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Tutorium Messer Schärfen

Okay, kann man machen. Ich nehme den „normalen“ und vor dem neuen Nachschleifen den mit Diamanten, wenn es grad brenzlig ist und gar nicht mehr geht.
Im Business setzt sich halt keiner hin und schleift ewig rum, denke ich. Meine Erfahrungen in der Gastro sind zB, dass da die übelsten Gummimesser hantiert werden, weil da exakt niemand Ahnung davon hat.
Aber ich möchte hier niemandem seine Leidenschaft verübeln und respektiere es sehr. Nur mir subjektiv wäre der Aufwand zu hoch und meine Messer sind ebenfalls bis zur Spitze scharf (Felix und Vorgänger).
 
Ein älterer Campingnachbar hatte gehört, dass ich Messer schleife und hat mit seine gebracht. Zig Jahre alte Zwillingmesser, die von einem "Profi" "geschliffen "wurden. Der hatte maximal einen Baumarkt -Schleifbock mit grob und fein. Seht Euch das an:
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Normalerweise ein Fall für die Tonne! Aber weil er nett ist, werde ich die in 2 Wochen mit nach Hause nehmen und ihnen meinen Bandschleifer und die Trizact-Bänder vorstellen.
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Nach erfolgreicher Kur stelle ich das Ergebnis dann hier vor!
 
Heiliger Strohsack, damit kanns ja bis nach Jerusalem Reiten. Das schneidet noch nicht mal Finger, Lach!
Aber mit Trizact Bändern soll das leicht machbar sein. Ich Schleif schon gar nicht mehr von Hand... :anstoޥn:
 
Die Schneide ist viel zu dick, damit hat man keine Freude…das Messer muss komplett instand gesetzt werden.
 
Die Trizact Bänder kann man ja nass gebrauchen, hab ich vom Martin und vom Teufel erfahren.
Die Klingen werden wesentlich dünner gemacht, Schneidwate unter 0,5mm und Winkel 15° oder noch weniger. Bisschen Arbeit ist das schon...aber dafür hab ich den Bandschleifer ja gebaut und die Bänder gekauft.
Für die Feinarbeit gibt es auch noch Banksteine und Diamantplatten.
 
Die Trizact Bänder kann man ja nass gebrauchen, hab ich vom Martin und vom Teufel erfahren.
Die Klingen werden wesentlich dünner gemacht, Schneidwate unter 0,5mm und Winkel 15° oder noch weniger. Bisschen Arbeit ist das schon...aber dafür hab ich den Bandschleifer ja gebaut und die Bänder gekauft.
Für die Feinarbeit gibt es auch noch Banksteine und Diamantplatten.
sagt mal, mein Herr, gibts zu dem Bandschleifer vielleicht nen Bauplan oder ne Vorlage? An sowas suche ich schon ne Weile, aber die "kaufbaren" sind entweder Hobbybastlerschrott oder als Industrieausführung extrem teuer.
 
gibts zu dem Bandschleifer vielleicht nen Bauplan oder ne Vorlage?
Nein, leider nicht, ist alles frei Schnauze nach vorhandenem Material zusammen gebrezelt. Die weißen Rollen sind vom Skateboard, aber ballig gemacht, weil Original sind die konisch, da läuft Dir das Band weg. Die Antriebsrolle ist aus Schichtholz, auf dem Motor überdreht, auch ballig. Läuft eigentlich zu schnell, werde wohl noch nen Frequenzumformer davor setzen...Rentnerbastelei eben...
Wenn es bei Dir keine Eile hat, kann ich Dich in meinem Testament berücksichtigen. :lolaway:
 
Die Trizact Bänder kann man ja nass gebrauchen, hab ich vom Martin und vom Teufel erfahren.
Die Klingen werden wesentlich dünner gemacht, Schneidwate unter 0,5mm und Winkel 15° oder noch weniger. Bisschen Arbeit ist das schon...aber dafür hab ich den Bandschleifer ja gebaut und die Bänder gekauft.
Für die Feinarbeit gibt es auch noch Banksteine und Diamantplatten.
Benutzt Du sie denn auch nass? Sieht nicht danach aus als wäre an dem Bandschleifer je eine Nasslaufwanne dran gewesen. 😉
 
Ich habe sie nur ständig eingesprüht, für eine Wasserwanne müsste die Drehzahl deutlich runter.
Im Herbst kommt wohl ein Frequenzwandler.
 
