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Pizza Romanapoletana

Die Bläschen, die zu den schwarzen Einfärbung geführt haben, kannst du bei so einem Teig mit dem Finger "wegschnippen" das zerfällt (zumindest bei mir) dann meist wie eine Seifenblase. Optisch ist das keine Pizza, auf die man Stolz ist (wurde ja auch nicht soo verkauft) vom Teig und darauf lag hier ja der Fokus, ist es eine tolle Leistung, die hier gepostet wurde.
ob die Pizza nun die schwarzen Blasen hat, oder nicht, macht in meiner persönlichen Gesamtwertung nachher ca. 5% aus, da der Rand immer noch gut essbar ist.

Wenn ich in der normalen Pizzeria eine so schwarze Pizza bekommen würde... DANN … würde ich dir wohl auch recht geben... da die in der Regel nicht an so eine Pizza (leider!) rankommen.
 
Die Kunst liegt sicherlich darin, solche Blasen zu vermeiden. Ich arbeite auch gerade mit mehr oder weniger Erfolg daran. Wenn sie dann bei 500° hochkommen, kannst du gar nicht so schnell gucken, wie der Teig verbrennt. Bei hoher Hydration passiert das erfahrungsgemäß leichter...
 
Servus,

ja, es ist "nur" ein kleiner Fehler. Übersieht man zu große Blasen, bilden die einen heftigen Auswuchs, der sich dann auch noch zur Hitzequelle hin ausdehnt und damit doppelt so schnell verbrennt. Tatsächlich ist es kaum tragisch, denn im unterschied zu dunkel "gegrillten" Pizzen die Blase abschneidet und die restliche Pizza einwandfrei ist.

Hier mal ein Beispiel, 8 Pizzen gebacken, alle makelos, bis auf eine die eben so einen Auswuchs hat:

7x diese Optik:
IMG_3369.JPG


Einmal etwas schlampig gewesen: Abgesehen davon sind nur die beiden Blasen nicht essbar, die sich wirklich easy wegmachen lassen. Und anders als man vermuten würde, sind die kleinen Sprenkel so gewollt, das schmeckt auch in keinster Weise verbrannt. Auch wenn man das gerne vermuten würde (ich war diesbezüglich auf sehr lang auf dem falschen Dampfer).
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Ach ja,

auch wenn das bei meinem Englisch-Lese-Tempo noch ewig dauern wird. Das Buch von Marc Vetri - Mastering Pizza - finde ich nach den ersten Seiten schon sehr spannend. Der gute Mann schreibt so manches locker flockig dahin, was mich (und euch) vermutlich viel Zeit und graue Haare gekostet hat. Außerdem gefällt mir, dass er nicht einen Pizzastyle über die anderen erhebt, sondern eher die Herangehensweise an die unterschiedlichen Gegebenheiten (Ofen) anpasst.

Bleibt spannend, den Englischkenntnissen schadet es auch nicht.
 
Ach ja,

auch wenn das bei meinem Englisch-Lese-Tempo noch ewig dauern wird. Das Buch von Marc Vetri - Mastering Pizza - finde ich nach den ersten Seiten schon sehr spannend. Der gute Mann schreibt so manches locker flockig dahin, was mich (und euch) vermutlich viel Zeit und graue Haare gekostet hat. Außerdem gefällt mir, dass er nicht einen Pizzastyle über die anderen erhebt, sondern eher die Herangehensweise an die unterschiedlichen Gegebenheiten (Ofen) anpasst.

Bleibt spannend, den Englischkenntnissen schadet es auch nicht.
Ich hab mich schon geärgert, das es das Buch nur auf Englisch gibt, ich kann nur Saarländisch:cry:
 
Die kleinen Dinger bringen doch erst den Geschmack,oder ?

