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Nicht abgehangenes Rindfleisch beim Metzger?

Reverend

Fleischesser
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

vorhin war ich bei meinem MDV (ob wirklich DV ist noch fraglich) und habe unter anderem nach einem Nierenzapfen gefragt. Den hatte ich da auch schonmal bekommen, ebenso Flank, Skirt und meine anderen Sonderwünsche. Meistens gehe ich mit einer ausgedruckten Kuhzeichnung hin und zeige genau was ich möchte. :angel:

Heute war wohl kein Nierenzapfen da und die Fleischfachverkäuferin sagte mir, ich solle mich am besten immer Dienstags melden, da Donnerstags geschlachtet wird. Freitags könne ich dann meine gewünschten Stücke abholen.
Ich habe direkt etwas gestutzt und gefragt, ob die das Fleisch denn nicht abhängen würden. "Nein, das geht auch so." war die Antwort. "Aber sie können auch gerne sagen, wenn sie etwas abgehangen haben möchten. Dann lassen wir das einfach 2 Wochen hängen und sie können es dann abholen."

Ich habe mich dann mit ihr darauf geeinigt, dass ich mich dann bei Bedarf melden würde.


Jetzt habe ich zwei Fragen an euch.
Die Dame hat mir doch Unsinn erzählt, oder? Das widerspricht allem, was ich bisher gelesen habe. Auch nach zusätzlicher Recherche komme ich zu dem Schluss, dass derartiges Fleisch abgehangen sein muss, oder?
Meine bisherigen Einkäufe dort waren immer hervoragend. Intensiver Geschmack, dunkelrote Farbe und schön zart.

Hier ein Handyschnappschuss aus 2015, falls jemand in der Lage sein sollte den "Abgehangenheitsgrad" daran zu erkennen. Es sollte übrigens ein Skirt Steak sein.
2015-11-09 12.05.40.jpg



Frage 2: Unabhängig davon, wie und ob da jetzt was abgehangen wird, würde ich natürlich gerne auf das Angebot eingehen. :grin:
Könnt ihr mir empfehlen, was ich extra-abgehangen bestellen sollte? Dachte mir, wenn die sich schon die Mühe für mich machen, soll es sich auch lohnen. Nur zwei Probesteaks wären da etwas mickrig. Ich dachte an ein großes Stück, aus dem ich mir dann Steaks schneiden kann. Hüfte, Roastbeef, ...? Oder doch erstmal ein dickes Porterhouse?
Problem ist, dass ich meistens sehr genau formulieren muss was ich möchte, weshalb ich da etwas unsicher bin.

Danke für eure Hilfe.
 

Anhänge

  • 2015-11-09 12.05.40.jpg
    2015-11-09 12.05.40.jpg
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, mit dem Chef der Fleischboutique zu sprechen,
als mit der Fleischereiwarenfachverkäuferin.
 
Hi,
entweder ist es eine Metzgerei, die auch für andere Metzger oder Großabnehmer schlachtet und man daher gewohnt ist, dass man auch frisch geschlachtete Ware liefert, die der Kunde dann selber reifen lässt,
oder die Dame hat den Nierenzapfen falsch verstanden und an Nieren, also Innereien gedacht.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Heute war wohl kein Nierenzapfen da und die Fleischfachverkäuferin sagte mir, ich solle mich am besten immer Dienstags melden, da Donnerstags geschlachtet wird. Freitags könne ich dann meine gewünschten Stücke abholen.
Ich habe direkt etwas gestutzt und gefragt, ob die das Fleisch denn nicht abhängen würden. "Nein, das geht auch so." war die Antwort. "Aber sie können auch gerne sagen, wenn sie etwas abgehangen haben möchten. Dann lassen wir das einfach 2 Wochen hängen und sie können es dann abholen."

