Hallo liebe Grillschwestern- und Brüder im Herrn!
Meine Fred-Quote ist ja derzeit Zuwachs mäßig nicht berauschend.
Daher schicke ich Euch heute Mal ein schmackhaftes Rezept von unserem regionalen Primärfisch, dem Karpfen.
Der Karpfen ist ja vielfach verpönt, das liegt jedoch meist an der falschen Haltung, der Schlachtvorbereitung und letztendlich auf an der Zubereitung.
Die Waldviertler Teichwirte haben seit Jahrhunderten den besten Ruf und "Waldviertler Karpfen" ist hier im Osten Österreichs ein Qualitätsprodukt.
Viele österreichische Gerichte haben Regionalbezeichungen der ehemaligen k. & k. Kronländer, sind aber dort oft gar nicht bekannt oder haben keinen regionalen Bezug zu ihrem Namen
wie z.B.
DIESES Rezept hab ich aber tatsächlich vor ca. 25 - 30 Jahren von einer tschechischen Babička im Zuge eines Schüsseltriebes anlässlich einer Entenjagd bei den Rosenberger Teichen im südböhmischen Wittingau (heute Třeboň) erhalten.
Vom (österreichischen) Rezept unterscheidet diese Variante dahingehend wesentlich, dass das Fischfilet nicht im Sud gedünstet wird, sondern mit der Zwiebelmasse nur mit Oberhitze übergrillt wird und auf dem gedünsteten Gemüse ruht. So bleibt das Fischfilet einfach kompakter.
Man nehme:
Karpfenfilets (heute, nicht verarbeitete Filetstücke vom Weihnachtskarpfen)
Juliennegemüse (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzeln, Porree) in etwas Fischfond angedünstet
Zwiebelmasse:
2 Zwiebel fein geschnitten und 2 Solo-Knobis (auch fein gehackt in Sonnenblumenöl glasig dünsten und mit etwas Fischfond aufgießen und einreduzieren)
Kräutersalz, Chiliflocken und Salzgemüse (wenn nicht vorhanden geht auch Körnerbrühe) untermischen - es soll eine feuchte Paste entstehen
Backrohr auf Umluft mit 230 Grad Grillfunktion vorheizen.
Die Fischfilets auf das vorgedünstete Gemüse (mit der Fleischseite nach oben) legen und auf höchste Backrohrebene ca. 3 Minuten angrillen.
Dann die Zwiebel-Knobi-Massen flächig auf die Filets streichen, Abrieb einer Zitrone drauf und ca. 8 - 12 Minuten überbacken (der Zwiebel sollte nicht zu braun werden)
Backrohr abdrehen und Fisch ca. 5 Min nachziehen lassen
Topping: etwas grob gehackter Dill oder Petersilie.
Beilage:
In Butter, Knoblauch und Dille geschwenkte Erdäpfel-Knöderl
@Die böse Königin hat eine Zoom-Konferenz - jetzt is zum Essen, da kamma net warten!
Noch ein paar Tellerbuidln:
Donkschee für's Reinschauen!
Meine Fred-Quote ist ja derzeit Zuwachs mäßig nicht berauschend.
Daher schicke ich Euch heute Mal ein schmackhaftes Rezept von unserem regionalen Primärfisch, dem Karpfen.
Der Karpfen ist ja vielfach verpönt, das liegt jedoch meist an der falschen Haltung, der Schlachtvorbereitung und letztendlich auf an der Zubereitung.
Die Waldviertler Teichwirte haben seit Jahrhunderten den besten Ruf und "Waldviertler Karpfen" ist hier im Osten Österreichs ein Qualitätsprodukt.
Viele österreichische Gerichte haben Regionalbezeichungen der ehemaligen k. & k. Kronländer, sind aber dort oft gar nicht bekannt oder haben keinen regionalen Bezug zu ihrem Namen
wie z.B.
- das Szegediner Gulasch nicht aus Szeged kommt
- die Bosna net aus Bosnien ist
- die Burenwurst net aus Südafrika kommt
- das Wiener Schnitzel nicht aus den Einwohnern unserer Bundeshauptstadt gemacht wird .....
DIESES Rezept hab ich aber tatsächlich vor ca. 25 - 30 Jahren von einer tschechischen Babička im Zuge eines Schüsseltriebes anlässlich einer Entenjagd bei den Rosenberger Teichen im südböhmischen Wittingau (heute Třeboň) erhalten.
Vom (österreichischen) Rezept unterscheidet diese Variante dahingehend wesentlich, dass das Fischfilet nicht im Sud gedünstet wird, sondern mit der Zwiebelmasse nur mit Oberhitze übergrillt wird und auf dem gedünsteten Gemüse ruht. So bleibt das Fischfilet einfach kompakter.
Man nehme:
Karpfenfilets (heute, nicht verarbeitete Filetstücke vom Weihnachtskarpfen)
Juliennegemüse (Karotten, Sellerie, Petersilienwurzeln, Porree) in etwas Fischfond angedünstet
Zwiebelmasse:
2 Zwiebel fein geschnitten und 2 Solo-Knobis (auch fein gehackt in Sonnenblumenöl glasig dünsten und mit etwas Fischfond aufgießen und einreduzieren)
Kräutersalz, Chiliflocken und Salzgemüse (wenn nicht vorhanden geht auch Körnerbrühe) untermischen - es soll eine feuchte Paste entstehen
Backrohr auf Umluft mit 230 Grad Grillfunktion vorheizen.
Die Fischfilets auf das vorgedünstete Gemüse (mit der Fleischseite nach oben) legen und auf höchste Backrohrebene ca. 3 Minuten angrillen.
Dann die Zwiebel-Knobi-Massen flächig auf die Filets streichen, Abrieb einer Zitrone drauf und ca. 8 - 12 Minuten überbacken (der Zwiebel sollte nicht zu braun werden)
Backrohr abdrehen und Fisch ca. 5 Min nachziehen lassen
Topping: etwas grob gehackter Dill oder Petersilie.
Beilage:
In Butter, Knoblauch und Dille geschwenkte Erdäpfel-Knöderl
@Die böse Königin hat eine Zoom-Konferenz - jetzt is zum Essen, da kamma net warten!
Noch ein paar Tellerbuidln:
Donkschee für's Reinschauen!