An der ein oder anderen Stelle habt ihr es ja schon mitbekommen, dass ich mir einige neue Küchenmöbel zugelegt habe. Da ein Großteil davon langsam fertiggestellt und eingerichtet ist, wurde es Zeit für einen eigenen Thread.
Ich wollte eine neue Küche. Eigentlich gab es schon seit dem Einzug einige Dinge die mir an der Küche nicht gefielen welche ich übernommen hatte.
Die Elektrogeräte sind längst ausgetauscht aber auch die Schubladen und Arbeitsplatten störten mich. Zu wenig Ablageflächen, schlechte Planung, kein wirklich durchdachtes Konzept etc.
In den letzten Monaten hat sich meine Unzufriedenheit durch die Anschaffung neuer Küchengeräte die Platz brauchen aber dermaßen gesteigert, das nun kein Weg mehr an einer neuen Küche vorbeiführt.
Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, ist die vorhandenen Küche und der Raum nicht gerade schön. Besonders im Vergleich zum Rest der Wohnung.
Wir haben 4,22 Länge, 2,88 Breite und 2,60 in der Höhe. Eine Designerküche für einen fünfstelligen Betrag anfertigen zu lassen, schloss ich daher aus.
Erstens ist der Raum abgeschlossen und ich muss ihn nicht sehen, wenn ich nicht kochen will und zweitens möchte ich nicht für eine Mietwohnung extra etwas anfertigen lassen,
das nur genau in diese passt aber sonst nirgends, falls ich mal umziehen sollte.
Der Bartscher Servierwagen welchen ich um Neujahr herum gekauft hatte gefiel mir eigentlich recht gut. Er ist praktisch, leicht, stabil, billig und ich kann ihn auch auf den Balkon, die Garage oder den Keller stellen ohne mir darum sorgen zu machen, ob das Material leidet.
Nach einer kleinen Kochsession bei @Puro in dessen The Jerk Shop war der Wunsch nach einer Edelstahl Gastroküche geboren.
Alles stabil, leicht zu reinigen, man kann die Schublade mit dem Fuß zutreten wenn man die Hände voll hat und heiße Töpfe und Pfannen stellt man einfach da ab wo man will.
Nach endlosen Überlegungen, Telefonaten mit den Mitgliedern der Sternegriller und Internetrecherchen war ich endlich bereit für eine erste größere Bestellung.
Gekauft wurde alles bei GGM Gastro. Irgendwie hatten wir es aber geschafft bei der Bestellung die Option Teillieferung zu wählen und so wurde die Bestellung bestehend aus 6 Elementen in 5 verschiedenen Lieferungen zugestellt. Was bedeutet fünf mal Urlaub nehmen und Personal zum Transport abstellen, denn es geht ohne Aufzug in den fünften Stock.
Díe einzelnen Elemente werden auf Paletten aufgebaut und Vollverschweißt geliefert.
An dieser Stelle kann ich nochmal die Umzugshelfer Tragegurte empfehlen, welche es günstig auf Amazon gibt. Anders hätte man wohl vier kräftige Männer und eine Stunde Zeit benötigt um die großen Arbeitsmodule rauf zu bekommen.
Durch die schmalste Tür des Hauses passten die größten Teile gerade so durch. Ich habe mich für eine 70er Arbeitstiefe entschieden, da ich es beim arbeiten im Jerkshop sehr angenehm empfand diese 10cm extra beim Kochen zu haben. Außerdem gibt es gewisse Küchengeräte mit R die ebenfalls eine 70er Tiefe erfordern und naja man will ja immer für die Zukunft planen.
Hier mal ein erster Eindruck der Arbeitstische. Es fehlen noch die Oberschränke welche in den nächsten zwei Wochen geliefert werden.
Diese sind einen Meter hoch, jeweils zwei Meter lang und kommen direkt unter die Decke. Lästiges Staubwischen und diese schönen Fettfilme welche sich gerne auf Küchenhochschränken bilden gibt es so nicht mehr.
Hier wird die Arbeitsplatztiefe nochmal deutlich. Zwei reihen im GN 1/1 Maß können so bequem hintereinander gestellt werden.
Zusätzlich zur 70er Tiefe habe ich die gesamte Zeile mit Aufkantung bestellt. Diese das kann ich nach wenigen Tagen schon sagen ist wirklich Gold wert.
Lästiges verfugen oder silikonieren entfällt. Hier kann nichts stecken bleiben und es ist leicht zu reinigen, auch wenn mal etwas Verschüttet wird.
