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Schimmel im Monolith

Ich fürchte das ändert nicht viel. Die (thermische) Luftbewegung reicht aus, um eine Unzahl von Sporen freizusetzen, bevor die Hitze sie vernichten kann...

Besser ist tatsächlich das vorsichtige feuchte, Abtragen (MNS, Handschuhe und Schutzbrille sind dabei nicht verkehrt), eventuell unter Zuhilfenahme von hochprozentigem Alkohol (>=70%) oder Wasserstoffperoxid bzw. Chlorreiniger. Letztere würde ich allerdings nicht unbedingt im Grill einsetzen.

Aufheizen würde ich erst dann, wenn Schimmel bzw. die Sporen weitestgehend entfernt sind.
Bist ein Guter, danke dafür........
 
Wo liegt da das Problem? Wirklich Umwelt?
Nein...

Einerseits Selbstgefährdung und andererseits setzen sich die Sporen bei nächster Gelegenheit irgendwo an. Wenn der Grill tatsächlich mitten auf der grünen Wiese steht, könnte man es so ähnlich machen wie du. Allerdings ist es nicht ganz einfach da weg zu kommen ohne eine ordentliche Ladung Sporen abbekommen zu haben.

Im Grillunterstand, in der Nähe des Hauses, etc. würde ich es eher so machen wie oben beschrieben...
 
Mein Mono steht unter Dach, ich öffne am nächsten Tag das Deckelventil komplett,
unten nur 5mm. Warum? Letztes Jahr war unten offen, da hat sich eine Maus eingenistet.
Die hat da Walnüsse reingeschleppt und die dort in aller Ruhe verputzt.
Aber Schimmel hatte ich noch nie im Grill, selbst wenn die Wasserschale mal über Nacht
drin war.
Einen Rost, an dem noch eine halbe Sau dranhängt, sollte man nicht im Grill belassen.
Alles, was mit Grillgut in Kontakt war, kommt bei mir raus und wird notfalls später gereinigt.
 
Ich habe das auch schon mal bei meinem Kamado beobachtet, dass die Roste total verschimmelt waren. Das habe ich in all den Jahren noch nie bei meinen Thüros Geräten beobachtet. Eine Erklärung ist, weil Thüros laut Website seinen Edelstahl elektropoliert. Dadurch wird die Keimhaftung reduziert. Medizinische Instrumente werden deshalb auch elektropoliert.
Man kann davon ausgehen, dass dies bei den Kamados nicht unbedingt gemacht wird, weil die eh alle aus China kommen und die Grid Systeme vermutlich alle aus dergleichen Fabrik.
 
Eine Erklärung ist, weil Thüros laut Website seinen Edelstahl elektropoliert. Dadurch wird die Keimhaftung reduziert. Medizinische Instrumente werden deshalb auch elektropoliert.
Jetzt wird es technisch oder doch mikrobiologisch..::???::
Auch wenn wir jetzt alle kleine Virologen sind,
aber wer seinen Grill mit einem OP-Saal verwechselt,
ist IMHO am Thema vorbeigelaufen.
 
Nach meinen Erfahrungen bekomme ich den Thüros Rost mit Drahtbürste recht leicht wieder sauber, dass er glänzt. Auch wenn der Monate schlimm verkrustet rumstand (noch nie Schimmel gesehen). Beim Kamado bekomme ich trotz Drahtbürste die Roste nicht mehr glänzend sauber. Sehen immer irgendwie braun aus, auch wenn Fett usw. abgeschabt ist.
 
Ich bin tatsächlich Mikrobiologe und bezweifle doch sehr, dass eine Politur der Edelstahloberflächen die Adhesion von Mikroorganismen verhindert (die heften sich ohne Probleme sogar an Teflon... Biofilm ist das entsprechende Stichwort) ;) Nach einer Behandlung mit einer Bürste ist eh jedliche Oberflächenversieglung zumindest stark beschädigt und auf die Dauer ganz entfernt.

Chirurgische Werkzeugen müssen natürlich glatt sein um eine gute Reinigung zu ermögliche, die Sterilisation erfolgt aber i.d.R. durch Einschweißen (spätere Sterilbarriere) und thermische Inaktivierung/Bestrahlung (gibt aber noch andere Methoden, je nach Material). Thermische Inaktivierung ist ja letztlich das was wir in unseren Grills machen... die sind danach innen (nahezu) steril, aber eben dreckig und voller Nähstoffe... kommt dann noch Feuchtigkeit hinzu und Keim-/Sporen-belastete Luft von Außen ergibt das eine ganz eigene - und mitunter recht bunte - Biosphäre :-D Alles aber nicht wild, wird eh alles beim nächsten Hochheizen ober durch eine extra Pyrolyse gebruzelt.

Ob etwas rostet liegt meines Wissens eher am verwendeten Stahl und welche Marinade verwendet wurde. Salze und Hitze schädigen Stahl auf die Dauer eben (denkt z.B. an die Aromabars in den Grills... oft gefertigt aus verschiedenen Edelstahlsorten und trotzdem rosten meine Wissens all nach einiger Zeit...
 
Nach 2 Monaten Pause habe ich gestern den Big Joe 3 wieder benutzt. Er steht draußen unter einer original Abdeckung und das Wetter der letzten 8 Wochen habt ihr selbst erlebt.

Kein Schimmel, nix angammeltes, kein Rost. Einzig ein kleiner Fleck altes Fett am Top Vent, weil ich Depp dort noch nie mit nem Lappen drüber bin.

Weil ich noch 3 kg kleines Gebretz von der Metro Gastro Holzkohle hatte, nahm ich dies zum "ein Rennen". Nach der langen Pause dauerte es gute 90 Minuten, bis er richtig heiß war.
 
Soeben generalgereinigt und diese 3 kg Gebretz haben mächtig Asche hinterlassen. 2 l könnten das schon gewesen sein. Was freue ich mich auf die charcoaltrade Lieferung nächste Woche.
 
Ich belebe dieses Thema mal neu.
Habe kürzlich festgestellt, dass man Monolith (classic pro 2.0) an den Lüftungsöffnungen usw. leichten Feuchtigkeitsaustritt hat, wo dann während dem Grillen auch ein paar ganze wenige (vielleicht 4-5 pro Stunde) Tropfen abgingen. Also muss ich wohl übermäßig Feuchtigkeit im Grill haben, vermutlich ist die Abdeckhaube hier zumindest teilschuld.
Schimmel hatte ich zwar noch keinen, aber ich mache mir Gedanken um das Material. Nimmt das durch die Feuchtigkeit irgendwannn Schaden oder wird die Lebensdauer dadurch verkürzt?
 
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