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Messer scharf halten

mon

Putenfleischesser
10+ Jahre im GSV
Ich habe meine Messer zum Schleifer gegeben.
Wenn ich Sie zurückbekomme möchte ich sie nach Möglichkeit lange scharf halten und gut behandeln.
Das sollte ja am besten mit einem Wetzstahl gehen. Der Schleifer sagte mir ich sollte mir einen Keramik Stab zulegen, der hält schön lange.

Jetzt habe ich mal geschaut was ich mir da am Besten zulege. Hat jemand eine Empfehlung für mich?
 
Moin,
Das hängt auch vom Messerstahl ab.
Sehr harten Stahl kannst du zB nicht mit einem Stahl-Wetzstahl scharf halten.

Ich habe den Sieger-Longlife Keramikstab.
Der geht bei allen Stahlen, ist aber auch abrasiv.
 
Moin,
Das hängt auch vom Messerstahl ab.
Sehr harten Stahl kannst du zB nicht mit einem Stahl-Wetzstahl scharf halten.

Ich habe den Sieger-Longlife Keramikstab.
Der geht bei allen Stahlen, ist aber auch abrasiv.


Ich vermute bei meinen Messern ist nicht dabei was außergewöhnlich hart ist.
Ich habe ein paar Zwilling Messer, ein altes Messer aus Solingen und ein selbstgeschmiedetes aus rostendem Stahl (wahrscheinlich vergleichsweise weich.

Vermutlich hat das aus Solingen den härtesten Stahl.
 
Bei "Normalstahl"-Messern funktioniert der Sieger auch ganz hervorragend und der Abtrag ist so, dass bei hobbymäßiger Messernutzung ein merkliche Abnutzung der Klinge nach einigen Jahrzehnten zu erwarten ist.
 
Was sollte man beachten bevor man sich für Stahl oder Keramik entscheidet
 
Gute Frage. Wenn man so im Netz liest ist, gibt es einen Glaubenskrieg über Wetzstäbe, Steine und Körnungen.

Ich glaube grundsätzlich kann man das so zusammenfassen: je Härter das Material des Wetzstabes und gröber die Körnung desto mehr rubbelt man vom Messer ab.
Was man jetzt genau verwendet um ein Messer scharf zu halten das schon scharf ist, da gibt es ungefähr jede erdenkliche Antwort bezogen auf diese Faktoren die man finden kann.

An dem Sieger Longlife spalten sich auch schon die Geister. Ich bin leider auf Grund der vielen gegensätzlichen Aussagen nicht wirklich zu einem Schluß für mich gekommen.

Umso schäffer das Messer ist und umso öfter man es wetzt umso feiner sollte vermutlich der Wetzstab sein.
 
Immer wenn es Glaubenskriege gibt, ist es sch...egal was du machst. :D
je Härter das Material des Wetzstabes und gröber die Körnung desto mehr rubbelt man vom Messer ab
Nein, mit der Härte hat das nix zu tun: Beispiel reibe das Messer mal an einer sehr harten Glasscheibe....

Diese ganze Messerwetzerei wird im Internet von einigen (millionen) Fanatikern so aufgeheizt, dass man meint, eine bemannte Venusexpedition sei ein Kinderspiel dagegen.
Ist es vermutlich auch. :D

Es ist (fast) piepegal.
Messerwinkel, um Gottes willen, wenn der nicht auf die Gradsekunde eingehalten wird, explodiert die gesamte Galaxis..... :o

Ich habe viele viele verschiedene Schleifsteine.
Den ersten gelben belgischen Brocken besitze ich seit über 40 Jahren
Dann habe ich eineige verschiedene Synthetiksteine, der älteste ist von Opa, der wird 60 oder 70 Jahre alt sein.
Meinen habe ich vor 35 Jahren rum gekauft.
Ich habe einen japanischen Naturstein Honyama
Einen gelben belgischen Brocken Bankstein (vor 2 Wochen neu gekauft)
Ein Abziehleder mit Diamantpaste
Ein Keramikrohr eines PT100 von einem ausgemusterten Drehherdofen, den besitze ich seit 1995.
Und den Sieger Longlife

Seit ein paar Jahren benutze ich fast nur noch den Sieger und selten, wenn ich was besonders scharf haben will, den belgischen Brocken.
Schneidenwinkel?
Schneidenwinkel?
Keine Ahnung und vermutlich an allen Stellen der Klinge und rechts und links unterschiedlich.
Und nun?
Nix, die Messer schneiden wie Hölle, nix explodiert bis jetzt. :D

Was natürlich nicht piepegal ist, ist z.B. eine ganz dünne ganz harte Klinge mit dem Sensenwetzstein oder so einem Metallkratzer zu schleifen, da geht die Klinge kaputt.

Was sollte man beachten bevor man sich für Stahl oder Keramik entscheidet
Stahl habe ich noch nie benutzt, aber ich habe gelesen, dass der Stahl zum Aufrichten des Grates ist, die Keramik schleift mehr als ein Stahl.
So ist ein Stahl wohl ungeeignet für sehr harte dünne (meist japanische) Klingen.
 
Halleluljah! Danke für diesen Beitrag. Du hast mich überzeugt und meine Vermutung bestätigt, dass es einige mal wieder übertreiben. Mein neues Hobby soll nicht das Messerschärfen werden. Ich brauch nur mit minimalem Aufwand scharfe Klingen, so wie die Meisten vermutlich.
 
@mon: Mit einem Wetzstahl kannst du die umgelegte Fase eines Messers wieder aufrichten und damit ein Messer scharf halten.
Das funktioniert aber nur so lange, bis die Fase abgetragen ist. Dann muss wieder geschliffen werden. Sei es mit einem Stein, einem Roll- oder Bandschleifer...

Meine Steine habe ich aus Gründen der Faulheit und Sauberkeit zu Gunsten eines Rollschleifers mit zusätzlichen Keramikscheiben ad acta gelegt. Ab und an mal ein paar Züge mit dem Hort und damit ist es dann wieder gut mit dem Grundschliff.
Fürs Wetzen nehme ich den Dickoron Mikrofeinzug, den Superfeinzug und das Abziehleder von Herder.
 
Ja was welcher Wetzstahl wie kann.
 
Ich würde mir, einen Dickoron Saphirzug holen, allerdings kenne ich deine Messer nicht.

Auf alle Fälle ist der Saphirzug leicht abrasiv und kann "normale" Messer bei regelmäßiger Nutzung lange scharf halten.

Ab und zu muss halt nachgeschliffen werden.
 
und was empfielst du mir?
Einen Keramik.
Funktioniert bei mir klasse und benötigte schon lange keinen Grundschliff ==> ich meinte die Messer.
Auf meinem Griff steht Fischer
(Keine Ski)
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