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Tomaten bei den ottobs...

G

Gast-bwrStw

Guest
moin,

14 Sorten hab ich dieses Jahr wieder am Start.
Alle Sortenfest,
sie lassen sich also relativ problemlos selbst weitervermehren,
wobei schon auch mal neue Kreuzungen entstehen können.

Heute hab ich die Pflänzchen in grössere Töpfe gepflanzt und sie raus ins Anzuchthaus gesetzt.
112 Pflänzchen dürfen hier bis Mitte Mai heranwachsen, bevor es ins Freiland geht.
Hoffentlich wird der Sommer nicht zu kalt und feucht... :pray:


Ich werde ab und an ein paar aktuelle Bilder einstellen.
Wenn interesse besteht,
kann ich zu den einzelnen Sorten was schreiben, wenn sie genussreif sind. :)

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grüssle
 

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Klasse und Gute Ernte!!!
 
Spitze !!

Ich habe dieses Jahr 3 Sorten und gesamt 5 Pflanzen mit Fleischtomaten.

2 x Ananastomate
2x Gregoris Altai
1x RAF für den Kübel um die Salzwässerung zu testen.

Allerdings werde ich auch noch mit Tomaten von Schwimu versorgt werden, sodass ich sicher keinen Tomatenmangel verspüren werde.
 
:überrascht: HUNDERTZWÖLF?????
Sind die alle für euch beide?
Sie sehen super und kerngesund aus - herrlich!

Wir hatten mal 20 - die waren aber voll ausreichend.
Ich denke, dass wir dieses Jahr so 7 oder 8 heranziehen. Ich hole mir die auf der Raritätenbörse in Essen;
meistens bei tomatenadelpunktde.
Das ist ein tolles Projekt: eine Sonderschullehrerin in Köln sät sie mit ihren lernbehinderten Schülern aus und verkauft die dann für die Klassenkasse.
 
Frank schrieb:
...1x RAF für den Kübel um die Salzwässerung zu testen...
Zum Vergrößern anklicken....

moin Frank,
fünf stehn bei mir in einer Reihe. :)
Was hat es mit der Salzwässerung auf sich?
Klär mich doch mal bitte auf.

marcu schrieb:
:überrascht: HUNDERTZWÖLF?????
Sind die alle für euch beide?...
Zum Vergrößern anklicken....

Die Gärtner sind ein traditionsbewusstes Volk, die immernoch im Dutzend rechnen. ;)
Ein Pelletino, wie ich ihn verwende, hat 96 Töpfchen, in die ich zum Teil zwei Samen lege.
Es gehen ja nicht immer alle auf.
Und ich hab auch meist alle gekauften Samen in die Erde gebracht, da sie im ersten Jahr am besten keimen...
Aufheben lohnt eher selten.
Und da haben sich über die Jahre einige Freunde gefunden, die gerne unseren Überschuss nehmen.
Wobei doch gut 50 - 60 Pflanzen in unserem Garten einen Platz finden...
In kleinen Gläsern eingekocht, sind sie das Jahr über in vielen Saucen eine feine Bereicherung. :)


grüssle
 
Eingekocht habe ich Tomaten noch nicht. Wenn ich welche übrig habe, mache ich in der Pfanne Mark draus - was ich dann immer gern für frische Tomatensuppe verwende.
Immer wieder gern, wenn es kühler draußen wird.
 
Die RAF-Tomate ist eine andalusische Fleischtomate, die sich durch hocharomatisches Fleisch auszeichnet.

In Spanien an der Küste steht sie auf sehr salzhaltigem Boden.
Bei uns soll sie mit 1%igen Salzwasser gegossen werden.
Daher kommt der besondere Geschmack.
 
sehr schön, Volker :daumenhoch:
ich hab auch wieder einige Pflanzen am Start....
 
moin,

die Hängenden Gärten der Semiramis kennen sicher die meisten von euch,
eins der Weltwunder der Antike...

