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Mythos Pulled Pork

ich pulle alles komplett, der Rest wandert in den Kühlschrank oder tiefkühler. Wenn es beim erneuten erhitzen zu trocken wird, geb ich einfach n Schluck Apfelsaft ran..
 
Ich hab mir an Sylvester auch mal den Spaß gegönnt und mein erstes Pulled Pork gemacht. Insgesamt bin ich recht hemdsärmlig an die Sache ran gegangen. Ich hab einen Nacken mit 2,4 KG gekauft, am Abend davor mit etwas Zimt und dem All American BBQ Rub Pork gerubed. Den Grill hab ich dann um halb sieben am Silvester Morgen angezündet und dank dem Slow’n Sear war die Temperatur eine Stunde später stabil und das Fleisch konnte aufgelegt werden. Da sich die Gäste schon für den frühen Nachmittag angemeldet hatten um noch den Christbaum zu loben und sich über das Weihnachtsgebäck her zu machen war der Plan schon von vorneherein das Fleisch nur bis zur KT von 70 Grad auf dem Grill zu lassen und danach aus reiner Bequemlichkeit in den Backofen zu verfrachten. Die angepeilte Kerntemperatur von 93 Grad hatte der Nacken dann abends um halb 7, er hat also ziemlich genau 11 Stunden gebraucht. Wir haben ihn dann noch schön nachziehen lassen und konnten dann ganz gemütlich Essen. Alle waren begeistert.

Hier jetzt noch ein paar wenige Bilder:

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Hi an euch,
Ich möchte am Samstag mein zweites Pulled Pork machen, das erste war damals etwas trocken, daher hab ich noch ein paar Fragen.
1. Schulter oder Nacken? (was ist saftiger und stärker fett durchzogen?)
2. Lieber bei 95-100 Grad länger garen oder etwas schneller bei 110/120 Grad oder ist es egal?
3. Wird er immer trockener je länger er gart bis zu den 93 Grad?
4. Einfrieren in ganzen Portionen oder gepulled in Portionen?

Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten.

LG
Sascha
 
1. Ich nehme immer Nacken - das war bislang immer schön saftig
2. Ich persönlich gare eher um die 95-100 Grad - dafür aber auch je nach Größe bis zu 22 Stunden (meist starte ich um 22/23 Uhr den Grill - dann ists am nächsten Tag abends fertig)
3. Kann ich nicht bestätigen.
4. gepulled. Ich friere meist zusammen mit der Sauce ein - dann kann man einfach den vakuumierten Beutel in kochendes Wasser legen und man hat wieder ne fertige Mahlzeit...

LG Stefan
 
1. Ich nehme immer Nacken - das war bislang immer schön saftig
2. Ich persönlich gare eher um die 95-100 Grad - dafür aber auch je nach Größe bis zu 22 Stunden (meist starte ich um 22/23 Uhr den Grill - dann ists am nächsten Tag abends fertig)
3. Kann ich nicht bestätigen.
4. gepulled. Ich friere meist zusammen mit der Sauce ein - dann kann man einfach den vakuumierten Beutel in kochendes Wasser legen und man hat wieder ne fertige Mahlzeit...

LG Stefan
Danke für deine Tipps,
Wenn ich z.b abends 22 Uhr starte mit 100 Grad, und am kommenden Tag zur Kaffeezeit merke das es knapp wird, kann man dann etwas bewirken von 100 auf 130 Grad zu gehen oder ändert das dann nichts groß?
 
Doch - das mach ich mitunter auch - man entwickelt mit der Zeit aber dann auch etwas Gefühl wann man etwas mehr Temperatur geben muss. Man sollte aber halt nicht bei ner Kerntemperatur von 75 Grad um 17 Uhr dann 180 Grad draufgeben; einfach - wie du geschrieben hast - lieber etwas früher aber "human" regulieren...
Ich machs meistens so, dass ich 23h mit ca 95Grad starte; so um 10h dann auf 105 geh und dann alle 2h mal schaue was die KT macht... (dazu muss ich aber auch sagen, dass ich das Fleisch meist aus dem Kühlschrank auf den Grill lege; das verlängert natürlich die Garzeit vor allem am Anfang schon n ganz schönes Stück)
 
Ich nehm es 17Uhr aus dem Kühlschrank und lege dann 22 Uhr auf, kontrolliere noch mal um 23 Uhr und geh pennen.
Das mit den 180grad is klar, mehr als 130 würde ich nie machen, dann esse ich halt um 22 Uhr, auch egal.
Aber schön zu wissen das man von 100-130 Grad spielen kann.
 