Es fasziniert mich immer wieder, leider, was sich so alles .....fachverkäufer nennt oder nenen darf. Umgangssprachlich würde man sagen: ...von tuten und blasen keine Ahnung

Die Dame hat mir doch Unsinn erzählt, oder? Das widerspricht allem, was ich bisher gelesen habe. Auch nach zusätzlicher Recherche komme ich zu dem Schluss, dass derartiges Fleisch abgehangen sein muss, oder?

Und ja widerspricht das ellem, worum sich ein guter Metzger kümmert wenn er gute oder sehr gute Rindfleischqualität anbieten möchte.
Es muss nicht immer unbedingt DA-Fleisch sein aber abgehangen sollte es schon sein...
 
Um deine Unsicherheit zu beruhigen würde ich das Gespräch mit dem Metzger selbst suchen, erkläre ihm was dich verunsichert und du wirst ganz sicher eine kompetente Antwort bekommen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, mit dem Chef der Fleischboutique zu sprechen,
als mit der Fleischereiwarenfachverkäuferin.

Um deine Unsicherheit zu beruhigen würde ich das Gespräch mit dem Metzger selbst suchen, erkläre ihm was dich verunsichert und du wirst ganz sicher eine kompetente Antwort bekommen.

Den Schritt werde ich wohl nächste Mal machen, bisher habe ich den Metzger aber noch nie zu Gesicht bekommen. Bei jedem meiner Sonderwünsche ist die Verkäuferin nach hinten gegangen und hat dann nachgefragt bzw. direkt das gewünschte Stück geholt.
Bin mal gespannt, ob man ihn aus seiner Kammer locken kann. :D


Hi,
entweder ist es eine Metzgerei, die auch für andere Metzger oder Großabnehmer schlachtet und man daher gewohnt ist, dass man auch frisch geschlachtete Ware liefert, die der Kunde dann selber reifen lässt,
oder die Dame hat den Nierenzapfen falsch verstanden und an Nieren, also Innereien gedacht.

Viele Grüße
Onkelchen

Oder sie bekommen wohl eher abgehangenes Fleisch und zerlegen es

Also es handelt sich um eine alteingesessene Metzgerei, die sich irgendwann mal auf Partyservice spezialisiert hat. Dementsprechend kann man da auch direkt das Rundumsorglospaket kaufen, incl. selbstgebackener Brötchen und Salat. Das legt schon dieVermutung nahe, dass die nur zerlegen würden. Aber ich habe schon sehr oft von verschiedenen Bedienungen (und auch der Chefin selbst) gehört, dass die selber schlachten. Auch auf der Webseite steht es nochmal ausdrücklich.


Danke für den Input. Ich werde mich irgendwann hoffentlich mal mit dem Fleischermeister unterhalten können.
 
Ich habe direkt etwas gestutzt und gefragt, ob die das Fleisch denn nicht abhängen würden. "Nein, das geht auch so." war die Antwort.

Ich könnte da jetzt noch einen draufsetzen. Unlängst an der Fleischtheke im örtlichen Edeka (dort hatte ich mich angestellt, um die Frage zu klären, ob mir ein bestimmter Fisch besorgt werden kann), vor mir eine Dame, nicht vollschlank, sondern vollmittleren Alters (so mutmaßlich etwas älter als ich es bin), die sich anschickte, Rinderfilet zu kaufen. Hat - nach der Frage, die sie gleich formulieren sollte - ich zitiere natürlich - auf das entsprechende Stück in der Auslage gedeutet und dieses zu meiner größten Verwunderung auch richtig erkannt, und nocj bevor die Dame hinter der Theke das Stück ergreifen konnte, gefragt: "Ist das auch frisch?"
Mein Entsetzen machte sich mittels scharfem Lufholen breit und mein völlig entgeisterter Gesichtsausdruck brachte die Fleischfahcverkäufernin in ziemliche Bedrängnis; ganz offensichtlich wusste sie nicht, was sie antworten sollte.
Ich zeigte mich von meiner milden Seite und bin ihr verbal zur Seite gesprungen, in dem ich so frei war, für sie zu antworten.

