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Weber Spirit E320 GBS oder Napoleon Triumph 495

Das mag vielleicht bei Smartphones noch zutreffen, aber wenn es um die stahlverarbeitende Industrie geht...

Martin Meenen, Chef der Firma Aquatec, berichtet von Problemen bei der Qualität von chinesischem Stahl. Er habe Duplexstahl zum Fassadenbau aus China bestellt und zum Teil erst nach der Bearbeitung bei der Analyse der Gussteile festgestellt, dass es qualitative Probleme gebe. Seine Firma habe sich dann entschlossen, mitten in einem Großprojekt den Lieferanten zu wechseln und bei einem deutschen Unternehmen zu bestellen.

http://www.deutschlandfunk.de/konku...as-huetten.724.de.html?dram:article_id=350867
 
Ich kann nur sagen das ich extrem positiv überrascht war als ich den Weber zusammengebaut habe. Alle Teile herrvorrgande Qualität und alles genau gepasst.
 
So wird es in der Regel auch sein. Probleme, die in Foren diskutiert werden sind meistens die Ausnahme. Und oft steht das Problem auch eher vorm Grill ;)
 
Das mag vielleicht bei Smartphones noch zutreffen, aber wenn es um die stahlverarbeitende Industrie geht...



http://www.deutschlandfunk.de/konku...as-huetten.724.de.html?dram:article_id=350867


Das meinte ich mit "Geld für QS". Hätten die das Zeug nicht "blind" gekauft sondern bei der Herstellung schon daruf geachtet wäre das vermutlich auch in China nicht passiert. Es ist auch ne Frage was man der chinesischen Firma zahlt > if you pay peanuts you'll get monkeys auch in China.

Dann für den doppelten Preis in DE kaufen und behaupten, dass da alles viel besser sie ist einfach. Qualität hat überall ihren Preis, die Preiszusammensetzung ist vielleicht da und dort eine andere und ein gewisser Unterschied bleibt, nicht zuletzt wegen der Mengen (oder besser MASSEN). In DE sind die Hersteller oft mehrfach zertifiziert und betreiben dafür enorme Aufwände, dafür stimmt meistens die Qualität. In China interessiert das die wenigsten, dort muss man als Kunde selbst dafür sorgen und denen sagen was man will und dann bekommt man es auch.

Und wenn es, z.B. beim Stahl, doch nicht klappt dann kann man immer noch das eigene Material liefern und dort die Fertiung machen lassen, auch das ist nicht unüblich denk ich.

LG
 
Mein Schwiegervater hatte 50 Jahre lang ne Metallbaufirma und Tonnen an Stahl verbaut. Und wie oft wurde er von Firmen beauftragt, Mängel zu beheben, die Wettbewerber verursacht haben, weil deren Einkauf der Meinung war, den "günstigeren" Stahl aus China ordern zu müssen. In den Fällen war der Stahl dann nicht "günstig", sondern einfach nur "billig". Da wird dann bissel an der Legierung gespart und schwupps hat man ne andere Qualitätsstufe.
Keiner hier glaubt doch wirklich, das Firmen aus USA, Kanada oder Europa ihren "hochwertigen" Stahl teuer nach China schippern, damit der dort dann von "Niedriglöhnern" verarbeitet wird ;)
 
Du würdest dich wundern WAS die alles um die halbe Welt schippern um ein paar Cent zu sparen. 2 Container Stahlblech nach China kostet nicht die Welt im Vergleich zu dem was man dort für die Fertigung zahlt. Ob es viele machen oder nicth ist mir aber nicht bekannt.



LG
 
2 Container Stahlblech nach China kostet nicht die Welt im Vergleich zu dem was man dort für die Fertigung zahlt.

Nicht nur, dass durch den Preisdruck zwangsläufig die Qualität leidet, hochwertig hergestellter Stahl hat nunmal seinen Preis, allein aus folgendem Grund sollte man das schon nicht unterstützen
10.04.2016
Chinas Stahl bedroht Europas Hütten
China ist in zehn Jahren vom größten Importeur von Stahl zum mit Abstand größten Hersteller geworden. Dadurch fällt der Weltmarktpreis, was Stahlwerke in Europa in Bedrängnis bringt.
 
Das kannst du jetzt auf alles umlegen was dir in den Sinn kommt. Das ist die Globalisierung.