Ich hatte auch eine 1,40 Meter lange Wärmebrücke bestellt. Diese dient einerseits zum vorwärmen von Tellern und soll bei komplexeren Gängen das anrichten erleichtern,
da die einzelnen Komponenten nicht so schnell auskühlen können. Außerdem ist es nochmal eine praktische zweite Ablagefläche oberhalb der Arbeitsplatte.
Voll aufgedreht haben wir nach 30 Minuten fast 77 Grad auf der Arbeitsplatte
Und gute 70 Grad auf der Ablage darüber. Zum vorwärmen und anrichten mehr als ausreichend.
Warum 1,40 Meter werdet ihr vielleicht fragen. Die größten gebräuchlichen runden Teller haben meist 32/33 cm im Durchmesser und bei 1,40 Metern passen genau vier davon bequem jeweils darunter und darüber.
Bisher bin ich soweit mit der Küche zufrieden, auch wenn ich noch keine großen Kochorgien veranstalten konnte.
Bei der Qualität muss man aber auch ehrlich sein und sagen, dass man für den Preis bei GGM nicht den selben Edelstahlschrank wie von Hugentobler oder Palux bekommt.
Es gibt also durchaus ein paar leicht verkratzte stellen oder man erkennt an den Seiten oder innen ein paar Schweißpunkte. Softclose ist jetzt auch nicht wirklich vorhanden.
Das regelt man dann eher mit ein paar Silikondämpfern und 30kg Gewicht an Küchengerätschaften pro Schublade.
Scharfe kannten gibt es aber nirgends und die Flächen auf denen gearbeitet wird sind auch wirklich eben und frei von Fehlern. Alles grundsolide und massiv verarbeitet aber eben auch nur dort wo es sein muss.
Hier einfach mal Bilder der eingeräumten Schubladen und Schränke. Vielleicht plant der ein oder andere ja etwas ähnliches und bekommt so nochmal ein besseres Verständnis von der Küche.
Der Topf links hinten hat 20 Liter und der davor 12 Liter.
70cm Schranktiefe sind schon wirklich was geiles. Hinter dem 24cm Gusstopf im unteren Fach steht auch noch ein großer Gastro Sandwichmaker mit Doppelplatte.
Der Effeuno vorher noch auf dem Rollwagen findet ebenfalls gemütlich im Schrank Platz. Ob ich Ihn direkt darin betreiben kann, weiß ich noch nicht.
Diesen werde ich nächstes Wochenende mal anheizen um zu messen wie sich die Temperatur im und um den Schrank entwickeln.
Nach oben hat er 16cm Luft und ich habe beim einrichten der Fächer rechts davon und darunter darauf geachtet, dass sich im Schrank nur Töpfe und Pfannen aus Edelstahl befinden.
Die Bottene Lilodue findet auch leicht Platz. Die große Le Cruesset Pfanne im unteren Fach hat 34cm im Durchmesser. Das wirkt auf den Fotos einfach alles so winzig.
Alle Schubladen haben ein GN 1/1 Innenmaß. Ich könnte also nochmal Unterteilungen in 1/2, 1/3, 1/4 etc. rein machen.
Lock&Lock Dosen scheinen einen ähnlichen Formfaktor zu haben und lassen sich darin auch perfekt stapeln.
Die Stromversorgung ist noch so ein Thema welches mich aktuell beschäftigt. Wir haben an beiden Enden jeweils Steckdosen, welche zufälligerweise auf separaten Sicherungen liegen.
So muss ich mir also auch um Lasthungrige Elektrogeräte keine Sorgen machen. Allerdings ist nichts in der Mitte und 4,20 können lang sein.
Ich spiele hier mit dem Gedanken oberhalb der Aufkantung eine Aufputzleitung zu legen und dann einfach jeden Meter zwei bis drei Steckosen zu setzen.
Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit von oben über die Hochschränke zu gehen. Das werde ich aber erst entscheiden wenn diese geliefert, montiert und eingerichtet sind.
Für die Füße gäbe es theoreitsch noch eine Verblendung aber ich glaube nicht, dass ich diese bestellen werde.
Erstens erleichtert es die Reinigung wenn man gut unter die Schränke kommt und zweitens könnte ich mir vorstellen dort auch noch Nudel- und Pizzahorden zu lagern.
Jeweils zwei gestapelt sollten perfekt drunter passen.
