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Schaum- / (Ab)seih- / Sieb-Löffel oder Zange?

Peter.K

Vegetarier
Guten Morgen,

mal eine eher praktische Frage: was nutzt ihr, um die fertige Pasta aus dem Kochtopf zu bekommen?
Einen Schaumlöffel (also Kelle mit Löchern), einen Abseihlöffel (sehr grobmaschiges Sieb aus dem Wok Bereich), einen eher feinmaschigen Sieblöffel oder einfach eine Nudelzange?
Bei gekauften Nudeln habe ich bisher immer den Topf über ein großes Sieb ausgegossen aber bei selbstgemachten schütte ich damit die ganze Mocke über die Nudeln - wenn ihr wisst, was ich meine.

Gruß
Peter
 
Guten Morgen Peter,

ich benutze einen flachen Schaumlöffel und fahre damit ganz gut. Nichts wird zerquetscht oder übergossen mit irgendwas. Bei Spaghetti wird dies natürlich schwierig, dann kommt eher die Zange zum Einsatz bzw. langsam das Wasser abschütten bis nur noch sehr wenig drin ist und den Rest dann ins Sieb geben.
 
Du meinst bestimmt das etwas trübe Kochwasser mit "Mocke", oder?
Das hat mich bisher nicht gestört, beim Abgießen durch mein Nudelsieb. Als Alternative habe ich diesen Spaghettiheber.
Das Kochwasser der Pasta ist doch immer etwas trüb. Oder ist das bei Dir so extrem? Bestäubst Du die frische gefertigten Nudeln extra mit Grieß oder Mehl?
Das Bestäuben des Teiges ist vor dem Durchdrehen durch Walzen-Pasta-Maschinen notwendig. Aus meinem Phillips PM lege ich die Nudeln nur auf einem Küchentuch ab. Daher habe ich nur mäßig trübes Kochwasser.
 
Du meinst bestimmt das etwas trübe Kochwasser mit "Mocke", oder?
Bei mir war es das letzte Mal eher dickflüssig als nur trüb.
Wahrscheinlich viel im Wasser gelöste Stärke. Das war schon deutlich mehr als bei gekauften Nudeln.
Die frischen Nudeln habe ich nicht extra bestäubt.
 
Dickflüssig ist übel. Würdest Du Deinen Herstellungsprozess etwas genauer beschreiben, bitte. Walzenmaschine oder Pastamaker? Teigrezept?
 
@Falkenstadl : ok, etwas off-topic, aber erkläre ich gerne :-)
Also zuerst einmal geht es nicht um eine Walzenmaschine. Aktuell nutze ich einen Aufsatz für eine Küchenmaschine (siehe HIER)
Bei dem Teig kämpfe ich gerade noch mit der richtigen Konsistenz.
Wenn er zu trocken ist (Krümel deutlich kleiner als bei Streuselkuchen), sind die Nudeln, die vorne raus kommen, schön trocken.
Dafür läuft mir die Maschine heiß ...
Wenn er etwas zu feucht ist, läuft alles wie am Schnürchen durch aber die Nudeln verkleben anschließend direkt wieder.

Das mit dem genauen Rezept ist der nächste Punkt. Die kleine analoge Waage, auf die meine Rührschüssel perfekt passt,
ist dann doch eher ungenau. Wenn sie 300g anzeigt, sagt die Digitalwaage 330g.

Ich hab's jetzt schon mit und ohne Ei, nur mit Semola und einer Mischung aus Semola und Typ 405 probiert.
Weil das nicht reicht, auch noch mit Basilikum und Spinat.
Mischung Mehl zu Flüssigkeit ca. 3:1. Wobei sich das bei Basilikum und Spinat natürlich wieder ändert.
Wenn es dann nicht passt, gebe ich noch Flüssigkeit oder Mehr dazu (allerdings nicht auf 1 Gramm genau abgewogen)
Kurzum: ich muss meine Versuchsreihen noch besser dokumentieren.

Viele Grüße
Peter
 
OK, vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Zumal es wirklich offtopic ist.
Ja der Teig ist bei mir auch sehr feinkrümelig. Allerdings immer nur mit Hartweizengrieß und Wasser (ca. 2,75:1). Dabei hatte ich nie dickflüssiges Nudelwasser. Ich würde das 405er weglassen, denn das wird wahrscheinlich ausgekocht und das Wasser dickt ein.
Solltest Du aber mit dem Pastaergebnis zufrieden sein, nimm den von mir verlinkten Spaghettiheber.
Entschuldige bitte mein starkes offtopic-Interesse. War nur, weil ich das so noch nicht kannte.
 
Ich nutze zum Nudel kochen fast immer einen großen Spargeltopf. Wenn die Pasta fertig ist hebt man einfach den Drahtkorb in einer Sekunde bequem aus dem Topf und kann die Nudeln von dort direkt in Teller/Pfanne etc. geben.
So hat gibt es keinen Ärger mit heißen schweren Töpfen und Wasserdampf. Außerdem hat man auch das Nudelwasser noch komplett vorhanden, falls das noch irgendwo dazugeben werden muss oder jemand noch einen Nachschlag möchte.
 
Ich mache es auch wie mein Vorredner.

@Peter.K
Icj bestäube die Pasta danach sogar noch und hatte nie Probleme.
Vielleicht ein ganz pragmatischer Ansatz:
Größerer Topf und mehr Wasser.
Es dürfen da gut und gerne 1-1.5l pro 100gr sein.
 
Nudeln durch ein Sieb schütten und unter das Sieb eine Schüssel stellen, wenn kein Spargeltopf vorhanden ist :hmmmm:
 
.. und wenn die Nudeln aus der 'Mocke' rausgelöffelt/gehoben werden, bleibt nix dran kleben??

(viel) mehr Kochwasser oder mit heiss Wasser nochmal nachspülen....
@Peter K : in wieviel Wasser kochst Du Deine Pasta ?
 
Vielen Dank für eure Kommentare.

Ganz 1l Wasser pro 100g Nudeln nehme ich nicht, aber ich versuche schon genügend große Töpfe zu nehmen.

Der "Hilferuf" kam tatsächlich während meiner ersten Versuche mit verschiedenen Rezepten (Mischung Semola und 405er Mehl)
und da war teilweise sehr viel Stärke im Topf.

Wenn man lange Pasta mit der Zange raushebt oder kurze Paste mit einem Seiher, verbleibt viel der Stärke im Topf. Das ist besser, als das ganze Wasser über ein Sieb auszuschütten. Ausserdem braucht man das stärkehaltige Wasser ja je nach Rezept anschliessend noch zum Verdünnen und Andicken der Soße. Und wenn man Nudeln nachkochen möchte, ist es auch praktisch, das Wasser noch im Topf zu haben.

Seit ich von der Bosch auf die Bottene Lillo Due umgestiegen bin, hatte ich das Problem noch nicht wieder. Allerdings habe ich bisher auch ausschlieslich Semola benutzt und erst einmal von weiteren Mischexperimenten abgesehen ;-)
 
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