Und im gleichen Zug hört man die Leute ständig nach günstigeren Preisen schreien ... UND ICH VERSTEH SIE! Weißt du warum, nicht etwa weil ich es toll finde die heimische Wirtschaft zu runieren aber weil sich das viele schlicht nicht leistren können. Wir haben ein massives Problem und keiner scheint es zu bemerken.

Der Geiz ist geil weil sich viele das teure Zeug nicht leisten können. Wenn man sich ansieht für wie wenig Geld manch einer heute arbeiten gehen MUSS und im gleichen Zug ist die heimische Industrie nicht in der Lage günstige Preise anzubieten? Entweder zahlt man den Leuten mehr dmit sie mehr kaufen können oder man produziert billig damit sich die Leute was kaufen können. Bei letzterem löst man aber unweigerlich die Todesspirale aus > billig produzieren heißt im Ausland produzieren > Arbeitsplätze verschwinden > Leute haben noch weniger Geld. Noch billiger wird es durch schlanke Vertriebwege > noch mehr Arbeitsplätze verschwinden > noch weniger Geld ... und was dann? Hauptsache die, die es nicht betrifft können mit dem Finger auf die zeigen die sich nur noch Diskontermüll leisten können (und ich meine nicht blos irgendwelche Artikel sondern auch beim Essen und Trinken ...) und sagen IHR HABT ES IN DER HAND, kauft doch beim kleinen Bioladen ums Eck und unterstützt die Wirtschaft .... bravo!

Hey ich spür es doch selbst, wenn ich für meine Familie heute nen Wocheneinkauf beim "normalen" Supermarkt mache kostet mich das schon ein kleines Vermögen im Vergleich zum Dsikonter. Wenn ich das gleiche beim Bioladen oder Kreisler mache leg ich nochmal deutlich mehr hin. Kilo Karotten beim Diskonter ca. 99 Cent, im Supermarkt 1,79 € und im Bioladen 3 € oder so? Wenn du im Monat grade mal 400 € zum Leben hast für ne 4 köpfige Familie wird das aber lustig.

China bedroht alles und jeden wenn u so willst aber die Chinesen muss man auch verstehen, die bezahlen genauso einen hohen Preis dafür. Heute ist China eine industriemacht aber das Land leidet darunter gewaltig. Auch dort wird es nicht ewig so weiter gehen können. Im Moment profitiert China davon, man stelle sich vor das wäre anders, vielleicht würden dann MIllionen (mehr) Chinesen in Armut leben und leiden müssen. NOCH gibt es ein einigermaßenes Gleichgewicht aber die Schere geht immer weiter auf.

LG
 
Es ist schon ein Unterschied, ob ich ein Produkt möglichst "billig" produzieren lasse um es "billig" zu verkaufen, das wäre noch eine Win-Win-Situation, oder ob ich es "billig" produzieren lasse um es dann trotzdem "teuer" als "Premium" zu verkaufen. Darunter versteh ich dann eher Gewinnmaximierung ;)
 
Dafür hat man ja verschiedene Produktschienen und oft sogar noch mehrere Trademarks ;-) Am ende steht meist ein großer Konzern. Ziel ist es, in möglichst allen Zielgruppen größt möglichen GEwinn zu erzielen.

Ich weiß nur eins, ich kann die Probleme der Welt nicht lösen also versuche ich das beste für mich und meine Familie draus zu machen. Das ich dabei nicht immer an übermorgen denken kann ist zwar traurig aber ich kann es nicht ändern. Gutes Essen und ein halbwegs gesundes Leben und nicht au biegen und brechen den billigsten Sche... kaufen eben.

Aber ob nun was aus Chine oder sonst wo kommt, sorry aber am Ende muss das Produkt passen, wer's baut ist nebensache und das ist für mich der Punkt. Würden wir alles aus China abschaffen würden wir ziemlich doof drein schauen ... ;-)

LG
 
Das Thread driftet grad bissel ab... ;)
 
lol

Ich glaub das kann man einfach nicht objektiv und sachlich bewerten. Zu den wesentlichen Fragen fehlen uns schlich die Fakten weil das nur die Hersteller wissen, der Rest bleibt wohl subjektives Bauchgefühl und dafür gibt es keine Regel.

Die China Diskussion sollte wohl nur deutlich machen, dass die Herkunft bzw. die Produktionsstätte nicht unbedingt etwas über die Qualität aussagt. Weder im guten noch im schlechten.

Es sagt höchstens etwas über das Unternehmen aus und könnte gegen die Ideale einiger Personen verstoßen etwas von dort zu kaufen. Die müssen sich dann um Alternativen umsehen, gibt es ja auch.

