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Rebholz, Wingertsknorze gut oder schlecht?

Pascal1985

Veganer
5+ Jahre im GSV
  • Hallo liebe Smokergemeinde,
  • Habe die Chance ca.150kg frisches rebholz für 50€ zu bekommen. Was meint ihr ist des nen guter Preis und kann man damit gut smoken, jemand erfahren mit dieser Art holz?
Wäre sehr dankbar über Erfahrungen und Tipps
 
Ich habe persönlich keine Erfahrung, weil hier keine Weinbaugegend ist, aber dieses Argument:

Rebknorzen quarzen recht heftig.
Als Smokerholz in einem geschlossen
Grill möchte ich das nicht haben.

:prost:

habe ich hier im Forum schon ein paar mal gelesen.
 
Ich nehme die ausschließlich zum Grillen von Rebknorzenspieß, oder flach für Winzersteaks.

:prost:
 
In Frankreich hab ich schon oft über/mit sowas flachgegrillt...man sammelt totholz am Rand vom weinfeld, macht ein Feuer und lässt es abbrennen und über der glut lässt sich gut grillen...
War immer lecker!
Ob das nun an den Reben liegt und ob ich es für Geld kaufen würde weiss ich net....kann auch an urlaubsstimmung und 2 liter rosé gelegen haben...
 
die qualmen am Anfang recht heftig, wie oben Joachim @Cruiser schon zitiert wurde.

Wenn die Glut mal steht, dann geben sie ne schöne Hitze ab.
Am offenen Grill kann man sie nehmen, aber hier bekomme ich die geschenkt wenn ich sie mir selbst aus dem Weinberg hole.
 
Sind definitiv nur zum "Schwenken" geeignet,
Im Smoker gibts üblen Geschmack etc.
Habs einmal probiert, nie wieder !

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Ein Bekannter von mir, Winzer, schuettelt nur den Kopf wenn er davon hoert, da scheinbar
die Spritzmittel sich im Holz ablagern.
 
Ich konnte mir im Januar ein schön großen Karton voll von Rebknorzen bei meinem Patenonkel (Winzer im Rheingau) abholen.
Bin leider noch nicht dazu gekommen. Also in den Gegenden wo Wein angebaut wird, wird damit auch gegrillt.
Beim Smoken scheiden sich die Geister. Ich denke ich werde die aber nur als Beigabe zum eigentlichen Holz dazu tun.

Ein Bekannter von mir, Winzer, schuettelt nur den Kopf wenn er davon hoert, da scheinbar
die Spritzmittel sich im Holz ablagern.

Und genau das hat der Sohn meines Patenonkel verneint! Mit den Spritzmitteln soll es keine Probleme geben wegen den Wartezeiten die die einhalten müssen und so...ich kann es leider nicht so gut erklären wie er.
 
Ein Bekannter von mir, Winzer, schuettelt nur den Kopf wenn er davon hoert, da scheinbar
die Spritzmittel sich im Holz ablagern.

Ist absolut richtig, deshalb wie gesagt wenn dann nur zum Schwenken und da auch warten bis Kompl runtergebrannt.
Hab mal schlimme Erfahrung beim Sägen mit dem Sägemehl auf der Haut gemacht.
Ich benutze diese nur noch im großen Holzkessel zum Heizen, da brauche ich nicht Sägen etc.
 
moin,

ich nehm ab und an ein paar Reben und schmeiss sie auf die Kohlen um mein Nackensteak ein wenig zu aromatisieren,
aber ich komm aus ner Winzerfamilie, wo ich nur "Abfall" verbrenne.
Der Rauch/Geschmack ist schon sehr dominant und ganz ehrlich, ich würde sicher keine 0.33€ fürs Kilo ausgeben.
Mach lieber nen Ausflug in ein Weinbaugebiet und ich bin mir sicher, du hast ne gute Zeit und kannst dir noch das ein oder andere Brennmaterial für lau einpacken. ;)

grüssle
 
Ein Bekannter von mir, Winzer, schuettelt nur den Kopf wenn er davon hoert, da scheinbar die Spritzmittel sich im Holz ablagern.
Absoluter Unsinn! Wenn sich Spritzmittel in der Rebe ablagern würde, würde es sich auch in den Trauben ablagern. Aber tut es das? Nein! Gespritzt wird bis 6 Wochen vor der Ernte. Bis zur Ernte ist alles weg.

In Weinbaugegenden werden seit Jahrzehnten für das Flachgrillen nur Rebknorzen verwendet. Dafür sind sie perfekt.

Bei Rodungen von alten Weinbergen bekommt man die Reben kostenlos. Einfach mal aufpassen oder nachfragen, wo eine Flurbereinigung ansteht. Bei ein paar Hektar Fläche fällt ordentlich was an. Aber daran denken, dass man die Reben noch zerkleinern muss. Und 40-50 Jahre Rebknorzen sind steinhart.
Nun, für 150kg grillfertige Rebstöcke sind 50 Euro aber ok.
 
soll es keine Probleme geben

tuts aber hin und wieder

Wie geschrieben. Ich kann nur das weiter geben was er mir sagte und er hat sich etwas darüber aufgeregt das ''schlecht'' darüber gesprochen wird wegen den Spritzmitteln.
Ich werde irgendwann meine Erfahrung damit machen und es dann selber sehen/schmecken.
 
Ist absolut richtig, deshalb wie gesagt wenn dann nur zum Schwenken und da auch warten bis Kompl runtergebrannt.
Hab mal schlimme Erfahrung beim Sägen mit dem Sägemehl auf der Haut gemacht.
Das lag vielleicht daran, dass der Winzer ein Herbizid wie z.B. Round Up ausgebracht hat um das Unkraut zwischen den Stöcken zu vernichten. Hier bekommen die Rebstöcke einiges ab. Aber es lag nicht am Spritzmittel, was in der Traubenzone ausgebracht wird.
Aber selbst das halte ich für extrem unwahrscheinlich.
 
Das lag vielleicht daran, dass der Winzer ein Herbizid wie z.B. Round Up ausgebracht hat um das Unkraut zwischen den Stöcken zu vernichten. Hier bekommen die Rebstöcke einiges ab. Aber es lag nicht am Spritzmittel, was in der Traubenzone ausgebracht wird.
Aber selbst das halte ich für extrem unwahrscheinlich.

so ein Käse, wenn das so gemacht werden sollte und die Rebstöcke was abbekommen sollten, dann sind die Trauben auch vernichtet ???????
 
Höpper, pass jetzt gut auf, Du kannst was lernen!
Das Herbizid wird im Bodenbereich ausgebracht. Dort wird das Herbizid von den Blättern des Unkrauts aufgenommen. Nochmal, von den Blättern. Das Unkraut geht daraufhin ein.
Der Stamm der Rebe nimmt das Mittel nicht auf. Deswegen passiert dem Rebstock nichts, also auch nicht den Trauben.

Warum nun machen das manche Winzer? Sie wollen sich die Arbeit sparen durch mechanische Methoden den Unkrautbewuchs in Grenzen zu halten. Qualitätsorientierte Betriebe setzen natürlich auf die mechanische Bearbeitung der Rebzeilen im Unterstockbereich.
 
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