• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Verwirrung beim Sauerteig

Luckyt73

Militanter Veganer
10+ Jahre im GSV
Erst einmal ein frohes neues Jahr an Alle :rotfll:

Ich habe mal eine Frage an die Fachleute der Runde denn ich bin ein absoluter Newbie im Backbereich.
Seit ein paar Wochen backe ich immer unterschiedliche Brote, die mir von meinem Sohn angesagt werden.
Darunter waren Zwiebelbrot, Möhrenbrot, Kartoffelbrot, Schwarzbrot, die ich alle, außer dem Schwarzbrot nach langer Teigführung im DO im Backofen gebacken habe und die Ergebnisse fand ich recht gut. Und auch wenn es nichts mit meiner eigentlichen Frage zu tun hat, poste ich mal zwei Bilder von meinem letzten Kartoffelbrot.

Nun wollte ich mich auch mal an einen selbst "gezüchteten" Sauerteig wagen und habe mir das Rezept aus dem Buch "Brötchen Baguette & Weizenbrote nach traditionellen Rezepturen"
vorgenommen. Ja und nun beginnt meine Verwirrung. In dem Rezept steht, dass der Teig nach 6 Tagen fertig sein sollte und von der entstandenen Menge (500g) 150 g abgenommen werden und im Schraubglas im Kühlschrank aufbewahrt werden können. Gesagt, getan ohne groß darüber nachzudenken, was ich denn mit den 350 g machen soll, die in noch in der Schüssel sind. Davon habe ich heute 75 g abgenommen für den Vorteig für ein Zwiebelbrot. Kann ich den restlichen Teig in der Schüssel lassen, und weiter verbrauchen, da ich bestimmt 2 mal pro Woche backen wollte?
Außerdem steht in dem Rezept, dass das Anstellgut - je nach entnommener Menge - jede Woche oder alle 14 Tage mit 50 g Mehl und 50 g Wasser gefüttert werden soll.
Was würdet ihr denn unter "je nach entnommener Menge" verstehen?
Sorry, wenn ich jetzt wie eine Idiotin da stehe, aber ich möchte gerne den so angesetzten Sauerteig richtig verwenden und pflegen.

Danke euch schon mal für die Hilfe.

20211226_151339.jpg


20211226_155056.jpg
 
Du kannst den überschüssigen Sauerteig als Vorteig zum Backen verwenden. U.U. ist die Kultur noch nicht sehr triebstark, es dauert eine gewisse Zeit bis sich unter den Mikroorganismen ein stabiles Gleichgewicht zwischen, ganz stark vereinfacht, Hefen und Bakterien entwickelt. Wieviel Anstellgut Du im Vorrat haben solltest, hängt nicht nur von der Backfrequenz sondern auch von der Art der Vorteigherstellung ab. Für den Hausgebrauch ist die Detmolder Einstufenführung verbreitet und durchaus empfehlenswert. Die geht von einer ASG-Menge von 10% bezogen auf die Mehlmenge im Vorteig aus. Setzt du also 100g Mehl als Vorteig an, brauchst Du 10g ASG. Ein solches Verhältnis kannst Du auch für die Fütterung Deines Vorrates zugrunde legen, 150g sind da recht viel.

Eine Fülle von Informationen findest du in diesen Beiträgen von @DarkRoast :
https://www.grillsportverein.de/for...in-7-tagen-zum-triebstarken-sauerteig.321495/
https://www.grillsportverein.de/for...za-ohne-industriehefe-und-ohne-kneten.338848/
 
Zurück
Oben Unten