LG
 
Ok, einigen wir uns drauf, dass Weber zu den eher besseren Chinaprodukten gehört :P
 
China hat qualitätsmässig ordentlich aufgeholt, meiner Meinung produzieren die sogar bessere Produkte als die Amis. Das gilt jetzt nicht nur für die BBQ Branche.
Es geht aber nicht um Chinesen vs Amis, sondern darum welche Qualitätsansprüche ein Hersteller an seine Produkte stellt, bzw welche Qualität man seinen Kunden bietet/zumutet.
 
Nö, es geht immer nur um die Kosten mit dem Hintergrund der Gewinnmaximierung. Welchen anderen Grund sollte es sonst geben, seine Produkte in Billiglohnländern zu produzieren und trotzdem Premiumpreise zu verlangen ;)
Zeig mir ein Produkt, außer vielleicht ein iPhone, wo das Prädikat "Made in China" wirklich einen Mehrwert darstellt ;)
Daher auch das Bsp. mit Fissler. Viele Unternehmen agieren genauso und spekulieren darauf, dass der Kunde sich weniger Gedanken macht, so lange "Made in Germany" drauf steht.
Ein Grund warum auch Weber nicht mehr mit "Made in USA" werben darf, weil das beim patriotischen "Buy American" US Bürger einen falschen Eindruck erwecken könnte. Napoleon wirbt ja daher auch erst ab der Prestige Serie mit "Made in Canada".
 
Das ist ein Verhalten, dass ich ebenso anprangere wie du. China Qualität zu Heimischen Preisen verkaufen und vielleicht noch so tun als wäre es made in EU.

Was Weber wo baut weiß ich nicht, hier gibts ein Video von WEBER INDIEN in dem man eine Tour durch das Werk in Palatine (Illinois / USA) sieht. Dort werden Summit und Genesis gebaut.

Ähnliches findet man von Broil King auch usw. Aber was wirklich von wo kommt weiß eh nur der Hersteller selbst und selbst die können nicht jedes Teil nachverfolgen.


LG
 
@Habsel68 wie man so einen BS so breit treten kann? Das ist ein Mickey Mouse lawsuit. Es ging darum, dass Teile aus dem Ausland, in USA verbaut wurden und somit war das Endprodukt nicht berechtigt mit "Made in the U.S.A." gelabeld zu werden.

zur Info, falls es echt jemanden interessieren sollte:

Weber grills have been made in the United States since 1952, when George Stephen built his kettle grill from a buoy at Weber Brothers Metal Works in Mount Prospect, Ill. All but one of latest models are still manufactured in Palatine, Ill. Because the company uses globally-sourced components it has been exposed to a class-action lawsuit over its claims that it was “Made in America.” Still, as of 2011, 98 percent of Weber’s workforce was located in the U.S.

Grill-manufacturer Weber is on its way to settling a class-action lawsuit filed in early 2011 regarding claims that its products are made entirely in the United States.
The original suit contends that certain Weber products were "substantially made, manufactured or produced from component parts that are manufactured outside the United States," reports Home Channel News. Of course, as is par for the course of class-action settlements, the company still won't admit that it misrepresented itself: "Weber believes that because all Weber grills and the disputed accessories are designed and engineered in the USA, and all grills save for one line are manufactured and assembled in the USA using component parts primarily made in the USA, it did nothing wrong.”

If you bought a Weber grill or accessory between 2007 and 2012, you've got until April 30 to file a claim, which entitles you to up to $9 as part of the class action's settlement. Use it as a down payment for a "Really Made In The USA" grill.



 
Es ging darum, dass Teile aus dem Ausland, in USA verbaut wurden und somit war das Endprodukt nicht berechtigt mit "Made in the U.S.A." gelabeld zu werden.

Genau darum ging's. Gut erkannt ;)

zur Info, falls es echt jemanden interessieren sollte

Nö eigentlich nicht, weil nix Neues. Kurz zusammengefasst war Weber bis vor der Übernahme ein Familienunternehmen was durch den Rückgang der Verkäufe und steigender Rohstoffpreise, gezwungen war auf die Kostenbremse zu treten und Teile aus Fernost zu beziehen oder ganze Serien komplett dort zu fertigen.
Kosteneinsparung geht meistens zu Lasten der Lohnkosten und/oder der Qualität.
Wenn jemand bereit ist dafür Premiumpreise zu bezahlen ist das seine Sache.
 
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