:prost:

Andere Frage: Hast du schon mal eine Napolitana gegessen? Wenn nein, dann wirst du vielleicht so überrascht sein wie ich, als bei mir die erste aus dem P134H gepurzelt ist. Ich denke den Geschmack machen mehrere Faktoren aus:

- Die hohe Hitze und damit verkürtzte Backzeit
- Sicherlich auch die kleinen Sprenkel
- die eher weiche Konsistenz und der zarten feine Kruste
- die Aromen aus der Gare, die anders zur Geltung kommen
- die Tomatensoße in feiner Abstimmung zu Käse und ggf. Olivenöl
 
Verkohltes schmeckt gar nicht.
Was du meinst , sind vielleicht die Stellen rundherum.
Hier wird um ein halbes Grad Kerntemperatur beim Fleisch debattiert , aber dann heißt es wieder, daß man bei Pizza die Kohle mitessen soll.
Wo ist der Weg?
Grüße Nicolai
 
Ich hab mich schon geärgert, das es das Buch nur auf Englisch gibt, ich kann nur Saarländisch:cry:

Glaub mir,

ich spreche in erster Linie nur gut Bayrisch, Deutsch nur mittelprächtig und Englisch zum davonlaufen. Gut, ich kann einiges aus dem Zusammenhang raus lesen, aber manchmal merke ich erst beim Lesen, wie viele einfache Wörter ich nicht (mehr) kenne. Ist halt der Nachteil, wenn man eine Sprache (fast) nie braucht - zudem ist es 30 Jahre her dass ich Englisch gelernt hab...
 
Hast du schon mal eine Napolitana gegessen?
Ich glaube auf Sardinien eine bekommen zu haben.
Es war ein völlig neues Pizzaerlebnis für mich.
Da hat alles so gepasst, wie du es beschreibst.
Die Krönung war die regionale frische Salsiccia.

:prost:
Tom
 
Verkohltes schmeckt gar nicht.
Was du meinst , sind vielleicht die Stellen rundherum.
Hier wird um ein halbes Grad Kerntemperatur beim Fleisch debattiert , aber dann heißt es wieder, daß man bei Pizza die Kohle mitessen soll.
Wo ist der Weg?
Grüße Nicolai
Hallo Nicolai,
was der Weg ist, musst Du für Dich entscheiden. Für einige hier ist sowas in der Art das Ziel. Wenn Du lieber eine bleiche, knusprige Pizza mit viel Belag bevorzugst, ist das auch o.k. Alles hat seine Berechtigung. Wie sind eigentlich Deine Pizzen geworden, die Du vorhin angekündigt hast? Ein paar Bilder wären schön.
VG
Peter
P.S. Hau Dir beim nächsten Besuch in Florenz lieber ein Bistecca rein als eine Pizza;)
 
Ich glaube auf Sardinien eine bekommen zu haben.
Es war ein völlig neues Pizzaerlebnis für mich.
Da hat alles so gepasst, wie du es beschreibst.
Die Krönung war die regionale frische Salsiccia.

:prost:
Tom

Servus,

dann - um den Bogen wieder zu spannen - verstehst du nun, warum wir hier so viel testen und ausprobieren. Du kannst eine beim Pizzabacken so viel rauskitzeln und verfeinern, was man auf den ersten Blick (und Biss) nicht vermuten könnte. Es ist ein Gesamtkunstwerk, in feiner Abstimmung vom Teig (das wichtigste), dem Ofen und den Zutaten für den Belag. Und jede noch so kleine Änderung kann große Auswirkungen haben.

Ganz ehrlich, ich habe in der letzten Zeit viel Ausschuss produziert, habe aber auch extrem viel gelernt. Vor allem hat sich hier auch viel getan und letztlich sind es dann Erfahrungsberichte wie diese, die Themen wieder nach vorne bringen.
 
Also in Florenz würde ich nicht auf die Idee kommen Pizza zu essen, ist in etwa genau so typisch für die Toskana wie ein Big Mac. Kann aber trotzdem gut gewesen sein, halt nur anders. Ich habe auch dieses Jahr in Südtirol Pizza gegessen, auch die war auf ihre Art gut. Jeder wie er mag...
 
Du kannst eine beim Pizzabacken so viel rauskitzeln und verfeinern

Und genau darum werde ich mein Pizzaschicksal in eure Hände legen und
euch nerven mit Fragen,bis ihr mich verflucht :muhahaha:
 
In Florenz und der restlichen Toskana habe ich ehrlich gesagt auch noch keine Pizza gegessen. Dafür hat die Toskana kulinarisch zu viel anderes/authentischeres zu bieten ;)
 
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