Immer wenn es Glaubenskriege gibt, ist es sch...egal was du machst.
je Härter das Material des Wetzstabes und gröber die Körnung desto mehr rubbelt man vom Messer ab
Nein, mit der Härte hat das nix zu tun: Beispiel reibe das Messer mal an einer sehr harten Glasscheibe....
Diese ganze Messerwetzerei wird im Internet von einigen (millionen) Fanatikern so aufgeheizt, dass man meint, eine bemannte Venusexpedition sei ein Kinderspiel dagegen.
Ist es vermutlich auch.
Es ist (fast) piepegal.
Messerwinkel, um Gottes willen, wenn der nicht auf die Gradsekunde eingehalten wird, explodiert die gesamte Galaxis.....
Ich habe viele viele verschiedene Schleifsteine.
Den ersten gelben belgischen Brocken besitze ich seit über 40 Jahren
Dann habe ich eineige verschiedene Synthetiksteine, der älteste ist von Opa, der wird 60 oder 70 Jahre alt sein.
Meinen habe ich vor 35 Jahren rum gekauft.
Ich habe einen japanischen Naturstein Honyama
Einen gelben belgischen Brocken Bankstein (vor 2 Wochen neu gekauft)
Ein Abziehleder mit Diamantpaste
Ein Keramikrohr eines PT100 von einem ausgemusterten Drehherdofen, den besitze ich seit 1995.
Und den Sieger Longlife
Seit ein paar Jahren benutze ich fast nur noch den Sieger und selten, wenn ich was besonders scharf haben will, den belgischen Brocken.
Schneidenwinkel?
Schneidenwinkel?
Keine Ahnung und vermutlich an allen Stellen der Klinge und rechts und links unterschiedlich.
Und nun?
Nix, die Messer schneiden wie Hölle, nix explodiert bis jetzt.
Was natürlich nicht piepegal ist, ist z.B. eine ganz dünne ganz harte Klinge mit dem Sensenwetzstein oder so einem Metallkratzer zu schleifen, da geht die Klinge kaputt.
Was sollte man beachten bevor man sich für Stahl oder Keramik entscheidet
Stahl habe ich noch nie benutzt, aber ich habe gelesen, dass der Stahl zum Aufrichten des Grates ist, die Keramik schleift mehr als ein Stahl.
So ist ein Stahl wohl ungeeignet für sehr harte dünne (meist japanische) Klingen.