So, hier sind die Messer vom Campingnachbarn, keine Meisterstücke, war auch nicht beabsichtigt, aber Klingen dünner, Wate schmal, Kropf bei gearbeitet, Gebrauchsschärfe.
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upps, da ist ja noch ein Kratzer auf der Fläche
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sagt mal, mein Herr, gibts zu dem Bandschleifer vielleicht nen Bauplan oder ne Vorlage? An sowas suche ich schon ne Weile, aber die "kaufbaren" sind entweder Hobbybastlerschrott oder als Industrieausführung extrem teuer.
Also die Batkovic http://batkovic-alati.hr/de/cile1000/ würde ich nicht als teuer bezeichnen. Ich habe den hier mit Frequenzumrichter und ordentlichen Motor laufen. Masochisten können auch eine Flex anbauen. :D Ersatzteil und Zubehörversorgung ist ebenfalls problemlos.
 
Also die Batkovic http://batkovic-alati.hr/de/cile1000/ würde ich nicht als teuer bezeichnen. Ich habe den hier mit Frequenzumrichter und ordentlichen Motor laufen. Masochisten können auch eine Flex anbauen. :D Ersatzteil und Zubehörversorgung ist ebenfalls problemlos.
in der Tat, das ist völlig im Rahmen. Naja, plus Motor, für den wieder ne Halterung gebastelt werden muss...
Ich schau mal dabei, danke jedenfalls für den Tipp!
 
in der Tat, das ist völlig im Rahmen. Naja, plus Motor, für den wieder ne Halterung gebastelt werden muss...
Die Motoren gibt es gut gebraucht für wenig Geld. Der FU kostet etwas mehr, aber ohne würde ich nicht anfangen. Und Halterung wird überbewertet. Meine Unterlage ist ein dickes Brett. Da ist der Motor einfach drauf geschraubt.

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Möchte die Schleifprofis hier nur kurz drauf hinweisen, dass ich einen DMT Dia Sharp Schärfblock mit Magnetsockel (Körnung fein & extrafein) abzugeben habe 😉

Zu finden in den Kleinanzeigen LINK
 
Ich bin froh, dass ich vor ein paar Jahren die Chance bekommen habe bei Bogdan Manko einen winkelgeführten „Schleifapparat“ direkt kaufen zu können, nachdem eine Massenbestellung im Kochmalscharf-Forum krachend gescheitert war.
Dann und wann ( so gefühlt ein mal im Jahr ) vorzugsweise an verregneten Wochenende nutze ich meinen „Bogdan“ um meine Messer zu uppen.
Das hat was meditatives und ich genieße es schlichtweg. Umso schöner ist es wenn man nach der Aufarbeitung wieder richtig! scharfe Messer hat.
Die pulvermetallurgischen Stähle bekommen jedesmal die volle Bandbreite. Der Rest meiner Messer werden individueller bearbeitet.
Ich habe diverse Schleifsteine und aktuell mag ich die Shapton Ceramic Wetstones am meisten, weil sie sehr effektiv sind und hervorragende Schärfe bringen.
Die Sektion machen aber nur Sinn, wenn man mit „System“ schleift, von Freihand macht die Abfolge wohl keinen Sinn.
1000/2000/5000/12000 habe ich im Fundus. Ich schleife mit einem Gesamtwinkel von 30° also 15° pro Seite.
Abschließend stumpfe ich den Winkel mit 2,5° je Seite an einem hellgrünen Thüringer (Naturstein) ab um mehr Standfestigkeit der Primärphase zu erreichen.
Ich freue mich immer wieder aufˋs Neue die Stunden in der Schleif-Meditation verbracht zu haben.
 
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