Also wenn du es bei Raumtemperatur um 22h aufn Grill legst nehm ich nicht an, dass du viel nach oben korrigieren musst. Bei mir liegts meist daran, dass man Freitags irgendwas macht und dann erst irgendwann abends nach hause kommt; dann ist eben keine Zeit mehr für das Angleichen auf Raumtemperatur. Aber wie gesagt: ich bin bislang damit gut gefahren - bei mir war es bislang immer top.
 
Lieber @mgzr160: Wenn du diesen Thread von Anfang an durchlesen würdest hätten sich ALLE deine Fragen von selbst erledigt.
Und genau dafür hat @ diesen Thread gestartet.

Also mein Tipp: ERST lesen und DANN fragen.
 
Lieber @mgzr160: Wenn du diesen Thread von Anfang an durchlesen würdest hätten sich ALLE deine Fragen von selbst erledigt.
Und genau dafür hat @ diesen Thread gestartet.

Also mein Tipp: ERST lesen und DANN fragen.

Hi!
Wenn jemand wirklich diesen schon 78-seitigen Thread komplett gelesen hat, verdient er meinen ganzen :respekt:
 
Hi!
Wenn jemand wirklich diesen schon 78-seitigen Thread komplett gelesen hat, verdient er meinen ganzen :respekt:
Nicht wirklich, dann ist er einfach nur bekloppt. So wie auch manch ein GSVler der diesen Thread nicht komplett gelesen hat, wie ich z.B.

Hi an euch,
Ich möchte am Samstag mein zweites Pulled Pork machen, das erste war damals etwas trocken, daher hab ich noch ein paar Fragen.
1. Schulter oder Nacken? (was ist saftiger und stärker fett durchzogen?)
2. Lieber bei 95-100 Grad länger garen oder etwas schneller bei 110/120 Grad oder ist es egal?
3. Wird er immer trockener je länger er gart bis zu den 93 Grad?
4. Einfrieren in ganzen Portionen oder gepulled in Portionen?

Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten.

LG
Sascha
Ich finde Schulter besser, weil Knochen und Schwarte sowas uriges haben.
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Auf dem Gasgrill liegt übrigens auch eine Schulter schier von der Metro. Das Teil ist für PP ungeeignet weil zu stark zerfleddert. Wenn Schulter wie gewachsen nicht verfügbar ist, dann halt Nacken.

Ich versuche etwa 120 ° zu halten, weil es nicht weniger zart oder saftig wird als kälter aber schneller geht.
93° KT ist vielleicht schon grenzwertig niedrig, d.h. beim Pullen braucht man etwas mehr Kraft.
Hab erst einmal PP eingefroren, am Stück, war gut. Normalerweise ist aber spätestens am dritten Tag nix mehr übrig.

Gruß
Ochse
 

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Eigentlich ist auf der ERSTEN Seite schon alles zum Thema gesagt.
Da steht 100 Grad oder 130 Grad piepegal, anscheinend aber eher nicht.
Eigentlich ist auf der ERSTEN Seite schon alles zum Thema gesagt.
Na wenn das so ist, das man nicht mehr miteinander reden möchte, dann kann man ja es als reine Infoseite betreiben und hat keine lästigen Fragen mehr.
 
Na wenn das so ist, das man nicht mehr miteinander reden möchte

Das sagt ja keiner, ist nur so dass immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden und die schon tausendmal beantwortet wurden an verschiedenen Stellen.
 
Ich wollte dich nicht ärgern sondern nur auf diesen Umstand hinweisen - so ich bin jetzt raus hier.
 
Also wenn du es bei Raumtemperatur um 22h aufn Grill legst nehm ich nicht an, dass du viel nach oben korrigieren musst.
Sowas hab ich am Montag gemacht, aber dann folgendes Problem gehabt: über Nacht sehr starker eisiger Wind, nächsten Tag dann geregnet. Leider hab ich kein Thermometer für den Garraum, daher kann ich die Garraumtemperatur nicht sagen, aber am nächsten Tag blieb es in der Konstellation am Nachmittag bei linkem Brenner auf Vollgas bei 82°KT für 2h stehen. In meiner Panik dass es überhaupt nichts wird hab ich es daher um fünf mal für 5 min über den Brenner für direkte Hitze gezogen und dann erst wieder auf indirekt. Das hat mir die KT gleich mal hochgeschnalzt auf 86° und wurde dann noch langsam mehr bis 90° um 18Uhr. Dann runter gepullt und gegessen. Hab jetzt keinen großen Unterschied zu sonst geschmeckt, vielleicht waren es ein bissl mehr so Fettreste drinnen, die hab ich einfach rausgepullt. Insofern kann man im Notfall auch schonmal korrigieren und die 90° haben auch gereicht für relativ lockeres Fleisch.
 
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