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Schnäppchen oder Reinfall? Eisenpfanne bei Kaufland

Servus,

ich weiß zwar nicht, warum du die auskochst, aber ich vermute dass sich Mineralien aus dem Wasser abgesetzt haben. Ich würde nochmals mit dem Stahlschwamm drüber gehen, was bleibt ignorieren und einbrennen.

Ich denk mir blos, dass die Reklamationsabteilung sicher viel zu tun haben wird: Sie, die Pfanne rostet schon nach der ersten Benutzung...
 
nollipa schrieb:
Ich denk mir blos, dass die Reklamationsabteilung sicher viel zu tun haben wird: Sie, die Pfanne rostet schon nach der ersten Benutzung...
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Schon vor der ersten Benutzung!

Ich habe die Pfanne heute mal ohne Einbrennen getestet.
(Waaaassss??? Hat der Kerl den hier gar nichts gelernt?)
:gotcha:
Ich wollte es halt probieren, am Wochenende wird sie eh eingebrannt. Es gab Bratkartoffeln (nicht vorgekocht) mit Champignons und Speck, dazu Spiegelei.
Mit viel Butter ging es ganz gut. Und die Kartoffeln bekommen eine tolle Kruste.
DSC_2589.JPG

Sehr lecker.
 
Die Rostpunkte sind Eigenverschulden.
Wenn man in einer blanken Eisenpfanne Wasser kocht, dann bilden sich an den Stellen, wo die Blasen aufsteigen, sofort Rost. Deine Pfanne war diesem Vorgang ziemlich lange ausgesetzt, daher die dicken Pusteln.
Da hilft nur noch alles abschmirgeln mit feiner Stahlwolle oder einem Schleifvlies.
Danach mit Pflanzenöl einreiben, dass die Pfanne fast wieder trocken ist.
Jetzt am besten im Ofen oder Grill einbrennen. Den Vorgang solange wiederholen, bis sich eine gute Patina aufgebaut hat.

Unser Pfannendoc dreht sich grad im Grab um ...
 
Broilermanny schrieb:
Passt bitte mit der Boostfunktion beim Induktionsfeld auf,
bei der schnellen Erhitzung kann sich die Pfanne verziehen.
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Das ist mir bei einer anderen Pfanne auch schon passiert. Meine normalen Pfannen brauchen die Funktion, die Eisenpfannen werden auch bei 3/4-Leistung schon mehr als schnell genug heiß. Um den Verzug zu verhindern hatte ich die Pfanne ja mit ausreichend Wasser gefüllt. Kein Verzug, dafür aber vorzeitige Alterung.
 
Broilermanny schrieb:
Passt bitte mit der Boostfunktion beim Induktionsfeld auf,
bei der schnellen Erhitzung kann sich die Pfanne verziehen.
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Ich kann bei meinen Induktionsfeldern die Eisenpfannen maximal nur bei den ersten 4 Stufen (60/80/100/120 Grad) benutzen, wobei 120 Grad eigentlich schon zu viel sind.
Maximalpower überleben die Pfannen nicht, da verzieht sich der Boden garantiert.
 
Ich habe mir generell angewöhnt, Pfannen auf dem Induktionsfeld mit 30%-40% der Leistung auf Temperatur kommen zu lassen und erst dann die Leistung zu erhöhen.
Aber wir kommen vom Thema ab ::8)::
 
Die Marktleiterin im Kaufland war natürlich nicht erfreut über meine Forderung. Sie will nun in anderen Märkten nachfragen und mich bis heute Abend zurückrufen. Vermutlich wird sie aber keine Pfannen mehr besorgen können. Dann bekommt eben die Wettbewerbszentrale etwas zu tun...

Habe ich schon erwähnt, dass ich Lockvogelangebote hasse???
 
Wie willst du nachweisen, dass ein solches "Lockangebot" war? In der Werbung wird garantiert klein drauf stehen, dass das Angebot nur solange gilt wie der Vorrat reicht usw.
 
Das stimmt, spielt aber keine Rolle. Damit kommen die nicht raus aus der Nummer. Selbst die Verkäufer-freundlichen BGH-Urteile fordern eine Verfügbarkeit mindestens für einen ganzen Tag ;-).
 
Fleischeslust84 schrieb:
Tatsächlich steht es sogar noch etwas dreister da:

Anhang anzeigen 2083815
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Was legitim ist.

Händler muss bei Lockvogelwerbung deutlich machen, dass es eng wird
Gemäß Nr. 5 des Anhangs zu § 3 Abs. 3 UWG muss der Händler darüber aufklären, dass er hinreichende Gründe zur Annahme hat, dass er nicht in der Lage sein werde, diese oder gleichartige Waren für einen angemessenen Zeitraum in angemessener Menge zum genannten Preis bereitzustellen oder bereitstellen zu lassen (sog. Lockangebote).

