Hallo Zusammen,
Ich heiße Alex, bin 24 Jahre jung und lebe im nördlichen Oberbayern in einer kleinen Stadt an der Donau. Nun habe ich es endlich fertig gebracht, mich hier anzumelden, obwohl ich durch meinen Vater schon seit meiner Kindheit mit dem Räuchern vertraut bin. Zunächst haben wir nur Fische geräuchert, aber schon bald waren auch Fleischwaren mit dabei. Seit nunmehr sieben Jahren stelle ich eigenständig Räucherwaren her, einige Jahre später folgte auch das Wursten.
Anfänger bin ich also keiner mehr, da ich aber in den letzten Jahren auch viel hier mitgelesen und dabei auch viel gelernt habe, wurde es nun Zeit mich anzumelden und mich vorzustellen. Ich habe in den letzten Jahren viel experimentiert, und die Art wie ich heute räuchere unterscheidet sich auch etwas von dem, wie es die meisten hier machen. Durch meine Versuche habe ich auch einige Mythen wiederlegt, z.B. dass die Räucherwaren beim Verglimmen von Nadelholz grundsätzlich schwarz werden.
Ursprünglich habe ich in einem Blechschrank geräuchert, da ich allerdings ständig mit Kondensat zu kämpfen hatte, habe ich vor ein paar Jahren eine Selch aus Holz gebaut. Diesen Räucherschrank nutze ich bis heute mit besten Ergebnissen. Anders als bei vielen selbstgebauten Räucherschränken habe ich weder eine elektrische Heizung eingebaut, noch den Schrank gedämmt. Zur Raucherzeugung diente mir ursprünglich ein selbstgebauter Sparbrand in der üblichen Größe. Da ich allerdings traditionelles "Bauerngeselchtes" bevorzuge, das deutlich mehr Rauch braucht, als es ein herkömmlicher Sparbrand bringt, habe ich kurzerhand einen externen Raucherzeuger gebaut; ein kleiner Blechkasten, in dem eine Art "XXL-Sparbrand" seinen Dienst verrichtet. Dieser Kasten ist mit einem Aluflexrohr mit der Selch verbunden. Sollte es draussen wesentlich unter 10°C haben, so lege ich etwas Glut vorne in den Sparbrand, das reicht aus um die Temperatur auf ein akzeptables Maß zu bringen.
Geräuchert wird bei mir in der Regel mit Sägespänen "die gerade da sind", das ist meist Buche, Fichte und Kiefer gemischt. Dazu kommt eine schöne Portion Wacholderbeeren sowie angetrockentes Fichten-, wenn vefügbar auch Wacholderreisig. Manch einer wird jetzt aufschreien, weil man ja kein Nadelholz zum räuchern nimmt, aber ich kann nur sagen dass man das früher bei uns auch so gemacht hat, sogar unser Metzger holt seine Späne aus einem Sägewerk, die vorwiegend Fichte schneiden. Einige würden meine Art zu räuchern wahrscheinlich auch als "Schwarzwälder Art" bezeichnen.
Nun genug der Rede, im Anhang ein paar Fotos von meinem Räucherschrank und einigen meiner Waren, u.a. Geräuchertes, Bauernwurst (eine dunkel geräucherte Bratwurst, werde eventuell später einen separaten Beitrag dazu verfassen) und Pfefferbeißer.
So, ich hoffe das war nicht zu viel Text
Viele Grüße,
Alex
Ich heiße Alex, bin 24 Jahre jung und lebe im nördlichen Oberbayern in einer kleinen Stadt an der Donau. Nun habe ich es endlich fertig gebracht, mich hier anzumelden, obwohl ich durch meinen Vater schon seit meiner Kindheit mit dem Räuchern vertraut bin. Zunächst haben wir nur Fische geräuchert, aber schon bald waren auch Fleischwaren mit dabei. Seit nunmehr sieben Jahren stelle ich eigenständig Räucherwaren her, einige Jahre später folgte auch das Wursten.
Anfänger bin ich also keiner mehr, da ich aber in den letzten Jahren auch viel hier mitgelesen und dabei auch viel gelernt habe, wurde es nun Zeit mich anzumelden und mich vorzustellen. Ich habe in den letzten Jahren viel experimentiert, und die Art wie ich heute räuchere unterscheidet sich auch etwas von dem, wie es die meisten hier machen. Durch meine Versuche habe ich auch einige Mythen wiederlegt, z.B. dass die Räucherwaren beim Verglimmen von Nadelholz grundsätzlich schwarz werden.
Ursprünglich habe ich in einem Blechschrank geräuchert, da ich allerdings ständig mit Kondensat zu kämpfen hatte, habe ich vor ein paar Jahren eine Selch aus Holz gebaut. Diesen Räucherschrank nutze ich bis heute mit besten Ergebnissen. Anders als bei vielen selbstgebauten Räucherschränken habe ich weder eine elektrische Heizung eingebaut, noch den Schrank gedämmt. Zur Raucherzeugung diente mir ursprünglich ein selbstgebauter Sparbrand in der üblichen Größe. Da ich allerdings traditionelles "Bauerngeselchtes" bevorzuge, das deutlich mehr Rauch braucht, als es ein herkömmlicher Sparbrand bringt, habe ich kurzerhand einen externen Raucherzeuger gebaut; ein kleiner Blechkasten, in dem eine Art "XXL-Sparbrand" seinen Dienst verrichtet. Dieser Kasten ist mit einem Aluflexrohr mit der Selch verbunden. Sollte es draussen wesentlich unter 10°C haben, so lege ich etwas Glut vorne in den Sparbrand, das reicht aus um die Temperatur auf ein akzeptables Maß zu bringen.
Geräuchert wird bei mir in der Regel mit Sägespänen "die gerade da sind", das ist meist Buche, Fichte und Kiefer gemischt. Dazu kommt eine schöne Portion Wacholderbeeren sowie angetrockentes Fichten-, wenn vefügbar auch Wacholderreisig. Manch einer wird jetzt aufschreien, weil man ja kein Nadelholz zum räuchern nimmt, aber ich kann nur sagen dass man das früher bei uns auch so gemacht hat, sogar unser Metzger holt seine Späne aus einem Sägewerk, die vorwiegend Fichte schneiden. Einige würden meine Art zu räuchern wahrscheinlich auch als "Schwarzwälder Art" bezeichnen.
Nun genug der Rede, im Anhang ein paar Fotos von meinem Räucherschrank und einigen meiner Waren, u.a. Geräuchertes, Bauernwurst (eine dunkel geräucherte Bratwurst, werde eventuell später einen separaten Beitrag dazu verfassen) und Pfefferbeißer.
So, ich hoffe das war nicht zu viel Text
Viele Grüße,
Alex