Heute mal ein kleiner Test in doppelter Hinsicht.
Zum einen hab ich erstmals einen größeren Fleischeinkauf bei GVS (neben dem Großmarkt in Nürnberg) getätigt.
Zum anderen musste der Erlkönig mal auf seine Low & Slow-Qualitäten getestet werden.
Außerdem ist es das erste mal für mich, dass ich Roastbeef komplett indirekt grille.
Bisher hatte ich scheinbar fast immer Glück mit der Wahl des Fleisches. Denn einige Forums-Mitglieder hatten mit Direkt/indirekt ein zähes Ergebnis - was ich so bisher höchstens zweimal hatte (und natürlich schiebe ich es auf den Metzger und dessen schlechtes Auge beim Einkauf von Fleisch bzw. Rindern...
Der heutige Testkandidat bringt knapp ein kg auf die Waage, stammt von der argentinischen Färse (Angus-Mischtyp (?)) und kam beim Metzger optisch ganz nett daher:
Da ich in letzter Zeit (metzgerseitig) mit deutschen Angus aus Franken verwöhnt wurde, habe ich nichts großes erwartet, aber indirekt macht schon Sinn bei diesem Stück.
Hier kurz die Grilldetails:
12 Schmitz-Kohlen und ein El Torro-Rest, welcher noch im Erlkönig herumlag wurden gezündet.
Auf das Einregeln des Grills habe ich bewusst verzichtet. Das Thermometer regelte sich mit geschlossener Zuluft und 15% geöffnetem Schornstein dennoch auf glatte 110° ein - Super!
Also kam der Klumpen ins Gerät:
nach 45 Minuten musste ich doch einmal die Zuluft öffnen, denn:
Der Erlkönig erwies mir alle Ehre, denn er kletterte innerhalb 15 Minuten brav um knapp 10°
Für die letzten paar Grad bis Medium brauchte das Roastbeef dann noch ein paar Minuten:
Also ab in ein doppeltes Walzblech-Mäntelchen. Da ich beim letzten Test schon feststellte, dass der Grill mit Kohlen nahe des Schlotes insgesamt weniger heiß wird, wurden die Kohlen in die Nähe des Schlotes geschoben und das Jehova-Paket rechts (also nahe der Zuluft) geparkt. Zusätzlich schloss ich die Züge, um zu schauen, wie gut die GT sinkt:
Die GT hing saodann bei ca. 83-85° fest. Fein!
Bei 60° wurde der Kumpel dann befreit und seiner endgültigen Bestimmung zugeführt...
Das argentinische Roastbeef kann geschmacklich fast soviel wie das von mir heiß geliebte fränkische Angus-Roastbeef. Die Textur ist identisch. Es hat aber etwas mehr Fett. Dies ist für mich nicht störend, zumal das Fett eine gute Haptik und Taktilität aufwies.
Daraaf noch ne Gabel Fleisch:
Zusammenfassend ist das argentinische Roastbeef vom GVS seine 15,90 je kg wert und der Erlkönig mausert sich zu einem echten Konkurrenten meines Thüros....
Zum einen hab ich erstmals einen größeren Fleischeinkauf bei GVS (neben dem Großmarkt in Nürnberg) getätigt.
Zum anderen musste der Erlkönig mal auf seine Low & Slow-Qualitäten getestet werden.
Außerdem ist es das erste mal für mich, dass ich Roastbeef komplett indirekt grille.
Bisher hatte ich scheinbar fast immer Glück mit der Wahl des Fleisches. Denn einige Forums-Mitglieder hatten mit Direkt/indirekt ein zähes Ergebnis - was ich so bisher höchstens zweimal hatte (und natürlich schiebe ich es auf den Metzger und dessen schlechtes Auge beim Einkauf von Fleisch bzw. Rindern...
Der heutige Testkandidat bringt knapp ein kg auf die Waage, stammt von der argentinischen Färse (Angus-Mischtyp (?)) und kam beim Metzger optisch ganz nett daher:
Da ich in letzter Zeit (metzgerseitig) mit deutschen Angus aus Franken verwöhnt wurde, habe ich nichts großes erwartet, aber indirekt macht schon Sinn bei diesem Stück.
Hier kurz die Grilldetails:
12 Schmitz-Kohlen und ein El Torro-Rest, welcher noch im Erlkönig herumlag wurden gezündet.
Auf das Einregeln des Grills habe ich bewusst verzichtet. Das Thermometer regelte sich mit geschlossener Zuluft und 15% geöffnetem Schornstein dennoch auf glatte 110° ein - Super!
Also kam der Klumpen ins Gerät:
nach 45 Minuten musste ich doch einmal die Zuluft öffnen, denn:
Der Erlkönig erwies mir alle Ehre, denn er kletterte innerhalb 15 Minuten brav um knapp 10°
Für die letzten paar Grad bis Medium brauchte das Roastbeef dann noch ein paar Minuten:
Also ab in ein doppeltes Walzblech-Mäntelchen. Da ich beim letzten Test schon feststellte, dass der Grill mit Kohlen nahe des Schlotes insgesamt weniger heiß wird, wurden die Kohlen in die Nähe des Schlotes geschoben und das Jehova-Paket rechts (also nahe der Zuluft) geparkt. Zusätzlich schloss ich die Züge, um zu schauen, wie gut die GT sinkt:
Die GT hing saodann bei ca. 83-85° fest. Fein!
Bei 60° wurde der Kumpel dann befreit und seiner endgültigen Bestimmung zugeführt...
Das argentinische Roastbeef kann geschmacklich fast soviel wie das von mir heiß geliebte fränkische Angus-Roastbeef. Die Textur ist identisch. Es hat aber etwas mehr Fett. Dies ist für mich nicht störend, zumal das Fett eine gute Haptik und Taktilität aufwies.
Daraaf noch ne Gabel Fleisch:
Zusammenfassend ist das argentinische Roastbeef vom GVS seine 15,90 je kg wert und der Erlkönig mausert sich zu einem echten Konkurrenten meines Thüros....