  • Die Tatbestände stellen als nicht auf die Bevorratung selbst ab, sondern auf die Aufklärung über sie.
  • Es kommt danach weniger darauf an, ob eine Ware vorrätig ist, sondern darauf, dass der Verbraucher in die Lage versetzt wird zu überlegen, ob sich der Besuch des Geschäfte (noch) lohnen wird.
 
Cookaneer schrieb:
Was legitim ist.

Händler muss bei Lockvogelwerbung deutlich machen, dass es eng wird
Gemäß Nr. 5 des Anhangs zu § 3 Abs. 3 UWG muss der Händler darüber aufklären, dass er hinreichende Gründe zur Annahme hat, dass er nicht in der Lage sein werde, diese oder gleichartige Waren für einen angemessenen Zeitraum in angemessener Menge zum genannten Preis bereitzustellen oder bereitstellen zu lassen (sog. Lockangebote).

  • Die Tatbestände stellen als nicht auf die Bevorratung selbst ab, sondern auf die Aufklärung über sie.
  • Es kommt danach weniger darauf an, ob eine Ware vorrätig ist, sondern darauf, dass der Verbraucher in die Lage versetzt wird zu überlegen, ob sich der Besuch des Geschäfte (noch) lohnen wird.
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Dann solltest Du aber bitte auch den darauf folgenden Satz zitieren:
"Ist die Bevorratung kürzer als zwei Tage, obliegt es dem Unternehmer, die Angemessenheit nachzuweisen; "

Und genau an dem Punkt setzen die Gerichte an. In der Regel zugunsten der Verbraucher.

Ist mir aber auch egal. Die Wettbewerbszentrale wird sich schon der Sache annehmen. Ob sie dann Kaufland abmahnen, verklagen, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung schreiben, oder sonstwas machen, ist mir wurscht. Meine Pfannen werde ich wohl nicht mehr bekommen. Vielleicht trägt es aber zur Sensibilisierung bei, die Verkäuferverarschungen in Zukunft zu reduzieren, weil die Marktleiter vielleicht irgendwann keinen Bock mehr darauf haben, sich mit nervigen Kunden wie mir auseinanderzusetzen.
 
Holli_OL schrieb:
Und genau an dem Punkt setzen die Gerichte an. In der Regel zugunsten der Verbraucher.
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Ein Recht auf Nacherfüllung hast Du aber trotzdem nicht.

Da wird rein gar nichts passieren, da dieser Artikel zu häufig im Angebot ist.
 
Mal sehen........
 
Ich habe mir schon vor Jahrzehnten abgewöhnt Actionsware zu kaufen.
Warum sollte ich mich verar..... lassen. >:(

Ich fahr auch auf gar keinen Fall zu irgendeinem Markt hin für so ein One-Day-Wonder.
Media Markt hat mich in diesem Jahrtausend zum Beispiel noch nicht gesehen, scheinbar bin ich blöd. :muhahaha:
 
So, heute war es dann soweit, nachdem ich beim letzten Mal unnötig viel Zeit über dem Seitenkochfeld verbracht habe, habe ich mich diesmal für Einbrennen im Grill entschieden. Die beiden schlecht eingebrannten Pfannen vom letzten Mal und die eine neue habe ich noch mal mit Schmirgel bearbeitet, erneut gespült dann auf dem Grill getrocknet.
DSC_2590.JPG

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Dann dünn mit Leinöl eingerieben und für eine Viertelstunde in die Brennkammer legen.
Durchgang 1:
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Durchgang 2:
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Durchgang 3:
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Ab jetzt habe ich auf 20 Minuten erhöht. Durchgang 4:
DSC_2595.JPG

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Beim fünften Durchgang habe ich nach 20 Minuten den Grill ausgemacht und die Pfannen darin kalt werden gelassen. Aufgrund der Dunkelheit die letzten Bilder nun drinnen.
DSC_2597.JPG

Für meinen Geschmack sieht das gar nicht so schlecht aus, für vertretbaren Aufwand. Etwas mehr Geduld hätte die Schicht noch gleichmäßiger werden lassen, aber die hatte ich nicht und morgen soll es Bratkartoffeln geben.
Hier noch mal in groß die Kleine,...
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...die Große,...
DSC_2599.JPG

...und die Langstielige.
DSC_2600.JPG


Ich bin jetzt mal auf morgen gespannt.
 
Heute gab es dann endlich leckere Bratkartoffeln.
Zuerst habe ich Pellkartoffel gekocht, gepellt und abkühlen gelassen. Dann Speckwürfel angebraten, Zwiebeln angebraten und anschließend portionsweise die Kartoffelscheiben mit guter Butter.
DSC_2602.JPG

DSC_2603.JPG

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Von den "Antihaft-Eigenschaften" bin ich noch nicht ganz so begeistert, aber der Geschmack war schon mal genial.

Welche Gerichte bauen die Patina schnell und zuverlässig auf?
 
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