Das haben wir nicht gebaut,
aber die "Hängenden Tomaten in Schleichach"... :blinky:

Gestern haben wir angefangen die Tomaten auszupflanzen.
unter anderem in Eimer.
Aber nicht ganz gewöhnlich, sondern verkehrtherum... ;)

Alles dazu in den folgenden Bildern...

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Da guggd sogar unser Wuff... ;)


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Ich nehm für die hängenden Tomaten am liebsten Sorten, die kleine Früchte haben und Pflanzen, die nicht ausgegeizt werden müssen.
Dieses Jahr hab ich auch zwei San Marzano aufgehängt,
mal schauen, was dabei rauskommt. :)

So, und nun gehts in den Garten, es wollen noch 50 Pflänzchen in die Erde...

grüssle
 

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Respekt vor Eurer Arbeit die ihr euch macht:thumb1:. Mit Gartenarbeit habe ich leider nichts am Hut. Macht bei uns alles Göga und dann auch nur in überschaubarer Größe.

Ich mache jetzt mein Aquarium ;).
 
Wau toll, so viele Tomaten!
Du hast sicherlich viel Erfahrung. Welche Sorten hast du für das Freiland und kannst du etwas dazu berichten, wie du den den Boden dafür vorbereitest?
Ich hätte nämlich auch Platz im Garten, jedoch hatte ich meine Tomaten bisher immer in Töpfen.
 
moin,

lovegreen schrieb:
... Welche Sorten hast du für das Freiland und kannst du etwas dazu berichten, wie du den den Boden dafür vorbereitest?
Ich hätte nämlich auch Platz im Garten, jedoch hatte ich meine Tomaten bisher immer in Töpfen...
Zum Vergrößern anklicken....

moin lovegreen,
für die Freilandpflanzung ist es nun leider etwas spät,
sorry, aber ich hatte den Fred leider etwas aus den Augen verloren.

Ich mach keinen Unterschied bei den Sorten, ich pflanze alles ins Freiland.
Für die Töpfe bevorzuge ich die kleinfrüchtigen Sorten,
die Töpfe wiederum stehen trotzdem im Freien.

pfannendoc schrieb:
...mich würden deine Erfahrungen zur Braunfäule interessieren
Zum Vergrößern anklicken....

Johh, damit hab ich so meine Erfahrungen gemacht. :mad:
Es gab Jahre, da haben alle Pflanzen locker bis Ende September bestens ausgeschaut,
es gab ganz besonders ein Jahr, da hatte ich Ende Juli keine Pflanze mehr im Freiland stehen.
Einzig die in den Kübeln an der Hauswand hatten überlebt.
Das war allerdings ein Jahr, welches mit viel Feuchtigkeit und einstelligen Temperaturen im Juli daher kam.
Da haben sich zudem sehr frühe Sorten wie Matina un Lucullus bewährt.
Zu Pilzresistenten Hybridsorten kann ich leider nix sagen, solche hab ich noch nie im Garten gehabt.

Ganz wichtig ist jedenfalls, Tomatenpflanzen nach der Ernte in der Biotonne und nicht aufm eigenen Kompost entsorgen.
Die Pilzsporen überleben doch sehr gut auf den kalten Kleinstkompostanlagen der meisten Hobbygärtner.
Und den Kompost dämpfen, dazu haben sie meist auch keine Möglichkeit.

grüssle
 
Ein kurzer Rückblick...

Am 13. Mai war Pflanztag...

lovegreen schrieb:
...hast du für das Freiland und kannst du etwas dazu berichten, wie du den den Boden dafür vorbereitest?...
Zum Vergrößern anklicken....

In den gut durchgearbeiteten Boden haben wir Löcher gebudelt, Abstand etwa 50cm,
Pflanzerde mit Hornspänen versehen und die Tomatenpflanzen sehr tief gesetzt.
Ein Teil wurde versuchsweisse mit schwarzem Pflanzgewebe ausgelegt.

