastikformen. Diese werden gut gewässert und dann zur Hälfte mit Reis gefüllt, man gibt einen Löffel Füllung hinein und füllt mit Reis auf. Dann den Deckel kräftig aufpressen und fertig. Eine kleine „Klappe“ im Formboden hilft beim herauslösen.
Die fertigen Onigiri werden mehr oder weniger komplett mit Noriblättern umwickelt, es sei denn sie sollen erst später verzehrt werden, denn dann weicht das Algenblatt zu stark auf. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man die Reisdreiecke einwickeln kann, am einfachsten finde ich es wie oben zu sehen entweder mit kleinen Quadraten oder breiten Streifen. Die trockenen Algenblätter lassen sich dazu ganz leicht mit einer Schere in Form schneiden.
Onigiri mit Furikake, also japanischem Reisgewürz, gibt es in vielen Geschmacksrichtungen, vegetarisch oder mit getrocknetem Fisch, scharf oder nicht, etc. Dazu ein wenig Reis in eine Schüssel geben und mit dem Reisgewürz vermischen. Der Reis wird dann einfach ohne Füllung in Form gebracht.
Wenn man Onigiri selbst mit der Hand formen möchte, bietet sich ein Stück Frischhaltefolie an, das man über die geöffnete Hand legt. Drauf gibt man nun etwas Reis und formt eine Mulde in der Mitte für die Füllung. Darauf noch ein wenig Reis geben und dann die Folie überschlagen, damit man das Onigiri mit beiden Händen formen kann. Diese Methode eignet sich auch perfekt wenn man die Reisbällchen mitnehmen möchte: einfach ein paar Noriblätter dazulegen und vor dem Verzehr firsch umwickeln – die Hände bleiben sauber und man hat einen wunderbaren, gesunden japanischen Snack.
Versucht euch einfach einmal an diesen gesunden japanischen Pausenbroten =) Guten Appetit!