Eine besondere Alternative zum normalen Salz ist die Lauchasche. In meinem Fall dazu im Räucherofen geräuchert. Der Lauch wird gewaschen, die Wurzel entfernt und der Länge nach aufgeschnitten. Nun geht es für 2 Tage in eine 10% Salzlake, die Lauchschichten werden dabei beschwert. Im Borniak Räucherofen ist das Trocknen der Blätter schnell erledigt, den Ventilator einsetzen und je nach Wetter etwas Temperatur geben.
Das Räuchern der trockenen Blätter bei 150 °C dauert ca. eine Stunde, ich verwende Buchenholz. Wenn die Blätter goldbraun sind kann es mit dem „pulverisieren“ losgehen. Eine schlichte Kaffeemühle ist dabei hilfreich, jedoch sollte man nur kurz mixen. Mit einem Mörser dauert es länger, geht aber auch. Eine weitere schnelle, schonende Möglichkeit ist die geräucherten Lauchascheblätter in einem Vakuumbeutel mit dem Nudelholz zu bearbeiten. Logisch ist das ein mega Gebrösel … ( Songtext: Witthüser & Westrupp: Am Anfang war nichts als Brösel …)
Natürlich sehr gut für Steaks oder ähnliches geeignet, diesmal mit Lammkoteletts. Salzen - ob vorher oder nachher beim Grillen - braucht es bei der Lauchasche natürlich nicht. Leckere Sache, wenn auch mit etwas Aufwand verbunden. Die Ausbeute ist ja am Ende gering, also mindestens 4 Lauchstangen einplanen. Seine Gewürze selber herstellen hat ja dann doch auch was …