Das war mal ein erstes kurzes Fazit zur Küche. Ich werde hier berichten wie es weitergeht und wenn sich diese Lösung im Alltag als praktisch herausstellst, werde ich die zweite Küchenzeile ebenfalls noch in diesem Stil umbauen.
Ich wollte eine neue Küche. Eigentlich gab es schon seit dem Einzug einige Dinge die mir an der Küche nicht gefielen welche ich übernommen hatte.
Die Elektrogeräte sind längst ausgetauscht aber auch die Schubladen und Arbeitsplatten störten mich. Zu wenig Ablageflächen, schlechte Planung, kein wirklich durchdachtes Konzept etc.
In den letzten Monaten hat sich meine Unzufriedenheit durch die Anschaffung neuer Küchengeräte die Platz brauchen aber dermaßen gesteigert, das nun kein Weg mehr an einer neuen Küche vorbeiführt.
Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, ist die vorhandenen Küche und der Raum nicht gerade schön. Besonders im Vergleich zum Rest der Wohnung.
Wir haben 4,22 Länge, 2,88 Breite und 2,60 in der Höhe. Eine Designerküche für einen fünfstelligen Betrag anfertigen zu lassen, schloss ich daher aus.
Erstens ist der Raum abgeschlossen und ich muss ihn nicht sehen, wenn ich nicht kochen will und zweitens möchte ich nicht für eine Mietwohnung extra etwas anfertigen lassen,
das nur genau in diese passt aber sonst nirgends, falls ich mal umziehen sollte.
Der Bartscher Servierwagen welchen ich um Neujahr herum gekauft hatte gefiel mir eigentlich recht gut. Er ist praktisch, leicht, stabil, billig und ich kann ihn auch auf den Balkon, die Garage oder den Keller stellen ohne mir darum sorgen zu machen, ob das Material leidet.
Nach einer kleinen Kochsession bei @Puro in dessen The Jerk Shop war der Wunsch nach einer Edelstahl Gastroküche geboren.
Alles stabil, leicht zu reinigen, man kann die Schublade mit dem Fuß zutreten wenn man die Hände voll hat und heiße Töpfe und Pfannen stellt man einfach da ab wo man will.
Nach endlosen Überlegungen, Telefonaten mit den Mitgliedern der Sternegriller und Internetrecherchen war ich endlich bereit für eine erste größere Bestellung.
Gekauft wurde alles bei GGM Gastro. Irgendwie hatten wir es aber geschafft bei der Bestellung die Option Teillieferung zu wählen und so wurde die Bestellung bestehend aus 6 Elementen in 5 verschiedenen Lieferungen zugestellt. Was bedeutet fünf mal Urlaub nehmen und Personal zum Transport abstellen, denn es geht ohne Aufzug in den fünften Stock.
Díe einzelnen Elemente werden auf Paletten aufgebaut und Vollverschweißt geliefert.
An dieser Stelle kann ich nochmal die Umzugshelfer Tragegurte empfehlen, welche es günstig auf Amazon gibt. Anders hätte man wohl vier kräftige Männer und eine Stunde Zeit benötigt um die großen Arbeitsmodule rauf zu bekommen.
Durch die schmalste Tür des Hauses passten die größten Teile gerade so durch. Ich habe mich für eine 70er Arbeitstiefe entschieden, da ich es beim arbeiten im Jerkshop sehr angenehm empfand diese 10cm extra beim Kochen zu haben. Außerdem gibt es gewisse Küchengeräte mit R die ebenfalls eine 70er Tiefe erfordern und naja man will ja immer für die Zukunft planen.
Hier mal ein erster Eindruck der Arbeitstische. Es fehlen noch die Oberschränke welche in den nächsten zwei Wochen geliefert werden.
Diese sind einen Meter hoch, jeweils zwei Meter lang und kommen direkt unter die Decke. Lästiges Staubwischen und diese schönen Fettfilme welche sich gerne auf Küchenhochschränken bilden gibt es so nicht mehr.
Hier wird die Arbeitsplatztiefe nochmal deutlich. Zwei reihen im GN 1/1 Maß können so bequem hintereinander gestellt werden.
Zusätzlich zur 70er Tiefe habe ich die gesamte Zeile mit Aufkantung bestellt. Diese das kann ich nach wenigen Tagen schon sagen ist wirklich Gold wert.
Lästiges verfugen oder silikonieren entfällt. Hier kann nichts stecken bleiben und es ist leicht zu reinigen, auch wenn mal etwas Verschüttet wird.
