So, nach ein wenig Abstinenz über die Feiertage (Asche auf mein Haupt!) muss ich mal wieder einen kleinen Bericht abgeben. Wir hatten im Dezember noch einen winterlichen Männerabend gemacht und uns dafür mal Fisch auserkoren. Eine der in die lustige Runde geworfenen Ideen hieß "Lachs in Zeitungspapier", das klang uns verrückt genug...
Da wir Männer sind, kommen uns erstmal nur ganze Fische ins Haus. Also schnell auf zur Metro zum Fischstand. Nach kurzem Suchen fanden wir dann die Lachse und baten einen der Verkäufer, uns einen Fisch mit knappen drei Kilo (vor Weihnachten will man ja ein wenig Platz für die Festtags-Leckereien lassen) rauszusuchen. "Jungs, Lachs haben wir hier nicht unter vier Kilo!", war die Antwort. Naja, lange bitten lassen wir uns da natürlich auch nicht...
Also den Kollegen eingepackt. Anschließend kam noch ein kurzer irritierter Blickwechsel des Verkäufers zwischen dem Fisch-Brocken und uns und die Frage "Seid Ihr Gastronomen?". Darauf konnten wir nur antworten "Nein, nur Gourmets. Und ein wenig bekloppt...".
Leider konnten wir dann aber den Gastronomen-Sonderpreis nicht haben und mussten den Fisch voll bezahlen. Naja, das werden wir verschmerzen.
Zuhause angekommen bot sich dann folgendes Bild:
Ein paar Folienkartoffeln wurden dann gleich mal vorbereitet, indem wir die Kartoffeln bis etwa zur Hälfte eingeschnitten und mit Olivenöl, Meersalz und Chili gewürzt haben:
Da steht doch die Vorfreude schon in den Augen:
Und man möchte vor Glück am liebsten die ganze Welt küssen:
Da liegt er also nun und wird von allen Seiten bestaunt:
Nun aber zurück an die Arbeit. Den Lachs zunächst ordentlich waschen, von innen und außen salzen und pfeffern und dann mit einer Kräuterfüllung versehen (wir hatten Petersilie, Fenchel, Basilikum und Frühlingszwiebeln):
Dazu kamen dann noch Zitronen und anschließend von außen nochmal dasselbe mit dem Rest der Füllung:
Anschließend ging es dann ans Verpacken. Der Lachs wurde ordentlich in Zeitungspapier eingewickelt:
Beim Anfeuern des Grills fiel uns dann auf, dass die 47er Kugel evtl. ein wenig zu klein für das Fischchen sein könnte. Das Maßband brachte den Beweis: 65 cm Lachs... Also wird man erfinderisch und spannt den Lachs mit etwas Kochgarn zum Bogen:
Dann das Ganze schön nass machen (damit das Papier nicht gleich wegbrennt) und alls ab auf den Grill. Das nenne ich mal Platzausnutzung...
Dummerweise hatten wir die Kartoffeln zu früh mit draufgelegt, so dass die schon lange vor dem Lachs fertig waren. Aber über die Vorspeise haben wir uns gefreut:
Dann war der Lachs fertig. Leider war das Ergebnis nicht wirklich ansehnlich:
Geschmacklich konnte man aber wirklich nichts sagen, der Fisch war saftig und lecker:
So blieb dann am Ende auch nur die Füllung und das Rückgrat übrig:
Fazit: Der Fisch war lecker, dauerte aber zum Einen recht lange auf dem Grill und die Idee mit dem Zeitungspapier brachte zwar ein angenehm sanftes Raucharoma in den Fisch, war aber in der Handhabung nicht unbedingt zum Nachmachen zu empfehlen. Störend war dabei vor allem, dass das Papier nach dem Grillen tlw. am Fisch festklebte, was die ansehnliche Servierfähigkeit doch erheblich einschränkte.
Den Versuch war es aber wert, auch wenn ich danach erstmal eine Woche keinen Fisch mehr sehen wollte...
Gruß, 00thors
Da wir Männer sind, kommen uns erstmal nur ganze Fische ins Haus. Also schnell auf zur Metro zum Fischstand. Nach kurzem Suchen fanden wir dann die Lachse und baten einen der Verkäufer, uns einen Fisch mit knappen drei Kilo (vor Weihnachten will man ja ein wenig Platz für die Festtags-Leckereien lassen) rauszusuchen. "Jungs, Lachs haben wir hier nicht unter vier Kilo!", war die Antwort. Naja, lange bitten lassen wir uns da natürlich auch nicht...
Also den Kollegen eingepackt. Anschließend kam noch ein kurzer irritierter Blickwechsel des Verkäufers zwischen dem Fisch-Brocken und uns und die Frage "Seid Ihr Gastronomen?". Darauf konnten wir nur antworten "Nein, nur Gourmets. Und ein wenig bekloppt...".
Leider konnten wir dann aber den Gastronomen-Sonderpreis nicht haben und mussten den Fisch voll bezahlen. Naja, das werden wir verschmerzen.
Zuhause angekommen bot sich dann folgendes Bild:
Ein paar Folienkartoffeln wurden dann gleich mal vorbereitet, indem wir die Kartoffeln bis etwa zur Hälfte eingeschnitten und mit Olivenöl, Meersalz und Chili gewürzt haben:
Da steht doch die Vorfreude schon in den Augen:
Und man möchte vor Glück am liebsten die ganze Welt küssen:
Da liegt er also nun und wird von allen Seiten bestaunt:
Nun aber zurück an die Arbeit. Den Lachs zunächst ordentlich waschen, von innen und außen salzen und pfeffern und dann mit einer Kräuterfüllung versehen (wir hatten Petersilie, Fenchel, Basilikum und Frühlingszwiebeln):
Dazu kamen dann noch Zitronen und anschließend von außen nochmal dasselbe mit dem Rest der Füllung:
Anschließend ging es dann ans Verpacken. Der Lachs wurde ordentlich in Zeitungspapier eingewickelt:
Beim Anfeuern des Grills fiel uns dann auf, dass die 47er Kugel evtl. ein wenig zu klein für das Fischchen sein könnte. Das Maßband brachte den Beweis: 65 cm Lachs... Also wird man erfinderisch und spannt den Lachs mit etwas Kochgarn zum Bogen:
Dann das Ganze schön nass machen (damit das Papier nicht gleich wegbrennt) und alls ab auf den Grill. Das nenne ich mal Platzausnutzung...
Dummerweise hatten wir die Kartoffeln zu früh mit draufgelegt, so dass die schon lange vor dem Lachs fertig waren. Aber über die Vorspeise haben wir uns gefreut:
Dann war der Lachs fertig. Leider war das Ergebnis nicht wirklich ansehnlich:
Geschmacklich konnte man aber wirklich nichts sagen, der Fisch war saftig und lecker:
So blieb dann am Ende auch nur die Füllung und das Rückgrat übrig:
Fazit: Der Fisch war lecker, dauerte aber zum Einen recht lange auf dem Grill und die Idee mit dem Zeitungspapier brachte zwar ein angenehm sanftes Raucharoma in den Fisch, war aber in der Handhabung nicht unbedingt zum Nachmachen zu empfehlen. Störend war dabei vor allem, dass das Papier nach dem Grillen tlw. am Fisch festklebte, was die ansehnliche Servierfähigkeit doch erheblich einschränkte.
Den Versuch war es aber wert, auch wenn ich danach erstmal eine Woche keinen Fisch mehr sehen wollte...
Gruß, 00thors