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Die gelochten Zinkwannen sind erprobte Pflanzgefässe.
60l sind ausreichend für zwei Pflanzen, davor wird noch Basilikum oder Petersilie gesät...


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Vier Wochen später am 9. Juni...


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Hühnerschutz muss sein.
Sie würden sonst die Pflanzen ausgraben...


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Weitere 19 Tage später...
Sie haben schon ordentlich Früchte angesetzt. :-)


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Die San Marzano darf liegen und wird nicht ausgegeizt.
Alle anderen im Freiland erziehe ich eintriebig am Spiralstab...


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Wir haben bisher ein sehr gutes Tomatenjahr.
Trotz langer Trockenheit, hab ich die Freilandtomaten nur zwei mal gegossen.
Einmal beim Pflanzen und nochmal zu Beginn des Monats.
Je weniger ich in der Anfangszeit giese, um so mehr wachsen die Wurzeln in die Tiefe, in feuchte Regionen,
wodurch trockene Zeiten sehr gut überstanden werden.
Und siehe da, am 10. Juli waren die ersten Tomaten reif. :sun:
Früher war es bei uns nur 2003, da gabs schon am letzten Junitag ne Tomate ausm eigenen Garten.
Und wie solls anders sein, es ist die Sorte Matina, seit Jahren die früheste in unserem Garten.


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Die Sorte Lucullus steht ihr aber in nichts nach...


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Dicht gefolgt von einer hängenden Tear Drop, einer kleinen Eiertomate...


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Hier schimmert auch schon etwas Rotes durch,
allerdings ist es etwas unerfreulicher. :(
Hier handelt es sich vermutlich um eine Notreife, da eine der beiden Pflanzen unter der soggenannten "Blütenendfäule" leidet.
Dürfte Calciummangel sein, was aber nicht an fehlender Düngung liegt, da die zweite Pflanze der gleichen Sorte äusserst gesund ist.
Evtl. hat sich irgendwas in die Leitungsbahnen eingenistet, was die Krankheit bedingt.
Evtl. sind sie leicht mit Stickstoff, Magnesium oder Kalium überversorgt, in der Erde ist Kompost vom Hühnermist drin, wofür auch das satte Wachstum sprechen würde.
Aber gut, ich weiss es nicht genau, es ist nicht ansteckend und wenn bei gesammt 70 Pflanzen 1 oder 2 ausfallen...
Ich kanns verschmerzen. ;)


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So, dass wars erstmal,
in Kürze gibts dann eine kleine Vorstellung der Sorte "Matina"

grüssle
 

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Ich muss mal wieder nachfragen: 50 Tomatenpflanzen, was macht Ihr mit dem ganzen Ertrag?
Ich beneide (nicht im negativen Sinne!) Euch um den vielen Platz für Pflanzen!
Wenn Ihr Samen braucht, sehr vielfältig: geht mal auf tomatenadel.de; bei denen haben wir bisher vorgezogene Pflanzen gekauft - aber seitdem die 3 Euro für eine kleine Pflanze nehmen: nicht mehr.:zopfie_trauer: Das ist ein sehr schönes Projekt; die Stände sind immer überlaufen auf den Pflanzenbörsen - aber die Preise gehen inzwischen zu hoch.

Unsere ersten Tomaten waren Mitte Juni reif - Rheinschiene ist mildes Klima.
Wünsche Euch einen guten Ertrag! Mary
 
ottob schrieb:
Hier handelt es sich vermutlich um eine Notreife, da eine der beiden Pflanzen unter der soggenannten "Blütenendfäule" leidet.
Dabei handelt um Calciummangel, was aber nicht an fehlender Düngung liegt, da die zweite Pflanze der gleichen Sorte äusserst gesund ist.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich würde die kaputten Früchte abnehmen, und die eine Pflanze ordentlich mit Kalk einschlämmen. Vielleicht sind die restlichen Früchte ja noch zu retten...
 
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