"Gnädige Frau, es wäre zu hoffen, dass es alles andere als frisch ist."

Irritiertes Umdrehen der Dame und ein noch viel irriterter Blick auf mich.

"Haben Sie schon mal schlachtfrisches Rindfleisch gegessen? Womöglich schlachtfrisches Filet? Ich versichere Ihnen, dass kann man nicht beißen."

Tatsächlich?

"Ja, tatsächlich. Rindfleisch muss reifen. Nass oder trocken, aber es muss reifen. Vier Wochen sind besser als drei Wochen, aber im Idealfall müsste man diese drei Wochen als Minimum ansehen. Sollte der Metzger hier also gute Qualität verkaufen, und das tut er meiner Erfahrung nach, so ist das Filet nicht frisch, sondern wunderbar gereift."


"Ah so, ja, dann schneiden sie mir bitte drei Stücke ab" sagte sie sodann zur Verkäuferin, und dieses als die Kundin gegangen ist zu mir: "Vielen Dank, ich hätte jetzt echt nicht gewusst, was antworten. Eigentlich hätte ich gesagt, natürlich ist das frisch, auch wenn's nicht stimmt; aber der Kunde ist König."

Mag sein, aber manche Könige müssen eben in Sachen Fleisch noch lernen.

Solange es Kunden gibt, die meinen, Fleisch ist besser je frischer es ist, wundern nich solche Dialoge wie der im Thread beschriebene, kein bisschen.

Viele Grüße
Gerhard
 
Solange es Kunden gibt, die meinen, Fleisch ist besser je frischer es ist, wundern nich solche Dialoge wie der im Thread beschriebene, kein bisschen.

Ich nehme an der Großteil der Fleischesser beschäftigt sich nicht wirklich damit, wie Fleisch und Fleischprodukte hergestellt werden und welche biochemischen Prozesse notwendig sind, damit aus totem Tier etwas genießbares wird. Wie viele Endverbraucher wissen schon, dass unterschiedliche Fleischsorten unterschiedliche Reifezeiten haben und dass vor allem Rind sehr lange abhängen muss? Und dann noch die ganzen Gammelfleisch-Skandale in der letzten Zeit. Ich kann schon nachvollziehen, dass unkundige Verbraucher dann nach "frischem" Fleisch fragen. Und wenn man frisch als nicht gammlig definiert hatte die Dame ja auch recht.

Aber angenommen oben genannte Bedienung ist tatsächlich gelernte Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk aka "Fleischwarenfachverkäuferin" und keine ungelernte Aushilfe: Dann sollte sie nach drei Jahren Ausbildung schon ein klein wenig Ahnung von Reifezeiten haben und dem Kunden kein vermeintlich frisch geschlachtetes Rind andrehen. Andererseits, wenn ich mir so manche Berufsschüler ansehe wundert mich da auch nicht mehr viel.
 
@Bratengriller

Folgender Gedanke hierzu:

Dann sollte sie nach drei Jahren Ausbildung schon ein klein wenig Ahnung von Reifezeiten haben und dem Kunden kein vermeintlich frisch geschlachtetes Rind andrehen

Die Dame hinter der Theke wusste - das war mein Eindruck - ziemlich genau, dass die Lende gereift war. Die Frage, die sich ihr stellte, war: Soll ich das einem Kunden, der explizit FRISCHES Fleisch erwartet, gegenüber zugeben, oder soll ich ihn 'anschwindeln' - Ahung hat er/sie ja offensichtlich allemal nicht, und ist so auch nicht in der Lage, den 'Schwindel' zu erkennen - und ihn mit "selbstverständlich ist das ganz frisch, wie alles bei uns,...", bestätigen und das Geschäft kommt zustande. Oder soll ich versuchen, ihn/sie aufzuklären, auf die Gefahr hin, dass bei Nennung eines dreiwöchigen Alters die potentielle Kundschaft fluchtartig den Ort des Geschehens verlässt, der Handel nicht zustande kommt, aber bedingt durch die Flucht zumindest der Boden vor der Theke sauber bleibt.... :evil:
Meine Antwort hätte der Verkäuferin das Geschäft mit der Kundin davor vielleicht verderben können.