Ich hatte auch eine 1,40 Meter lange Wärmebrücke bestellt. Diese dient einerseits zum vorwärmen von Tellern und soll bei komplexeren Gängen das anrichten erleichtern,
da die einzelnen Komponenten nicht so schnell auskühlen können. Außerdem ist es nochmal eine praktische zweite Ablagefläche oberhalb der Arbeitsplatte.
Voll aufgedreht haben wir nach 30 Minuten fast 77 Grad auf der Arbeitsplatte
Und gute 70 Grad auf der Ablage darüber. Zum vorwärmen und anrichten mehr als ausreichend.
Warum 1,40 Meter werdet ihr vielleicht fragen. Die größten gebräuchlichen runden Teller haben meist 32/33 cm im Durchmesser und bei 1,40 Metern passen genau vier davon bequem jeweils darunter und darüber.
Bisher bin ich soweit mit der Küche zufrieden, auch wenn ich noch keine großen Kochorgien veranstalten konnte.
Bei der Qualität muss man aber auch ehrlich sein und sagen, dass man für den Preis bei GGM nicht den selben Edelstahlschrank wie von Hugentobler oder Palux bekommt.
Es gibt also durchaus ein paar leicht verkratzte stellen oder man erkennt an den Seiten oder innen ein paar Schweißpunkte. Softclose ist jetzt auch nicht wirklich vorhanden.
Das regelt man dann eher mit ein paar Silikondämpfern und 30kg Gewicht an Küchengerätschaften pro Schublade.
Scharfe kannten gibt es aber nirgends und die Flächen auf denen gearbeitet wird sind auch wirklich eben und frei von Fehlern. Alles grundsolide und massiv verarbeitet aber eben auch nur dort wo es sein muss.
Hier einfach mal Bilder der eingeräumten Schubladen und Schränke. Vielleicht plant der ein oder andere ja etwas ähnliches und bekommt so nochmal ein besseres Verständnis von der Küche.
Der Topf links hinten hat 20 Liter und der davor 12 Liter.
70cm Schranktiefe sind schon wirklich was geiles. Hinter dem 24cm Gusstopf im unteren Fach steht auch noch ein großer Gastro Sandwichmaker mit Doppelplatte.
Der Effeuno vorher noch auf dem Rollwagen findet ebenfalls gemütlich im Schrank Platz. Ob ich Ihn direkt darin betreiben kann, weiß ich noch nicht.
Diesen werde ich nächstes Wochenende mal anheizen um zu messen wie sich die Temperatur im und um den Schrank entwickeln.
Nach oben hat er 16cm Luft und ich habe beim einrichten der Fächer rechts davon und darunter darauf geachtet, dass sich im Schrank nur Töpfe und Pfannen aus Edelstahl befinden.
Die Bottene Lilodue findet auch leicht Platz. Die große Le Cruesset Pfanne im unteren Fach hat 34cm im Durchmesser. Das wirkt auf den Fotos einfach alles so winzig.
Alle Schubladen haben ein GN 1/1 Innenmaß. Ich könnte also nochmal Unterteilungen in 1/2, 1/3, 1/4 etc. rein machen.
Lock&Lock Dosen scheinen einen ähnlichen Formfaktor zu haben und lassen sich darin auch perfekt stapeln.
Die Stromversorgung ist noch so ein Thema welches mich aktuell beschäftigt. Wir haben an beiden Enden jeweils Steckdosen, welche zufälligerweise auf separaten Sicherungen liegen.
So muss ich mir also auch um Lasthungrige Elektrogeräte keine Sorgen machen. Allerdings ist nichts in der Mitte und 4,20 können lang sein.
Ich spiele hier mit dem Gedanken oberhalb der Aufkantung eine Aufputzleitung zu legen und dann einfach jeden Meter zwei bis drei Steckosen zu setzen.
Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit von oben über die Hochschränke zu gehen. Das werde ich aber erst entscheiden wenn diese geliefert, montiert und eingerichtet sind.
Für die Füße gäbe es theoreitsch noch eine Verblendung aber ich glaube nicht, dass ich diese bestellen werde.
Erstens erleichtert es die Reinigung wenn man gut unter die Schränke kommt und zweitens könnte ich mir vorstellen dort auch noch Nudel- und Pizzahorden zu lagern.
Jeweils zwei gestapelt sollten perfekt drunter passen.
Das war mal ein erstes kurzes Fazit zur Küche. Ich werde hier berichten wie es weitergeht und wenn sich diese Lösung im Alltag als praktisch herausstellst, werde ich die zweite Küchenzeile ebenfalls noch in diesem Stil umbauen.