Und ich weiß echt nicht, wie Verkäufer a) für solche Situationen geschult werden und was b) dann der jeweilige Chef erwartet.

Viele Grüße
Gerhard

PS: Und sorry an den TO, wenn ich ihm sein Thema verspamme.... :pfeif:
 
Das meinte ich ja auch mit "nicht gammlig". Aber es macht noch einen Unterschied, ob man den Kunden sagt, das Fleisch sei frisch, oder ob man behauptet man könne am Freitag das Fleisch von der Schlachtung am Vortag kaufen. Letzteres ist entweder ein Zeichen von Unwissenheit oder knallhart gelogen.
 
Noch ein paar Worte:

Gutes Personal an der Fleischtheke will auch bezahlt werden. Fachpersonal gibt es nicht umsonst und will auch ausgebildet werden. Und nur wenige sind bereit, ein anständiges Gehalt für ein ausgebildetets Fachpersonal zu bezahlen.

Ein weiteres Problem ist, dass wenige bereit sind, diesen Beruf zu erlernen. Teenies möchten lieber Berufe im Dienstleistungssektor erlernen, das Handwerk bleibt dabei auf der Strecke. Ganz verdenken kann ich es den Jugendlichen nicht. Daraus resultiert, dass die Betriebe, ich formuliere mal bewusst plakativ, den Bodensatz abbekommen. Erst wenn alle Bürokauffraustellen vergeben sind, wird sich im Handwerk beworben. Das ist schade.

Dies wiederrum erklärt, warum ich sag jetzt mal wieder etwas plakativ, die Verkäuferinnen im Einzelhandel und Handwerk oftmals etwas ... rustikaler ... sind und vielleicht nicht die Kommunikation erfunden haben. Auch erklärt dies, warum Fachwissen schlecht oder gar nicht kommuniziert wird.

Ich zweifle hier nicht an den Menschen, sondern am System, dass ist mir wichtig das ihr das versteht.

oder ob man behauptet man könne am Freitag das Fleisch von der Schlachtung am Vortag kaufen. Letzteres ist entweder ein Zeichen von Unwissenheit oder knallhart gelogen.
Weißt du doch nicht. Vielleicht ist es ja auch so.

Wenn dem nicht so ist, hat die Dame eben einen Fehler gemacht. Okay. Deshalb haben Bleistifte oben auch Radiergummis dran. Weil Fehler normal sind. Begreife, dass ein Fehler nichts schlechtes ist, sondern etwas gutes. Am Satz: "Aus Fehlern lernt man" steckt viel mehr Wahrheit, als man vorerst meint.
 
Ein weiteres Problem ist, dass wenige bereit sind, diesen Beruf zu erlernen ...
Das deckt sich nur zum Teil mit meiner Erfahrung. In manchen Ausbildungsberufen sind die wenigen Lehrstellen doch sehr gefragt. Einzelhandelskauffrau/-mann und die Spezialisierungen davon sind aber afaik tatsächlich keine sehr beliebten Ausbildungen. Ich nehme mal an wenn man sich für Fleischwaren interessiert wird man lieber noch Metzger, die Fachverkäufer-Ausbildung beginnt man dann wenn man sonst nichts besseres findet.

Wobei Gesellen im Lebensmittelhandwerk auch wirklich unterbezahlt sind. Ich spreche aus Erfahrung, meine Frau ist gelernte Konditorin. Sie arbeitet aber nicht mehr in diesem Beruf, weil man als angestellte Gesellin einfach nur ein lächerliches Schmerzensgeld bekommt.
 
In manchen Ausbildungsberufen sind die wenigen Lehrstellen doch sehr gefragt.

In manchen, ja. Aber frag mal, wer Bäcker werden mag. Und Metzger ist ein richtiger Knochenjob. Oder Straßenbauer. Oder Kellner. Es hat doch, wenn man andere Alternativen hat, keiner mehr Bock auf beschissene Arbeitszeiten oder auf kaputte Knochen mit 52.

Einzelhandelskauffrau/-mann und die Spezialisierungen davon sind aber afaik tatsächlich keine sehr beliebten Ausbildungen.

Das stimmt. Aber für den Einzelhandel musst du entweder geboren sein, oder sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben.

Beispiel 1:
Herrenausstatter in Essen. Da kaufe ich alle meine Anzüge. Warum? Ein älterer Herr bedient dort mit solch einer Wonne und Fachwissen, dass es eine schiere Freude ist dort einzukaufen. Der schaut dich an, und greift ein Sakko das passt. Immer. Außerdem konnte ich da sogar als Student einkaufen. Denn als ich ihm sagte, dass ich nur wenig Geld zur Verfügung habe um mich für eine Hochzeit einzukleiden, hat er auch nur günstige Sachen rausgesucht. Udn das als selbstverständlichkeit, nicht als nervtötendes Beiwerk. Perfekt!

Beispiel 2:
REAL Markt. Hast du schonmal probiert einen Angestellten nach Kalamata-Oliven zu fragen? Dort findet sich eben genau das, was eben nicht sein darf. Kein Servicegedanke, kein Fachwissen, kein Engagement. Warum auch? Die werden bezhahlt um Regale einzuräumen und möglichst viele Kunden durchzuschleusen. Nicht für Service. Denn der ist teuer. Nachhaltig ja, aber teuer.

Ich nehme mal an wenn man sich für Fleischwaren interessiert wird man lieber noch Metzger, die Fachverkäufer-Ausbildung beginnt man dann wenn man sonst nichts besseres findet.

Möglich, aber da möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren.
 
Ich geb dir ja recht, dass Jobs im Lebensmittelhandwerk einfach unattraktiv sind. Wenn dann müsste man noch einen Meister dran hängen und selbständig werden. Wobei ich aber auch nicht sagen will, dass ein selbständiger Metzger, Bäcker oder Konditor für wenig Arbeit viel Geld bekommt. Ich nehme an in anderen Handwerksberufen ist es ähnlich.

Trotz allem erwarte ich nach einer dreijährigen Ausbildung einfach eine gewisse Kompetenz. Nur mal zum vergleich, in derselben Zeit kann man einen Hochschulabschluss erreichen (Abitur / Fachabitur vorausgesetzt, was bei einem Fachverkäufer vermutlich nicht der Fall ist. Und ohne jetzt über die Vor- und Nachteile der Bologna-Reform diskutieren zu wollen.) Ich meine, was machen die denn drei Jahre lang?

REAL Markt. Hast du schonmal probiert einen Angestellten nach Kalamata-Oliven zu fragen?
Ehrlich gesagt, nein. Ich bin schon froh wenn mir jemand zeigen kann, wo der Zucker steht. Allerdings sind die Angestellten in "meinem" Real-Markt (Euro-Industriepark in München) äußerst freundlich und hilfsbereit, wenngleich nicht unbedingt besonders kompetent.
 
Sie arbeitet aber nicht mehr in diesem Beruf, weil man als angestellte Gesellin einfach nur ein lächerliches Schmerzensgeld bekommt.

Ich stelle meine Behauptung ganz bewusst als Frage in den Raum.
...die schlechte Bezahlung in den Handwersberufen, und das damit zu erreichende "Fachpersonal" ,ist das eventuell die Kehrseite der " Geiz ist geil "Mentalität unserer Gesellschaft, alle Bereiche betreffend???

Es will ja niemand mehr etwas für ein Produkt oder eine Dl etwas bezahlen, ....der Chef wohl auch nicht.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz!
 
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